Die SpVgg Greuther Fürth hat sich mit Reno Münz von Bayer 04 Leverkusen den nächsten Juniorennationalspieler geangelt. Der 18-jährige Innenverteidiger durfte schon von Meistertrainer Xabi Alonso lernen und erhält nun seinen ersten Profivertrag.
Geht den nächsten Schritt in seiner Karriere: Reno Münz.
IMAGO/Team 2
Dass Fürth ein optimaler Standort für junge Talente ist, hat sich längst rumgesprochen. Und so konnte die Spielvereinigung nun schon den dritten deutschen Juniorennationalspieler innerhalb von zwei Wochen verpflichten. Nach Torhüter Nahuel Noll (auf Leihbasis von der TSG Hoffenheim) und Linksverteidiger Matti Wagner (kommt fest vom 1. FC Köln) schließt sich auch Reno Münz von Bayer 04 Leverkusen dem Kleeblatt an.
Der 18-jährige Innenverteidiger kommt bisher auf 33 Einsätze in der U-19-Bundesliga und durfte sich auch schon des Öfteren im Profi-Team des neuen Deutschen Meisters zeigen. Zweimal war Münz sogar für den Bundesliga-Spieltagskader von Xabi Alonso nominiert. Vergangenes Jahr debütierte der Linksfuß zudem im Deutschland-Trikot und kam seither sechsmal für die deutsche U-19-Nationalmannschaft zum Einsatz, wo er mehrfach zusammen mit Wagner die linke Seite bespielte.
Flexibel einsetzbar
“Reno kommt aus einer Mannschaft, die auch in einer Dreierkette agiert, zu uns. Er kann sowohl die zentrale als auch die äußeren Positionen in diesem System spielen und hat schon Erfahrungen mit der Viererkette. Damit ist er für uns flexibel einsetzbar und das brauchen wir auch im nächsten Jahr”, sagte Kleeblatt-Coach Alexander Zorniger. Bei den Bayer-Profis habe Münz schon auf höchstem Niveau trainiert und bringe deshalb in Sachen Handlungsschnelligkeit und Physis einiges mit. Jetzt gehe es darum, Münz “schnellstmöglich konstant in den Profi-Betrieb zu bringen”, so Zorniger.
Wurzeln in Franken
Die Voraussetzungen dafür scheinen zu passen, schließlich erklärte Münz: “Ich freue mich sehr, jetzt zur Spielvereinigung zu kommen. Hier sind sehr viele junge Spieler, da fällt es einem leicht, sich einzufinden. Außerdem habe ich in Franken auch familiäre Wurzeln, was sicher auch hilft.” Der 18-Jährige unterschrieb in Fürth den ersten Profivertrag seiner Karriere. “Langfristig” laufe dieser, teilten die Mittelfranken am Freitag mit.