Erster Stuttgarter nominiert: Führich fährt zur EM

Der nächste deutsche Nationalspieler hat sein EM-Ticket sicher. Chris Führichs Nominierung kommt keineswegs überraschend.

Ist bei der EM dabei: Chris Führich.

Ist bei der EM dabei: Chris Führich.

IMAGO/Team 2

Der DFB setzt seine kuriose Nominierungspraxis für die Heim-EM weiter fort. Über die Bäckerei Seeger aus dem baden-württembergischen, südwestlich von Stuttgart gelegenen Städtchen Nagold gab der Verband am Dienstagvormittag bekannt, dass auch Chris Führich ein Ticket erhält.

Wie schon die Berufung von Borussia Dortmunds Angreifer Niclas Füllkrug am frühen Morgen ist auch die von Führich alles andere als überraschend. Der 26 Jahre alte Flügelspieler des VfB Stuttgart war beim Debüt von Bundestrainer Julian Nagelsmann im Oktober erstmals Teil der deutschen A-Nationalmannschaft und hinterließ dort ebenso wie zuletzt im März in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) als Joker einen belebenden Eindruck.

HIER EIGENEN KADER AUSWÄHLEN:

Mit acht Toren und sieben Vorlagen in 33 Einsätzen (kicker-Notenschnitt 2,97) spielt er beim VfB seine bislang mit Abstand beste Bundesliga-Saison und war ein entscheidender Faktor dafür, dass sich das Team von Trainer Sebastian Hoeneß sensationell für die Champions League qualifizierte.

Deswegen wird Führich auch nicht der letzte Stuttgarter auf Nagelsmanns Kader-Liste für die EM bleiben. Zuletzt hatten auch Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt, Innenverteidiger Waldemar Anton und Angreifer Deniz Undav ihr DFB-Debüt gegeben. Mit Angelo Stiller hofft ein weiterer VfB-Profi darauf, im letzten Moment noch auf den EM-Zug aufzuspringen.

Vor Führich, dessen Zukunft nach dem Turnier noch völlig offen ist, und Füllkrug hatten bereits Manuel Neuer, Aleksandar Pavlovic (beide FC Bayern), Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund) und Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen) vorzeitig ihr EM-Ticket erhalten. Den vollständigen vorläufigen Turnier-Kader gibt Nagelsmann am Donnerstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) bekannt.

“So ehrlich bin ich”: Beste spricht über seine EM-Chancen

Die Art und Weise, wie der DFB die nominierten Nationalspieler für die Heim-EM derzeit bekanntgibt, ist eher unorthodox. Ein Mann, der zuletzt im Dunstkreis der Nationalelf war, ist Jan-Niklas Beste. Bei “kicker meets DAZN” sprach der Heidenheimer nun über seine Saison – und seine EM-Chancen.

Er macht sich keinen Kopf: Jan-Niklas Beste.

Er macht sich keinen Kopf: Jan-Niklas Beste.

IMAGO/Langer

Jan-Niklas Beste hat eine sensationelle Saison hinter sich. 30 Spiele, 7 Tore, 12 Vorlagen, und ein kicker-Notenschnitt von 3,07 stehen für den starken Linksfuß bislang zu Buche. Im März war er sogar nominiert für die Nationalelf, die Länderspiele gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) verpasste er jedoch, weil er verletztungsbedingt frühzeitig abgereisen musste. Ergo steht weiterhin kein Länderspiel in seiner Vita, über seine Erfahrungen bei der DFB-Elf sprach er nun aber im Podcast kicker meets DAZN.

“Es ist, als würdest du zu einem neuen Klub wechseln”, sagte der 25-Jährige und erklärte: “Ich kannte niemanden bis auf Kai Havertz, mit dem habe ich in der Junioren-Nationalmannschaft zusammengearbeitet. Das war mein großes Glück, dass ich eine Bezugsperson hatte.” Ansonsten sei er nur auf Gesichter getroffen, die er entweder als Gegner in der Liga oder die er selbst im Fernsehen in der Champions League geschaut hatte.

Und auf einmal sitzt du mit denen am Essenstisch.

Jan-Niklas Beste über seine Zeit bei der Nationalelf

“Und auf einmal sitzt du mit denen am Essenstisch oder auf dem Trainingsplatz”, so Beste: “Das war echt Wahnsinn.” Ein Wahnsinn, der aber “aufgrund der Verletzung” nur von kurzer Dauer war, wie er selbst zugibt. Dennoch denkt er gerne an das Erlebnis zurück. “Es war wie ein Traum, das muss ich sagen. Das war schon krass.”

