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Satzungsänderung: FIFA bringt Doppel-Vergabe der WM auf den Weg

Der Zuschlag für die Weltmeisterschaften 2030 an sechs Nationen und 2034 an Saudi-Arabien ist nur noch eine Formalie. Nun dreht die FIFA eine Reform nach der großen Krise des Weltverbands zurück.

Brachte beim FIFA-Kongress in Bangkok eine Satzungsänderung auf den Weg: Gianni Infantino.

Brachte beim FIFA-Kongress in Bangkok eine Satzungsänderung auf den Weg: Gianni Infantino.

picture alliance / Sipa USA

Der Weltverband FIFA treibt die erwartete Doppel-Vergabe der Weltmeisterschaften 2030 an sechs Nationen auf drei Kontinenten und 2034 an Saudi-Arabien voran. Der Kongress beschloss am Freitag in Bangkok eine Statutenänderung, die den Zuschlag für zwei Weltmeisterschaften am selben Tag durch die Mitgliederversammlung möglich macht, sollte das Council dies so entscheiden.

Nach dem skandalumtosten Zuschlag der Weltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar hatte die FIFA diese Doppelvergaben eigentlich abgeschafft. Diese Reform nach der großen Krise des Weltverbands vor knapp zehn Jahren wurde nun wieder zurückgedreht. In geheimer Abstimmung votierten 202 Mitgliedsverbände für die Satzungsänderungen, lediglich vier Verbände stimmten dagegen; die nötige Drei-Viertel-Mehrheit wurde dadurch erreicht.

Die Bestätigung der Gastgeber für die beiden Weltmeisterschaften 2030 und 2034 ist nur noch Formsache, es gibt jeweils nur eine Bewerbung: In sechs Jahren soll das Turnier in Spanien, Portugal und Marokko stattfinden, dazu soll es jeweils ein Spiel in Argentinien, Paraguay und Uruguay geben. Für 2034 ist Saudi-Arabien als Ausrichter auserkoren. Die Doppel-Vergabe soll bei einem virtuellen Kongress am 11. Dezember bestätigt werden. An dem Verfahren mit sehr kurzer Bewerbungsfrist nach einer Entscheidung des Councils gab es viel Kritik.

Neuer Verbandssitz wird möglich

Durch einen weiteren Aspekt der Satzungsänderung wird die bisherige Bindung der FIFA an den Verbandssitz in Zürich aufgehoben. Der Kongress kann nun Entscheidungen über einen möglichen neuen Standort für den FIFA-Hauptsitz treffen, Gerüchte gibt es hierbei immer wieder um einen Umzug nach Paris oder Miami.

Außerdem erhöht sich die Zahl der Ausschüsse im Weltverband wieder, nachdem FIFA-Präsident Gianni Infantino diese nach seinem Amtsantritt 2016 noch reduziert hatte.

Brad Marchands ärliga ord: Folk vill skada varandra

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Publicerad 09.39

Bostons Brad Marchand fick en näve i ansiktet av Floridas Sam Bennett – och har nu missat två matcher.

Bennett undvek avstängning.

– Folk vill inte säga det, men en del av slutspel är att försöka skada alla spelare i det andra laget, säger Marchand.

Följ ämnen

Florida och Boston går en tungviktsduell i Stanley Cup-slutspelet. Det mesta har kommit att handla om två spelare – Sam Bennett och Brad Marchand.

I match tre sänkte Floridaspelaren antagonisten Marchand. På bilder som spreds dagarna efter matchen syns tydligt hur Bennett riktar en knytnäve mot Marchands ansikte när han ska ta emot en tackling.

Marchand tvingades stå åt sidan i de två efterföljande matcherna. Bennett gjorde ett kontroversiellt mål i match fyra och buades unisont ut i den femte matchen i Boston.

”Ju fler desto större fördel”

– Jag tror han kom undan med en smäll där, men jag ska inte klaga. Skit händer. Det är en del av, särskilt i slutspelet. Jag har varit på den andra sidan av många händelser… Det suger att vara på den andra sidan av det, säger Marchand.

Många ville se en avstängning på Bennett och situationen har dominerat snacket de senaste dagarna.

Inför nattens match sex menade Marchand att skador är en del av taktiken i slutspelet.

– Ju fler spelare du tar ut, desto större fördel har ditt lag, säger han.

Florida leder serien med 3–2 i matcher och kan i natt säkra avancemang. Matchen inleds 01.00 svensk tid.

