Lakers scheitern erneut an Nuggets – James lässt Zukunft offen

Die Los Angeles Lakers sind NBA-Rekordmeister, die Denver Nuggets der Titelverteidiger. Wie im vergangenen Jahr endet die Saison von LeBron James in diesem Duell.

Wie geht es weiter mit LeBron James nach diesem Sommer?

Wie geht es weiter mit LeBron James nach diesem Sommer?

NBAE via Getty Images

Die Los Angeles Lakers sind in den NBA Playoffs erneut an den Denver Nuggets gescheitert und haben dabei ein weiteres Mal eine Führung aus der Hand gegeben. Gegen den Titelverteidiger unterlag der NBA-Rekordmeister am Montagabend (Ortszeit) in Denver 106:108 und kassierte dabei die entscheidende vierte Niederlage im fünften Spiel der Playoff-Serie.

Im vergangenen Jahr hatten sich beide Teams noch im Finale der Western Conference gegenübergestanden, die Nuggets hatten diese Serie 4:0 gewonnen und danach im Finale gegen die Miami Heat den Titel geholt.

Murray überragt mit 32 Punkten

In diesem Jahr hatten die Lakers bei ihren Niederlagen einmal 20 und zweimal zwölf Punkte Vorsprung aus der Hand gegeben. In Spiel fünf waren die Lakers Mitte des dritten Viertels neun Zähler vorne und verloren dann die Kontrolle. Nuggets-Profi Jamal Murray machte den Sieg mit dem letzten Treffer perfekt und kam auf insgesamt 32 Punkte.

“Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin einfach glücklich für uns”, sagte Murray. Nikola Jokic kam auf 25 Punkte. Bei den Lakers holte LeBron James 30 Punkte, elf Vorlagen und neun Rebounds. Das Ende seiner 21. Saison in der NBA konnte er damit nicht verhindern.

Somit bleibt es dabei: Noch nie hat ein NBA-Team einen 0:3-Serien-Rückstand in den Play-offs noch gedreht.

James weicht Zukunftsfragen aus

Wie es mit James, mittlerweile 39 Jahre alt, in Zukunft weiter geht, ist offen. Der Rekordschütze der NBA könnte im Sommer aus seinem Vertrag aussteigen und sich womöglich einen großen Traum erfüllen: mit seinem ältesten Sohn Bronny in einem Team spielen. Der 19-Jährige spielt College-Basketball und hat sich bereits für den kommenden NBA Draft angemeldet.

“Zuerst einmal Hut ab vor dem Titelverteidiger, ein tolles Team, gut gecoacht, sie haben die richtigen Aktionen gemacht, um diese Serie zu gewinnen, man muss ihnen Respekt zollen”, sagte James und wich den Fragen nach seiner Zukunft aus: “Ich will nur an meine Familie denken. Ich werde mich auf sie konzentrieren”. Und sich dann mit den USA auf die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) vorbereiten.

Was danach kommt? Darüber habe er “in letzter Zeit nicht viel nachgedacht. Letztendlich wird der Junge (Bronny, Anm. d. Red.) tun, was er will – ich sage Junge, aber er ist jetzt ein junger Mann -, er wird entscheiden, welchen Weg er in seiner Karriere einschlagen will.”

OKC sweepen Pelicans – Celtics führen 3:1

Zuvor hatten die Oklahoma City Thunder ihren vierten Sieg im vierten Spiel gegen die New Orleans Pelicans geholt und den Einzug in die nächste Runde perfekt gemacht. Beim 97:89 lagen die Gäste im Schlussviertel zwischenzeitlich noch fünf Punkte hinten, übernahmen dann aber doch noch die Kontrolle und setzten sich durch. Shai Gilgeous-Alexander und Jalen Williams verbuchten jeweils 24 Zähler. Bei den Pelicans, die die ganze Serie auf ihren verletzten Star Zion Williamson verzichten mussten, hatte CJ McCollum mit 20 Punkten die beste Ausbeute.

In der Serie zwischen den Miami Heat und den Boston Celtics holten die favorisierten Celtics den dritten Sieg und können nach dem 102:88 mit einem weiteren Sieg die zweite Runde klar machen.

