Ärger um Neymar: Als der BVB vor vier Jahren an PSG scheiterte, pfiff auch Taylor

Wenn Borussia Dortmund im Halbfinal-Hinspiel der Champions League PSG empfängt, wird mal wieder Anthony Taylor im Fokus stehen. Die Erinnerungen der Franzosen an den Engländer sind dabei noch ganz frisch.

Ab zum Duschen: Anthony Taylor zückte gegen Emre Can die Rote Karte.

Ab zum Duschen: Anthony Taylor zückte gegen Emre Can die Rote Karte.

imago images

Wenn es für Borussia Dortmund am Mittwochabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) darum geht, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche in Paris zu verschaffen, wird Anthony Taylor als Hauptschiedsrichter vor der Gelben Wand stehen.

Dabei kommen Erinnerungen auf: Bislang leitete der Engländer vier BVB-Spiele auf europäischer Bühne – das letzte davon bedeutete das Achtelfinal-Aus in der Saison 2019/20. Gegner im März 2020? PSG.

Der 45-Jährige war im Parc des Princes “über weite Strecken ein sicherer und gelassener Spielleiter mit einer langen Leine” (kicker-Note 3) – wozu seine Rote Karte für Emre Can in der 89. Minute nicht passte.

Beim Stand von 0:2 – der BVB hatte das Hinspiel noch mit 2:1 gewonnen (Doppelpack Erling Haaland) – kochten die Emotionen hoch: Neymar, der zuvor mit Can Kopf an Kopf stand, ging nach einem Schubser theatralisch zu Boden und provozierte so den Platzverweis für den Dortmunder.

Favre findet es “fast schon lächerlich”

“Das ist zu hart, fast schon lächerlich”, kommentierte BVB-Coach Lucien Favre die Rote Karte bei Sky – und schob nach: “Neymar hat übertrieben.” In die gleiche Kerbe schlug Michael Zorc. “Wir wissen, dass Neymar ein guter Schauspieler ist”, so sein Urteil. “Das hat er heute gezeigt.”

PSG drang unter Trainer Thomas Tuchel schließlich bis ins Finale vor, wo Bayern in Lissabon den längeren Atem bewies (1:0). In dieser Saison nehmen die Franzosen einen neuen Anlauf, endlich den ersehnten ersten Henkelpott in die Höhe recken zu dürfen.

Die Pariser Erinnerungen an Taylor sind derweil noch deutlich frischer als die des BVB: Der Premier-League-Referee leitete ungewöhnlicherweise bereits das Achtelfinal-Hinspiel gegen Barcelona (2:3) vor drei Wochen und zückte dabei sechs Gelbe Karten.

Es war Taylors siebtes Champions-League-Spiel mit PSG-Beteiligung – und das erste, das Paris verlor. Fünf der vorherigen sechs hatte der französische Serienmeister gewonnen, eines endete unentschieden.

Sein erstes BVB-Spiel leitete Taylor 2015, ein 1:1 bei PAOK in der Europa League. Es folgten das 4:0 gegen Atletico sowie zwei 0:2-Niederlagen gegen Inter und eben PSG.

“Ein Unentschieden, mit dem keine der beiden Mannschaften zufrieden war”

Der FC Bayern und Real Madrid trennen sich in einem packenden Halbfinal-Hinspiel der Champions League mit 2:2. Das schreibt die internationale Presse.

Hauptakteure in einem packenden Halbfinale: Toni Kroos (li.) und Jamal Musiala (re.).

Hauptakteure in einem packenden Halbfinale: Toni Kroos (li.) und Jamal Musiala (re.).

IMAGO/Sven Simon

Spanien

“Mundo deportivo”: “Ein Duell, in dem beide Mannschaften ihre Momente hatten. (…) Ein Unentschieden, mit dem keine der beiden Mannschaften zufrieden war, denn sie hatten aufgehört, zu spekulieren und wollten mehr Tore. (…) Im Bernabéu entscheidet sich, wer einer der beiden Finalisten sein wird.”

