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Sabitzer ist der neue Tempomacher des BVB

Beim 1:4 in Leipzig wurde Marcel Sabitzer schmerzlich vermisst. Gegen Paris Saint-Germain wird der Österreicher in die Startelf von Borussia Dortmund zurückkehren. Für den BVB ist das eine sehr gute Nachricht. Denn Sabitzer ist der neue Tempomacher des Klubs.

Überzeugte zuletzt mit starken Leistungen: Marcel Sabitzer.

Überzeugte zuletzt mit starken Leistungen: Marcel Sabitzer.

IMAGO/Uwe Kraft

“Sabi hat sich echt zum Leader entwickelt, zum Tempomacher, der viele Pressingsignale gibt”, sagte Leipzigs Trainer Marco Rose vor der Partie gegen Borussia Dortmund – und dürfte am Samstag nicht sonderlich traurig gewesen sein, dass eben jener “Sabi”, also der frühere Leipziger und jetzige Dortmunder Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer, im direkten Duell gegeneinander gar nicht auf dem Feld stand.

Denn das Fehlen des Österreichers, der noch an den Folgen eines grippalen Infekts laborierte und deshalb von BVB-Trainer Edin Terzic nicht eingesetzt wurde, spielte RB in die Karten, musste die Borussia dadurch doch ohne den besten Mann der vergangenen Wochen auskommen. Auch wenn das nicht der alleinige Grund war für die 1:4-Niederlage des BVB, eine Rolle spielte Sabitzers Abstinenz ganz sicher. Zumal sein Ersatz Felix Nmecha – nicht zum ersten Mal – komplett enttäuschte.

Sabitzers Gala gegen Atletico

Umso glücklicher ist man in Dortmund, dass Sabitzer bis zum Mittwoch wieder komplett fit sein dürfte. Dann steht das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain an. Es ist das größte Spiel in Dortmund seit dem 29. Mai 2023, als der Klub die Meisterschaft durch ein 2:2 gegen Mainz verspielte. Auf internationaler Ebene liegt ein vergleichbares Duell noch viel weiter zurück: Erstmals seit dem Finaleinzug 2013 und der anschließenden Endspielniederlage gegen den FC Bayern (1:2) steht der BVB wieder in der Königsklasse unter den besten vier Teams. Im Halbfinale damals schalteten die Dortmunder unter der Anleitung von Jürgen Klopp Real Madrid aus. Diesmal soll das klar favorisierte Starensemble aus Paris über den BVB stolpern.

Ob dieses Vorhaben des BVB von Erfolg gekrönt sein wird, das hängt stark auch davon ab, ob Sabitzer seine starke Form der vergangenen Wochen erneut so gewinnbringend auf den Platz bringen kann wie zuletzt. In der Bundesliga brillierte der 30-Jährige beim 2:1-Sieg in Mönchengladbach mit einem Doppelpack, beim 1:1 gegen Leverkusen bereitete er den Treffer von Niclas Füllkrug vor.

Noch wichtiger war seine Vorstellung beim Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Atletico Madrid: Mit einem Tor – zum 4:2-Endstand – sowie zwei Vorlagen war er der überragende Spieler auf dem Feld und ein großer Faktor für den Halbfinaleinzug.

Terzic: “Das hat mit Qualität zu tun”

“Das, was er jetzt gezeigt hat”, schwärmte BVB-Trainer Terzic nach der Partie, “das hat nichts mit Zufall zu tun, sondern mit Qualität.” Dann zählte der 41-Jährige die Eigenschaften auf, die Sabitzer für den BVB so wertvoll machen: “Er ist extrem fleißig im Verteidigen, sorgt immer wieder dafür, dass der Gegner nicht in Ruhe nach vorne spielen kann, geht auf zweite Bälle, erobert und jagt Bälle. Deshalb wird er jetzt hoffentlich nicht nur auf das Tor und die Assists reduziert. Denn er hat ein unglaubliches Spiel gemacht in beide Richtungen.” Gelänge Sabitzer eine ähnliche Leistung gegen Paris, würde das Dortmunds Chancen fraglos deutlich erhöhen.