James helps Lakers stay alive with Nuggets win, Celtics regain advantage over Heat

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Lakers verhindern frühes Aus – James: “Ich liebe das vierte Viertel”

Die Los Angeles Lakers haben nach elf Niederlagen in Serie gegen die Denver Nuggets mal wieder gewonnen – und ihre Saison in der NBA zumindest um ein weiteres Spiel verlängert.

LeBron James (re.) erzielte 30 Punkte.

LeBron James (re.) erzielte 30 Punkte.

IMAGO/ZUMA Wire

Die Los Angeles Lakers haben in der ersten Playoff-Runde der NBA gegen Titelverteidiger Denver Nuggets ein schnelles Aus verhindert. Die Lakers gewannen am Samstag (Ortszeit) Spiel vier der Serie mit 119:108 (61:48). Es war der erste Sieg der Lakers gegen die Nuggets nach elf Niederlagen in Serie. Unter anderem hatten sie im Vorjahr im Playoff-Halbfinale alle vier Spiele verloren.

Überragender Spieler der Partie war Nuggets-Star Nikola Jokic, der mit 33 Punkten, 14 Rebounds und 14 Assists ein Triple-Double auflegte. Auch LA-Spieler Anthony Davis zeigte mit 25 Punkten und 23 Rebounds ein starkes Spiel.

NBA PLAYOFFS

LeBron James ragte bei LA mit 30 Punkten heraus. In den vorherigen Partien hatten die Lakers jeweils zweistellige Vorsprünge verspielt. Diesmal sorgte der 39-jährige James, dessen Zukunft nach der Saison ungeklärt ist, mit 14 Punkten im vierten Viertel dafür, dass sich dies nicht wiederholte. Zudem erzielte Austin Reaves die letzten sechs seiner 21 Punkte in der letzten Minute, als die Nuggets den Abstand auf sieben Punkte verkürzt hatten.

“Ich liebe das vierte Viertel”, sagte James, der im Schlussabschnitt sechs von acht Würfen traf. “Ich weiß, dass das die Zeit ist, den Sack zuzumachen, und das ist uns in den letzten drei Spielen gegen dieses Team nicht gelungen. Heute Abend hatte ich die Gelegenheit, und ich wollte sie nutzen.”

Allerdings: Noch nie hat ein NBA-Team einen 0:3-Serien-Rückstand in den Playoffs noch gedreht. “Wir haben uns heute Abend darum gekümmert, die Serie zu verlängern, aber wir müssen noch besser werden”, sagte James.

Celtics führen wieder – OKC stellt auf 3:0

Erst drei Spiele absolviert haben die im Osten und Westen topgesetzten Teams. Die Boston Celtics siegten 104:84 bei den Miami Heat und gingen in ihrer Serie wieder in Führung. Die Oklahoma City Thunder gewannen auch das dritte Spiel ihrer Serie bei den New Orleans Pelicans mit 106:85.

Orlando Magic liegt gegen die Cleveland Cavaliers dank einer 34-Punkte-Gala von Weltmeister Franz Wagner zudem wieder voll im Rennen. Bereits am Samstagabend deutscher Zeit gewann Orlando das vierte Spiel der Achtelfinalserie mit 112:89 und glich nach zwei Niederlagen zum Auftakt zum 2:2 aus.

DPA, SID, cfl

‘Not a quitter’ – Embiid overcomes Bell’s palsy adversity to lead 76ers to Knicks victory

Joel Embiid overcame a knee problem and his recent Bell’s Palsy diagnosis by leading the Philadelphia 76ers to a 125-114 win over the New York Knicks in their third playoff match.

Embiid’s 50-point haul cut the series deficit to 2-1 in the third game of this first round Eastern Conference series, which is all the more remarkable in light of his recent physical and mental adversity.

He was recently diagnosed with a form of the facial paralysis as well as battling his way back from knee surgery, showcasing his fighting spirit.

“It’s been tough. But I’m not a quitter. I’m going to keep fighting through anything.”

