Nach positiver Wettkampfkontrolle bei Portner: Magdeburg droht kein Punktverlust

Die Meisterschaft in der Handball-Bundesliga wird nicht vom möglichen Doping-Vergehen um Nikola Portner beeinflusst. HBL-Geschäftsführer Bohmann bestätigte die gestrige Meldung von handball-world, dass ein Punktabzug kein Thema ist.

Die Meisterschaft in der Handball-Bundesliga wird nicht vom möglichen Doping-Vergehen um Portner beeinflusst.

Die Meisterschaft in der Handball-Bundesliga wird nicht vom möglichen Doping-Vergehen um Portner beeinflusst.

Sascha Klahn

Der SC Magdeburg muss nach der positiven Wettkampfkontrolle bei Torhüter Nikola Portner keinen Punktverlust im Titelrennen der Handball-Bundesliga befürchten. “Eine Änderung der Spielwertung steht nicht im Raum”, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Die Aussage des Funktionärs basiert auf den Statuten und Spielordnungen des Deutschen Handballbundes. Demnach kommen ein Punktverlust oder ähnliche Konsequenzen laut Anti-Doping-Ordnung des DHB unter Artikel 11.2. erst zur Anwendung, “wenn bei mehr als zwei Mitgliedern einer Mannschaft in einer Mannschaftssportart während der Dauer einer Wettkampfveranstaltung ein Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen festgestellt wurde”.

Dies trifft beim SCM, wo es mehrere Proben gab, nicht zu. Allerdings bietet die Rechtsordnung des DHB im Paragraf 15 unter Doping mehr Spielraum: “Daneben können andere Strafen verhängt werden”.

Magdeburg ohne Portner im Final Four des DHB-Pokals

Handball-Bundesligist SC Magdeburg hatte am Mittwochabend ein sogenanntes Ergebnismanagementverfahren gegen den Schweizer Portner öffentlich gemacht, nachdem der Tabellenzweite vom Spieler sowie von der Handball-Bundesliga (HBL) darüber informiert worden war, dass es eine positive Wettkampfkontrolle bei Portner gab.

Der Spieler ist vom SCM vorläufig vom Trainings- und Wettkampfbetrieb suspendiert und wird auch beim Final Four um den DHB-Pokal nicht spielen können. “Uns sind bislang sehr wenige Details zum Vorwurf und zum Verfahrensstand bekannt”, schrieb der SCM.

Portner selbst bestreitet die Vorwürfe. “Ich bedauere die Situation sehr und werde alles daran setzen, um darzulegen, dass ich keine Anti-Doping-Bestimmungen verletzt habe und immer im Sinne der Werte des Sports gehandelt habe und künftig handeln werde”, schrieb der Weltklasse-Torhüter auf seinem Instagram-Account.

SC Magdeburg nimmt Portner aus dem Trainings- und Spielbetrieb

Wegen einer “positiven Wettkampfkontrolle” hat der SC Magdeburg seinen Keeper Nikola Portner mit sofortiger Wirkung aus dem Trainings- und Spielbetrieb genommen. Ein Ausfall zur absoluten Unzeit.

Aktuell nicht im Trainings- und Spielbetrieb beim SC Magdeburg: Nikola Portner.

Aktuell nicht im Trainings- und Spielbetrieb beim SC Magdeburg: Nikola Portner.

imago images

Der SC Magdeburg biegt in die entscheidende Saisonphase ein – und weiter ist das Triple für den amtierenden Champions-League-Sieger möglich: In der Bundesliga liegt der Traditionsklub aus Sachsen-Anhalt nur wegen eines fehlenden Nachholspiels hinter Spitzenreiter Füchse Berlin, auf den er am Samstag (16.10 Uhr) im Halbfinale des DHB-Pokals trifft. In der Königsklasse stehen am 24. April sowie 1. Mai die Viertelfinal-Partien gegen den polnischen Top-Klub Kielce an – es kommt also zur frühen Neuauflage des Endspiels der Vorsaison.

Ausgerechnet jetzt kommt der SC Magdeburg mit schlechten Neuigkeiten um die Ecke. Am Mittwoch schreibt der amtierende Klubweltmeister auf seiner Website: “Nikola Portner und die HBL haben uns darüber informiert, dass aufgrund einer positiven Wettkampfkontrolle seitens der HBL ein Ergebnismanagementverfahren gegen unseren Spieler eingeleitet worden ist.”

In 27 Bundesliga-Partien kam Portner in dieser Saison zum Einsatz, kam dabei auf 191 Paraden – die achtmeisten im Liga-Ranking. Nun liegt in Magdeburg die volle Verantwortung auf den Schultern des spanischen Nationaltorhüters Sergey Hernandez (27 Einsätze, 137 Paraden).