Neben Sabitzer stehen auch die in Leipzig gesperrt fehlenden Emre Can und Ian Maatsen, den zudem muskuläre Probleme plagten, vor einer Rückkehr in die Startelf. Auch Mats Hummels, am Samstag aufgrund einer Wunde am Schienbein ausgewechselt, ist einsatzbereit.

Matthias Dersch

RB insists Ricciardo “absolutely” still able to deliver at his best in F1

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The Australian has had a challenging start to the 2024 campaign as he has not found himself as confident with the handling of the VCARB 01 as team-mate Yuki Tsunoda.

His struggles even prompted speculation that he could be dropped before the end of the campaign if things did not improve by the summer break.

But off the back of a more encouraging showing in recent races, which coincided with a new chassis in China, RB has made it clear that it maintains total faith in what Ricciardo is able to produce.

And while there is still some more work to be done to get Ricciardo more comfortable with how the car behaves, RB team principal Laurent Mekies has no doubts that the eight-time grand prix winner is the right man to get the job done.

Asked by Autosport if the team felt Ricciardo has exactly the same potential as it saw on his F1 return last year, Mekies said: “Yeah, absolutely.

“It’s the DNA of our job to try to identify what car set-up is needed for both the car and the drivers to perform at their best, and that is what we are doing with both our drivers.

“We have seen a strong growth from Yuki and we are seeing a Daniel getting back on his trajectory.”

Daniel Ricciardo, VCARB 01

Daniel Ricciardo, VCARB 01

Photo by: Zak Mauger / Motorsport Images

While Ricciardo has yet to score any points so far this year, Mekies feels that bad luck has had a bigger role in that than a lack of ability.

He says that progress has been clear to see since the Saudi Arabian Grand Prix, but hard results have been disguised by unforeseen incidents like his lap-one exit in Japan and being hit by Lance Stroll behind the safety car in China.

“Already in Saudi, we were starting to say that we were seeing stuff that made us understand how to support him better,” added Mekies. “So yeah, the trajectory is good.

“We have not reached the finish line there and we have a few things mid-term coming to help him feel better in the car and to make sure that our car suits his driving style the best.

“But certainly it will be a good confidence boost to see that there is tangible progress like we saw over [the China] weekend.”

While Ricciardo has faced criticism from outside, Mekies has said that internally, the team has seen nothing but determination from him to get on top of the problems he has faced.

“Unlike what is perhaps perceived from the outside, during all this difficult start to the season, he has been very focused, very calm, very rational about it,” he said.

“We looked at the limitations of the car, and what he needed to go faster. Some of the steps you can do quickly, but first you need to understand it. Then once you have understood, some of the steps you can act quickly, and some others will take more time.

“We have tried to tick as many boxes as we could, but we certainly don’t stop here.”

Watch: F1 2024 Miami Grand Prix Preview – Everything You Need to Know

Nach Prime-League-Titel: Eintracht Spandau gewinnt EMEA Masters

Eintracht Spandau kommt aus dem Feiern gar nicht mehr heraus. Nach dem ersten Prime-League-Titel der Vereinsgeschichte gewann die Eintracht direkt noch das EMEA Masters.

Doublesieger: Dem Prime-League-Triumph ließ Eintracht Spandau prompt den EMEA-Masters-Titel folgen.

Doublesieger: Dem Prime-League-Triumph ließ Eintracht Spandau prompt den EMEA-Masters-Titel folgen.

EMEA Masters

“Deutscher Meister UND EUROPAMEISTER” lautet die derzeitige Profilbeschreibung des offiziellen X-Accounts von Eintracht Spandau. Die eSport-Organisation um Mitgründer und Content Creator Maximilian ‘HandOfBlood’ Knabe hat sich nur zwei Wochen nach dem Triumph beim Spring Split der Prime League bereits den nächsten Titel gesichert. Durch einen 3:1-Sieg gegen Besiktas Esports im Finale der EMEA Masters fuhren die Spandauer direkt den zweiten Pokal der jungen Vereinsgeschichte ein.