Smällen där Marchand själv blir skadad.

Nach fünf Monaten bei Panathinaikos: Terim gibt auf

Mit einem Paukenschlag an Weihnachten war Fatih Terim als Trainer von Panathinaikos präsentiert worden. Am diesem Freitag nun gaben der 70-Jährige und der Athener Topklub die Trennung bekannt.

Nur Vierter in der Tabelle: Fatih Termin wirft bei Panathinaikos hin.

Nur Vierter in der Tabelle: Fatih Termin wirft bei Panathinaikos hin.

picture alliance / NurPhoto

Am zweiten Weihnachtstag war völlig überraschend beim griechischen Vizemeister Panathinaikos Trainer Ivan Jovanovic gefeuert und Fatih Terim als neuer Coach installiert worden. Das Ziel des prominenten türkischen Trainers eindeutig: “Ich will Panathinaikos zum ersehnten Meistertitel führen.” Letztmals holten die Athener 2010 den Titel in Hellas.

Nur fünfeinhalb Monate später – und obwohl Terim mit einem Vertrag bis Sommer 2025 ausgestattet worden war – gab der 70-Jährige auf. Drei Pleiten in Folge warfen Panathinaikos zuletzt aus dem diesjährigen Titelrennen.

Um die Saison noch halbwegs zu retten, zog Panathinaikos nach einem Gespräch zwischen Eigentümer Giannis Alafouzos und dem Türken nun die Reißleine. Am letzten Spieltag steht im Derby gegen Olympiakos ein europäisches Ticket auf dem Spiel. Sechs Tage später können die Athener im Pokalfinale gegen Aris zumindest einen Titel holen.

Interimsmäßig übernimmt Christos Kontis, der das Team als langjähriger Assistent von Ex-Trainer Ivan Jovanovic bestens kennt.

Georgios Vavritsas

Nach fünf Monaten bei Panathinaikos: Terim gibt auf

Mit einem Paukenschlag an Weihnachten war Fatih Terim als Trainer von Panathinaikos präsentiert worden. Am diesem Freitag nun gaben der 70-Jährige und der Athener Topklub die Trennung bekannt.

Nur Vierter in der Tabelle: Fatih Termin wirft bei Panathinaikos hin.

Nur Vierter in der Tabelle: Fatih Termin wirft bei Panathinaikos hin.

picture alliance / NurPhoto

Am zweiten Weihnachtstag war völlig überraschend beim griechischen Vizemeister Panathinaikos Trainer Ivan Jovanovic gefeuert und Fatih Terim als neuer Coach installiert worden. Das Ziel des prominenten türkischen Trainers eindeutig: “Ich will Panathinaikos zum ersehnten Meistertitel führen.” Letztmals holten die Athener 2010 den Titel in Hellas.

Nur fünfeinhalb Monate später – und obwohl Terim mit einem Vertrag bis Sommer 2025 ausgestattet worden war – gab der 70-Jährige auf. Drei Pleiten in Folge warfen Panathinaikos zuletzt aus dem diesjährigen Titelrennen.

Um die Saison noch halbwegs zu retten, zog Panathinaikos nach einem Gespräch zwischen Eigentümer Giannis Alafouzos und dem Türken nun die Reißleine. Am letzten Spieltag steht im Derby gegen Olympiakos ein europäisches Ticket auf dem Spiel. Sechs Tage später können die Athener im Pokalfinale gegen Aris zumindest einen Titel holen.

Interimsmäßig übernimmt Christos Kontis, der das Team als langjähriger Assistent von Ex-Trainer Ivan Jovanovic bestens kennt.

Georgios Vavritsas

Roth und Schwarzenbeck erinnern sich: “Katsche war der wichtigste Mann in Brüssel”

In einer Zeit vor dem Elfmeterschießen benötigte der FC Bayern vor 50 Jahren ein Wiederholungsspiel im Finale, um gegen Atletico Madrid als erste deutsche Mannschaft den Europapokal der Landesmeister zu gewinnen. Die Helden von damals erinnern sich.