SCM will “so transparent wie möglich kommunizieren”

Denn: “Uns sind bislang sehr wenige Details zum Vorwurf und Verfahrensstand bekannt. Nikola Portner nimmt einstweilen nicht am Trainings- und Spielbetrieb unseres Klubs teil. Wir unterstützen Nikola Portner bei der Aufklärung und stehen im Austausch mit der HBL. Sollte eine neue Sachlage eintreten, werden wir diese in Abstimmung mit dem Spieler so transparent wie möglich kommunizieren”, teilte der SCM am Mittwochabend mit.

Wie lange der Schweizer Nationalkeeper dem Titelkandidaten fehlen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen. Nach dem Füchse-Spiel und einer weiteren Partie beim Final Four im DHB-Pokal in Köln wartet in der Liga das womöglich meisterschaftsentscheidende Auswärtsspiel bei der SG Flensburg-Handewitt, ehe die CL-Duelle mit Kielce anstehen.

“Zutiefst schockiert”: Magdeburg nimmt Portner aus Trainings- und Spielbetrieb

Wegen einer “positiven Wettkampfkontrolle” hat der SC Magdeburg seinen Keeper Nikola Portner mit sofortiger Wirkung aus dem Trainings- und Spielbetrieb genommen. Ein Ausfall zur absoluten Unzeit.

Aktuell nicht im Trainings- und Spielbetrieb beim SC Magdeburg: Nikola Portner.

Aktuell nicht im Trainings- und Spielbetrieb beim SC Magdeburg: Nikola Portner.

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Der SC Magdeburg biegt in die entscheidende Saisonphase ein – und weiter ist das Triple für den amtierenden Champions-League-Sieger möglich: In der Bundesliga liegt der Traditionsklub aus Sachsen-Anhalt nur wegen eines fehlenden Nachholspiels hinter Spitzenreiter Füchse Berlin, auf den er am Samstag (16.10 Uhr) im Halbfinale des DHB-Pokals trifft. In der Königsklasse stehen am 24. April sowie 1. Mai die Viertelfinal-Partien gegen den polnischen Top-Klub Kielce an – es kommt also zur frühen Neuauflage des Endspiels der Vorsaison.

Ausgerechnet jetzt kommt der SC Magdeburg mit schlechten Neuigkeiten um die Ecke. Am Mittwoch schreibt der amtierende Klubweltmeister auf seiner Website: “Nikola Portner und die HBL haben uns darüber informiert, dass aufgrund einer positiven Wettkampfkontrolle seitens der HBL ein Ergebnismanagementverfahren gegen unseren Spieler eingeleitet worden ist.”

In 27 Bundesliga-Partien kam Portner in dieser Saison zum Einsatz, kam dabei auf 191 Paraden – die achtmeisten im Liga-Ranking. Nun liegt in Magdeburg die volle Verantwortung auf den Schultern des spanischen Nationaltorhüters Sergey Hernandez (27 Einsätze, 137 Paraden).

SCM will “so transparent wie möglich kommunizieren”

Denn: “Uns sind bislang sehr wenige Details zum Vorwurf und Verfahrensstand bekannt. Nikola Portner nimmt einstweilen nicht am Trainings- und Spielbetrieb unseres Klubs teil. Wir unterstützen Nikola Portner bei der Aufklärung und stehen im Austausch mit der HBL. Sollte eine neue Sachlage eintreten, werden wir diese in Abstimmung mit dem Spieler so transparent wie möglich kommunizieren”, teilte der SCM am Mittwochabend mit.

Ich bedauere die Situation sehr.

Nikola Portner

Wie lange der Schweizer Nationalkeeper dem Titelkandidaten fehlen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen. Nach dem Füchse-Spiel und einer weiteren Partie beim Final Four im DHB-Pokal in Köln wartet in der Liga das womöglich meisterschaftsentscheidende Auswärtsspiel bei der SG Flensburg-Handewitt, ehe die CL-Duelle mit Kielce anstehen. Eine Saisonphase, die zwei Torhüter auf Top-Niveau erfordern würde.

“Diese Information hat mich zutiefst schockiert”, schreibt Portner am Mittwochabend in den sozialen Medien: “Ich bedauere die Situation sehr und werde alles daran setzen, um darzulegen, dass ich keine Anti-Doping-Bestimmungen verletzt habe und immer im Sinne der Werte des Sports gehandelt habe und auch künftig handeln werde.”

Die fünf Kandidaten fürs Amateurtor des Monats – Jetzt abstimmen!

Die fünf finalen Kandidaten für das Amateurtor des Monats im März stehen fest. Jetzt seid ihr wieder am Ball – votet für euren Favoriten und gewinnt mit etwas Glück ein Fan-Paket.

Der Ball klebt: Fünf Kandidaten stehen zur Auswahl beim Amateurtor des Monats März.

Der Ball klebt: Fünf Kandidaten stehen zur Auswahl beim Amateurtor des Monats März.

