Guardiola attackiert Spielplan-Macher: “Das ist inakzeptabel”

Manchester City steht zum zweiten Mal in Folge im FA-Cup-Finale. Nach Feiern war Coach Pep Guardiola allerdings nach dem 1:0 gegen Chelsea nicht zumute. Der Katalane attackierte stattdessen die Spielplan-Macher.

Erleichterung und Dank: Pep Guardiola mit Citys Matchwinner Bernardo Silva und Stefan Ortega Moreno.

Erleichterung und Dank: Pep Guardiola mit Citys Matchwinner Bernardo Silva und Stefan Ortega Moreno.

imago images (2)

Der Traum von der Titelverteidigung im wichtigsten nationalen Pokalwettbewerb, dem ältesten der Welt (erstmals 1871/72 ausgetragen), lebt bei Manchester City. Nach dem 1:0 gegen Chelsea war bei Pep Guardiola von Party-Stimmung allerdings meilenweit entfernt.

“Ich verstehe nicht, wie wir überleben konnten”, formulierte es der Katalane gleich zu Beginn recht drastisch. “Es ist inakzeptabel, uns heute spielen zu lassen”, polterte Guardiola bei BBC Sport. Der 53-Jährige äußerte nachvollziehbarerweise Unverständnis, warum nicht das andere FA-Cup-Halbfinale zwischen Manchester United und Zweitligist Coventry City – beide nicht international gefordert – am Samstag ausgetragen wurde. Stattdessen steigt das ungleiche Duell am Sonntag (16.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

“Das ist unmöglich, für die Gesundheit der Spieler. Das ist nicht normal”, haderte Guardiola. Gerade mit Blick auf das dramatische Champions-League-Aus gegen Real hätte seinem Team der eine Tag mehr Pause sicherlich geholfen. “120 Minuten, die Emotionen aus dem Madrid-Spiel, die Art und Weise, wie wir verlieren …”, zählte Guardiola auf: “Ich weiß, dass der FA Cup in diesem Land etwas Besonderes ist, aber es geht um die Gesundheit der Spieler.”

“Das ist gesunder Menschenverstand”

Schon mit Pausenpfiff – Chelsea hatte Chancenübergewicht, Ex-Bielefelder Stefan Ortega Moreno war der dringend benötigte Rückhalt – wirkte Guardiola aufgebracht. Der Katalane herzte mehrere Spieler auf dem Rasen und wedelte mit den Armen in Richtung der City-Fans.

Auf der anschließenden Pressekonferenz hatte sich Guardiola noch nicht beruhigt. Er wiederholte seine Kritik und bezeichnete den nationalen sowie internationalen Kalender als “unhaltbar”. “Ich möchte einfach meine Spieler schützen. Das ist gesunder Menschenverstand. Ich verlange nichts Besonderes oder gar ein Privileg”, stellte er klar.

Zeit bleibt nun bis Donnerstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker), ehe das schwere Auswärtsspiel bei Brighton & Hove Albion ansteht. Eine Garantie, dass sich Guardiolas Ärger in der Saison 2024/25 nicht wiederholt, gibt es nicht: Trotz der Abschaffung von Wiederholungsspielen im FA Cup drohen auch nach dem Sommer weiter Überschneidungen zwischen nationalem und internationalem Kalender.

Guardiola klärt Torwartfrage – Rodri fordert Pause

Vor dem Wiedersehen mit Real Madrid muss Manchester City eine Pflichtaufgabe lösen – und einen Unersetzbaren ersetzen. Stefan Ortega Moreno bekam derweil Klarheit, ob er die neue Nummer 1 ist.

Auch der vielleicht beste Kader der Fußballwelt hat aktuell seine Baustellen.

Auch der vielleicht beste Kader der Fußballwelt hat aktuell seine Baustellen.

imago images (2)

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – und in der Regel nicht viel Zeit zum Erholen, wenn man auf mehreren Hochzeiten tanzt und der April beginnt. Der Terminkalender ist auch bei Manchester City prall gefüllt, anders als die Akkus einiger Schlüsselspieler des Triple-Siegers.

Nach dem 3:3 im Champions-League-Viertelfinalhinspiel bei Real Madrid am Dienstag forderte Stabilisator und Dauerbrenner Rodri offen eine Pause, die er am Wochenende bekommen dürfte. “Wenn du einen Spieler hast, der nicht spielen möchte, dann wird er auch nicht spielen”, reagierte ManCity-Trainer Pep Guardiola am Freitag, gut 24 Stunden vor dem Heimspiel in der Liga gegen Aufsteiger und Kellerkind Luton Town am Samstagnachmittag (16 Uhr, LIVE! bei kicker).