Große Bayern-Helden:

Große Bayern-Helden: “Katsche” Schwarzenbeck (li.) damals, “Bulle” Roth heute.

imago images (2)

Den ersten Europapokal für Deutschland gewann Borussia Dortmund, 1966 den der Pokalsieger. 1974 feierte der Europapokal der Landesmeister erst seinen 19. Geburtstag, den Henkelpott in die Höhe recken durfte bis dahin aber keine deutsche Mannschaft. Auch der FC Bayern hatte sich in den Jahren zuvor blutige Nasen geholt, unter anderem, als er 1969 in der ersten Runde einen 2:0-Hinspielerfolg gegen AS St. Etienne aus der Hand gab.

1974 änderte alles, es sollte das bis dahin größte Jahr für den FC Bayern und den deutschen Fußball werden, Stichwort Weltmeistertitel. “Die Zeit war reif. Wir wurden erfahrener und wussten, worauf es ankommt”, erzählt Hans-Georg Schwarzenbeck, genannt Katsche, ein halbes Jahrhundert später. Die berühmte Achse befand sich im besten Fußballalter: Torwart Sepp Maier 30, Franz Beckenbauer und Gerd Müller jeweils 28. Dazu gesellten sich die jungen Wilden Paul Breitner und Uli Hoeneß, beide 22 Jahre jung. Die Arbeiter im Team hießen Schwarzenbeck, Rainer Zobel, Jupp Kapellmann und Franz “Bulle” Roth, der Schwede Conny Torstensson und der Däne Johnny Hansen rundeten als sogenannte Legionäre die Siegerelf ab. Nicht zu vergessen Bernd Dürnberger. Der 20-Jährige wurde im ersten Endspiel eingewechselt.

Das erste deutsch-deutsche Duell als hohe Hürde

Die Bayern benötigten auch Glück, um am Ende zu triumphieren. In der ersten Runde ging es gegen die unbekannten Schweden aus Atvidaberg ins Elfmeterschießen, Dynamo Dresden rangen sie im ersten deutsch-deutschen Europapokalduell mit 4:3 und 3:3 nieder. Und nach vergleichsweise leichten Runden gegen ZSKA Sofia und Ujpest Budapest rettete ein Verzweiflungsschuss von Schwarzenbeck in der letzten Minute der Verlängerung die Münchner gegen Atletico ins Wiederholungs-Endspiel. “Man gewinnt keine ganze Reihe von Spielen nur mit Glück. Wir haben den Europapokal gewonnen, sechs Spieler sind später Weltmeister geworden. So schlecht können wir nicht gewesen sein”, betonte Hoeneß im vergangenen Oktober in einem kicker-Interview mit dem damaligen Dresdner Ede Geyer die Stärke der Münchner.

Diese allerdings verbargen sie im ersten Finale von Brüssel geschickt, am 15. Mai 1974 sah es nicht nach einem Triumph aus. “Wir waren angeblich der Favorit, das hat uns nicht gutgetan, wir waren verkrampft”, erzählt Schwarzenbeck, während in Roths Erinnerung “die Spielanteile 50:50 waren, wir hatten unsere Chancen”. Nach dem 0:1 durch einen direkt verwandelten Freistoß von Luis Aragones in der 114. Minute schien der Traum vom Cup ausgeträumt, doch dann nahm sich Schwarzenbeck in letzter Sekunde ein Herz und traf aus der Distanz. “Intuition”, antwortet der heute 76-Jährige auf die Frage, was ihn getrieben habe. “Hätte ich lange nachgedacht, hätte ich nicht geschossen. Es hat mich auch niemand angegriffen.” Auch Roth ist der Treffer, vielleicht der wichtigste in Bayerns Geschichte, präsent, als sei er gestern gefallen: “Das war ein Hammer, sensationell! Ich sehe den heute noch kerzengerade durchrauschen, der ist gefühlt durch 50 Beine durchgegangen.”

Schwarzenbeck trifft gegen Atletico

Torschütze Schwarzenbeck ist nicht mal im Bild. Atletico-Keeper Reina streckt sich trotzdem vergeblich.
imago/Fred Joch

Grenzenloser Jubel und Erleichterung beim FC Bayern, Frust und Enttäuschung bei den Spaniern. Eine Gefühlslage, die im Wiederholungsspiel nur zwei Tage später am 17. Mai neben der Kondition den Ausschlag geben sollte. “Wir hatten Aufwind, Atletico war im zweiten Spiel kaputt”, nennt Schwarzenbeck den Unterschied.