3:1 wird zum Spandauer Standard

Der Endstand des Endspiels war dabei das goldene Ergebnis für die Eintracht. Bereits im Viertel- und Halbfinale hatten die Berliner mit 3:1 gesiegt – dabei aber jeweils zunächst in Rückstand gelegen. Für Toplaner Maximilian Rassi, Ingame unter dem Tag ‘Vertigo’ unterwegs, kein Grund zur Sorge, wie Knabe bereits während der Übertragung der Masters verriet: “Immer 3:1, wir machen ein bisschen Content”, hätte der Österreicher ihn bei einer zufälligen Begegnung in den sanitären Anlagen scherzhaft wissen lassen. Mehr Matches bedeuten schließlich mehr Sendezeit aka “Content”.

Tatsächlich sollte Rassi damit im Endspiel erneut Recht behalten, wenn der Spielverlauf sich auch etwas anders gestaltetet als noch in den vorherigen Runden. So war es diesmal die Eintracht, die sich durch zwei schnelle wie souveräne Siege zeitig den ersten Matchball sicherte. Den 3:0-Sweep konnten die Türken dann in einem engen Duell zwar verhindern, hatten im vierten Match aber nichts mehr entgegenzusetzen.

Public Viewing wird zur Double-Party

“Ich komme gar nicht darauf klar”, schilderte Support Philipp Samuel Englert sein Unglauben über das Double kurz nach dem Erfolg auf X. “Ein geiler Split von meinem ganzen Team”, sei es laut ‘Lilipp’ gewesen, weshalb er “so glücklich” sei, “Teil dieses Teams zu sein und so geile Fans zu haben”.

Tatsächlich hatten die Supporter ganz groß aufgefahren und mit der Unterstützung des Spandauer Bürgermeisters Frank Bewig und der Eintracht-Faninitiative ein spontanes Public Viewing auf die Beine gestellt. Bei bestem Wetter versammelten sich zahlreiche Anhänger des 2021 gegründeten LoL-Teams, um ihre Farben im Titelrennen zu unterstützen und anschließend gemeinsam mit Präsident Knabe und den Spielern bis tief in die Nacht das Double zu feiern.

Ligaunabhängig: FC St. Pauli verlängert mit Hauptsponsor

Der FC St. Pauli arbeitet bereits seit zehn Jahren ununterbrochen mit seinem Hauptsponsor zusammen. Nun wurde die Zusammenarbeit um drei weitere Jahre verlängert.

Der Schriftzug des Mobilfunkanbieters Congstar wird weiterhin das Trikot des FC St. Pauli (hier: Oladapo Afolayan) zieren.

Der Schriftzug des Mobilfunkanbieters Congstar wird weiterhin das Trikot des FC St. Pauli (hier: Oladapo Afolayan) zieren.

IMAGO/Noah Wedel

Bereits in den Jahren 2006 bis 2009 liefen die Profis des FC St. Pauli mit dem Mobilfunkanbieter Congstar auf dem Trikot auf, zur Saison 2014/15 folgte das zweite Engagement des Unternehmens, das seither ununterbrochen besteht. Am Montag gab der Zweitliga-Spitzenreiter nun die Verlängerung mit seinem Hauptsponsor um drei weitere Jahre bekannt. Bis Ende der Saison 2027/28 wird die Zusammenarbeit ausgeweitet.