Rodris bemerkenswerte Statistiken

Der Katalane würde vor dem Rückspiel gegen die Königlichen am Mittwoch auch “sehr gerne Innenverteidiger schonen, aber wir haben keinen Ersatz”. Wie es neben Phil Foden, der in Madrid angeschlagen ausgewechselt worden war, um die Abwehrspieler Kyle Walker und Nathan Aké steht, die zuletzt pausieren mussten, vermochte Guardiola noch nicht zu sagen. Über ihre Einsatzfähigkeit will der 53-Jährige erst am Samstag entscheiden.

“Wir haben große, große Probleme”, haderte Guardiola, der dabei noch nicht mal spezifisch auf die eine oder andere bemerkenswerte Rodri-Statistik Bezug nahm. Der 27 Jahre alte Spanier, zuletzt gegen Crystal Palace (4:1) ungewohnt fehleranfällig, ist im City-Trikot seit 66 Pflichtspielen ungeschlagen, von den bisher 32 Liga-Partien in dieser an der Tabellenspitze engen Premier-League-Saison verpasste der Abräumer aufgrund von Sperren drei: Die Skyblues verloren sie allesamt.

Zumindest auf der Position zwischen den Pfosten haben der Titelverteidiger und sein Trainer maximal ein Luxusproblem: Spielt der genesene Stammkeeper Ederson – oder doch sein Ersatzmann Stefan Ortega Moreno, der zuletzt sogar im Bernabeu durchspielen durfte? Der ehemalige Bielefelder, dessen Zukunft aktuell unklar ist, liebäugelt schon länger offensiv mit einem Stammplatz in Manchester, bekam nun aber einen Schuss vor den Bug.

“Ederson ist die erste Wahl”, beantwortete Guardiola die seit Tagen schwelende Torwartfrage erstmals mit klaren Worten und verriet, dass der Brasilianer schon am Dienstag gegen Real einsatzfähig gewesen war. Was er also auch am Samstag gegen Luton ist. Was zumindest nicht endgültig garantiert, dass Ederson auch wirklich spielt.

Ortega Moreno entlastet sich selbst – und schielt in Richtung Nationalmannschaft

Stefan Ortega Moreno (31) spielte in Madrid erstmals in einem Champions-League-K.-o.-Spiel. Trotz dreier Gegentore kam hinterher das Thema Nationalmannschaft zur Sprache.

Mittendrin statt nur dabei: Stefan Ortega Moreno im Champions-League-Viertelfinale gegen Real Madrid.

Mittendrin statt nur dabei: Stefan Ortega Moreno im Champions-League-Viertelfinale gegen Real Madrid.

IMAGO/ABACAPRESS

Mateo Kovacic, der mit Real Madrid einst dreimal die Champions League gewonnen hatte, erfuhr wohl erst sehr kurzfristig von seinem Einsatz am Dienstagabend. Weil Kevin De Bruyne so kurzfristig ausfiel. Manchester Citys Schlussmann Stefan Ortega Moreno, der sich im Nachgang der Verletzung von Manchester Citys Stammkeeper Ederson mindestens vorübergehend als Pep Guardiolas erste Wahl etabliert hat, konnte sich dagegen mit etwas Vorlauf auf das Champions-League-Viertelfinalhinspiel freuen. Und es im Estadio Santiago Bernabeu so richtig genießen.

“Es war eine sehr, sehr schöne Erfahrung”, sagte der ehemalige Bielefelder, der diese besonderen Spiele ansonsten regelmäßig von der Bank aus betrachten muss, nach dem Schlusspfiff bei Sky Sports UK: “Ich habe mich sehr gefreut.”

Alle drei Gegentore waren “unhaltbar”

Etwas weniger erfreulich war für den 31-Jährigen, der erstmals in einem Königsklassen-K.-o.-Spiel auf dem Rasen stand, dass er bei diesem besonderen Debüt gleich drei Gegentore hinnehmen musste. Doch schuldig sprechen konnte man den ballfertigen Torspieler für keinen Madrider Treffer – das tat er auch selbst nicht. Sowohl die beiden entscheidend abgefälschten Tore von Eduardo Camavinga (12., als Eigentor von Ruben Dias gewertet) und Rodrygo (14.) als auch den satten Volley-Treffer von Fede Valverde (79.) bezeichnete Ortega Moreno als “unhaltbar”. Und lag damit richtig.