The 30-year-old holds the franchise-best record of scoring 70 points in a match with the San Antonio Spurs in January, and showed his clinical nature on Thursday after being the first player in NBA history to take 50 points on fewer than 20 shots in a playoff game.

Embiid won the NBA’s Most Valuable Player award in 2023 and spoke in more detail about the condition which he has suffered since the 76ers’ win over the Miami Heat on April 17.

“I battled migraines and thought it was nothing. Usually I like to tough it out, but for some reason I ended up having to tell somebody,” he added.

“It’s unfortunate, that’s the way I look at it. But that’s not an excuse. Got to keep pushing.”

Jalen Brunson top scored for the Knicks with 39 points, while Josh Hart took 20 on an otherwise disappointing night for the New Yorkers.

Nuggets move closer to Lakers clean sweep

The Denver Nuggets extended their series lead at 3-0 over the Los Angeles Lakers with a 112-105 victory, with Aaron Gordon taking 29 points to take the Colorado side on the verge of a clean sweep.

Nikola Jokic added a further 24 points to put Denver on the cusp of the second round after the reigning NBA champions won a 11th consecutive match against the Lakers.

“They were up 20 in Denver, they were up 12 today in the first half, but I think it’s really hard to play against the same team over and over again. That’s a really tough team, and every game is really interesting and tough to win. Every game we’re playing catch-up, and they’re really talented. It’s really hard to close a team out.”

The writing appears to be on the wall for the Lakers, with no NBA team having ever recovered from a 0-3 playoff deficit to progress.

Anthony Davis top scored for the Lakers with 33 points, while LeBron James added another 26 points against a side they have not beaten since December 16, 2022.

“You come out with the mindset, ‘Let’s get one, force a Game 5, and then we go from there,’” said James.

“As long as you still have life, then you obviously have belief. I just think you play ’til the wheels fall off. That’s what it’s always about for me. That’s a mindset, and I know (Davis) feels the same way.”

Orlando Magic created unwanted history for Cavaliers

Elsewhere, the Orlando Magic powered past the Cleveland Cavaliers with a 121-83 victory to inflict their worst loss in franchise playoff history.

The Cavaliers still lead this Eastern Conference series 2-1 despite this defeat, but it proved to be a sobering night as Paolo Banchero and Jalen Suggs led the way with 31 and 24 points respectively for the Floridians.

Banchero is guarding against complacency though, as they look to level the series in the next match on Saturday.

“We know we have to do the same thing on Saturday. Obviously we’re proud of the win tonight. It is big for this group to get your first playoff win but we want the whole series.”

Jarrett Allen led the way for the Cavaliers for 15 points, while Caris Levert and Donovan Mitchell added a further 15 and 13 points respectively.

“We knew they were going to come out with a punch but we’ve got to find a way to score and it starts with me,” Mitchell explained.

“You don’t get two wins for winning by more than 20, so you’ve got to keep it in that perspective.

“At the end of he day we could have lost by 20 or 40, it doesn’t matter. It’s one win.”

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Erster Sieg für Wagner-Brüder mit Orlando – James mit Lakers vor dem Aus

Die Orlando Magic mit den beiden deutschen Weltmeistern Franz und Moritz Wagner haben in den NBA-Playoffs ihren ersten Sieg geholt. Superstar LeBron James steht mit den Lakers vor dem Aus.

Orlandos Franz Wagner bei einem Dunk gegen Philadelphia.

Orlandos Franz Wagner bei einem Dunk gegen Philadelphia.

Getty Images

Die Orlando Magic haben sich in den NBA-Playoffs zurückgemeldet. Am Donnerstag (Ortszeit) gewannen sie mit 121:83 (61:45) gegen die Cleveland Cavaliers ihr erstes Spiel in den diesjährigen Playoffs, nachdem sie die ersten beiden Partien in Cleveland verloren hatten. Das nächste Spiel der Erstrundenserie findet am Samstag (Ortszeit) erneut in Orlando statt. Das Team, das als Erstes viermal gewinnt, zieht in die nächste Runde ein.