“Mit Congstar verbindet uns seit vielen Jahren eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft auf Augenhöhe. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Partner seine Zusammenarbeit stets vorzeitig verlängert hat”, freut sich Wilken Engelbrecht, kaufmännischer Geschäftsleiter beim FC St. Pauli. “Zusammen wollen wir auch in Zukunft gesellschaftlich relevante Themen progressiv und kreativ angehen. Gerade in einer Zeit, in der sich der gesellschaftliche Diskurs immer mehr nach rechts verschiebt, sind wir sehr dankbar einen Hauptsponsor wie Congstar an unserer Seite zu haben, der mutig seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt. Wir stehen auch in unserem Land in diesem Jahr vor richtungsweisenden Wahlen und sehen es gemeinsam mit Congstar als unsere Verantwortung an, klare Kante für demokratische und gesellschaftliche Grundwerte zu zeigen. Es ist alles andere als gewöhnlich, dass ein Unternehmen wie Congstar bereit ist, seine mediale Reichweite für diese wichtigen Haltungsthemen einzusetzen.”

Ligaunabhängige Verlängerung

“Die Zusammenarbeit mit dem FC St. Pauli ist etwas ganz Besonderes. Wir verstehen sie daher auch nicht als ein klassisches Sponsoring, sondern als eine echte Partnerschaft. Den erfolgreichen gemeinsamen Weg werden wir – unabhängig von der Ligazugehörigkeit – sehr gerne und voller Leidenschaft weiterbeschreiten. Dabei werden wir auch zukünftig Botschaften für Toleranz, Vielfalt, Respekt und gegen Rassismus setzen und unsere Gaming-Aktivitäten weiter stärken. Wenn das eine oder andere dabei vielleicht auf den ersten Blick für das fußballerische Umfeld ungewöhnlich ist, passt es aber zu unseren gemeinsamen Werten”, so Congstar-Geschäftsführer Axel Orbach.

Grips förvåning: ”Jag trodde inte att det var nu”

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Uppdaterad 15.50 | Publicerad 15.42

Rikard Grip visste om Stina Nilssons tankar på att avsluta skidskyttekarriären.

Men tidpunkten överraskade.

– Jag trodde inte det var nu hon skulle göra det, säger Grip.

Stina Nilsson berättade förra veckan att 30-åringens skidskyttekarriär är över. Det betyder att Rikard Grip och Stina Nilsson som har följt varandra genom karriären nu skiljs åt. Grip var förbundskapten för längdlandslaget under Nilssons aktiva år och i samma veva som Nilsson bytte till skidskytt blev Grip generalsekreterare för skidskytteförbundet.

Att Nilsson var sugen på att testa att köra långlopp visste Grip om men att det skulle ske så snabbt kom lite som en överraskning.

– Jag har vetat om länge att hon har haft de där tankarna att hon har velat prova på det, det är väl lite samma som när hon bytte till skidskytte. Men jag trodde inte det var nu hon skulle göra det. När Stina har bestämt sig vad hon vill sikta in blicken på då är hon väldigt tydlig med det och det är imponerande att hon har den drivkraften. Det är verkligen att utmana sig själv som är hennes fokus, det är hennes drivkraft, säger Grip.

Någon övertalningskampanj för att få Nilsson att ge skidskytte en säsong till försökte Grip sig inte på.

– Så pass väl känner jag henne så det tror jag inte är något som man ska försöka göra. Det där är något som hon väldigt väl kände att hon ville göra. Det är ett enormt arbete som krävs för att lyckas så det gäller att, säger Grip.

Rikard Grip tillsammans med Stina Nilsson.

”Bara min gissning”

När Stina Nilsson bytte till skidskytte blev uppståndelsen enorm. Nilsson kallade det orimligt och Grip tyckte att fokus blev för mycket på hennes prestation. Nu när Nilsson byter till långlopp tror Grip att uppståndelsen inte kommer att bli samma.

– Jag tror inte riktigt att det blir fullt ut i samma nivå men det är bara min gissning. Hon gör det här för att se hur pass bra hon kan bli och det ska man sätta i proportion till förväntansbilden. Hon har inte uttryckt några förväntningarna om att hon ska gå in och vinna, hon vill utmana sig själv och se var hennes gränser finns. Det perspektivet är viktigt att ha med sig för så pass bra konkurrens är det både i långlopp och i skidskytte, säger Grip.