Die Laune des Triple-Siegers aus dem Vorjahr war auch deshalb nicht zu trüben, weil die Skyblues mit dem 3:3 im Auswärtsspiel gut leben können. “Für uns ist es ein Resultat, das wir aus der vergangenen Saison kennen, deswegen sind wir nicht unzufrieden”, so Ortega Moreno. Im Halbfinale vor knapp zwölf Monaten hatte ManCity im Bernabeu 1:1 gespielt, das Rückspiel in Manchester dann fulminant mit 4:0 gewonnen – jeweils mit Ederson zwischen den Pfosten.

Und wie wird es am kommenden Mittwoch (21 Uhr, LIVE! bei kicker) aussehen, wenn der Titelverteidiger das Weiterkommen wieder vor heimischer Kulisse besiegeln kann? Trainer Guardiola begründete Ortega Morenos Einsatz am Dienstagabend auch damit, dass Ederson nach seiner Oberschenkelverletzung eben noch nicht wieder bei voller Leistungsfähigkeit war. Doch der Brasilianer stand auch in der Liga zuletzt schon wieder im Kader. War der Einsatz der Nummer zwei als Nummer eins in einem so wichtigen Spiel eine Botschaft des Trainers? “So direkt hat er es nicht gesagt”, gestand Ortega Moreno.

Er selbst wird es wohl so auffassen, weil er schon eine Weile offen damit umgeht, nach mehr zu streben. Was Ortega Moreno auch in seiner besonderen Nacht in Madrid tat, als das Thema deutsche Nationalmannschaft zur Sprache kam. “Verstecken muss ich mich nicht”, meinte der 31-Jährige, dessen Zukunft über den Sommer hinaus offen ist, selbstbewusst. “Bisher ist es nicht passiert, aber vielleicht wird es das irgendwann.”

Ein Trick geht viral: Hat Ortega Moreno Ederson verdrängt?

Er hatte dieses Ziel immer offensiv formuliert, jetzt könnte Stefan Ortega Moreno Ederson tatsächlich als Nummer 1 bei Manchester City abgelöst haben. Geht er im Sommer trotzdem?

Eiskalt am Fünfmeterraum: Stefan Ortega Moreno, gerade mindestens die Nummer 1,5 bei Manchester City.

Eiskalt am Fünfmeterraum: Stefan Ortega Moreno, gerade mindestens die Nummer 1,5 bei Manchester City.

imago images (2)

Die erste Sensation war, dass Rodri die Übersicht verlor, die zweite, was danach passierte. Bei Manchester Citys Gastspiel bei Crystal Palace versuchte der vielleicht beste Sechser der Welt kurz vor der Halbzeitpause am Strafraum eine brenzlige Situation mit einem Rückpass auf Stefan Ortega Moreno zu lösen. Weil Rodri dabei allerdings Palace-Angreifer Jean-Philippe Mateta übersah, geriet der Torhüter am eigenen Fünfmetteraum in höchste Gefahr. Doch statt eines Slapstick-Gegentores ging später etwas anderes viral.

Ortega Moreno legte sich den Ball mit rechts hinter dem linken Standbein vorbei und schlug ihn, während Mateta ins Leere lief, lässig weg. Er hatte sich im Bruchteil einer Sekunde für eine Art Cruyff-Trick entschieden, was man sich vor dem gegnerischen Tor erst einmal trauen muss. Aber vor dem eigenen?

Ortega Moreno, das wusste man bereits, ist mit den Füßen besser als viele andere Torhüter, obwohl er mit 31 Jahren gerade mal zwei Erstliga-Saisons als Stammkraft erlebte, jeweils für Arminia Bielefeld. Neu ist: Gerade darf er das so oft zeigen wie noch nie seit seinem unerwarteten Wechsel zu ManCity im Sommer 2022 – und womöglich geht das einfach so weiter.

Bleibt Ortega Moreno im Tor? Guardiola “muss nachdenken”

Mitten in der heißesten Saisonphase, kurz vor dem Hinspiel im Champions-League-Viertelfinale bei Real Madrid am Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker), steht beim Triple-Sieger jedenfalls Spektakuläres im Raum: Ist Ortega Moreno, der als Bundesliga-Absteiger kam und seitdem gerade mal neun Premier-League-Spiele absolvierte, Pep Guardiolas neue Nummer 1?

Weil sich Ederson, sein technisch nicht minder begabter Konkurrent, am 10. März im Topspiel gegen Liverpool (1:1) – ebenfalls nach einem schlechten Rückpass – bei seiner versuchten Rettungstat gegen Darwin eine Oberschenkelverletzung zugezogen (und einen Elfmeter verschuldet) hatte, begann Ortega Moreno gegen Palace zum vierten Mal hintereinander. Das Besondere: Der erfahrene Brasilianer, in Premier und Champions League normalerweise gesetzt, stand am Samstag wieder im Kader und fühlte sich Guardiola zufolge “gut”.