Keine Gedanken machte er sich wiederum, ob er nun bei der Heim-EM dabei sein wird. “Ich hatte seit dem letzten Lehrgang keinen Kontakt mit dem Bundestrainer”, verriet Beste und meinte: “Ich mache mir darüber auch nicht großartig Gedanken. Weil ich leider vorzeitig abreisen musste, ist es klar, dass es sehr schwer für mich ist, noch auf den EM-Zug aufzuspringen. So ehrlich bin ich.”

Darüber hinaus betonte Beste, dass es “falsch wäre, großartig Ansprüche zu stellen – und das mache ich nicht.” Er selbst mache sich “keinen Druck, keinen Stress und auch keine Gedanken darüber”, sagte Beste, gab aber auch zu: “Wenn was kommt, dann freue ich mich.”

Abstimmung: Wen würdet ihr zur EM mitnehmen?

Beste sprach mit Alex Schlüter und Benni Zander aber nicht nur über das DFB-Team, sondern auch über die bärenstarke Spielzeit der Heidenheimer, die schlauchende Saison und über das Spiel, in dem der FCH erkannte, dass er in der Bundesliga nicht nur mithalten, sondern die Großen auch schlagen kann. Darüber hinaus blickt der ehemalige Juniorenspieler des BVB auf seinen ungewöhnlichen Werdegang zurück, spricht über persönliche Schwächen, Trash Talk in der Liga, das Saisonfinale gegen Köln, seinen linken Fuß und er verrät seine Vorbilder – einer davon ist ein Schalker.

Die neue “kicker meets DAZN”-Folge jetzt hören:

Podcast

KMD #210 (mit Jan-Niklas Beste)

01:38:29 Stunden

alle Folgen

Der Podcast ist auf allen gängigen Plattformen verfügbar, wie zum Beispiel

SpotifyDeezer iTunesaudio nowGoogle PodcastsPodimo

Der Podcast ist über die Website und die Apps des kicker, die Portale der DAZN Group sowie alle gängigen Podcast-Plattformen abrufbar.

Goretzka: “Ich lasse mein Handy immer an”

Die Bundesliga-Saison neigt sich dem Ende entgegen, die EM rückt immer näher. Auch für Leon Goretzka?

Hat die EM noch nicht abgehakt: Leon Goretzka (li.), hier nach seinem Tor gegen Wolfsburg mit Lovro Zvonarek.

Hat die EM noch nicht abgehakt: Leon Goretzka (li.), hier nach seinem Tor gegen Wolfsburg mit Lovro Zvonarek.

IMAGO/Lackovic

Die Sonne schien Leon Goretzka ins Gesicht, nachdem er am Sonntagabend erst “nein, danke” und dann “na gut, okay” gesagt hatte und doch noch ein paar Fragen beantwortete. Die Hände ließ er in den Rucksackschlaufen baumeln, die goldene Kette über dem brandneuen Bayern-Shirt. In rot und ein bisschen orange kommen sie jetzt daher, die Münchner. Und auch ein bisschen schwarz. Nur weiß ist nicht dabei, was die meinungsstarke Südkurve übrigens erzürnte. “Die Klubfarben sind unantastbar”, stand dort beim 2:0 gegen Wolfsburg auf einem Transparent geschrieben. Und zur Sicherheit wurde es auch nochmal gesungen: “Rot-weiße Trikots, wir wollen rot-weiße Trikots!”

Apropos wollen! Beim FC Bayern wollen nicht nur die Fans etwas, auch andere. Max Eberl zum Beispiel, der will endlich einen neuen Trainer für die kommende Saison präsentieren. Harry Kane will schon noch den Rekord von Robert Lewandowski brechen, bräuchte am Samstag in Hoffenheim aber fünf Tore. “Looks good”, sagte er immerhin beim Verlassen der Arena, die Kinder und Eltern und Großeltern im Schlepptau. Er meinte seinen lädierten Rücken, nicht die Aussicht auf einen Fünferpack.

“Ich werde abwarten, was Julian entscheidet”

Und Leon Goretzka, der will unbedingt zur Europameisterschaft eingeladen werden, also als Spieler im deutschen Kader. “Ich werde abwarten, was Julian entscheidet”, sagte er nüchtern, der Blick wie so oft an vielen vorbei und zugleich durch alle hindurch. “Ich habe in den letzten Monaten alles in meiner Macht Stehende versucht, mich von meiner besten Seite zu zeigen, und am Ende entscheidet jetzt der Bundestrainer.”