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Folgende fünf Kandidaten haben es in die Endauswahl geschafft:

Leonnard Pfeil – TSG Haßloch

Der schnelle Linksaußen Leonnard Pfeil veredelt einen Tempo-Gegenstoß mit Dreher! In der 16. Minute lässt er die mitgereisten Fans nach einem Traumpass seines Torwart-Kollegen jubeln. Am Ende der Partie konnte er und sein Team, die TSG Haßloch, immerhin einen Punkt aus Burscheid entführen und hat jetzt die Chance, für sein Tor ausgezeichnet zu werden.

Ferdinand Forcher – SG Kappelwindeck/Steinbach

Ferdinand Forcher, der Torhüter der SG Kappelwindeck/Steinbach, verdankt seinem Adlerauge, in der Top 5 des Amateurtor des Monats zu stehen. Nach einer Parade erkennt er, dass sein Gegenüber auf der anderen Seite sehr weit vor dem Tor steht und zack – versenkt Forcher den Ball per sehenswertem Wurf über die ganze Halle im Netz.

Vanessa Schäfer – HSG Wennigsen/Gehrden

Einen deutlichen Auswärtserfolg konnte die HSG Wennigsen/Gehrden feiern, auch durch das gute Zusammenspiel von Rückraum rechts und links. Vanessa Schäfer wird von ihrer Mitspielerin perfekt in Szene gesetzt und vollendet per Kempa ins gegnerische Tor – euer Amateurtor des Monats?

Jonathan Mai – JSG TV Merchweiler – ASC Quierschied

Die männliche C-Jugend der JSG TV Merchweiler – ASC Quierschied wirft unglaubliche 50 Tore im Heimspiel am 3. März. Unter diesen Toren ragt eines besonders hervor: ein Kempa-Trick. Bastian von Tilly legt nach einem schnellen Tempo-Gegenstoß nochmal quer zu Jonathan Mai, der den Ball im Sprung fängt und anschließend sicher verwandelt.

Linus Noah Krägenau – SG Hamburg-Nord

Kempa, Heber, Tor – in dieser Reihenfolge kommt Linus Noah Krägenau zum überragenden Torerfolg. Mit diesem und drei weiteren Treffern verhilft er seiner Mannschaft, der SG Hamburg-Nord, in der Jugendbundesliga zum Heimsieg gegen die Mecklenburger Stiere Schwerin. Traumhaft schönes Tor, das kann sich in dieser Auswahl sehen lassen.

Stimmt jetzt für euren Favoriten ab!

Das Voting, auf das ihr über diesen Link kommt, läuft bis 21. April 2024 um 23.59 Uhr. Der/Die Sieger*in der Abstimmung wird anschließend auf den Kanälen von handball.net und kicker bekanntgegeben. Unter allen Votings verlosen handball.net und der kicker ein Fan-Paket mit tollen Preisen. Abstimmen lohnt sich also auch für euch!

Habt ihr im April bereits einen sehenswerten Treffer erzielt oder mitgefilmt? Dann schickt uns euren Vorschlag für das Amateurtor des Monats April und füllt das Einsendeformular aus!

Stefan Kretzschmar bedauert Rückzug Saudi-Arabiens aus dem Handball

Der frühere Nationalspieler Stefan Kretzschmar Handball sorgt sich um die Zukunft des Handballs. Dass sich Saudi-Arabien aus dem Sport zurückziehe, sei aus sportlicher Sicht keine gute Nachricht.

Stefan Kretzschmar bedauert Rückzug Saudi-Arabiens aus dem Handball.

Stefan Kretzschmar bedauert Rückzug Saudi-Arabiens aus dem Handball.

Sascha Klahn

Der ehemalige Handball-Nationalspieler Stefan Kretzschmar bedauert Saudi-Arabiens schwindendes Interesse am Handball und warnt davor, dass der Sport global an Bedeutung
verlieren könnte. “Wenn die Saudis sich zurückziehen, heißt das übersetzt, dass unser Sport dort keine Relevanz hat und global keine Relevanz hat”, sagte Kretzschmar in einem am Dienstagabend auf der Streamingplattform Dyn veröffentlichten Beitrag.

Zuletzt war bekannt geworden, dass Saudi-Arabien sich nicht wie geplant für die Ausrichtung der Handball-WM 2029 und 2031 bewerben will. Der Wüstenstaat wolle sich auf andere Sportarten konzentrieren und sich völlig aus dem Handball zurückziehen, wie DHB-Boss Andreas Michelmann dem Magazin “Handball Inside” gesagt hatte. Auch die Club-WM soll in diesem Jahr nicht mehr in dem Land auf der Arabischen Halbinsel stattfinden.

Handball-WM in Südamerika?

Kretzschmar zeigte sich besorgt über die Entwicklung. Schließlich sei Saudi-Arabien aus rein sportlicher Sicht ein Fenster für den Handball in die arabische und afrikanische Welt. “Dieses Fenster wird geschlossen, wenn sie sich für uns nicht mehr interessieren. Da wir eh schon ein Problem haben, ein globaler Sport zu bleiben, ist das keine gute Nachricht für uns als Sportart allgemein”, sagte der Sportvorstand des Bundesligisten Füchse Berlin.