Steht Ortega Moreno also auch im Bernabeu im Tor? “Ich muss darüber nachdenken, weil Eddy aus einer Verletzung kommt”, nährte Guardiola die Spekulationen über einen Torwartwechsel und verwies auf Edersons “mangelnden Spielrhythmus”. Dass der Trainer darauf verzichtete, dieses Problem mit einem Einsatz gegen Palace zu lindern, spricht für Ortega Moreno, den Guardiola nach der 4:2-Generalprobe “herausragend” nannte.

Ortega Moreno ist einer der smartesten ManCity-Transfers der letzten Jahre

Schon seit über einem Jahr gibt Ortega Moreno zunehmend offensiv das Ziel aus, Ederson als Nummer 1 abzulösen. Nach 28 Pflichtspieleinsätzen in knapp zwei Jahren ist er nun an einem Punkt angekommen, an dem das nicht mehr verwegen klingt. Die Teamkollegen loben ihn bei jeder Gelegenheit, und einer, der ihn besonders gut kennt, sagte in der vergangenen Woche, er habe “allen gezeigt”, dass sich die Leute auf ihn “verlassen” können: Ortega Moreno selbst.

Längst gilt seine ablösefreie Verpflichtung als einer der smartesten ManCity-Transfers der letzten Jahre. Umso schmerzhafter wäre für Guardiola, sollte er seine Nummer 2, die derzeit mindestens eine 1,5 ist, im Sommer vorzeitig verlieren. Ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags denkt Ortega Moreno an Abschied.

Ortega Moreno lässt seine Zukunft offen: “Ich bin nicht mehr Anfang 20”

“Am Ende ist es nicht meine alleinige Entscheidung, meine Frau ist auch involviert, wir erwarten unser zweites Kind”, erklärte er zuletzt. “Ich bin nicht mehr Anfang 20 und muss klug entscheiden, was ich im Sommer mache. Es ist nicht so, dass ich den Klub drängen muss, mich zu verkaufen, sondern ich will einfach sehen, was passiert.”

Dass er bei anderen Klubs problemlos Nummer 1 werden könnte, weiß er genau, zuletzt wurde er unter anderem mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht. Doch kurzfristig muss erst einmal Guardiola “entscheiden, was er will”, betont Ortega Moreno. “Ich kann nur meine Leistungen auf dem Platz und im Training zeigen. Wenn ich zurück auf die Bank muss, wäre das hart für mich.” Es ist das Selbstvertrauen, das am Samstag Mateta zu spüren bekam.

VfB beschäftigt sich mit Vlachodimos und Ortega Moreno

Bei der Suche nach möglichen Nachfolgern für Alexander Nübel beschäftigt sich der VfB Stuttgart mit zwei in der Bundesliga bekannten Gesichtern.

Odysseas Vlachodimos (l.) und Stefan Ortega Moreno sind mögliche Nachfolgekandidaten, sollte Alexander Nübel den VfB verlassen.

Odysseas Vlachodimos (l.) und Stefan Ortega Moreno sind mögliche Nachfolgekandidaten, sollte Alexander Nübel den VfB verlassen.

imago images

Eigentlich ist die Sache klar. Wenn es nach dem Traditionsklub geht, wäre ein Verbleib des Leihkeepers vom FC Bayern das präferierte Szenario. Nübel hat mit seiner Erfahrung und seiner Ausstrahlung für Ruhe und Sicherheit in der Hintermannschaft der Schwaben gesorgt. Von Beginn an wurde der 27-Jährige zum Leistungsträger und Führungsspieler. Auf dem Rasen, wo er in 23 Einsätzen auf einen Notenschnitt von 2,98 kommt, wie auch in der Kabine, wo sein Wort Gehör findet.

“Alex ist ein Unterschiedsspieler und Ausgangspunkt für vieles, was in unserem Spiel gut läuft”, erklärte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth schon mehrfach, der den Keeper im vergangenen Sommer mit viel Mühe und Verhandlungsgeschick aus Monaco, wo er ebenfalls leihweise spielte, an den Neckar lotste. “Sein Einfluss geht deutlich über den Strafraum hinaus. Er gibt der gesamten Mannschaft Sicherheit.” Und soll dies am besten auch über die Saison hinaus tun.

