Relegation 2022: Termine, Teams, TV – und eine neue Regel

Zwei von vier Teilnehmern an der Relegation 2022 stehen schon fest. Die wichtigsten Infos auf einen Blick.

Wer setzt sich Ende Mai in der Relegation durch?

Wer setzt sich Ende Mai in der Relegation durch?

imago images / Hartenfelser

Bundesliga – 2. Bundesliga:

Hinspiel am 19. Mai (20.30 Uhr): Hertha BSC – Tabellendritter 2. Bundesliga
Rückspiel am 23. Mai (20.30 Uhr): Tabellendritter 2. Bundesliga – Hertha BSC

Beide Spiele live bei Sky und Sat.1

Relegation 2022

In der Bundesliga hat es nach einem dramatischen Finale Hertha BSC noch erwischt, das durch die Niederlage in Dortmund noch vom VfB Stuttgart (2:1 gegen den 1. FC Köln) überholt wurde. In der Tabelle der 2. Bundesliga belegt einen Spieltag vor Schluss der Hamburger SV den dritten Platz, Werder Bremen (2.) und der SV Darmstadt 98 (4.) könnten ebenfalls noch Dritter werden. Der FC St. Pauli (5.) ist angesichts der klar schlechteren Tordifferenz gegenüber dem HSV aus dem Rennen.

2. Bundesliga – 3. Liga:

Hinspiel am 20. Mai (20.30 Uhr): 1. FC Kaiserslautern – Dynamo Dresden
Rückspiel am 24. Mai (20.30 Uhr): Dynamo Dresden – 1. FC Kaiserslautern

Beide Spiele live bei Sky und Sat.1

Neue Regel:

Die Auswärtstorregel wird analog zum Europapokal ab dieser Saison auch in der Relegation nicht mehr angewendet. Das heißt: Herrscht nach Hin- und Rückspiel Torgleichstand, geht es – unabhängig davon, wer mehr Auswärtstore erzielt hat – in die Verlängerung und gegebenenfalls ins Elfmeterschießen. Noch 2018/19 hatte sich Union Berlin dank der Auswärtstorregel gegen den VfB Stuttgart durchgesetzt, ein Jahr später Werder Bremen gegen den 1. FC Heidenheim.

So lief die Relegation 2020/21

Relegation 2022: Termine, Teams, TV – und eine neue Regel

Zwei von vier Teilnehmern an der Relegation 2022 stehen schon fest. Die wichtigsten Infos auf einen Blick.

Wer setzt sich Ende Mai in der Relegation durch?

Wer setzt sich Ende Mai in der Relegation durch?

imago images / Hartenfelser

Bundesliga – 2. Bundesliga:

Hinspiel am 19. Mai (20.30 Uhr): Hertha BSC – Tabellendritter 2. Bundesliga
Rückspiel am 23. Mai (20.30 Uhr): Tabellendritter 2. Bundesliga – Hertha BSC

Beide Spiele live bei Sky und Sat.1

Relegation 2022

In der Bundesliga hat es nach einem dramatischen Finale Hertha BSC noch erwischt, das durch die Niederlage in Dortmund noch vom VfB Stuttgart (2:1 gegen den 1. FC Köln) überholt wurde. In der Tabelle der 2. Bundesliga belegt einen Spieltag vor Schluss der Hamburger SV den dritten Platz, Werder Bremen (2.) und der SV Darmstadt 98 (4.) könnten ebenfalls noch Dritter werden. Der FC St. Pauli (5.) ist angesichts der klar schlechteren Tordifferenz gegenüber dem HSV aus dem Rennen.

2. Bundesliga – 3. Liga:

Hinspiel am 20. Mai (20.30 Uhr): 1. FC Kaiserslautern – Dynamo Dresden
Rückspiel am 24. Mai (20.30 Uhr): Dynamo Dresden – 1. FC Kaiserslautern

Beide Spiele live bei Sky und Sat.1

Neue Regel:

Die Auswärtstorregel wird analog zum Europapokal ab dieser Saison auch in der Relegation nicht mehr angewendet. Das heißt: Herrscht nach Hin- und Rückspiel Torgleichstand, geht es – unabhängig davon, wer mehr Auswärtstore erzielt hat – in die Verlängerung und gegebenenfalls ins Elfmeterschießen. Noch 2018/19 hatte sich Union Berlin dank der Auswärtstorregel gegen den VfB Stuttgart durchgesetzt, ein Jahr später Werder Bremen gegen den 1. FC Heidenheim.

So lief die Relegation 2020/21

Weiter in der Heimat: Lührßen verlängert in Bremen

Vor dem abschließenden Saisonspiel bei Eintracht Frankfurt hat der SV Werder Bremen den Vertrag mit Nina Lührßen verlängert.

Nina Lührßen spielt auch in der kommenden Saison in Bremen.

Nina Lührßen spielt auch in der kommenden Saison in Bremen.