Roth: Spezialist für Final-Tore

Nach einem Steilpass von Breitner zog Hoeneß auf und davon, die Führung in der 29. Minute. Zweimal Müller (56., 69.) und noch einmal der nicht zu bremsende Hoeneß (83.) sorgten für klare Verhältnisse. “Das war mein bestes Spiel”, legt sich Hoeneß fest. Ohne den Treffer von Schwarzenbeck wäre es jedoch nie dazu gekommen. “Katsche war der Hauptdarsteller, der wichtigste Mann in Brüssel”, zeichnet Roth seinen Freund aus, mit dem er sich zehn Jahre lang ein Zimmer bei Auswärtsspielen teilte. Roth, der 1967 (Pokalsieger-Cup), 1975 und 1976 jeweils das 1:0 im Endspiel schoss, ging 1974 leer aus. “Ich habe geschwächelt und gesagt: Katsche, hau ihn rein”, witzelt er beim Termin mit dem kicker, er und Schwarzenbeck lachen herzlich.

Hoeneß bezeichnet diesen ersten Henkelpott als “das größte Erlebnis in meiner Spielerkarriere, mein schönster Tag als Spieler. Ich dachte mir: Wenn Du jetzt die Zeit anhalten könntest.” Wäre das möglich gewesen, wäre es bei diesem einen Triumph geblieben, doch die goldene Generation des FC Bayern legte nach, schaffte durch ein 2:0 gegen Leeds United 1975 (Tore: Roth und Müller) sowie ein 1:0 gegen St. Etienne 1976 (Freistoß Roth) den Hattrick und begründete den großen Ruf des FC Bayern in Europa. Drei Cups folgten, 2001, 2013 und 2020, doch dieser erste von Brüssel wird ein ganz besonderer bleiben.

Ein ausführliches Interview mit Katsche Schwarzenbeck und Bulle Roth lesen Sie in der jüngsten Montagsausgabe oder im eMagazine.

Frank Linkesch

Roth und Schwarzenbeck erinnern sich: “Katsche war der wichtigste Mann in Brüssel”

In einer Zeit vor dem Elfmeterschießen benötigte der FC Bayern vor 50 Jahren ein Wiederholungsspiel im Finale, um gegen Atletico Madrid als erste deutsche Mannschaft den Europapokal der Landesmeister zu gewinnen. Die Helden von damals erinnern sich.

Große Bayern-Helden:

Große Bayern-Helden: “Katsche” Schwarzenbeck (li.) damals, “Bulle” Roth heute.

imago images (2)

Den ersten Europapokal für Deutschland gewann Borussia Dortmund, 1966 den der Pokalsieger. 1974 feierte der Europapokal der Landesmeister erst seinen 19. Geburtstag, den Henkelpott in die Höhe recken durfte bis dahin aber keine deutsche Mannschaft. Auch der FC Bayern hatte sich in den Jahren zuvor blutige Nasen geholt, unter anderem, als er 1969 in der ersten Runde einen 2:0-Hinspielerfolg gegen AS St. Etienne aus der Hand gab.

1974 änderte alles, es sollte das bis dahin größte Jahr für den FC Bayern und den deutschen Fußball werden, Stichwort Weltmeistertitel. “Die Zeit war reif. Wir wurden erfahrener und wussten, worauf es ankommt”, erzählt Hans-Georg Schwarzenbeck, genannt Katsche, ein halbes Jahrhundert später. Die berühmte Achse befand sich im besten Fußballalter: Torwart Sepp Maier 30, Franz Beckenbauer und Gerd Müller jeweils 28. Dazu gesellten sich die jungen Wilden Paul Breitner und Uli Hoeneß, beide 22 Jahre jung. Die Arbeiter im Team hießen Schwarzenbeck, Rainer Zobel, Jupp Kapellmann und Franz “Bulle” Roth, der Schwede Conny Torstensson und der Däne Johnny Hansen rundeten als sogenannte Legionäre die Siegerelf ab. Nicht zu vergessen Bernd Dürnberger. Der 20-Jährige wurde im ersten Endspiel eingewechselt.

Das erste deutsch-deutsche Duell als hohe Hürde

Die Bayern benötigten auch Glück, um am Ende zu triumphieren. In der ersten Runde ging es gegen die unbekannten Schweden aus Atvidaberg ins Elfmeterschießen, Dynamo Dresden rangen sie im ersten deutsch-deutschen Europapokalduell mit 4:3 und 3:3 nieder. Und nach vergleichsweise leichten Runden gegen ZSKA Sofia und Ujpest Budapest rettete ein Verzweiflungsschuss von Schwarzenbeck in der letzten Minute der Verlängerung die Münchner gegen Atletico ins Wiederholungs-Endspiel. “Man gewinnt keine ganze Reihe von Spielen nur mit Glück. Wir haben den Europapokal gewonnen, sechs Spieler sind später Weltmeister geworden. So schlecht können wir nicht gewesen sein”, betonte Hoeneß im vergangenen Oktober in einem kicker-Interview mit dem damaligen Dresdner Ede Geyer die Stärke der Münchner.