Doch nachdem der Leihvertrag am Neckar im Juni 2024 endet, der Kontrakt beim FC Bayern noch bis 2025 läuft und keine Kaufoption vereinbart ist, muss man momentan davon ausgehen, dass Nübel weiterzieht. Für diesen Fall beschäftigen sich die Schwaben bereits mit möglichen Nachfolgekandidaten. Darunter sind zwei bekannte Gesichter: Odysseas Vlachodimos und Stefan Ortega Moreno.

Vlachodimos wurde beim VfB groß

Der griechische Nationalkeeper wurde beim VfB groß, trug zwischen Sommer 2002 und Januar 2016 das Trikot der Schwaben. In der Saison 2015/16 kam er sogar zu drei Bundesligaspielen. Allerdings traute man ihm damals nicht die Karriere zu, die folgen sollte. Über Panathinaikos Athen und Benfica Lissabon, wo er jeweils Stammspieler und Meister wurde, landete der heute 29-Jährige im vergangenen Sommer bei Nottingham Forest. Doch in der Premier League fand der Deutsch-Grieche kein Glück. Ein Wechsel steht im Raum. Trotz Vertrags bis 2027. Und der VfB steht mit seinem Interesse nicht alleine da.

Ähnlich ist es bei Ortega Moreno, den es 2022 von Arminia Bielefeld zu Manchester City zog, wo er erwartungsgemäß hinter Ederson die Nummer 2 wurde und ist. Der Deutsch-Spanier wusste in den wenigen Einsätzen, die er bekam, genau genommen sechs in der Premier League und vier in der Champions League, allerdings durchaus zu überzeugen. Der Vertrag des 31-Jährigen läuft noch bis 2025. Auch bei ihm ist ein Wechsel und eine Rückkehr in die Bundesliga ein Thema.

Sofern Nübel nicht zu halten ist. Gespräche des Keepers mit dem FC Bayern über eine Rückkehr oder andere Optionen laufen. Noch ergebnisoffen. “Wir haben es nicht allein in der Hand”, so Wohlgemuth, der mit dem Management des früheren U-21-Keepers im ständigen Austausch ist.

George Moissidis

Ortega Moreno: “Ich komme als Fan wieder”

Arminia Bielefeld muss den Neuaufbau in der 2. Bundesliga ohne den langjährigen Stammtorhüter angehen. Stefan Ortega Moreno verlässt die Ostwestfalen – wohin es ihn zieht, ist offen.

Tränen in den Augen: Stefan Ortega Moreno war schon vor dem Spiel sichtlich berührt.

Tränen in den Augen: Stefan Ortega Moreno war schon vor dem Spiel sichtlich berührt.

IMAGO/Ulrich Hufnagel

Bereits vor dem letzten Heimspiel gegen RB Leipzig war die Nachricht durchgesickert: Stefan Ortega Moreno wurde vor der Partie gemeinsam mit Patrick Wimmer, Gonzalo Castro, Alessandro Schöpf, Fabian Kunze, Joakim Nilsson, Amos Pieper, Cedric Brunner und Tom Schütz, der die Ostwestfalen in der vorigen Saison verließ, verabschiedet.

In seinem letzten Heimspiel zeigte der DSC-Schlussmann noch einmal seine ganze Klasse – gegen Christopher Nkunku und Co. kassierte der 29-Jährige bis in die Nachspielzeit kein Gegentor, dann musste er aber doch noch einmal hinter sich greifen. “Ein Sieg zu Null wäre ein schöner Abschied gewesen”, erklärte Interimstrainer und Torwartcoach Marco Kostmann gegenüber “Sky”.

Arminia-Fans feiern Ortega Moreno mit Sprechchören

Die Leistung des Schlussmanns honorierten die Arminia-Anhänger nach dem Abpfiff mit lauten Sprechchören – und das trotz des besiegelten Abstiegs. Dies zeige Ortega Moreno auch, dass er nicht so viel verkehrt gemacht habe. Wie schwer ihm der Abschied fiel, zeigte sich an seinen Emotionen nach dem Abpfiff. Der 29-Jährige weinte im Interview bei “Sky” und verriet, dass ihm die Worte fehlen.

“Ich habe hier meine Pubertät durchlebt, meine Frau kennengelernt, mein Kind wurde geboren, ich bin in die Bundesliga aufgestiegen – das wird immer ein schöner Ort bleibe”, so der Keeper.

Trotz der Sprechchöre wollte der Torhüter zunächst nicht auf den Zaun gehen, weil er sonst “Krämpfe kriegen würde”. Letztendlich handelte er aber gegen seine eigene Aussage und kletterte noch zu den Fans. “Es war dann doch emotional etwas viel heute. Ich würde gerne ein Bier trinken und das Ganze sacken lassen”, erläuterte der Schlussmann.

