Adeyemi über BVB und Haaland: “Ich würde nicht sagen, dass ich Druck verspüre”

Nationalspieler Karim Adeyemi kehrt nach erfolgreichen Jahren bei RB Salzburg nach Deutschland zurück. Am Mittwochnachmittag hat der 20-jährige Stürmer seinen Schritt zu Borussia Dortmund ausführlich erklärt – kuriose Feststellung bezüglich Erling Haaland inklusive.

Dreimal in Folge österreichischer Meister und dreimal in Folge Cupsieger: Karim Adeyemis Zeit bei RB Salzburg ist von Erfolgen übersät – auch von ganz persönlichen. Das 2018 von der SpVgg Unterhaching geholte Talent hat sich binnen kurzer Zeit zu einem gestandenen Profi mit Zug zum Tor entwickelt – über 30 Ligatore sowie über 20 Vorlagen in fast 100 Spielen im österreichischen Oberhaus zeugen davon, genauso vier Champions-League-Treffer. Das hat dem 20-jährigen gebürtigen Münchner nicht nur einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft beschert, sondern nun auch einen langfristigen Vertrag bei Borussia Dortmund (bis 2027).

Bei seiner Abschiedspressekonferenz in Salzburg an diesem Mittwochnachmittag hat der neue Hoffnungsträger der Schwarz-Gelben nun nochmals ausführlich über seine Zeit bei RB, seinen Entschluss pro BVB und über weitere Dinge gesprochen.

Adeyemi über …

… die letzten intensiven Stunden mit der Reise nach Dortmund, der Unterschrift unter seinen Vertrag beim BVB und der anschließend schnellen Rückreise nach Salzburg samt Abschiedspressekonferenz zwei Spiele vor Saisonende: “Ich hätte gedacht, ich wäre etwas nervöser bei der Vertragsunterschrift. Es war aber ok. Ich denke, die Nervosität kommt dann erst bei der Begegnung mit der Mannschaft.”

… den Abschied aus Salzburg: “Es wird schwierig und emotional, weil es die letzten Jahre hier so erfolgreich und harmonisch war. Abschiede sind nicht so meins.”

… das erneut errungene Double mit RB Salzburg: “Das war das Ziel – und das haben wir geschafft. Ich bin sehr froh.”

… die besonderen Momente in Salzburg: “Da kann ich gar keine speziellen Sachen herauspicken, es gab so viele. Salzburg ist einfach auch eine schöne Stadt, hier gab es so viele Spieler und Menschen, die einem immer geholfen haben. Hier gibt es keine Menschen, die einem etwas Schlechtes wünschen. Da kann ich keinen Speziellen hervorheben, da kann ich einfach nur noch einmal ‘Danke’ sagen.”

Ich bin ein anderer Spielertyp. Das kann man nicht vergleichen.

Karim Adeyemi über die Fußstapfen von Erling Haaland

… die Bedeutung dieser Entscheidung, den nächsten Karriere-Step in der deutschen Bundesliga zu gehen: “Es ist schwierig, da die richtigen Worte zu fassen. Ich hatte sehr schöne Jahre hier in Salzburg und bin allen sehr dankbar, die mich hier die ganzen Jahre begleitet haben. Ich bin dennoch jetzt froh, diesen nächsten Schritt zu gehen. Es ist glaube ich auch ein guter Schritt für mich und meine Zukunft.”

… die Entscheidung pro Dortmund: “Ich habe mich schon länger mit dem Verein auseinandergesetzt – und ich denke einfach, dass das der nächste und richtige Schritt in meiner Karriere für mich ist. Ich habe mich einfach mit meiner Familie bei den Gesprächen immer wohl gefühlt. Und so ist es dann auch eine einfache Entscheidung gewesen.”