Es lief tatsächlich eine Zeit lang sehr gut für ihn, beim 8:1 gegen Mainz zum Beispiel, als Goretzka zwei Tore selbst erzielte und auch noch zwei vorbereitete. Oder beim 5:1 in Berlin, als er ihm ein Tor und ein Assist gelang. Oder in beiden Viertelfinal-Spielen in der Champions League gegen Arsenal, als Goretzka an der Seite von Konrad Laimer ein stabiles Zentrum bildete.

Nur danach ging es dann irgendwie doch wieder bergab. Erst die Auswechslung zur Halbzeit im Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid, dann der Bankplatz eine Woche später im Estadio Santiago Bernabeu. Über 90 Minuten. “Klar ist es doof, wenn man in so einem Spiel der Mannschaft nicht helfen kann”, meinte Goretzka mit ein bisschen Abstand. “Aber das muss man akzeptieren.”

Neuer: “Ein Titel steht noch an”

Das muss ja nicht automatisch heißen, dass es das gewesen ist mit der Chance auf einen Anruf von Julian Nagelsmann, dem jetzigen Bundestrainer und ehemaligen Bayern-Coach. “Ich habe es ja schon vor ein paar Wochen mal gesagt, dass ich immer bereit bin, ein Gespräch zu führen, mein Handy immer anlasse”, sagte Goretzka und grinste verlegen. “Aber bis jetzt hat es noch kein Gespräch gegeben.”

Die Hoffnung hat er freilich nicht aufgegeben, “das ist völlig klar”, sagt er. “Das ist mein ganz großes Ziel und mein Traum, so eine EM zu spielen im eigenen Land.”

Aus Sicht eines Bayern-Spielers ist es ja nicht nur das Heim-Turnier, sondern eine weitere Chance, diese titellose Saison nicht ganz titellos zu beenden. “Ein Titel steht noch an”, weiß Manuel Neuer. “Diese Europameisterschaft hier im eigenen Land ist was ganz Besonderes, da musste ich, auch wenn ich schon einige Generationen jetzt erlebt habe, nach 500 Bundesligaspielen lange darauf warten. Es ist wunderschön, und darauf freut man sich natürlich als Spieler.” Wenn man denn dabei sein darf.

Mario Krischel

Mertesacker: “Wir können ziemlich weit kommen”

Per Mertesacker traut der deutschen Nationalmannschaft eine erfolgreiche Heim-EM zu und nennt das Halbfinale als Ziel: “Man muss den Anspruch haben, zu den Top 4 in Europa zu gehören”, sagt der Weltmeister von 2014 im Interview mit dem kicker (Montagsausgabe).

Beobachtet die Nationalelf noch immer ganz genau: Per Mertesacker.

Beobachtet die Nationalelf noch immer ganz genau: Per Mertesacker.

IMAGO/Jan Huebner

Die Siege im März gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) haben die Stimmung rund um die DFB-Elf verändert. “Es ist schon bemerkenswert, wie sich der Wind gedreht hat”, findet auch Mertesacker. “Alles, was vor fünf Monaten nach den Niederlagen gegen die Türkei und Österreich gesprochen wurde, ist mit einem Schlag komplett vergessen.”

Entscheidend dafür waren für Mertesacker die Maßnahmen des Bundestrainers: “Die Veränderungen, die sich Julian Nagelsmann gut überlegt hat, haben wirklich sehr, sehr gut gegriffen. Man hat den Eindruck, die Mannschaft kann zusammenwachsen, in ihr steckt individuelle Klasse. Das schürt Vorfreude auf die EM und vermittelt auch mir das Grundgefühl: Wir sind wieder irgendwo angekommen und können im Turnier ziemlich weit kommen.”

Gradmesser Halbfinale

Als Gradmesser für eine erfolgreiche EM nennt der frühere Innenverteidiger das Halbfinale. “Das ist leider so für eine große Fußballnation wie Deutschland, da muss man den Anspruch haben, zu den Top 4 in Europa zu gehören. Wenn wir es schaffen, mindestens zwei K.-o.-Spiele erfolgreich zu bestreiten, können wir von einem erfolgreichen Turnier sprechen”, sagt der 39-Jährige, der bei der EM für das ZDF im Einsatz sein wird.