“As”: “Für Vinicius gibt es keine Hölle. Der Brasilianer brachte Madrid in Führung und machte den Ausgleich in München perfekt. Ancelottis Team atmete dank eines außergewöhnlichen Kroos auf, (..). Vinicius war etwas anderes, ein Teufel.”

“Marca”: “Vini entscheidet über ein Finale im Bernabéu. Der Brasilianer eröffnet das europäische Clásico nach einem stratosphärischen Pass von Kroos und rettet Madrid am Ende mit einem Elfmeter gegen unwiderstehliche Bayern, angeführt von Musiala und Sané. (…) München. Bayern. Synonyme für Leiden, für Qual, ganz besonders in einem Europapokal-Halbfinale.”

“El País”: “Madrid stirbt nie.”

Frankreich

“Le Parisien”: “Und nun? Rendezvous am 8. Mai, das Rückspiel in Spanien, für das es sich lohnt, sich den Abend freizuhalten.”

Schweiz

“Blick”: “Schon wieder ein mitreißendes Hinspiel mit mehreren Wendungen in der heißen Phase der Champions League! Wie schon oft in dieser Saison. Jetzt auch im Halbfinal zwischen den beiden Giganten Bayern und Real. Viele Chancen, viel Herz, zwei Penaltys, ein 2:2.”

“Tagesanzeiger”: “0:1, 2:1, 2:2 ? Bayern mit Willen, Real mit Abgeklärtheit.”

England

“The Guardian“: “Das Rückspiel nächste Woche im Bernabéu verspricht ein Kracher zu werden!”

“The Sun”: “Harry Kane hat den ersten der beiden Kämpfe mit Jude Bellingham gewonnen. Aber ob der Kapitän Englands es bis nach Wembley schafft, bleibt abzuwarten.”

Italien

“La Gazzetta dello Sport”: “Im Rückspiel am kommenden Mittwoch (8. Mai) ist noch alles möglich. Zwischen zwei Teams, die mit Talent und Entschlossenheit ein weiteres denkwürdiges Spiel des Wettbewerbs lieferten.”

Österreich

“Kleine Zeitung”: “Fragt man Fußball-Fans danach, warum sie den FC Bayern nicht ausstehen können, bekommt man sehr oft die Antwort zu hören, dass der Dusel und der Umgang mit den damit eingefahrenen Erfolgen den deutschen Rekordmeister, der noch dazu oftmals kein spielerisches Feuerwerk abbrannte, sondern durch Effizienz auftrumpfte, jahrzehntelang so unsympathisch gemacht hat. Wer sich das Halbfinal-Hinspiel der Champions League zwischen den Bayern und Real Madrid angeschaut hat, dachte sich lange, dass sich die Rollen vertauscht haben.”

“Stratosphärischer Kroos-Pass” – “Teufel Vinicius”

Der FC Bayern und Real Madrid trennen sich in einem packenden Halbfinal-Hinspiel der Champions League mit 2:2. Das schreibt die internationale Presse.

Hauptakteure in einem packenden Halbfinale: Toni Kroos (li.) und Jamal Musiala (re.).

Hauptakteure in einem packenden Halbfinale: Toni Kroos (li.) und Jamal Musiala (re.).

IMAGO/Sven Simon

Spanien

“Mundo deportivo”: “Ein Duell, in dem beide Mannschaften ihre Momente hatten. (…) Ein Unentschieden, mit dem keine der beiden Mannschaften zufrieden war, denn sie hatten aufgehört, zu spekulieren und wollten mehr Tore. (…) Im Bernabeu entscheidet sich, wer einer der beiden Finalisten sein wird.”

“As”: “Für Vinicius gibt es keine Hölle. Der Brasilianer brachte Madrid in Führung und machte den Ausgleich in München perfekt. Ancelottis Team atmete dank eines außergewöhnlichen Kroos auf (…). Vinicius war etwas anderes, ein Teufel.”