IMAGO/foto2press

Seit 2012 spielt Nina Lührßen beim SV Werder Bremen, daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Die Mittelfeldspielerin hat einen neuen Vertrag beim Frauen-Bundesligisten unterschrieben.

“Wir freuen uns sehr, dass Nina bei uns bleibt. Sie ist eine Spielerin mit viel Potenzial”, erklärte Abteilungsleiterin Birte Brüggemann. “Gerade auf der Außenbahn kann sie ihre Stärken perfekt einsetzen, was wir auch in der kommenden Serie benötigen.”

Als Bremerin ist es ein schönes Gefühl, weiterhin das Werder-Trikot zu tragen.

Nina Lührßen

Da ist Werder wieder in der Bundesliga vertreten, sechs Punkte hat Bremen vor dem letzten Spieltag zwischen sich und den SC Sand gelegt.

“Als Bremerin ist es ein schönes Gefühl, weiterhin das Werder-Trikot zu tragen”, meinte Lührßen, die sich in ihrer Geburtsstadt und bei Werder “extrem wohl” fühlt. Die 22-Jährige hat bislang 60 Bundesliga-Spiele für Bremen absolviert und sieben Treffer erzielt. In der laufenden Saison lief sie 19-mal für Werder auf.

Weiter in der Heimat: Lührßen verlängert in Bremen

Vor dem abschließenden Saisonspiel bei Eintracht Frankfurt hat der SV Werder Bremen den Vertrag mit Nina Lührßen verlängert.

Nina Lührßen spielt auch in der kommenden Saison in Bremen.

Nina Lührßen spielt auch in der kommenden Saison in Bremen.

IMAGO/foto2press

Seit 2012 spielt Nina Lührßen beim SV Werder Bremen, daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Die Mittelfeldspielerin hat einen neuen Vertrag beim Frauen-Bundesligisten unterschrieben.

“Wir freuen uns sehr, dass Nina bei uns bleibt. Sie ist eine Spielerin mit viel Potenzial”, erklärte Abteilungsleiterin Birte Brüggemann. “Gerade auf der Außenbahn kann sie ihre Stärken perfekt einsetzen, was wir auch in der kommenden Serie benötigen.”

Als Bremerin ist es ein schönes Gefühl, weiterhin das Werder-Trikot zu tragen.

Nina Lührßen

Da ist Werder wieder in der Bundesliga vertreten, sechs Punkte hat Bremen vor dem letzten Spieltag zwischen sich und den SC Sand gelegt.

“Als Bremerin ist es ein schönes Gefühl, weiterhin das Werder-Trikot zu tragen”, meinte Lührßen, die sich in ihrer Geburtsstadt und bei Werder “extrem wohl” fühlt. Die 22-Jährige hat bislang 60 Bundesliga-Spiele für Bremen absolviert und sieben Treffer erzielt. In der laufenden Saison lief sie 19-mal für Werder auf.

Werder und das “Irgendwie”: Bloß keine falsche Herangehensweise

Es war kein typischer 3:0-Sieg, weil er eben nicht so überzeugend zu Stande kam wie das Ergebnis vermuten ließ. Aber das war den Protagonisten des SV Werder Bremen eher egal. Bei den drei Punkten in Aue ging es ja hauptsächlich um eines: das Mittel zum Zweck.

Für den Sprung nach oben heißt es für Werder Bremen und Marco Friedl am letzten Spieltag: "Verlieren verboten"

Für den Sprung nach oben heißt es für Werder Bremen und Marco Friedl am letzten Spieltag: “Verlieren verboten”

picture alliance / nordphoto GmbH / Kokenge

Dass alles andere in dieser 2. Liga ohnehin manchmal zweitrangig ist, hatte Niklas Schmidt bereits am Samstagabend vor dem Fernseher festgestellt. Mit 0:2 lag Tabellenführer FC Schalke 04 da eigentlich schon gegen den FC St. Pauli zurück, drehte die Partie jedoch noch – und erreichte damit jenes Ziel, das sie auch beim SV Werder Bremen noch verfolgen. “Die haben auch irgendwie gewonnen”, sagte Schmidt also lapidar, und es klang fast so, als hätte er sich die Schalker zum Vorbild genommen. Jedenfalls hatte auch seine Mannschaft die Partie beim FC Erzgebirge Aue “jetzt irgendwie gewonnen”, betonte der Torschütze zum 3:0-Endstand: “Die Art ist mir egal.”

Werner: “Wir haben standgehalten”

Auch Trainer Ole Werner deutete an, nicht wirklich zufrieden gewesen zu sein mit dem Vortrag seiner Mannschaft, aber so “läuft das zwei Spieltage vor Schluss” nun schon mal, wenn die Geschehnisse erfahrungsgemäß immer unberechenbarer werden. “Es war ein Spiel, das sich im Kopf entschieden hat”, resümierte der 34-Jährige. Was einzig und allein zählte, war, dass Werder jenen zweiten Tabellenplatz zurückerobert hatte, der dem Klub die direkte Bundesliga-Rückkehr ermöglichen würde. Werner: “Wir haben standgehalten.”