Der 51-Jährige appellierte an die internationalen Verbände EHF und IHF, eine Vision zu entwickeln, um Handball globaler zu machen. Er machte folgenden Vorschlag: “Man nutzt eine WM zum Geld verdienen und die darauffolgende WM muss man Geld investieren. Man muss in Regionen und Länder gehen, in der der Handball nicht populär ist. Nach Südamerika, nach Asien, nach Afrika. Muss dort eine WM austragen, von mir aus zu jedem Spiel Hunderte oder Tausende Freikarten verteilen, damit man die Kids in die Halle bekommt.”

Saudi-Arabien investiert massiv in den Sport

Kretzschmar ließ bei seinen Ausführungen “die Menschenrechtsthematik” bewusst außen vor. “Ich weiß, das kann man nicht, aber das will ich jetzt nicht thematisieren in dem, was ich zu sagen habe”, erklärte er.

Saudi-Arabien investiert über seinen Staatsfonds seit Jahren massiv in den Sport und ist unter anderem auch bereits ins Fußball-, Box- und Formel-1-Geschäft groß eingestiegen. Offizielle Ziele des Staatsplans “Vision 2030” sind die Diversifizierung der Wirtschaft, weniger Abhängigkeit vom Öl, eine Öffnung des Landes auch für Touristen und attraktive Angebote für die eigene Bevölkerung.

Doch dem Königreich wird auch vorgeworfen, mit dem Engagement im Sport von seinen Verstößen gegen Menschenrechte abzulenken und sein Image verbessern zu wollen.

» IHF Super Globe nicht mehr in Saudi-Arabien?
» Bewerbung von Deutschland und Frankreich für Handball-WM hat nur noch einen Konkurrenten
» Deutschland bewirbt sich mit Partner für Handball-WM 2029 und 2031

Paukenschlag in Mannheim? Knorr offenbar vor Wechsel ins Ausland

Den Rhein-Neckar Löwen droht der Verlust ihres Herzstücks: Juri Knorr strebt offenbar einen Wechsel ins Ausland an – wohl spätestens im nächsten Sommer. Sein Vertrag in Mannheim läuft noch bis zum 30. Juni 2026.

Er wird die Bundesliga offenbar verlassen: Löwen-Spielmacher Juri Knorr.

Er wird die Bundesliga offenbar verlassen: Löwen-Spielmacher Juri Knorr.

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Bislang spielen die Rhein-Neckar Löwen eine Saison zum Vergessen, nach der Pleite bei der HSG Wetzlar am Sonntagabend (27:30) ist der amtierende Pokalsieger nur noch Tabellenelfter. Mit nur zehn Siegen aus 27 Liga-Partien hinken die Mannheimer ihren Ansprüchen meilenweit hinterher.

Im Pokal platzte der Traum von der Titelverteidigung im Viertelfinale beim SC Magdeburg (24:34), im Viertelfinale der European League wartet mit Füchse-Bezwinger Sporting eine extrem hohe Hürde. Verpasst die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze auch noch das europäische Final Four in Hamburg, wäre es in jedem Fall eine verkorkste Saison.

Dass sich Spielmacher Juri Knorr anderweitig orientieren könnte, war bereits länger vermutet worden. Die Vertragsverlängerung bis 2026 hatte der Klub im Dezember 2022 als “Meilenstein der Personalpolitik” gefeiert – doch nun rückt der Abschied offenbar immer näher.

Die Frage nach dem Wechsel-Zeitpunkt – Machulla als Treiber?

Wie die Bild am Montag berichtet, ist sich der Mittelmann der deutschen Nationalmannschaft mit dem dänischen Spitzenklub Aalborg einig. Das Starensemble um den ehemaligen Welthandballer Niklas Landin, das im kommenden Sommer Mikkel Hansen wegen dessen Karriereende verliert, spielt in der Heimat um die Meisterschaft – und kämpft gegen Veszprem noch um den Einzug ins Final Four der Champions League.

Treiber der Personalie könnte Maik Machulla sein, der ehemalige Flensburger Trainer steht ab Sommer bei den Dänen in der Verantwortung. Doch wann wechselt Knorr wirklich? Kaum vorstellbar, dass der Rechtshänder seinen Vertrag in Mannheim erfüllt. Für einen Wechsel im Sommer 2024 oder 2025 wird eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich aufgerufen.

“Personalplanung abgeschlossen”: Füchse holen österreichischen Nationalspieler Herburger

Die Füchse Berlin, aktuell Tabellenführer der Handball-Bundesliga, verpflichten zur kommenden Saison den österreichischen Nationalspieler Lukas Herburger.

Lukas Herburger wechselt aus der Schweiz nach Berlin.

Lukas Herburger wechselt aus der Schweiz nach Berlin.