Diese allerdings verbargen sie im ersten Finale von Brüssel geschickt, am 15. Mai 1974 sah es nicht nach einem Triumph aus. “Wir waren angeblich der Favorit, das hat uns nicht gutgetan, wir waren verkrampft”, erzählt Schwarzenbeck, während in Roths Erinnerung “die Spielanteile 50:50 waren, wir hatten unsere Chancen”. Nach dem 0:1 durch einen direkt verwandelten Freistoß von Luis Aragones in der 114. Minute schien der Traum vom Cup ausgeträumt, doch dann nahm sich Schwarzenbeck in letzter Sekunde ein Herz und traf aus der Distanz. “Intuition”, antwortet der heute 76-Jährige auf die Frage, was ihn getrieben habe. “Hätte ich lange nachgedacht, hätte ich nicht geschossen. Es hat mich auch niemand angegriffen.” Auch Roth ist der Treffer, vielleicht der wichtigste in Bayerns Geschichte, präsent, als sei er gestern gefallen: “Das war ein Hammer, sensationell! Ich sehe den heute noch kerzengerade durchrauschen, der ist gefühlt durch 50 Beine durchgegangen.”

Schwarzenbeck trifft gegen Atletico

Torschütze Schwarzenbeck ist nicht mal im Bild. Atletico-Keeper Reina streckt sich trotzdem vergeblich.
imago/Fred Joch

Grenzenloser Jubel und Erleichterung beim FC Bayern, Frust und Enttäuschung bei den Spaniern. Eine Gefühlslage, die im Wiederholungsspiel nur zwei Tage später am 17. Mai neben der Kondition den Ausschlag geben sollte. “Wir hatten Aufwind, Atletico war im zweiten Spiel kaputt”, nennt Schwarzenbeck den Unterschied.

Roth: Spezialist für Final-Tore

Nach einem Steilpass von Breitner zog Hoeneß auf und davon, die Führung in der 29. Minute. Zweimal Müller (56., 69.) und noch einmal der nicht zu bremsende Hoeneß (83.) sorgten für klare Verhältnisse. “Das war mein bestes Spiel”, legt sich Hoeneß fest. Ohne den Treffer von Schwarzenbeck wäre es jedoch nie dazu gekommen. “Katsche war der Hauptdarsteller, der wichtigste Mann in Brüssel”, zeichnet Roth seinen Freund aus, mit dem er sich zehn Jahre lang ein Zimmer bei Auswärtsspielen teilte. Roth, der 1967 (Pokalsieger-Cup), 1975 und 1976 jeweils das 1:0 im Endspiel schoss, ging 1974 leer aus. “Ich habe geschwächelt und gesagt: Katsche, hau ihn rein”, witzelt er beim Termin mit dem kicker, er und Schwarzenbeck lachen herzlich.

Hoeneß bezeichnet diesen ersten Henkelpott als “das größte Erlebnis in meiner Spielerkarriere, mein schönster Tag als Spieler. Ich dachte mir: Wenn Du jetzt die Zeit anhalten könntest.” Wäre das möglich gewesen, wäre es bei diesem einen Triumph geblieben, doch die goldene Generation des FC Bayern legte nach, schaffte durch ein 2:0 gegen Leeds United 1975 (Tore: Roth und Müller) sowie ein 1:0 gegen St. Etienne 1976 (Freistoß Roth) den Hattrick und begründete den großen Ruf des FC Bayern in Europa. Drei Cups folgten, 2001, 2013 und 2020, doch dieser erste von Brüssel wird ein ganz besonderer bleiben.

Ein ausführliches Interview mit Katsche Schwarzenbeck und Bulle Roth lesen Sie in der jüngsten Montagsausgabe oder im eMagazine.

Frank Linkesch

Freiburg-Kapitän Günter: “Sie haben den schlimmeren Druck”

In der vergangenen Saison hat der SC Freiburg mit einer Niederlage bei Union Berlin eine mögliche Teilnahme an der Champions League verspielt, in der die Eisernen antraten. Vor dem erneuten Duell in Köpenick sind die Vorzeichen komplett anders.