Man soll ja niemals nie sagen. Ich bin schon mal wiedergekommen

Stefan Ortega Moreno

Wohin es Ortega Moreno, der seit 2007 bis auf einen dreijährigen Abstecher zu 1860 München für die Arminia gespielt hat, zieht, wollte der Keeper nicht preisgeben. Eines ist für ihn jedenfalls klar: “Ich komme als Fan wieder”. Ob das Heimspiel gegen die Leipziger seine letzte Partie im Arminia-Trikot war, ließ er offen: “Man soll ja niemals nie sagen. Ich bin schon mal wiedergekommen.”

Ortega Moreno: “Ich komme als Fan wieder”

Arminia Bielefeld muss den Neuaufbau in der 2. Bundesliga ohne den langjährigen Stammtorhüter angehen. Stefan Ortega Moreno verlässt die Ostwestfalen – wohin es ihn zieht, ist offen.

Tränen in den Augen: Stefan Ortega Moreno war schon vor dem Spiel sichtlich berührt.

Tränen in den Augen: Stefan Ortega Moreno war schon vor dem Spiel sichtlich berührt.

IMAGO/Ulrich Hufnagel

Bereits vor dem letzten Heimspiel gegen RB Leipzig war die Nachricht durchgesickert: Stefan Ortega Moreno wurde vor der Partie gemeinsam mit Patrick Wimmer, Gonzalo Castro, Alessandro Schöpf, Fabian Kunze, Joakim Nilsson, Amos Pieper, Cedric Brunner und Tom Schütz, der die Ostwestfalen in der vorigen Saison verließ, verabschiedet.

In seinem letzten Heimspiel zeigte der DSC-Schlussmann noch einmal seine ganze Klasse – gegen Christopher Nkunku und Co. kassierte der 29-Jährige bis in die Nachspielzeit kein Gegentor, dann musste er aber doch noch einmal hinter sich greifen. “Ein Sieg zu Null wäre ein schöner Abschied gewesen”, erklärte Interimstrainer und Torwartcoach Marco Kostmann gegenüber “Sky”.

Arminia-Fans feiern Ortega Moreno mit Sprechchören

Die Leistung des Schlussmanns honorierten die Arminia-Anhänger nach dem Abpfiff mit lauten Sprechchören – und das trotz des besiegelten Abstiegs. Dies zeige Ortega Moreno auch, dass er nicht so viel verkehrt gemacht habe. Wie schwer ihm der Abschied fiel, zeigte sich an seinen Emotionen nach dem Abpfiff. Der 29-Jährige weinte im Interview bei “Sky” und verriet, dass ihm die Worte fehlen.

“Ich habe hier meine Pubertät durchlebt, meine Frau kennengelernt, mein Kind wurde geboren, ich bin in die Bundesliga aufgestiegen – das wird immer ein schöner Ort bleibe”, so der Keeper.

Trotz der Sprechchöre wollte der Torhüter zunächst nicht auf den Zaun gehen, weil er sonst “Krämpfe kriegen würde”. Letztendlich handelte er aber gegen seine eigene Aussage und kletterte noch zu den Fans. “Es war dann doch emotional etwas viel heute. Ich würde gerne ein Bier trinken und das Ganze sacken lassen”, erläuterte der Schlussmann.

Man soll ja niemals nie sagen. Ich bin schon mal wiedergekommen

Stefan Ortega Moreno

Wohin es Ortega Moreno, der seit 2007 bis auf einen dreijährigen Abstecher zu 1860 München für die Arminia gespielt hat, zieht, wollte der Keeper nicht preisgeben. Eines ist für ihn jedenfalls klar: “Ich komme als Fan wieder”. Ob das Heimspiel gegen die Leipziger seine letzte Partie im Arminia-Trikot war, ließ er offen: “Man soll ja niemals nie sagen. Ich bin schon mal wiedergekommen.”

Ortega Moreno: “Ich komme als Fan wieder”

Arminia Bielefeld muss den Neuaufbau in der 2. Bundesliga ohne den langjährigen Stammtorhüter angehen. Stefan Ortega Moreno verlässt die Ostwestfalen – wohin es ihn zieht, ist offen.

Tränen in den Augen: Stefan Ortega Moreno war schon vor dem Spiel sichtlich berührt.

Tränen in den Augen: Stefan Ortega Moreno war schon vor dem Spiel sichtlich berührt.