Bei der an diesem Donnerstag anstehenden Nominierung des EM-Aufgebots erwartet Mertesacker keine großen Änderungen. “Der März-Kader hat, was die Mischung aus altbekannten Gesichtern und Neulingen sowie den unterschiedlichen Spielertypen betraf, eigentlich ganz gut gepasst. Den fand ich sehr homogen, da waren wir auf allen Positionen gut aufgestellt”, sagt der 104-malige Nationalspieler und fügt hinzu: “Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass es nach der Ausmusterung von Mats Hummels und Leon Goretzka an Erfahrung mangelte.”

Welchen Spieler Mertesacker noch in den Kader dazunehmen würde, wie er die Rückkehr von Toni Kroos bewertet und wer für ihn die große Sturm-Hoffnung ist, lesen Sie am Montag im kicker – oder ab Sonntagabend im eMagazine.

Oliver Hartmann, dab

Nagelsmann beruft Schlotterbeck für die EM

Am Donnerstag will Bundestrainer Julian Nagelsmann in Berlin seinen EM-Kader benennen. Die erste Personalie veröffentlichte der DFB aber schon am Sonntag.

Er hat sein Ticket für die Heim-EM: Nico Schlotterbeck.

Er hat sein Ticket für die Heim-EM: Nico Schlotterbeck.

IMAGO/Jan Huebner

Noch ehe Nagelsmann im März sein Aufgebot für die Länderspiele in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) bekanntgeben konnte, waren die Namen der fünf Debütanten Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav, Waldemar Anton, Maximilian Beier, Aleksandar Pavlovic und Jan-Niklas Beste bereits über diverse Kanäle an die Öffentlichkeit gesickert.

Damit sich ähnliches nicht wiederholt, ging der DFB am Sonntag in die Offensive, indem via Tagesschau zur besten Sendezeit die Berufung von Nico Schlotterbeck (24) verkündet wurde. Auch in den kommenden Tagen sollen die Fans mit der Verkündung von EM-Teilnehmern scheibchenweise eingestimmt werden.

Für Schlotterbeck ist es die erste Berufung seit Nagelsmanns Amtsantritt vor acht Monaten. Bislang hatte der Bundestrainer den Verteidiger von Borussia Dortmund ignoriert und dies damit begründet, dass Schlotterbeck in prekären Situationen oft die falschen Entscheidungen treffe.

Schlotterbeck und ein eindrucksvoll widerlegter Vorwurf

Ein Vorwurf, der im Herbst 2023 noch durchaus seine Berechtigung hatte, den Schlotterbeck in den vergangenen Wochen aber eindrucksvoll widerlegt hat. Er bestritt in dieser Saison 46 von 48 Pflichtspielen für den BVB und zeigte vor allem in den siegreichen Champions-League-Spielen gegen Atletico Madrid und Paris St. Germain überragende Leistungen.

Bei der EM hat Nagelsmann für Schlotterbeck die Rolle des Herausforderers vorgesehen, Jonathan Tah und Antonio Rüdiger bleiben in der Innenverteidiger gesetzt. Im März waren Stuttgarts Waldemar Koch und der Frankfurter Robin Koch die Backups in der Innenverteidigung, vor allem Koch muss nach Schlotterbecks Beförderung um die EM-Teilnahme bangen. Auch für Weltmeister Mats Hummels, den Nagelsmann im März nicht mehr berücksichtigt hatte, haben sich die Aussichten trotz ansprechender Leistungen im Klub eingetrübt.

Abstimmung: Wen würdet ihr zur EM mitnehmen?

Oliver Hartmann

EM in akuter Gefahr: Gnabry erleidet Muskelbündelriss

Serge Gnabry muss die EM wohl abschreiben. Der Flügelstürmer des FC Bayern hat sich einen Muskelbündelriss zugezogen.

Bitterer Moment in Madrid: Serge Gnabry verletzte sich am Oberschenkel.

Bitterer Moment in Madrid: Serge Gnabry verletzte sich am Oberschenkel.

picture alliance/dpa

Seine Saison war immer wieder von Verletzungen durchzogen – und mit einer solchen endet sie auch: Wie der FC Bayern am Freitagmittag mitteilte, hat sich Serge Gnabry im Rückspiel des Champions-League-Halbfinals bei Real Madrid am Mittwochabend einen Muskelbündelriss im linken, hinteren Oberschenkel zugezogen. Das habe eine Untersuchung durch die klubeigene medizinische Abteilung ergeben.