Kadetten Schaffhausen

Der 29-jährige Kreisläufer Herburger spielt aktuell noch beim Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen, mit denen er zuletzt beim 34:28-Play-off-Sieg der Füchse in der EHF European League zu Gast im Fuchsbau war. Der 1,98 Meter große Rechtshänder hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Lukas Herburger soll damit ab dem kommenden Sommer die Abwehrmöglichkeiten der Füchse Berlin erweitern. Bei den Berlinern wird Herburger mit der Nummer 29 auf dem Trikot auflaufen.

Hanning: Personalplanung damit abgeschlossen

“Mit der Verpflichtung von Lukas haben wir unsere Personalplanung abgeschlossen und sind den Kadetten Schaffhausen dankbar, dass sie ihn haben gehen lassen. Lukas ist jemand, der sehr viel über Mentalität kommt und maßgeblich auch zum Erfolg der österreichischen Nationalmannschaft beigetragen hat”, so Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning.

Er betonte zugleich: “Er ist ein ganz anderer Typ Abwehrspieler, und für uns ist es ist wichtig, dass wir neben ihm, Matthes Langhoff, Max Darj und Mijajlo Marsenic jetzt vier verschiedene Typen auf den Positionen haben, und wir hoffen, damit noch ein bisschen stabiler zu werden.”

Sportvorstand Stefan Kretzschmar erklärte: “Grundsätzlich bin ich mit der Mannschaft, so wie sie ist, seit geraumer Zeit zufrieden. Wie wir sie zusammengestellt haben, wie sie mittlerweile miteinander harmoniert, funktioniert und erfolgreich spielt. Jetzt überlegen wir immer, wie man die Mannschaft noch verstärken kann.”

“Die Erfahrung der letzten Zeit war für uns, einen beweglichen Innenblockabwehrspieler zu finden, der dann nochmal neu Energie und eine gewisse Mentalität reinbringt. Da ist Lukas derjenige, der ganz oben auf der Liste stand. Er hat einen guten Charakter, ist ein toller Profi, hat viel Energie, besitzt Anführerqualitäten und passt wie die Faust aufs Auge zu uns”, so Kretzschmar.

“Mentalität und eine gewisse Persönlichkeitsausstrahlung”

“Ich erhoffe mir von ihm in erster Linie seine Mentalität und eine gewisse Persönlichkeitsausstrahlung, die auch sehr gut zu uns passt. Und jemand, der ein starkes Zweikampfverhalten hat, der in der Eins-Eins-Abwehrsituation einfach stark ist. Deshalb freue ich mich, dass er zu uns kommt, und uns im Innenblock mit Persönlichkeit und handballerischem Know-how verstärken wird”, sagte Kretzschmar.

Herburger selbst äußerte sich ebenfalls: “Ich freue mich wirklich sehr, dass es geklappt hat, und ich bei den Füchsen Berlin unterschrieben habe. Ich freue mich auf die Bundesliga und darauf, ab nächste Saison ein Fuchs zu sein. Außerdem bin ich gespannt auf Berlin. Ich bin so große Städte noch nicht gewöhnt, aber ich wollte immer mal in einer Stadt wie Berlin leben und bin gespannt, was die Großstadt mit mir macht.”

Für die Kadetten ist sein Abgang ein großer Verlust. Herburger entwickelte sich dort zu einer Identifikationsfigur, ist als Kapitän und Abwehrchef eine wichtige Säule im Mannschaftsgefüge. Kadetten-Präsident Giorgio Behr: “Lukas Herburger hat sehr viel Einsatz und Herzblut für die Kadetten Schaffhausen gezeigt. Wir hätten ihn gerne längerfristig bei uns behalten, er ist als Captain ein wichtiges Rückgrat unseres Teams. Aber wir wollen ihm diese tolle Chance nicht verbauen.”

Mehrfach Meister in Österreich und der Schweiz

Der gebürtige Bregenzer Lukas Herburger begann seine Handball-Karriere beim Alpla HC Hard, mit deren erster Mannschaft er fünfmal österreichischer Meister und einmal Pokalsieger wurde. Nach der Saison 2017/18 wechselte Herburger zu den Kadetten in die Schweiz. Mit Schaffhausen gewann er bisher dreimal die Schweizer Meisterschaft, einmal den Schweizer Cup sowie dreimal den Schweizer Supercup.

Nach seinem Nationalmannschaftsdebüt 2014 nahm Lukas Herburger 2018, 2020, 2022 und 2024 an den Europameisterschaften sowie 2019 und 2021 an den Weltmeisterschaften teil.

SCM müht sich lange – BHC kaum noch zu retten – Löwen stürzen in Wetzlar

Die Handball-Bundesliga rast aufs Saison-Finale zu: Am Sonntag gab es drei Heimsiege, wobei besonders der einzige Auswärtssieg von Aufsteiger Eisenach die nächste Entscheidung immer näher rücken lässt.

Unterschiedliche Gefühle: Magdeburg jubelte am Sonntag, der BHC und die Löwen kassierten die nächste Pleite.

Unterschiedliche Gefühle: Magdeburg jubelte am Sonntag, der BHC und die Löwen kassierten die nächste Pleite.