… die Atmosphäre in Dortmund: “Na klar freue ich mich total auf die Fans – und auch auf die Mannschaft. Das ist einfach großartig. Wie man Dortmund einfach kennt, hat der Verein einfach ein super Stadion und super Fans. Ich freue mich einfach auf die Zeit dort.”

… die erste Anfrage aus Dortmund und das weitere Vorgehen bis zur Vertragsunterschrift: “Kontakt gab es schon länger, ganz genau weiß ich das nicht. Ich war auf jeden Fall geehrt, ein Angebot von so einer Mannschaft bekommen zu haben. Ich habe Dortmund öfters verfolgt in der Bundesliga. Über die Zeit hat es sich dann ergeben, dass immer mehr Kontakt entstanden ist – bis hin zum Vertrag jetzt.”

… seine Einstellung bezüglich Vertragsgesprächen im Allgemeinen: “Ich muss bei so etwas immer ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache haben. Es muss einfach harmonieren mit dem Verein, auch mit der Stadt und dem Umfeld. So muss das sein bei mir ganz persönlich – und es war dann auch mit Dortmund der Fall.”

… Marco Rose: “Ich habe mit dem Trainer geredet, das ist denke ich auch sehr wichtig, um zu erfahren, was er für eine Vorstellung hat. Die Gespräche mit ihm waren gut, ich verstehe mich auch sehr gut mit ihm. Wir haben einfach ein offenes Gespräch geführt, das war schon vor ein paar Monaten. Da hat der Trainer gesagt, dass er mich gern in Dortmund haben würde. Deswegen kann ich da auch mit einem guten Gefühl hingehen. Über die genaue Spielweise kann ich aber noch nichts sagen.”

… die großen Fußstapfen in Dortmund nach dem Abgang von Erling Haaland, der wie schon in Salzburg vor Adeyemis Ankunft weitergezogen ist: “Es ist ähnlich wie hier in Salzburg, wo ich in die Mannschaft gekommen bin. Es war hier zufälligerweise wieder Erling Haaland, dem ich gefolgt bin. Ich bin aber denke ich ein anderer Spielertyp als Erling. Das kann man nicht vergleichen. Ich würde allgemein auch nicht sagen, dass ich Druck verspüre. Ich will der Mannschaft einfach helfen und freue mich auf die Aufgabe in Dortmund.”


Karim Adeyemi

Hat am Dienstag seinen BVB-Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2027 unterzeichnet: Karim Adeyemi.
IMAGO/RHR-Foto

… seine spielerischen Ziele in den nächsten Jahren: “Es gibt viele Sachen, die ich noch verbessern kann. Ich kann aber jetzt nicht alle aufzählen … das sind schon noch viele. Was am wichtigsten ist, ist, dass ich mich verbessern will. Wichtig ist, immer zu reflektieren.”

… seine bereits erreichten Ziele: “Es ist noch nicht so, wie ich es will. Es geht immer noch besser, ich bin glaube ich auch einfach nie zufrieden. Deswegen ist es schwierig, hier jetzt etwas zu sagen. Das größere Ziel ist jetzt erst einmal noch, Torschützenkönig zu werden und vor allem die Zahl 2 noch davorzubekommen (aktuell Führender der Torschützenliste mit 19; Anm. d. Red.).”

Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts.

Karim Adeyemi über ein Interesse vom FC Bayern

… den FC Bayern und ein etwaiges Interesse vom deutschen Rekordmeister: “Von konkreten Gesprächen weiß ich jetzt nichts. Ich sag mal so: Ich habe mich mit Dortmund die letzten Jahre mehr zusammengesetzt oder den Klub auch mehr verfolgt. Es hat hier einfach immer gut harmoniert.”

… seine Vorbilder: “Das kann ich nicht sagen, ich habe im Fußball jetzt direkt kein Vorbild. Ich sehe persönlich meinen Vater und meine Eltern als Vorbild.”