Weil bereits in fünf Wochen die EM startet, dürfte damit auch Gnabrys Aus für das Heim-Turnier besiegelt sein. Bereits am kommenden Donnerstag wird Bundestrainer Julian Nagelsmann sein vorläufiges EM-Aufgebot bekanntgeben.

Weitere Informationen folgen …

Abstimmung: Wen würdet ihr zur EM mitnehmen?

Am kommenden Donnerstag (16. Mai) wird Julian Nagelsmann seinen vorläufigen EM-Kader bekanntgeben. Doch wen würden die kicker-User mitnehmen? Stimmt jetzt ab!

Ein Trio für die EM? Leon Goretzka, Mats Hummels oder Waldemar Anton.

Ein Trio für die EM? Leon Goretzka, Mats Hummels oder Waldemar Anton.

imago images/Grafik: kicker

Nagelsmann hatte zuletzt einen 23 Mann starken Kader mit sechs Neulingen für die Länderspiele nominiert. Bei der EM könnte der Bundestrainer sogar 26 Spieler mitnehmen, auch wenn er sich zuletzt eher für einen kleinen Kader aussprach. Am Donnerstag, den 16. Mai (ab 13 Uhr), wird der DFB Nagelsmanns vorläufiges Aufgebot für das Heimturnier benennen. Spätestens am 7. Juni muss der UEFA der endgültige Kader gemeldet werden. Das Eröffnungsspiel steigt am 14. Juni in München gegen Schottland (21 Uhr).

Die meisten Plätze im DFB-Kader scheinen dabei bereits vergeben, schließlich lief es für Deutschland in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) zuletzt ja wieder gut.

Comeback der Dortmunder?

In den beiden Länderspielen fehlten beispielsweise eine ganze Reihe von Dortmunder Spielern, die zuletzt wieder stark zugelegt haben und im Finale der Champions League stehen. Zwischenzeitlich war mit Niclas Füllkrug nur noch ein BVB-Spieler dabei. Dagegen wurde ein Quartett des VfB Stuttgart nominiert – Maximilian Mittelstädt landete dabei gleich bei beiden Spielen direkt in der Startelf. Soll es auch beim EM-Turnier dabei bleiben?

Zur Auswahl steht eine Liste von 41 Spielern, die zuletzt auch beim EM-Form-Check dabei waren. Wen würdest du zur EM mitnehmen, wenn du Bundestrainer wärst?

Ihr könnt die Spieler in drei Kategorien auswählen. Entscheide dich für drei Torhüter und acht Abwehrspieler. Aus der Kategorie Mittelfeld/Angriff dürft ihr zwölf Profis wählen.

Hier geht es zur Abstimmung…

Abstimmung: Wen würdet ihr zur EM mitnehmen?

Am kommenden Donnerstag (16. Mai) wird Julian Nagelsmann seinen vorläufigen EM-Kader bekanntgeben. Doch wen würden die kicker-User mitnehmen? Stimmt jetzt ab!

Ein Trio für die EM? Leon Goretzka, Mats Hummels oder Waldemar Anton.

Ein Trio für die EM? Leon Goretzka, Mats Hummels oder Waldemar Anton.

imago images/Grafik: kicker

Nagelsmann hatte zuletzt einen 23 Mann starken Kader mit sechs Neulingen für die Länderspiele nominiert. Bei der EM könnte der Bundestrainer sogar 26 Spieler mitnehmen, auch wenn er sich zuletzt eher für einen kleinen Kader aussprach. Am Donnerstag, den 16. Mai (ab 13 Uhr), wird der DFB Nagelsmanns vorläufiges Aufgebot für das Heimturnier benennen. Spätestens am 7. Juni muss der UEFA der endgültige Kader gemeldet werden. Das Eröffnungsspiel steigt am 14. Juni in München gegen Schottland (21 Uhr).

Die meisten Plätze im DFB-Kader scheinen dabei bereits vergeben, schließlich lief es für Deutschland in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) zuletzt ja wieder gut.

Comeback der Dortmunder?

In den beiden Länderspielen fehlten beispielsweise eine ganze Reihe von Dortmunder Spielern, die zuletzt wieder stark zugelegt haben und im Finale der Champions League stehen. Zwischenzeitlich war mit Niclas Füllkrug nur noch ein BVB-Spieler dabei. Dagegen wurde ein Quartett des VfB Stuttgart nominiert – Maximilian Mittelstädt landete dabei gleich bei beiden Spielen direkt in der Startelf. Soll es auch beim EM-Turnier dabei bleiben?