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Mit einem echten Abstiegskracher wurde der Sonntagnachmittag eröffnet – und es wurde der nächste Tiefschlag für den Bergischen HC. Das 27:30 (14:16) gegen Aufsteiger ThSV Eisenach war bereits die zwölfte Pflichtspielniederlage in Folge für den BHC. Angesichts von nun fünf Punkten Rückstand auf Eisenach, das Rang 16 belegt, ist der Abstieg wohl kaum noch abzuwenden.

Der Bergische HC hat zwar noch ein Spiel in der Hinterhand, spielt im Endspurt aber auch noch bei den Rhein-Neckar Löwen, bei den Füchsen Berlin und gegen die SG Flensburg-Handewitt. Verlass war bei den Gästen mal wieder auf Spielmacher Manuel Zehnder, der insgesamt zwölf Treffer erzielte und damit im HBL-Ranking (224 Tore) weiter drei vor Welthandballer Mathias Gidsel liegt.

Bester BHC-Werfer war Eloy Morante Maldonado, der sieben Tore erzielte. Bei den Torhütern stach Eisenachs Mateusz Kornecki (neun Paraden, 35 Prozent Fangquote) hervor.

Magdeburg zündet nach der Pause den Turbo

Meister-Kandidat Magdeburg tat sich derweil gegen einen starken TVB Stuttgart lange enorm schwer, brachte am Ende aber den 40:31 (19:18)-Erfolg ins Ziel. Auch weil speziell drei Spieler mit Effizienz glänzten: Rechtsaußen Tim Hornke (9 Tore/9 Würfe), Spielmacher Felix Claar (8/8) und Linksaußen Lukas Mertens (8/9) waren kaum zu bremsen. Beste Stuttgarter Werfer waren Linkshänder Kai Häfner und Kreisläufer Marino Maric (je 6/8).

“Ich glaube, wir haben hier heute zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen”, bilanzierte SCM-Coach Bennet Wiegert, der nachschob: “Mit der ersten war ich weniger zufrieden.” Womöglich ist die aktuell häufiger längere Pause zwischen Spielen ein Grund? “Wir haben eine Kader zusammengestellt, der unbedingt spielen und nicht nur trainieren möchte”, bestätigte Wiegert, der mit seinem Team lieber “alle drei Tage Vollgas” geht.

Ebner hält Leipzigs Sieg fest

Einen hauchzarten 29:28 (12:16)-Heimsieg feierte der SC DHfK Leipzig, der zur Pause noch mit vier Toren in Rückstand gelegen hatte. Garant für den Sieg war am Ende Keeper Domenico Ebner (sieben Paraden, 23 Prozent Fangquote), der den allerletzten Wurf von Nicolai Theilinger entschärfte und damit den achten Heimsieg in dieser Saison festhielt.

Verlass war bei den Hausherren auf die beiden Außen: Linksaußen Lukas Binder (6/6) und Rechtsaußen Staffan Peter (5/5) hatten als beste Werfer makellose Bilanzen vorzuweisen. Bester Schütze der Partie war Lemgos österreichischer Spielmacher Lukas Hutecek mit acht Toren bei zehn Versuchen. Leipzig untermauerte Rang acht, Lemgo ist nun nur noch Zwölfter.

Wetzlar macht einen Satz in der Tabelle

Einen Satz in der Tabelle machte der neue Zehnte HSG Wetzlar mit einem 30:27 (12:12) zu Hause gegen die Rhein-Neckar Löwen, die nur noch Elfter sind. Vor 4317 Zuschauern waren Löwen-Spielmacher Juri Knorr (6/7) sowie die Wetzlarer Lukas Becher (6/8) und Stefan Cavor (6/10) die besten Werfer.

Bei den Torhütern stand U-21-Weltmeister David Späth (neun Paraden, 30 Prozent Fangquote) seinem Gegenüber Till Klimpke (zehn Paraden, 29 Prozent Fangquote) in nichts nach. Wetzlar aber war abgezockter, nutzte einen 3:0-Lauf nach dem Seitenwechsel, um sich ein kleines Polster zu verschaffen, das zwischenzeitlich zusammenschmolz, dann aber wieder anwuchs.

Beim 24:25 von Kreisläufer Jannik Kohlbacher hofften die Löwen noch einmal, der nächste 3:0-Lauf zum 24:28 brach dem Favoriten aber endgültig das Genick. Retten können die Mannheimer die Saison nur noch in der European League, wo im Viertelfinale die hohe Hürde Sporting Lissabon wartet.

“Fast verschenkt auf Außen”: Ben Szilagyi und sein erstes Tor für den THW Kiel

Nicht nur Ben Szilagyi strahlte, Vorbereiter Domagoj Duvnjak sowie alle Mitspieler auf dem Parkett und der Bank sowie die ganze Halle jubelte. Der THW Kiel hatte gegen den HC Erlangen die Partie im zweiten Abschnitt gedreht und ein 17-Jähriger ließ den durchwachsenen ersten Abschnitt dann endgültig vergessen. Und der, so Hendrik Pekeler, auf Außen fast verschenkt sei.