… die deutsche Meisterschaft: “Was der Klub für Ziele hat, müssen sie den Klub fragen. Mein Ziel ist jetzt erst einmal, in der Mannschaft klarzukommen und dort zunächst einmal Stammspieler werden.”

“Publikumsliebling in Dortmund”

Während der Pressekonferenz an diesem Mittwoch hat sich auch noch RB-Sportdirektor Christoph Freund (44) zu seinem 2018 aus Unterhaching und zunächst an den FC Liefering ausgeliehenen Schützling geäußert – und dabei nochmals Einblicke in seine Salzburger Zeit gegeben: “Diese Zeit ist extrem schnell vergangen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Karim mit seinen Eltern vor viereinhalb Jahren das erste Mal bei uns war. Dann ist alles sehr, sehr schnell gegangen. Innerhalb von Stunden ist die Entscheidung gefallen, dass er zu Salzburg wechselt. Er war damals schon ein junger, witziger Bursche und auch etwas nervös, das erste Mal von daheim, von München wegzugehen. Es war eine große Entscheidung, doch auch eine richtige. Wie er sich seither entwickelt hat, ist außergewöhnlich. Er hat für Furore gesorgt und unglaubliche Spiele auch in der Champions League abgeliefert. Er ist auch menschlich gewachsen und extrem beliebt.”

Und: “Es ist nicht verwunderlich, was er für einen Weg gegangen ist und noch geht. Er ist ein toller Mensch. Wie er Fußball spielt, ist einfach spektakulär. Da sind wir gespannt auf das, was wir in Zukunft noch von ihm hören und sehen werden. Er wird denke ich auch Publikumsliebling in Dortmund werden, er wird immer wieder für Raunen vor der Gelben Wand in Dortmund sorgen. Da bin ich sicher.”

ManCitys Bruch mit Haaland

Der Haaland-Transfer ist ein Novum für Manchester City – und könnte für die Premier League noch zum Problem werden. Ein Kommentar.

Bald im gleichen Trikot unterwegs: John Stones und Erling Haaland (re.).

Bald im gleichen Trikot unterwegs: John Stones und Erling Haaland (re.).

picture alliance/dpa

Wenn einer der bestbezahlten Fußballer der Welt als Schnäppchen gefeiert wird, kann man sich nur in der Premier League befinden. Egal, welcher Experte sich am Dienstag in den englischen Medien äußerte – und es waren ziemlich genau alle -, Manchester Citys Verpflichtung von Erling Haaland galt mindestens als großartiger Deal.

“Sehr teuer für die, die es sich nicht leisten können, ein gutes Geschäft für die, die es sich leisten können”, fasste es der “Guardian” zusammen und hätte damit auch den deutschen Immobilienmarkt meinen können.

So jedenfalls gehen Scheren auseinander: zwischen arm und reich, zwischen reich und sehr reich; zwischen der Premier League, die um ein Haar zum zweiten Mal in Serie das Champions-League-Finale unter sich bestritten hätte, und dem Rest von Fußballeuropa; zwischen ManCity, das vielleicht bald zum vierten Mal in fünf Jahren Meister wird, und dem Rest der englischen Liga.

Erstmals kauft ManCity einen Superstar

Denn Haalands Transfer ist selbst für ManCity ein Novum: Teuer waren auch schon andere Neuzugänge, aber erstmals kauft der Abu-Dhabi-Klub einen echten Superstar ein, ohne ihn erst zu einem zu entwickeln. Was im Vorjahr mit Harry Kane scheiterte und diesen Sommer offenbar mit Paul Pogba, lässt sich als Bruch mit der bisherigen Transferpolitik interpretieren, der die nationale Konkurrenz zu distanzieren droht.

“Das ist leider ein sehr guter Transfer”, sagte Liverpool-Trainer Jürgen Klopp am Dienstag. “Sehr gut” für ManCity, “leider” für alle anderen.