Ein letztes Mal zusammen für den SC Freiburg: Christian Günter und Christian Streich.

Ein letztes Mal zusammen für den SC Freiburg: Christian Günter und Christian Streich.

IMAGO/Sportfoto Rudel

Beim Sport-Club könnten sie damit hadern, dass sie in den vergangenen Wochen zu viele Punkte liegen gelassen haben, um sich vorzeitig für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. Sie wollen es aber positiv sehen, dass sie nach einer Saison mit vielen Verletzungssorgen und langfristigen Ausfällen von Stammspielern überhaupt noch die Chance dazu haben. “Das sind die Endspiele, die es für uns Fußballer interessant machen. Für beide geht’s um viel”, sagte Kapitän Christian Günter vor dem Spiel an der Alten Försterei (Samstag, 15.30 Uhr). “Ich war auch schon mal in der Situation von Union, ich weiß, dass das ein komplett anderer Druck ist. Sie haben den schlimmeren Druck, bei uns ist es eher ein positiver Druck.”

Streichs letztes Spiel als Freiburg-TRainer

Vor allem die Leistungen der vergangenen beiden Heimspiele gegen Wolfsburg und Heidenheim, auch wenn sie nur mit einem Punkt belohnt wurden, lassen die Freiburger laut Günter selbstbewusst in die Hauptstadt reisen: “Wenn wir das auf den Platz bringen, wird es für Union unangenehm werden. Wir haben zuletzt nur die Chancen nicht rein gemacht.” Die Freiburger gehen offenbar davon aus, dass Bayer Leverkusen den DFB-Pokal gegen Zweitligist Kaiserslautern gewinnen wird, denn sie haben das Gefühl, die internationale Qualifikation in der eigenen Hand zu haben, indem sie zumindest Platz acht verteidigen.

Vergangene Saison hat der Sport-Club am 32. Spieltag bei Union Berlin zur Pause schon mit 0:3 hinten gelegen, noch auf 2:3 verkürzt, letztlich aber mit 2:4 verloren – und damit auch die mögliche Champions-League-Teilnahme verspielt. “Wir haben uns ran gekämpft, aber verloren. Was wir damals verdient hätten, wollen wir jetzt holen”, sagte Christian Streich vor seinem letzten Spiel als SC-Trainer. “Union wird natürlich alles tun, damit sie drin bleiben. Und wir werden alles dafür tun, dass wir für uns einen schönen Ausgang haben.”

Ein guter Ausgang für beide Teams?

Am liebsten wäre es ihm, beide Mannschaften hätten nach der Partie Grund zu feiern, auch wenn das nur mit Hilfe anderer Ergebnisse möglich ist. “In den letzten 20 bis 25 Minuten werden wir wissen, wie es auf den anderen Plätzen steht”, verriet Streich. Mit einem Abstiegsszenario, wenn auch nicht des eigenen Teams, möchte er bei seinem Abschied nicht so gerne konfrontiert sein. Vor allem aber wünscht er sich einen erfolgreichen Abschluss seiner zwölfeinhalb Jahre als Cheftrainer der Freiburger. “Dass er ein außergewöhnlicher Trainer ist, und nach dem Spiel dann war, das weiß jeder”, sagte sein langjähriger Stammspieler Vincenzo Grifo. “Wir haben ihm sehr viel zu verdanken, da wollen wir ihm auch noch einen schönen Abschied schenken.”

Deswegen werde die Mannschaft “noch mal alles raushauen, was noch geht” – für Streich und für die kommende Saison, “damit wir international spielen dürfen, das wäre etwas Großes drei Jahre nacheinander”. Nach dem “total schönen” Abschied für den SC-Coach nach dem Heimspiel gegen Heidenheim blickt auch Günter etwas wehmütig auf die finale Partie in Berlin: “Es ist leider sein letztes Spiel mit uns, aber das wollen wir maximal positiv gestalten.”

Daniela Frahm

Speaking from experience, Hamilton backs Antonelli as his Mercedes F1 successor

https://cdn-3.motorsport.com/images/amp/YN1NQaj2/s6/andrea-kimi-antonelli-drives-m.jpg

Mercedes is still waiting to see if it can somehow convince Max Verstappen to join the team as Red Bull’s power plays drag on, but as time goes on it has become clear that Antonelli might well be its man for the future.