Ben Szilagyi bejubelte im Trikot des THW Kiel seinen ersten Treffer in der Handball Bundesliga.

Ben Szilagyi bejubelte im Trikot des THW Kiel seinen ersten Treffer in der Handball Bundesliga.

saschaklahn.com/Pat Scheidemann

“Großartig” fühle es sich an, so Ben Szilagyi im NDR Radio. “Ich kann das gar nicht in Worte fassen. Diese Atmosphäre in der Halle.” Und mittendrin ein 17-Jähriger. “Das war schon unglaublich”, beschreibt Ben Szilagyi den Moment als er das erste Mal auflief. “Hier hast Du einfach einen Riesen-Rücken mit den Fans.”

Eine Woche zuvor war Ben Szilagyi eigentlich auf dem Sprung in den Osterurlaub, als Filip Jicha anrief und den Sohn seines früheren Mitspielers und jetzigen THW-Geschäftsführers Viktor Szilagyi aufgrund der Verletzung von Magnus Landin in den Profi-Kader berief. In Lemgo saß er sechzig Minuten auf der Bank, gegen den HC Erlangen musste er Mitte des zweiten Abschnitts erstmals auf das Parkett.

Rune Dahmke war zur Bank gehumpelt, Ben Szilagyi wurde ins kalte Wasser geworfen – und schwamm, der THW Kiel drehte in dieser Phase die Partie und machte aus einem 20:22 ein 25:22. Rune Dahmke war nach kurzer Behandlung schnell wieder zurück, erzielte das 29:24 und wurde dann aus der Deckung auf die Bank gerufen. Ben Szilagyi kam zurück auf das Parkett, suchte in der Deckung gleich den Zweikampf und zeigte dann auch im Angriff keine Scheu – griff zu, als sich die Chance bot.

Der erste Treffer

Ben Szilagyi, Domagoj Duvnjak, THW Kiel - HC Erlangen, Handball Bundesliga

Vorbereiter Domagoj Duvnjak strahlte nach dem Treffer von Ben Szilagyi.
saschaklahn.com/Pat Scheidemann

“Ich wurde super unterstützt, auch von Rune”, lobte Ben Szilagyi seinen Positionskollegen. Sein Tor war dabei eine Kopie des Treffers von Rune Dahmke zuvor. Domagoj Duvnjak hatte auf die Halbposition gewechselt und legte für den Außen auf, diesmal eben für den 17-jährigen Youngster. “Ich habe vermutet, dass es jetzt so weit ist. Ich war so frei. Dann hat Dule mir den Ball rübergespielt – und ich hab einfach den Kopf ausgeschaltet und mein Ding gemacht”, so Ben Szilagyi.

Wie Dahmke zuvor nutzte das Talent den Platz, sprang den Wurf aus und setzte den Ball um den gegnerischen Torhüter herum als Aufsetzer ins Netz. Ben Szilagyi schrie den Jubel heraus, Vorlagengeber Domagoj Duvnak strahlte und auch die anderen Mitspieler jubelten mit der gesamten Halle. Mit den Kollegen auf der Bank konnte Szilagyi kurz darauf abklatschen, beim Versuch Christoph Steinert bei dessen Einkreuzen zu stören hatte er sich direkt nach seinem ersten Tor auch seine erste Zeitstrafe eingefangen.

“Es hat einfach Mega-Viel-Spaß gemacht”, so Ben Szilagyi im NDR Radio. Mit 17 Jahren und 173 Tagen ist er nun der jüngste Bundesliga-Torschütze in der langen Geschichte des THW Kiel. “Das wird für ihn für immer in Erinnerung bleiben, sein erstes Bundesliga-Spiel hier in der Ostseehalle gemacht zu haben”, war sich auch Routinier Hendrik Pekeler sicher.

“Eigentlich fast verschenkt auf Außen”

“Ben hat ja bei uns auch die Wintervorbereitung mitgemacht, als wir relativ wenige Profis waren. Da hat er schon einen unglaublich guten Eindruck hinterlassen”, schilderte Hendrik Pekeler bei Dyn und scherzte mit Blick auf dessen Körpergröße von 1,96 Meter: “Eigentlich ist er für die Größe fast verschenkt auf Linksaußen, eigentlich müsste er im Rückraum spielen.”

Viktor Szilagyi, THW Kiel, Handball Bundesliga

Viktor Szilagyi feierte den Treffer seines Sohnes auf der Bank des THW Kiel.
saschaklahn.com/Pat Scheidemann

Allerdings wird der Rechtshänder – der aus der Jugend des THW Kiel stammt, aber auch zwei Jahre in Altenholz absolvierte – auch in der Jugend-Nationalmannschaft auf Außen eingesetzt. Übrigens nicht in der deutschen Nachwuchs-Auswahl sondern im Trikot von Österreich, das bereits sein Vater Viktor Szilagyi trug. Bens Opa Istvan Szilagyi lief übrigens 214 Mal für Ungarns Handball-Nationalmannschaft auf. Auch Viktor Szilagyi erreichte die Marke von 200 Länderspielen.

