VfB beschäftigt sich mit Vlachodimos und Ortega Moreno

Bei der Suche nach möglichen Nachfolgern für Alexander Nübel beschäftigt sich der VfB Stuttgart mit zwei in der Bundesliga bekannten Gesichtern.

Odysseas Vlachodimos (l.) und Stefan Ortega Moreno sind mögliche Nachfolgekandidaten, sollte Alexander Nübel den VfB verlassen.

Odysseas Vlachodimos (l.) und Stefan Ortega Moreno sind mögliche Nachfolgekandidaten, sollte Alexander Nübel den VfB verlassen.

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Eigentlich ist die Sache klar. Wenn es nach dem Traditionsklub geht, wäre ein Verbleib des Leihkeepers vom FC Bayern das präferierte Szenario. Nübel hat mit seiner Erfahrung und seiner Ausstrahlung für Ruhe und Sicherheit in der Hintermannschaft der Schwaben gesorgt. Von Beginn an wurde der 27-Jährige zum Leistungsträger und Führungsspieler. Auf dem Rasen, wo er in 23 Einsätzen auf einen Notenschnitt von 2,98 kommt, wie auch in der Kabine, wo sein Wort Gehör findet.

“Alex ist ein Unterschiedsspieler und Ausgangspunkt für vieles, was in unserem Spiel gut läuft”, erklärte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth schon mehrfach, der den Keeper im vergangenen Sommer mit viel Mühe und Verhandlungsgeschick aus Monaco, wo er ebenfalls leihweise spielte, an den Neckar lotste. “Sein Einfluss geht deutlich über den Strafraum hinaus. Er gibt der gesamten Mannschaft Sicherheit.” Und soll dies am besten auch über die Saison hinaus tun.

Doch nachdem der Leihvertrag am Neckar im Juni 2024 endet, der Kontrakt beim FC Bayern noch bis 2025 läuft und keine Kaufoption vereinbart ist, muss man momentan davon ausgehen, dass Nübel weiterzieht. Für diesen Fall beschäftigen sich die Schwaben bereits mit möglichen Nachfolgekandidaten. Darunter sind zwei bekannte Gesichter: Odysseas Vlachodimos und Stefan Ortega Moreno.

Vlachodimos wurde beim VfB groß

Der griechische Nationalkeeper wurde beim VfB groß, trug zwischen Sommer 2002 und Januar 2016 das Trikot der Schwaben. In der Saison 2015/16 kam er sogar zu drei Bundesligaspielen. Allerdings traute man ihm damals nicht die Karriere zu, die folgen sollte. Über Panathinaikos Athen und Benfica Lissabon, wo er jeweils Stammspieler und Meister wurde, landete der heute 29-Jährige im vergangenen Sommer bei Nottingham Forest. Doch in der Premier League fand der Deutsch-Grieche kein Glück. Ein Wechsel steht im Raum. Trotz Vertrags bis 2027. Und der VfB steht mit seinem Interesse nicht alleine da.

Ähnlich ist es bei Ortega Moreno, den es 2022 von Arminia Bielefeld zu Manchester City zog, wo er erwartungsgemäß hinter Ederson die Nummer 2 wurde und ist. Der Deutsch-Spanier wusste in den wenigen Einsätzen, die er bekam, genau genommen sechs in der Premier League und vier in der Champions League, allerdings durchaus zu überzeugen. Der Vertrag des 31-Jährigen läuft noch bis 2025. Auch bei ihm ist ein Wechsel und eine Rückkehr in die Bundesliga ein Thema.

Sofern Nübel nicht zu halten ist. Gespräche des Keepers mit dem FC Bayern über eine Rückkehr oder andere Optionen laufen. Noch ergebnisoffen. “Wir haben es nicht allein in der Hand”, so Wohlgemuth, der mit dem Management des früheren U-21-Keepers im ständigen Austausch ist.

George Moissidis