On Thursday at Imola, Hamilton said he would put the Italian youngster in the car if it had been his call.

“Honestly, I have no idea what Toto [Wolff]’s plans are but I think for me taking on a youngster would be [the way to go]. If it was my job, I would probably take on Kimi,” the seven-time world champion said.

But as much as taking on a rookie has not been Mercedes’ modus operandi, perhaps the stars have never aligned so well to put its faith into one this time.

Lewis Hamilton, Mercedes F1 W15

Lewis Hamilton, Mercedes F1 W15

Photo by: Zak Mauger / Motorsport Images

The faith is there

Mercedes’ recent actions are suggesting Hamilton’s thinking isn’t far off that of his employer. Ever since his bombshell move to Ferrari for 2025 was announced, Mercedes has been accelerating its development path for its 17-year-old protege.

That included private tests with its 2021 and 2022 machinery during the large gap between the F2 rounds in Melbourne and Imola, with further testing planned.

There was even a dispensation request to grant the Italian an FIA superlicence before his minimum age of 18, but team principal Toto Wolff quickly shut down any rumours that Mercedes was behind it or that he would even be willing to throw Antonelli in an F1 seat in the short term.

Having skipped F3 to jump straight into F2 with Prema from FRECA, Antonelli is facing a steep learning curve but has done well so far against his more experienced team-mate Oliver Bearman, the 19-year-old who impressed the world with his outstanding Ferrari cameo in Jeddah.

Antonelli is ninth after three weekends, with Prema having struggled to repeat its usual dominance so far, but a fourth place in Australia’s sprint shows both he and the Italian powerhouse are starting to get there.

“It’s completely on the trajectory that we expected,” Wolff told Autosport in Miami about his protege’s progress.

“There are easier days, there are harder days. I think between the two drivers and the team, they need to sort out a few issues, but it’s not unexpected. And the testing goes very well and we are just approaching it calm and collected.

Andrea Kimi Antonelli, Mercedes testing at Imola

Andrea Kimi Antonelli, Mercedes testing at Imola

Photo by: Davide Cavazza

Stability is key

As evidenced by the latest flurry of driver deals in recent weeks and months, teams are thinking long-term when nailing down contracts into the 2026 regulations era.

Hamilton, Lando Norris, Fernando Alonso, Nico Hulkenberg and now Alex Albon have all signed up for 2026 and possibly beyond as teams aim to put all the pieces of the puzzle together to steal a march on their rivals with the all-new cars and power units. A stable driver pairing means another variable is taken off the board for what will be by far the biggest regulation change since 2009, and possibly the biggest ever.

Williams team boss James Vowles has similarly argued he is only interested in what Williams can achieve from 2026 onwards, so he would probably not be interested in taking Antonelli on loan for a single season in 2025 and only be keen on a multi-year loan.

George Russell, Mercedes F1 W15

George Russell, Mercedes F1 W15

Photo by: Zak Mauger / Motorsport Images

A lower pressure debut

The two squads have a history with the above, with Merc sending George Russell to Williams for three seasons to learn the trade, which turned out to be a win-win situation for both squads. Russell returned a more mature, well-rounded driver ready to race alongside and keep up with Lewis Hamilton, while Williams acquired a higher calibre prospect than its disappointing performances at the time commanded.

Russell’s three-year loan also said something about Mercedes’ reticence to throw a young cub into a top car, and its previous driver choices also leaned towards experience.

But things might be different this time, because Mercedes no longer has a car capable of fighting for the world championship. And it probably shouldn’t have particularly high hopes of having one in 2025 either, as few people in the paddock believe anyone will catch Red Bull before the ‘Great Reset’ of 2026.

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Inevitably, the highly-rated phenom is set to draw a frenzy of attention as Mercedes already struggles to slow down the hype train right now, but 2025 would the perfect time to bed in Antonelli at Brackley and let him gain experience without the need to set the world on fire. If he continues to learn as quickly as he has done so far, he might well be fully up and running by 2026.

Hamilton knows what he’s talking about when he’s backing Antonelli. After all, the Briton himself was vaulted straight into a McLaren when he made his much-anticipated F1 debut in 2007.

That risk paid off then for McLaren. It might well pay of again Mercedes.