IMAGO/Ulrich Hufnagel

Bereits vor dem letzten Heimspiel gegen RB Leipzig war die Nachricht durchgesickert: Stefan Ortega Moreno wurde vor der Partie gemeinsam mit Patrick Wimmer, Gonzalo Castro, Alessandro Schöpf, Fabian Kunze, Joakim Nilsson, Amos Pieper, Cedric Brunner und Tom Schütz, der die Ostwestfalen in der vorigen Saison verließ, verabschiedet.

In seinem letzten Heimspiel zeigte der DSC-Schlussmann noch einmal seine ganze Klasse – gegen Christopher Nkunku und Co. kassierte der 29-Jährige bis in die Nachspielzeit kein Gegentor, dann musste er aber doch noch einmal hinter sich greifen. “Ein Sieg zu Null wäre ein schöner Abschied gewesen”, erklärte Interimstrainer und Torwartcoach Marco Kostmann gegenüber “Sky”.

Arminia-Fans feiern Ortega Moreno mit Sprechchören

Die Leistung des Schlussmanns honorierten die Arminia-Anhänger nach dem Abpfiff mit lauten Sprechchören – und das trotz des besiegelten Abstiegs. Dies zeige Ortega Moreno auch, dass er nicht so viel verkehrt gemacht habe. Wie schwer ihm der Abschied fiel, zeigte sich an seinen Emotionen nach dem Abpfiff. Der 29-Jährige weinte im Interview bei “Sky” und verriet, dass ihm die Worte fehlen.

“Ich habe hier meine Pubertät durchlebt, meine Frau kennengelernt, mein Kind wurde geboren, ich bin in die Bundesliga aufgestiegen – das wird immer ein schöner Ort bleibe”, so der Keeper.

Trotz der Sprechchöre wollte der Torhüter zunächst nicht auf den Zaun gehen, weil er sonst “Krämpfe kriegen würde”. Letztendlich handelte er aber gegen seine eigene Aussage und kletterte noch zu den Fans. “Es war dann doch emotional etwas viel heute. Ich würde gerne ein Bier trinken und das Ganze sacken lassen”, erläuterte der Schlussmann.

Man soll ja niemals nie sagen. Ich bin schon mal wiedergekommen

Stefan Ortega Moreno

Wohin es Ortega Moreno, der seit 2007 bis auf einen dreijährigen Abstecher zu 1860 München für die Arminia gespielt hat, zieht, wollte der Keeper nicht preisgeben. Eines ist für ihn jedenfalls klar: “Ich komme als Fan wieder”. Ob das Heimspiel gegen die Leipziger seine letzte Partie im Arminia-Trikot war, ließ er offen: “Man soll ja niemals nie sagen. Ich bin schon mal wiedergekommen.”

Ortega Moreno: “Ich komme als Fan wieder”

Arminia Bielefeld muss den Neuaufbau in der 2. Bundesliga ohne den langjährigen Stammtorhüter angehen. Stefan Ortega Moreno verlässt die Ostwestfalen – wohin es ihn zieht, ist offen.

Tränen in den Augen: Stefan Ortega Moreno war schon vor dem Spiel sichtlich berührt.

Tränen in den Augen: Stefan Ortega Moreno war schon vor dem Spiel sichtlich berührt.

IMAGO/Ulrich Hufnagel

Bereits vor dem letzten Heimspiel gegen RB Leipzig war die Nachricht durchgesickert: Stefan Ortega Moreno wurde vor der Partie gemeinsam mit Patrick Wimmer, Gonzalo Castro, Alessandro Schöpf, Fabian Kunze, Joakim Nilsson, Amos Pieper, Cedric Brunner und Tom Schütz, der die Ostwestfalen in der vorigen Saison verließ, verabschiedet.

In seinem letzten Heimspiel zeigte der DSC-Schlussmann noch einmal seine ganze Klasse – gegen Christopher Nkunku und Co. kassierte der 29-Jährige bis in die Nachspielzeit kein Gegentor, dann musste er aber doch noch einmal hinter sich greifen. “Ein Sieg zu Null wäre ein schöner Abschied gewesen”, erklärte Interimstrainer und Torwartcoach Marco Kostmann gegenüber “Sky”.

Arminia-Fans feiern Ortega Moreno mit Sprechchören

Die Leistung des Schlussmanns honorierten die Arminia-Anhänger nach dem Abpfiff mit lauten Sprechchören – und das trotz des besiegelten Abstiegs. Dies zeige Ortega Moreno auch, dass er nicht so viel verkehrt gemacht habe. Wie schwer ihm der Abschied fiel, zeigte sich an seinen Emotionen nach dem Abpfiff. Der 29-Jährige weinte im Interview bei “Sky” und verriet, dass ihm die Worte fehlen.