Elvira Öberg tror inte att Nilsson skifte kommer påverka uppmärksamheten kring skidskyttelandslaget.

– Jag tror inte att det kommer påverka oss. Skidskytte vi kan stå på våra egna ben utan Stina också. Jag blev inte så överraskad när Stina skickade ut meddelandet till oss att hon skulle sluta. Det ska bli väldigt spännande att följa henne, säger Öberg.

La Vuelta Femenina Stage 2 LIVE – Lidl-Trek look to follow up strong start

LIVE: Buñol – Moncofa

La Vuelta Femenina – April 29th, 2024

Follow the La Vuelta Femenina Buñol – Moncofa stage live with Eurosport. Buñol – Moncofa starts at 12:22 PM on April 29th, 2024.

Catch the latest cycling news and find La Vuelta Femenina results, standings and routes. After Buñol – Moncofa is done, be sure to check out the full schedule of stages and get live updates for the next stage. You can also find a list of previous winners.

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“Die Füße brennen”: Kruse gibt sein Debüt in der Kreisliga

Max Kruse steht wieder auf dem Rasen. Am Sonntag spielte er erstmals für die zweite Mannschaft des BSV Al-Dersimspor in der Kreisliga und steuerte trotz nicht hundertprozentigem Fitnesslevel sofort eine erste Torvorlage bei. Sein neuer Verein rechnet nun ein paar Jahre mit dem prominenten Neuzugang.

Geht voran: Max Kruse (vorne) trug sofort die Kapitänsbinde beim BSV Al-Dersimspor II.

Geht voran: Max Kruse (vorne) trug sofort die Kapitänsbinde beim BSV Al-Dersimspor II.

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MEHR ZUR KREISLIGA a bERLIN STAFFEL 3

Es ist tatsächlich passiert: Max Kruse hat sein Versprechen wahrgemacht und ist am Sonntag  für die zweite Mannschaft des BSV Al-Dersimspor im Auswärtsspiel beim FSV Spandauer Kickers III in der Kreisliga A Berlin Staffel 3 aufgelaufen.

Vor dem Anpfiff musste der 36-Jährige erstmal eine kleine Enttäuschung verkraften: Ein kleiner Junge wollte partout keine Pommes mit Mayonnaise herausrücken, die der Ex-Profi so gerne auf einem Selfie mit drauf gehabt hätte.

Doch auch ohne diese nicht gerade als Sportlernahrung klassifizierte Stärkung verhalf Kruse genau ein halbes Jahr nach seinem letzten Profi-Spiel Al-Dersimspor II immerhin zum Punktgewinn bei der dritten Vertretung der Spandauer Kickers. “Das war ein ordentliches Spiel. Natürlich muss ich noch ein bisschen ins Training kommen”, sagte Kruse nach dem 1:1. “Kunstrasen, ein stumpfer Platz. Die Füße brennen”, gestand er.

Die Binde und ein Transparent

Mit der Rückennummer 99 hatte er sein Team aus dem Stadtteil Kreuzberg auf den Kunstrasenplatz im Westen der Hauptstadt geführt. Trainers Güven Akpolat wollte das laut Kruse so. Dabei brauche er die Binde sicher nicht. Mit seinen Mitspielern hielt er vor dem Anpfiff vor einigen hundert Zuschauern ein Transparent mit der Aufschrift “Willkommen in der Kreisliga, Max!” hoch.

Bei der Kreisliga-Premiere hielt Kruse trotz hoher Temperaturen 90 Minuten durch und schlug den Eckball zur Führung. Beim Elfmeterpfiff gegen sein Team intervenierte er beim Referee. “Quatsch nich’ so viel. Dit is keene Bundesliga”, schallte es im Berliner Dialekt von der Seitenlinie.

Ich spiele nicht Fußball, um des Fußball Willens.