Zwar hat die Premier League immer noch eine Ausnahmestellung, weil der Titel nicht schon Wochen vor dem letzten Spieltag vergeben ist und eine Cristiano-Ronaldo-Mannschaft den Europapokal verpassen kann. Doch ihre besondere Form der Ausgeglichenheit, weil ja alle Mitglieder dank ungehemmter Öffnung für Investoren reich sind, bröckelt zunehmend.

Und das sollte auch eine Warnung für alle sein, die sich Ähnliches in der Bundesliga vorstellen können, um die lähmende Bayern-Dominanz zu durchbrechen. Eine Liga, in der alle reicher werden, wird nicht automatisch spannender, sondern erst mal nur automatisch reicher.

Jörn Petersen

Kehl kündigt zeitnahe Entscheidungen bei Haaland und Adeyemi an

Geht Erling Haaland? Kommt Karim Adeyemi? Am Sonntag äußerte sich der zukünftige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zu den zwei Schlüsselpersonalien.

Themen in Dortmund: Erling Haaland und Karim Adeyemi.

Themen in Dortmund: Erling Haaland und Karim Adeyemi.

imago images (2)

Bei Haaland stehen die Zeichen weiter auf Abschied. “Ich glaube, dass wir nächste Woche Klarheit haben werden”, sagte Kehl am Sonntag im “Sport1-Doppelpass”. “Es würde mich nicht wundern, wenn er am Ende weiterzieht.”

Das Thema habe sich wegen der Krankheit und des Tods von Haalands Berater Mino Raiola “ein bisschen verschleppt”, doch Fakt ist: Der 21-Jährige (Vertrag bis 2024) kann den BVB am Saisonende aufgrund einer Ausstiegsklausel für 75 Millionen Euro Ablöse verlassen. Als Favorit gilt weiter Manchester City.

Dafür stehen die Vorzeichen für einen Wechsel von Nationalspieler Karim Adeyemi (20) von RB Salzburg günstig. “Ich gehe davon aus, dass wir in dieser Woche mit Karim vorwärtskommen”, gab auch hier Kehl Einblick in die Planungen des BVB. Zuletzt hatte bereits Adeyemis Berater Thomas Solomon davon gesprochen, dass der Wechsel kurz vor dem Abschluss stehe.

Lesen Sie auch: Kehl: “Plane die kommende Saison mit Marco Rose”

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Themen in Dortmund: Erling Haaland und Karim Adeyemi.

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imago images (2)

Bei Haaland stehen die Zeichen weiter auf Abschied. “Ich glaube, dass wir nächste Woche Klarheit haben werden”, sagte Kehl am Sonntag im “Sport1-Doppelpass”. “Es würde mich nicht wundern, wenn er am Ende weiterzieht.”

Das Thema habe sich wegen der Krankheit und des Tods von Haalands Berater Mino Raiola “ein bisschen verschleppt”, doch Fakt ist: Der 21-Jährige (Vertrag bis 2024) kann den BVB am Saisonende aufgrund einer Ausstiegsklausel für 75 Millionen Euro Ablöse verlassen. Als Favorit gilt weiter Manchester City.

Dafür stehen die Vorzeichen für einen Wechsel von Nationalspieler Karim Adeyemi (20) von RB Salzburg günstig. “Ich gehe davon aus, dass wir in dieser Woche mit Karim vorwärtskommen”, gab auch hier Kehl Einblick in die Planungen des BVB. Zuletzt hatte bereits Adeyemis Berater Thomas Solomon davon gesprochen, dass der Wechsel kurz vor dem Abschluss stehe.

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Kehl: “Plane die kommende Saison mit Marco Rose”

Kurz herrschte im Umfeld von Borussia Dortmund Wirbel, die unklaren Aussagen von Sebastian Kehl relativierte der künftige Sportdirektor am Sonntag direkt selbst wieder.

Der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (l.) legte ein Bekenntnis für Coach Marco Rose ab.