“Ich habe hier meine Pubertät durchlebt, meine Frau kennengelernt, mein Kind wurde geboren, ich bin in die Bundesliga aufgestiegen – das wird immer ein schöner Ort bleibe”, so der Keeper.

Trotz der Sprechchöre wollte der Torhüter zunächst nicht auf den Zaun gehen, weil er sonst “Krämpfe kriegen würde”. Letztendlich handelte er aber gegen seine eigene Aussage und kletterte noch zu den Fans. “Es war dann doch emotional etwas viel heute. Ich würde gerne ein Bier trinken und das Ganze sacken lassen”, erläuterte der Schlussmann.

Man soll ja niemals nie sagen. Ich bin schon mal wiedergekommen

Stefan Ortega Moreno

Wohin es Ortega Moreno, der seit 2007 bis auf einen dreijährigen Abstecher zu 1860 München für die Arminia gespielt hat, zieht, wollte der Keeper nicht preisgeben. Eines ist für ihn jedenfalls klar: “Ich komme als Fan wieder”. Ob das Heimspiel gegen die Leipziger seine letzte Partie im Arminia-Trikot war, ließ er offen: “Man soll ja niemals nie sagen. Ich bin schon mal wiedergekommen.”

Ortega Moreno: “Ich komme als Fan wieder”

Arminia Bielefeld muss den Neuaufbau in der 2. Bundesliga ohne den langjährigen Stammtorhüter angehen. Stefan Ortega Moreno verlässt die Ostwestfalen – wohin es ihn zieht, ist offen.

Tränen in den Augen: Stefan Ortega Moreno war schon vor dem Spiel sichtlich berührt.

Tränen in den Augen: Stefan Ortega Moreno war schon vor dem Spiel sichtlich berührt.

IMAGO/Ulrich Hufnagel

Bereits vor dem letzten Heimspiel gegen RB Leipzig war die Nachricht durchgesickert: Stefan Ortega Moreno wurde vor der Partie gemeinsam mit Patrick Wimmer, Gonzalo Castro, Alessandro Schöpf, Fabian Kunze, Joakim Nilsson, Amos Pieper, Cedric Brunner und Tom Schütz, der die Ostwestfalen in der vorigen Saison verließ, verabschiedet.

In seinem letzten Heimspiel zeigte der DSC-Schlussmann noch einmal seine ganze Klasse – gegen Christopher Nkunku und Co. kassierte der 29-Jährige bis in die Nachspielzeit kein Gegentor, dann musste er aber doch noch einmal hinter sich greifen. “Ein Sieg zu Null wäre ein schöner Abschied gewesen”, erklärte Interimstrainer und Torwartcoach Marco Kostmann gegenüber “Sky”.

Arminia-Fans feiern Ortega Moreno mit Sprechchören

Die Leistung des Schlussmanns honorierten die Arminia-Anhänger nach dem Abpfiff mit lauten Sprechchören – und das trotz des besiegelten Abstiegs. Dies zeige Ortega Moreno auch, dass er nicht so viel verkehrt gemacht habe. Wie schwer ihm der Abschied fiel, zeigte sich an seinen Emotionen nach dem Abpfiff. Der 29-Jährige weinte im Interview bei “Sky” und verriet, dass ihm die Worte fehlen.

“Ich habe hier meine Pubertät durchlebt, meine Frau kennengelernt, mein Kind wurde geboren, ich bin in die Bundesliga aufgestiegen – das wird immer ein schöner Ort bleibe”, so der Keeper.

Trotz der Sprechchöre wollte der Torhüter zunächst nicht auf den Zaun gehen, weil er sonst “Krämpfe kriegen würde”. Letztendlich handelte er aber gegen seine eigene Aussage und kletterte noch zu den Fans. “Es war dann doch emotional etwas viel heute. Ich würde gerne ein Bier trinken und das Ganze sacken lassen”, erläuterte der Schlussmann.

Man soll ja niemals nie sagen. Ich bin schon mal wiedergekommen

Stefan Ortega Moreno

Wohin es Ortega Moreno, der seit 2007 bis auf einen dreijährigen Abstecher zu 1860 München für die Arminia gespielt hat, zieht, wollte der Keeper nicht preisgeben. Eines ist für ihn jedenfalls klar: “Ich komme als Fan wieder”. Ob das Heimspiel gegen die Leipziger seine letzte Partie im Arminia-Trikot war, ließ er offen: “Man soll ja niemals nie sagen. Ich bin schon mal wiedergekommen.”