“Marca”: “Vini entscheidet über ein Finale im Bernabeu. Der Brasilianer eröffnet den europäischen Klassiker nach einem stratosphärischen Pass von Kroos und rettet Madrid am Ende mit einem Elfmeter gegen unwiderstehliche Bayern, angeführt von Musiala und Sané. (…) München. Bayern. Synonyme für Leiden, für Qual, ganz besonders in einem Europapokal-Halbfinale.”

“El País”: “Madrid stirbt nie.”

Frankreich

“Le Parisien”: “Und nun? Rendezvous am 8. Mai, das Rückspiel in Spanien, für das es sich lohnt, sich den Abend freizuhalten.”

Schweiz

“Blick”: “Schon wieder ein mitreißendes Hinspiel mit mehreren Wendungen in der heißen Phase der Champions League! Wie schon oft in dieser Saison. Jetzt auch im Halbfinal zwischen den beiden Giganten Bayern und Real. Viele Chancen, viel Herz, zwei Penaltys, ein 2:2.”

“Tagesanzeiger”: “0:1, 2:1, 2:2 – Bayern mit Willen, Real mit Abgeklärtheit.”

England

“The Guardian“: “Das Rückspiel nächste Woche im Bernabeu verspricht ein Kracher zu werden!”

“The Sun”: “Harry Kane hat den ersten der beiden Kämpfe mit Jude Bellingham gewonnen. Aber ob der Kapitän Englands es bis nach Wembley schafft, bleibt abzuwarten.”

Italien

“La Gazzetta dello Sport”: “Im Rückspiel am kommenden Mittwoch (8. Mai) ist noch alles möglich. Zwischen zwei Teams, die mit Talent und Entschlossenheit ein weiteres denkwürdiges Spiel des Wettbewerbs lieferten.”

Österreich

“Kleine Zeitung”: “Fragt man Fußball-Fans danach, warum sie den FC Bayern nicht ausstehen können, bekommt man sehr oft die Antwort zu hören, dass der Dusel und der Umgang mit den damit eingefahrenen Erfolgen den deutschen Rekordmeister, der noch dazu oftmals kein spielerisches Feuerwerk abbrannte, sondern durch Effizienz auftrumpfte, jahrzehntelang so unsympathisch gemacht hat. Wer sich das Halbfinal-Hinspiel der Champions League zwischen den Bayern und Real Madrid angeschaut hat, dachte sich lange, dass sich die Rollen vertauscht haben.”

Ancelotti lobt Bayern: “Bewiesen, dass sie eine großartige Mannschaft sind”

Real noch mit Steigerungspotenzial 01.05.2024

Ancelotti lobt Bayern: “Bewiesen, dass sie eine großartige Mannschaft sind”

0:39Der Champions-League-Klassiker zwischen Real Madrid und dem FC Bayern endete vorerst mit einem 2:2-Remis. Nach dem Halbfinalhinspiel erklärte Real-Trainer Carlo Ancelotti, dass sein Team nicht die komplette Qualität auf das Feld bringen konnte.

‘Couldn’t continue’ – Ancelotti explains why he subbed ‘tired’ Bellingham

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‘So avoidable’ – Hargreaves says Bayern let down by errors from ‘aggressive’ Kim

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‘Mumbling something’ – Kane on Bellingham ‘trying to put me off’ ahead of penalty

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So teuer wie Upamecanos Fehler im Vorjahr? Kim wird zum “großen Pechvogel”

kicker-Reporter Mario Krischel aus München 30.04.2024

So teuer wie Upamecanos Fehler im Vorjahr? Kim wird zum “großen Pechvogel”

3:45Mit einem guten Auftritt im Heimspiel gegen Real Madrid nährte der FC Bayern die Hoffnung auf den Final-Einzug. Zwei Fehler von Abwehrspieler Min-Jae Kim sorgten jedoch dafür, dass die Treffer von Leroy Sané und Harry Kane nicht zum Sieg reichten.