Öppnar för att fylla luckan efter Bergvall

https://images.aftonbladet-cdn.se/v2/images/5ee1d14e-9114-49de-b7c2-dc9a25ec29a1?fit=crop&format=auto&h=607&q=50&w=1417&s=e88d5d1d121a35de0ac5d88d6bf45e81aa2fa360

Uppdaterad 09.19 | Publicerad 09.15

Lucas Bergvall har bara tre matcher kvar innan han lämnar för Tottenham. 

Frågan är vem som ska fylla luckan efter stjärnan?

– Kanske jag, säger Tobias Gulliksen med ett leende.

Följ ämnen

Djurgården spelade ut rejält i den andra halvleken mot BP. Tobias Gulliksen satte 1-0 innan paus och spelade sedan fram Deniz Hümmet till 2-0 tidigt i andra efter fint samspel med Lucas Bergvall. 

Duon låg även bakom Hümmets andra mål i matchen efter att Gulliksen klackat fram Bergvall som stod för assisten den här gången. 

– Vi gör en otroligt bra match. Vi är väldigt effektiva och hittar bra kombinationer, speciellt i andra halvlek. Jag, Gulliksen och Deniz har ett otroligt bra spel i dag, tillsammans med hela laget, säger Bergvall. 

Vilket mål är snyggast tycker du?

– Det är antingen andra målet eller första, de två tycker jag är riktigt snygga. Min passning till Deniz är också bra, men de andra två är snyggare. Det var många snygga mål i dag.

”Kommer några norrmän”

Bergvall har nu bara tre matcher kvar i Djurgårdströjan innan han lämnar för Tottenham och lagkamraterna kommer att sakna honom. 

– Jag gillar att spela med Lucas, det är väldigt nice. Han är en jättebra spelare, men det kommer några nya norrmän som börjar komma i form så det är roligt att det är många spelare med kvalitéer, säger Gulliksen. 

Gulliksen öppnar för att fylla luckan efter Bergvall.

Vem ska fylla luckan efter honom? 

– Det vet jag inte, det får du fråga tränaren om. Kanske jag. 

Är du sugen på det? 

– Jag gillar att spela tia, det hade varit kul. Men så länge man spelar är man nöjd.

Bergvall tror inte att han kommer att lämna alltför stort tomrum efter sig.

– Jag tror att de kommer göra det otroligt bra. Vi har en otroligt bra trupp med otroligt bra spelare som kommer in och leverera när det gäller så det blir nog inga problem, säger han och pekar ut två alternativa ersättare.

– Det finns många bra alternativ. Tokmac eller kanske Tobbe. Vi har många otroligt bra spelare.

Djurgården vann till slut med 5–0 efter att Tokmac Nguen gjort fyran och Hümmet sedan fastställt sitt hattrick.

70:115-Pleite! Nuggets müssen in siebtes Spiel gegen Minnesota

Eine ganz schwache Trefferquote wird dem NBA-Meister zum Verhängnis. Denver verpasst den vorzeitigen Einzug ins Finale der Western Conference – nun entscheidet das letzte Spiel.

Ein enttäuschter Nikola Jokic.

Ein enttäuschter Nikola Jokic.

Denver Post via Getty Images

Titelverteidiger Denver Nuggets hat in den Playoffs der NBA den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale verpasst. Das Team um den dreimaligen MVP Nikola Jokic verlor das sechste Spiel der Best-of-Seven-Serie bei den Minnesota Timberwolves am Donnerstagabend (Ortszeit) deutlich mit 70:115 und kassierte den Ausgleich zum 3:3. Die Entscheidung über den Einzug ins Finale der Western Conference fällt im siebten Spiel am Sonntag in Denver.

Den Nuggets wurde in Minneapolis eine katastrophale Wurfquote zum Verhängnis. Nur knapp über 30 Prozent der Versuche aus dem Feld landeten im Korb, von der Drei-Punkte-Linie lag die Quote sogar nur bei erschreckenden 19,4 Prozent. Angesichts dieser Ausbeute hatten die Timberwolves leichtes Spiel. Bei den Gastgebern war Anthony Edwards mit 27 Punkten einmal mehr der herausragende Spieler, den Nuggets wiederum waren 22 Punkte von Jokic bei Weitem nicht genug.

Der Sieger dieser Serie trifft im West-Finale entweder auf die Dallas Mavericks um den Deutschen Maximilian Kleber oder die Oklahoma City Thunder. Vor dem sechsten Spiel am Samstag in Dallas führen die Mavericks mit 3:2.