Der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (l.) legte ein Bekenntnis für Coach Marco Rose ab.

imago images/Thomas Bielefeld

“Davon gehe ich aus”, hatte Kehl am Samstag vor dem Dortmunder Spiel in Fürth (1:3) bei Sky auf die Frage geantwortet, ob Marco Rose auch in der kommenden Saison BVB-Trainer sein werde. Und auch auf die Nachfrage “Also ist das nicht sicher?” wollte sich der Ex-Profi offenbar nicht festlegen: “Ich gehe davon aus.”

Kehl: “Von mir total unglücklich formuliert”

Seinen Besuch im “Sport1-Doppelpass” einen Tag später nutzte der 42-Jährige für eine Klarstellung. “Ich kann klar sagen, dass es von mir total unglücklich formuliert war und ich weiß nun auch was daraus gemacht wird”, sagte Kehl: “Ich kann auch klar sagen, dass ich mit Marco die Saison plane, dass wir im Moment in der Vorbereitung alles gemeinsam besprechen.”

Natürlich werde es nach dem letzten Spiel gegen Hertha BSC eine Sitzung geben, in der die Spielzeit aufgearbeitet wird. Es sei so, “dass wir uns nach der Saison zusammensetzen, denn wir haben ein paar Themen zu besprechen und auch ein paar kritische Dinge zu analysieren. Und dann hoffe ich, dass wir es in der neuen Saison gemeinsam besser machen”. Und auf die Nachfrage, ob das ein klares Bekenntnis zu Rose sei: “Ja, das ist so.”

Rose hatte am Samstag bestätigt, dass er bleiben würde

Rose selbst hatte nach dem Sieg in Fürth bereits bestätigt, dass er bleiben würde: “Ich werde nächste Saison noch Trainer von Borussia Dortmund sein und freue mich sehr darauf, weil ich ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mannschaft habe und Dinge auf den Weg bringen möchte.”

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Der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (l.) legte ein Bekenntnis für Coach Marco Rose ab.

Der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (l.) legte ein Bekenntnis für Coach Marco Rose ab.

imago images/Thomas Bielefeld

“Davon gehe ich aus”, hatte Kehl am Samstag vor dem Dortmunder Spiel in Fürth (1:3) bei Sky auf die Frage geantwortet, ob Marco Rose auch in der kommenden Saison BVB-Trainer sein werde. Und auch auf die Nachfrage “Also ist das nicht sicher?” wollte sich der Ex-Profi offenbar nicht festlegen: “Ich gehe davon aus.”

Kehl: “Von mir total unglücklich formuliert”

Seinen Besuch im “Sport1-Doppelpass” einen Tag später nutzte der 42-Jährige für eine Klarstellung. “Ich kann klar sagen, dass es von mir total unglücklich formuliert war und ich weiß nun auch was daraus gemacht wird”, sagte Kehl: “Ich kann auch klar sagen, dass ich mit Marco die Saison plane, dass wir im Moment in der Vorbereitung alles gemeinsam besprechen.”

Natürlich werde es nach dem letzten Spiel gegen Hertha BSC eine Sitzung geben, in der die Spielzeit aufgearbeitet wird. Es sei so, “dass wir uns nach der Saison zusammensetzen, denn wir haben ein paar Themen zu besprechen und auch ein paar kritische Dinge zu analysieren. Und dann hoffe ich, dass wir es in der neuen Saison gemeinsam besser machen”. Und auf die Nachfrage, ob das ein klares Bekenntnis zu Rose sei: “Ja, das ist so.”

Rose hatte am Samstag bestätigt, dass er bleiben würde

Rose selbst hatte nach dem Sieg in Fürth bereits bestätigt, dass er bleiben würde: “Ich werde nächste Saison noch Trainer von Borussia Dortmund sein und freue mich sehr darauf, weil ich ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mannschaft habe und Dinge auf den Weg bringen möchte.”