Max Kruse, der mit seinen Freunden Zeit verbringen möchte

Nach Spandau kam Kruse mit einem Motorroller und schlenderte im Freizeit-Look mit Gucci-Rucksack entspannt Richtung Umkleidekabine, vor der er seine neuen Kollegen mit Handschlag begrüßte. Total freundlich sei Kruse, berichteten diese. Ein mehrfacher Klassenunterschied – kein Thema. “Ich spiele nicht Fußball, um des Fußball Willens”, verriet Kruse. Er wolle einfach mit seinen Freunden Zeit verbringen. Über einen Freund sei auch der Kontakt zu Al-Dersimspor entstanden. In einem Café habe man sich einst kennengelernt, berichteten besagte Freunde im Kreise von Kruses Frau Dilara, die an der Seitenlinie Handy-Videos drehte.

Auf dem Platz nahm Kruse seine Lieblingsposition als hängende Spitze ein, wenn auch mit – wie selber eingeräumt – einigen Kilos zu viel. “Er muss halt abnehmen”, gab Mitspieler und Klub-Sponsor Erdal Aksu einen gut gemeinten Rat. Zwei bis drei Jahre rechne man mit Kruses Engagement. “Ich bin nicht der Typ, der so weit vorausplant”, entgegnete Kruse.

Der 14-malige Nationalspieler hatte zuletzt für den SC Paderborn in der 2. Bundesliga gespielt, seine letzte Partie für den SCP hatte er am 28. Oktober ausgerechnet bei Hertha BSC im Olympiastadion bestritten, nur rund zehn Kilometer von seinem jetzigen Comeback-Ort entfernt. Wenig später folgte die Ankündigung des Karriere-Endes.

Anschließend hatte Kruse vor allem mit verbalen Auseinandersetzungen mit seinen Ex-Trainern für Schlagzeilen gesorgt. Zudem war der stets streitbare Fußballer auch Teammanager in der Kleinfeld-Liga “Baller League” und wechselte sich dort auch selbst ein. Das muss er bei Al-Dersimspor nicht machen. Er ist als Star und Kumpel gesetzt. Nur die kleinen Jungs mit der Pommes-Tüte muss Kruse noch mehr für sich gewinnen.

O’Sullivan into quarter-finals with commanding victory over Day

Ronnie O’Sullivan continued his charge to become the eight-time king of the Crucible as he wrapped up a 13-7 victory over Ryan Day in round two of the 2024 World Snooker Championship.

A cagey opening in Monday afternoon’s session eventually led to the Welshman squandering a simple safety shot thanks to a double-kiss, and it looked as though his esteemed opponent would be allowed to pounce.

But as the break reached 22, he missed a red, and Day capitalised by swerving the black and picking up the leftovers. O’Sullivan gifted the underdog another pot moments later, and the failure to exploit mistakes continued to swing back-and-forth until the superstar missed a long green at 35-14 up.

Day didn’t let that one slip, clearing the reds and moving 22 ahead. But after a series of safeties on the colours, Day again suffered a double-kiss and was ruthlessly punished, as O’Sullivan rattled in from the yellow onwards.

O’Sullivan would not make such a meal of the penultimate frame. He surged into a break of 42, with his final red being a superb effort off two cushions into the middle pocket. One failed safety from Day and the English icon was back in business, and his second break saw the frame end in a 127-point shutout.

An early missed red from O’Sullivan in the next frame rocked the jaws of the pocket and the table looked so well set up for a shot at a maximum. Yet after a break of just 16, Day put too much elbow grease into a simple single.

But again O’Sullivan didn’t capitalise, with a kick while using the rest seeing his visit end on five points, and the man on the brink of elimination went on to build a lead of 48. Following a bout of safeties, Day was allowed back in and held his nerve to win a seventh frame.

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O’Sullivan benefits from ‘dreaded double-kiss’ for Day

Day’s lingering hopes of making the last eight for the first time since 2011/12, or even making the mid-session interval, were then brutally extinguished. O’Sullivan was forced to wait several minutes for the first pot of frame No. 20, but once it came, he moved north up the table to put the displaced blue away, and never looked back.