McManaman: Bellingham’s Real impact greater than Figo, Ronaldo, Zidane

Steve McManaman believes “no one has had an impact like Jude Bellingham” in the Real Madrid dressing room before, while Owen Hargreaves explained how Harry Kane has “blown everyone away” in Germany.

The two England superstars go head-to-head in the UEFA Champions League semi-final on Tuesday night when Bellingham’s Real face Kane’s Bayern Munich, live on TNT Sports and discovery+.

Former Borussia Dortmund midfielder Bellingham has had an outstanding debut season in the Spanish capital, scoring 21 goals in all competitions to keep them on course for a La Liga and Champions League double.

TNT Sports expert and former Madrid winger McManaman explained how Bellingham’s impact off the field has been as impactful as on it – and even greater than some legends of the game.

“Luis Figo came into that dressing room, R9 [Ronaldo] the Fenomeno came into the dressing room, Zizou [Zinedine Zidane] came into the dressing room,” McManaman said.

“No one has had an impact like he [Bellingham] has. And he has done it as a 19/20 year old. It’s just another level.”

Hargreaves agreed that Bellingham’s maturity in the famous white shirt of Real, wearing Zidane’s former No. 5 shirt, has been impressive.

“I don’t think I’ve ever seen a player do that. To take on Zidane’s No. 5 shirt, one of the most iconic players ever at Real Madrid,” Hargreaves said.

“The thing about Jude that makes him so unique is that the talent is undeniably special, but his body language, the way he carries himself, the way he walks onto the pitch, walks into a dressing room, you would never see a 19/20-year-old do that.

“But the way he does it is so authentic that the guys can tell when he plays the way he does that this guy is really special.”

McManaman also explained that the instant success of Bellingham in Madrid came as something of a surprise in a season where he didn’t expected them to compete as fiercely as they have.

“His form throughout the year has been exceptional,” said McManaman.

“He joined Real Madrid as a big money signing at the age of 19. This was a transitional year for Real Madrid because Karim Benzema went (as well as) Eden Hazard and Marco Asensio.

“Jude came in as the number one signing. There were a couple of other signings on the periphery, but he was the one.

“The fact that he’s taken to this role as he has done, scoring the goals, scoring in two El Clasicos, winning the Supercopa in Saudi Arabia, they are coasting to the league and now in the semi-finals of the Champions League, all on his shoulders. What an absolute star.”

Kane has ‘blown everyone away’ – Hargreaves

Bellingham’s England team-mate, Three Lions skipper Kane, lined up against him at the Allianz Arena.

Kane, like Bellingham, has enjoyed a superb debut campaign at his new club, scoring 42 goals in 42 games since joining from Tottenham Hotspur last summer.

That wasn’t enough for Bayern to retain the Bundesliga title, which they ceded to Bayer Leverkusen, but the German giants are still in the running for European glory.

“Everybody has been super impressed by Harry and his goals, but also what a gentleman he is. What a team player he is, how humble he is. He’s blown everyone away,” former Bayern midfielder Hargreaves said.

“When you combine Harry with the firepower of [Serge] Gnabry, [Kingsley] Coman, [Jamal] Musiala, Thomas Muller, he was always going to score goals.

“He came here to win trophies, get a different experience, and he could win the biggest in the Champions League, could even take England to win the Euros.”

For McManaman, it was little surprise to see the former one-club man flourish after leaving north London.

“I thought if he stayed fit, he would score 40+ goals, because [Robert] Lewandowski has done it and I think he’s on that level, easily,” said McManaman.

“I always knew his talent is undeniable, but if he stayed fit there would be no problem whatsoever getting the goals he has done.”

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‘Of course’ – Enrique says quadruple the motivation as PSG chase history

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