Mit dem ÖHB-Team hat er sich im Sommer für die U18-EM in Montenegro qualifiziert, doch zuvor könnten noch weitere Minuten in der Handball Bundesliga hinzukommen. “Er hat sein Sache sehr gut gemacht, beim Tor und auch beim Training macht er das sehr gut”, lobte Hendrik Pekeler und auch Trainer Filip Jicha dürfte registriert haben, dass er den Youngster weiter ins Bundesliga-Wasser werfen kann.

Christian Ciemalla

SC Magdeburg nicht aufzuhalten – Elisson hält Stuttgart in Schach

Der SC Magdeburg kommt der ersten deutschen Meisterschaft seit 2001 immer näher, der TBV Lemgo Lippe übersprang im Nachholspiel die Hürde Stuttgart. Die Handball-Bundesliga am Sonntag.

Einfach nicht zu stoppen: Jannick Green durfte nach Abpfiff mit den SCM-Fans feiern.

Einfach nicht zu stoppen: Jannick Green durfte nach Abpfiff mit den SCM-Fans feiern.

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Sechs Punkte Vorsprung bei noch fünf ausstehenden Spielen: Der SC Magdeburg scheint auf dem Weg zu seinem ersten deutschen Meistertitel seit 2001 nicht mehr aufzuhalten. Am Sonntag ließ der souveräne Bundesliga-Tabellenführer auch der MT Melsungen keine Chance und präsentierte sich beim 33:26 (17:13) wie der kommende Champion.

Von Beginn an führte die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert und erstickte die Hoffnung der Konkurrenz auf einen Ausrutscher im Keim. Schnell lag der SCM mit 8:3 vorn und ließ die MT im weiteren Verlauf nie mehr dichter als bis auf vier Tore herankommen. Bester Magdeburger Torschütze in einer einseitigen Partie war einmal mehr Rückraumspieler Omar Ingi Magnusson mit sechs Treffern. Für die Gäste machte André Gomes und Kai Häfner jeweils fünf Tore.

Der SCM (54:4 Punkte) könnte dank seiner aktuellen Form bereits Anfang Juni, und damit schon am drittletzten Spieltag, als neuer Meister feststehen. Drei Siege sind noch notwendig, um die ärgsten Verfolger THW Kiel (48:10), SG Flensburg-Handewitt und Füchse Berlin (beide 46:12) endgültig zu distanzieren. Am kommenden Donnerstag empfängt Magdeburg Liga-Schlusslicht TuS N-Lübbecke, dann geht es zum Elften HSV Hamburg, dann zu Hause gegen den aktuellen Tabellenvorletzten HBW Balingen-Weilstetten. Alles ist also angerichtet.

TBV kassiert Melsungen in der Tabelle ein

Im zweiten Sonntagspiel besiegte der TBV Lemgo Lippe den TVB Stuttgart mit 33:30 (14:15). Es war einmal mehr ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann, durch den Sieg schob sich der TBV mit nun 30:30 Punkten an Melsungen vorbei auf Rang neun. TBV-Linksaußen Bjarki Mar Elisson zeigte sich mit acht Toren am treffsichersten, für die Schwaben traf Jerome Müller wie Lemgos Tim Suton siebenmal.

SC Magdeburg – MT Melsungen 33:26 (17:13)

Tore für Magdeburg: O. I. Magnusson 6/3, O’Sullivan 5, M. Damgaard 4, Musche 4, Smits 4, Gullerud 2, Hornke 2, Ph. Weber 2, Bezjak 1, G. T. Kristjansson 1, Mertens 1, Saugstrup 1
Tore für Melsungen: A. Gomes 5, K. Häfner 5, Arnarsson 3, Kühn 3, Reichmann 3/3, Drosten 2, Kunkel 2, Allendorf 1, Hörr 1, Petersson 1
Schiedsrichter: Christian vom Dorff (Kaarst)/Fabian vom Dorff (Kaarst)
Zuschauer: 5606
Strafminuten: – / 6
Disqualifikation: – / –

TBV Lemgo Lippe – TVB Stuttgart 33:30 (14:15)

Tore für den TBV: Elisson 8/2, Suton 7, Zerbe 6, G. Guardiola Villaplana 4, Hutecek 3, Schagen 3, Simak 2
Tore für Stuttgart: Jer. Müller 7, Hanusz 5, M. Häfner 4, Pfattheicher 4, V. Kristjansson 2/1, Nicolaus 2, Zieker 2, Peshevski 1, Pesic 1, Schulze 1, Weiß 1
Schiedsrichter: Julian Köppl (Darmstadt)/Denis Regner (Nieder-Olm)
Zuschauer: 2364
Strafminuten: 4 / 8
Disqualifikation: – / –