Zur Auswahl steht eine Liste von 41 Spielern, die zuletzt auch beim EM-Form-Check dabei waren. Wen würdest du zur EM mitnehmen, wenn du Bundestrainer wärst?

Ihr könnt die Spieler in drei Kategorien auswählen. Entscheide dich für drei Torhüter und acht Abwehrspieler. Aus der Kategorie Mittelfeld/Angriff dürft ihr zwölf Profis wählen.

Hier geht es zur Abstimmung…

Matthäus und Ballack über EM-Kader: “Glaube nicht, dass Julian 26 Spieler mitnimmt”

Stimme by MagentaSport 07.05.2024

Matthäus und Ballack über EM-Kader: “Glaube nicht, dass Julian 26 Spieler mitnimmt”

6:05Die Heim-EM steht vor der Tür, und nach wie vor gibt es im Kader noch einige Fragzeichen. Lothar Matthäus wirft sogar die Vermutung in den Raum, dass der Bundestrainer nicht die Maximal-Anzahl an Spielern nominiert.

Nagelsmann verkündet vorläufigen EM-Kader am 16. Mai

Bundestrainer Julian Nagelsmann wird seinen vorläufigen Kader für die Heim-EM am 16. Mai in Berlin verkünden. Dies teilte der DFB am Freitag mit.

Hat noch etwas Bedenkzeit: Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Hat noch etwas Bedenkzeit: Bundestrainer Julian Nagelsmann.

IMAGO/Kessler-Sportfotografie

Am 26. Mai beginnt für die deutsche Nationalmannschaft im Trainingslager im Weimarer Land die Vorbereitung auf die Heim-EM vom 14. Juni bis 14. Juli. Bereits zehn Tage zuvor, am 16. Mai und damit kurz vor dem Bundesliga-Finale, wird Bundestrainer Julian Nagelsmann den vorläufigen Kader für das Turnier bekanntgeben. Bei DFB-Partner Volkswagen in Berlin findet dazu um 13 Uhr eine Nominierungs-PK statt.

Unklar ist noch, wie viele Spieler Nagelsmann nominieren darf und überhaupt nominieren wird. Erwartet wird, dass die UEFA wieder 26 statt der vor der Corona-Pandemie üblichen 23 Akteure im Turnieraufgebot erlaubt. Der Bundestrainer präferiert eigentlich einen kleineren Kader, wie er kürzlich einräumte.

Final-Teilnehmer zunächst nicht verfügbar

Im Trainingslager in Blankenhain in Thüringen muss Nagelsmann jedenfalls auf alle Spieler verzichten, die am 1. Juni (21 Uhr) im Champions-League-Endspiel in London stehen. Betreffen könnte dies noch die Profis des FC Bayern München, von Borussia Dortmund oder von Real Madrid. Mit ein paar Tagen Verspätung werden die Spieler von Bayer 04 Leverkusen anreisen, die am 25. Mai (20 Uhr) noch gegen den 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokalfinale spielen. Am 31. Mai zieht der DFB-Tross von Thüringen ins EM-Quartier in Herzogenaurach um.

Länderspiele der Nationalelf

Die Nationalelf startet am 14. Juni (21 Uhr) in München gegen Schottland in die Heim-EM. Anschließend wartet in der Vorrundengruppe A am 19. Juni in Stuttgart Ungarn, ehe es am 23. Juni in Frankfurt am Main gegen die Schweiz zum Nachbarschaftsduell kommt.

Bevor es losgeht, stehen noch zwei letzte Vorbereitungsspiele an: Das DFB-Team trifft am 3. Juni in Nürnberg auf die Ukraine und am 7. Juni in Mönchengladbach auf Griechenland. Kurz nach der Partie endet um Mitternacht die Frist für die endgültige Nominierung von 23 oder 26 Akteuren bei der UEFA.

Thema
Themenarchiv

Formcheck der deutschen EM-Kandidaten

zum Thema

  • Der kicker wertet seit Jahresbeginn die Leistungen der potenziellen EM-Fahrer Monat für Monat aus.
  • Im Januar umfasst die Liste 48 Profis, mittlerweile hat Bundestrainer Julian Nagelsmann noch 42 Kandidaten im Blick.