A man who has been typically accused of playing in second or third gear over the last 24 hours cruised into a break of 67, and then after a mere few seconds out of the chair for Day, speedily sunk a further 53 to clinch the game.

‘The Rocket’ is now into a 22nd quarter-final, as he sits three victories away from breaking the tie with Stephen Hendry for seven trophy lifts in Sheffield. He’ll face either Jack Lisowski or Stuart Bingham in the next round.

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Ekitikés Bestätigung auf großer Bühne

Längere Zeit stellte Hugo Ekitiké die Geduld der Eintracht-Anhänger auf die Probe. Nach und nach wird das Potenzial des Rekord-Einkaufs indes offensichtlich.

Traf sehenswert beim FC Bayern: Hugo Ekitiké.

Traf sehenswert beim FC Bayern: Hugo Ekitiké.

IMAGO/Jan Huebner

Vor gut zwei Wochen, nach dem enttäuschenden 0:3 beim VfB Stuttgart, klang die Prognose von Markus Krösche noch wie das berühmte Pfeifen im Walde. Zwei Großchancen hatte Hugo Ekitiké (21) da vergeben, wartete auch nach elf Pflichtspiel-Einsätzen immer noch auf den ersten Treffer im Eintracht-Trikot. Im Umfeld machte sich bereits Verzweiflung breit mit Blick auf den von Paris St. Germain im Winter losgeeisten Hochbegabten, der zunächst mit frappierenden Fitnessmängeln beim neuen Arbeitgeber angetreten war.

Frankfurts Sportvorstand aber prophezeite den Skeptikern in Stuttgart direkt: “Nächste Woche macht er ihn.” Die Gefahr, in diesem speziellen Fall hinterher als Dampfplauderer dazustehen, nahm Krösche in Kauf. Und Ekitiké bestätigte das Vertrauen eindrucksvoll. Erst mit seiner Tor-Premiere gegen Augsburg (3:1), der an diesem Samstag beim FC Bayern (1:2) gleich das nächste persönliche Erfolgserlebnis folgte mit einem Traumtreffer zum zwischenzeitlichen 1:1.

“Das ist Hugos Qualität. Fußballerisch ist er sowieso über jeden Zweifel erhaben”

Wie Ekitiké die Gegenspieler Thomas Müller und Konrad Laimer austanzte, dann technisch anspruchsvoll mit der Innenseite auch Nationalkeeper Manuel Neuer düpierte, verdeutlichte auf großer Bühne, was Eintrachts Verantwortliche von Anfang an in dem jungen Mann gesehen hatten, der klubintern inzwischen das Etikett “Rekordeinkauf” trägt. Vergangene Woche zog Frankfurt die Kaufoption und stattete den Angreifer mit einem bis 2029 laufenden Vertrag aus. Inklusive vorab entrichteter Leihgebühr für die laufende Saison summiert sich die Ablöse auf knapp 20 Millionen Euro.

Das “große Potenzial”, von dem Krösche bei der Verpflichtung schwärmte, trat bei der sehenswerten Aktion in München nun offen zutage. Was Krösche wiederum relativ nüchtern kommentiert: “Natürlich freut es mich, dass er jetzt zweimal hintereinander getroffen hat. Das ist eben Hugos Qualität. Fußballerisch ist er sowieso über jeden Zweifel erhaben und jetzt auch in einem guten Fitnesszustand.”

Gegen Leverkusen wieder fest in der Startelf eingeplant

Über die volle Distanz zu gehen, wäre für Ekitiké grundsätzlich kein Problem gewesen, lässt der Boss durchblicken. Grund für die Auswechslung nach knapp 70 Minuten: Ein Schlag auf den Oberschenkel, der aber offenbar keine gravierenden Konsequenzen nach sich zieht. Der schlaksige Franzose, so der Stand am Montag, wird im Lauf der Woche wieder im Mannschaftstraining und am Sonntag gegen Bayer Leverkusen erneut in der Startelf erwartet. Vielleicht kommt der bereits feststehende Titelträger ja gerade Recht für Ekitikés nächstes kleines Meisterstück.