Werder reicht ein Punkt für den Aufstieg

Die Partie am 34. Spieltag gegen Jahn Regensburg kommt somit der Bedeutung eines Matchballs zu. Die einzige Bedingung lautet: Verlieren verboten. Ein Punkt würde also schon reichen, um den Aufstiegsplatz vor der im Nacken sitzenden Konkurrenz aus Hamburg und Darmstadt zu verteidigen. Regensburg ist seit sechs Ligaspielen ohne Sieg. Doch bereits im vergangenen Heimspiel stellte sich die Ausgangslage ähnlich – wenn auch nicht endgültig – dar; ein vorentscheidender Matchball gegen Holstein Kiel wurde beim 2:3 kläglich (nach 2:0-Führung) vergeben. Daher bemühte auch Niclas Füllkrug nun die Wortwahl seines Trainers: “Wir müssen einen kühlen Kopf behalten.”

“Die Chance nicht entgehen lassen”

Von vornherein auf diesen einen noch benötigten Punkt zu spielen, wäre am kommenden Sonntag jedenfalls die ganz und gar falsche Herangehensweise, da waren sich eigentlich alle Bremer Profis einig. “Es ist ein Heimspiel, das wir gewinnen wollen”, forderte Füllkrug. Leonardo Bittencourt warnte: “Es wird ein hartes Stück Arbeit, Regensburg hat nichts zu verlieren.” Marco Friedl mahnte: “Die Chance dürfen wir uns jetzt nicht entgehen lassen.” Und Schmidt will einfach nur “den Deckel draufmachen”.

Unabhängig von der Ligazugehörigkeit gilt indes schon jetzt als sicher, dass Clemens Fritz seinen auslaufenden Vertrag als Leiter Profifußball und Scouting bei Werder verlängern wird. Der 41-jährige Bremer Ex-Profi, seit 2019 in unterschiedlichen Rollen im Verein eingebunden, sagte im Vorfeld der Partie in Aue bei ‘Sky’: “Das ist nur noch Formsache.” Und deutete an, dass nach dem letzten Saisonspiel mit einer finalen Bestätigung zu rechnen sei: “Alles andere machen wir hinterher.”

Tim Lüddecke

“Alle Mann an Bord”: Bremer Defensivtrio kehrt zurück

Werder Bremens Trainer Ole Werner kann im Gastspiel bei Erzgebirge Aue (Sonntag, 13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) nahezu aus dem Vollen schöpfen.

Bremens Coach Ole Werner (re.) kann unter anderem wieder auf Christian Groß (li.) und Ömer Toprak (Mi.) bauen.

Bremens Coach Ole Werner (re.) kann unter anderem wieder auf Christian Groß (li.) und Ömer Toprak (Mi.) bauen.

IMAGO/Oliver Ruhnke

“Alle Mann an Bord”, freute sich Werner auf der Pressekonferenz am Freitag. Stimmt nicht ganz, aber bis auf Manuel Mbom, der sich die Achillessehne gerissen hat und den Grün-Weißen im letzten Auswärtsspiel der Saison und natürlich darüber hinaus fehlen wird, hat sich die Personallage beim aktuellen Tabellendritten durch die Rückkehr der zuletzt verletzten Ömer Toprak, Milos Veljkovic und Christian Groß entspannt.

Für Bremen (57 Punkte, Tordifferenz +17), das durch das jüngste 2:3 gegen Holstein Kiel an Boden verloren hat und Schalke (59, +26) und Darmstadt (57, +23) vorbeiziehen lassen musste, zählt beim bereits feststehenden Absteiger aus Aue nur ein Sieg.

Wir sind heiß ohne Ende.

Ole Werner

Und den will Werder auch unbedingt einfahren, auch wenn Werner kein einfaches Spiel erwartet und davor warnt, den FCE zu unterschätzen: “Ich denke, dass Aue eine Reaktion auf das Ergebnis von letzter Woche (0:6 in Darmstadt, Anm. d. Red.) zeigen und sich positiv aus der Liga verabschieden will.”

Seine Schützlinge sieht der 34-Jährige gut vorbereitet und gewährt auch einen Einblick ins Bremer Innenleben: “Wir sind heiß ohne Ende”, sagte Werner und versprühte gleichzeitig Optimismus: “Es herrscht bei uns eine gute Mischung aus Anspannung, Konzentration und Freude am Fußball.”

Sportgericht erteilt 30.622 Euro Geldstrafe

Wenig erfreuliche Nachrichten erhielt der SVW am Freitag vom DFB-Sportgericht, das den Verein wegen des Abbrennens pyrotechnischer Gegenstände von 60 Bremer Zuschauern im Rahmen der Partie am 27. November 2021 bei Holstein Kiel (1:2) – das Spiel musste durch starke Rauchentwicklung zweimal unterbrochen werden – zur Zahlung von 30.622 Euro verurteilte.

Bremen kann bis zu 10.000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, ein Nachweis ist dem DFB bis zum 30. November 2022 zu erbringen.