Thiemo Müller

Ekitikés Bestätigung auf großer Bühne

Längere Zeit stellte Hugo Ekitiké die Geduld der Eintracht-Anhänger auf die Probe. Nach und nach wird das Potenzial des Rekord-Einkaufs indes offensichtlich.

Traf sehenswert beim FC Bayern: Hugo Ekitiké.

Traf sehenswert beim FC Bayern: Hugo Ekitiké.

IMAGO/Jan Huebner

Vor gut zwei Wochen, nach dem enttäuschenden 0:3 beim VfB Stuttgart, klang die Prognose von Markus Krösche noch wie das berühmte Pfeifen im Walde. Zwei Großchancen hatte Hugo Ekitiké (21) da vergeben, wartete auch nach elf Pflichtspiel-Einsätzen immer noch auf den ersten Treffer im Eintracht-Trikot. Im Umfeld machte sich bereits Verzweiflung breit mit Blick auf den von Paris St. Germain im Winter losgeeisten Hochbegabten, der zunächst mit frappierenden Fitnessmängeln beim neuen Arbeitgeber angetreten war.

Frankfurts Sportvorstand aber prophezeite den Skeptikern in Stuttgart direkt: “Nächste Woche macht er ihn.” Die Gefahr, in diesem speziellen Fall hinterher als Dampfplauderer dazustehen, nahm Krösche in Kauf. Und Ekitiké bestätigte das Vertrauen eindrucksvoll. Erst mit seiner Tor-Premiere gegen Augsburg (3:1), der an diesem Samstag beim FC Bayern (1:2) gleich das nächste persönliche Erfolgserlebnis folgte mit einem Traumtreffer zum zwischenzeitlichen 1:1.

“Das ist Hugos Qualität. Fußballerisch ist er sowieso über jeden Zweifel erhaben”

Wie Ekitiké die Gegenspieler Thomas Müller und Konrad Laimer austanzte, dann technisch anspruchsvoll mit der Innenseite auch Nationalkeeper Manuel Neuer düpierte, verdeutlichte auf großer Bühne, was Eintrachts Verantwortliche von Anfang an in dem jungen Mann gesehen hatten, der klubintern inzwischen das Etikett “Rekordeinkauf” trägt. Vergangene Woche zog Frankfurt die Kaufoption und stattete den Angreifer mit einem bis 2029 laufenden Vertrag aus. Inklusive vorab entrichteter Leihgebühr für die laufende Saison summiert sich die Ablöse auf knapp 20 Millionen Euro.

Das “große Potenzial”, von dem Krösche bei der Verpflichtung schwärmte, trat bei der sehenswerten Aktion in München nun offen zutage. Was Krösche wiederum relativ nüchtern kommentiert: “Natürlich freut es mich, dass er jetzt zweimal hintereinander getroffen hat. Das ist eben Hugos Qualität. Fußballerisch ist er sowieso über jeden Zweifel erhaben und jetzt auch in einem guten Fitnesszustand.”

Gegen Leverkusen wieder fest in der Startelf eingeplant

Über die volle Distanz zu gehen, wäre für Ekitiké grundsätzlich kein Problem gewesen, lässt der Boss durchblicken. Grund für die Auswechslung nach knapp 70 Minuten: Ein Schlag auf den Oberschenkel, der aber offenbar keine gravierenden Konsequenzen nach sich zieht. Der schlaksige Franzose, so der Stand am Montag, wird im Lauf der Woche wieder im Mannschaftstraining und am Sonntag gegen Bayer Leverkusen erneut in der Startelf erwartet. Vielleicht kommt der bereits feststehende Titelträger ja gerade Recht für Ekitikés nächstes kleines Meisterstück.

Thiemo Müller