Die Magic setzten sich ab Ende des ersten Viertels kontinuierlich ab, führten mit bis zu 43 Zählern Differenz und fuhren letztlich ihren dritthöchsten Playoff-Sieg der Team-Geschichte ein. “Natürlich sind wir stolz auf den Sieg, aber keiner von uns feiert jetzt. Wir müssen am Samstag noch einmal die gleiche Leistung abrufen”, sagte Paolo Banchero, der mit 31 Punkten und 14 Rebounds bester Spieler Orlandos war. Franz Wagner erzielte 16 Zähler und verteilte mit acht Assists die meisten des Spiels, Moritz Wagner kam auf zwei Punkte und sechs Rebounds.

Erster Magic-Heimsieg seit 2011 – Schlimmste Cavs-Niederlage in den Playoffs

Auf einen Sieg in den Play-offs musste Orlando lange warten: Letztmals gingen die Magic in der Saison 2020 als Sieger vom Parkett, der letzte Heimsieg in der Postseason datiert gar vom 26. April 2011. Die Cavaliers dagegen bezogen ihre schlimmste Pleite in den Playoffs, zuvor waren sie am 24. April 2008 von den Washington Wizards mit 36 Punkten deklassiert worden.

Trotz 26 Punkten: James mit den Lakers gegen Denver vor dem Aus

Die Denver Nuggets stehen mit einem Bein in der zweiten Playoff-Runde: Der Titelverteidiger gewann auch das dritte Duell mit den Los Angeles Lakers und benötigt nach dem 112:105 (49:53)-Auswärtserfolg nur noch einen Sieg, um die Erstenrundenserie zu gewinnen. Bereits in der vergangenen Saison hatten die Nuggets im Halbfinale die Lakers mit 4:0 nach Spielen ausgeschaltet. Bei den Nuggets erzielten vier Spieler mindestens 20 Punkte, Nikola Jokic verfehlte mit 24 Zählern, 15 Rebounds und neun Assists knapp ein Triple-Double. Bei den Lakers kam Superstar LeBron James auf 26 Punkte, neun Assists und sechs Rebounds.

NBA-PLAYOFFS – CONFERENCE-VIERTELFINALE

Für die Lakers besteht also kaum noch Hoffnung, die Serie noch umzubiegen. Zumal die Nuggets nun elf Spiele in Folge gegen die Kalifornier gewonnen haben und alles auf einen zwölften Sieg des Titelverteidigers in Serie hindeutet.

Embiid nicht zu stoppen: Erster Spieler mit mindestens 50 Punkten bei unter 20 Würfen

Isaiah Hartenstein musste mit den New York Knicks im dritten Spiel die erste Niederlage einstecken, mit 114:125 (58:55) zogen die Knicks bei den Philadelphia 76ers den Kürzeren. Mit 50 Punkten war Philadelphias Joel Embiid nicht zu stoppen, allein im dritten Viertel erzielte der Center 18 Zähler, als die 76ers durch ein 43:27 davonzogen. Hartenstein beendete die Partie mit 14 Punkten.

In einer hart geführten Partie setzten sich die 76ers am Ende verdient durch. “Sie wollten die Körperlichkeit einbringen”, sagte Embiid. “Wir können ebenfalls physisch spielen”, so der Matchwinner. Embiid traf 13 von 19 Würfen aus dem Feld, 19 von 21 Freiwürfen und fünf 3-Punkte-Würfe. Damit avancierte der 30-Jährige zum ersten Spieler in der Geschichte der NBA, der in einem Playoff-Spiel 50 Punkte bei weniger als 20 Würfen erzielte.

Schiri-Ärger in der NBA: LeBron klagt – Sixers protestieren

Mehrere strittige Schiedsrichter-Entscheidungen haben in der NBA in der Nacht auf Dienstag für Ärger gesorgt – zumindest bei den Lakers und Sixers. Philadelphia will wohl bei der Liga sogar eine Beschwerde einreichen.

Nicht zufrieden mit der Leistung der Referees in Spiel 2 der Lakers: LeBron James.

Nicht zufrieden mit der Leistung der Referees in Spiel 2 der Lakers: LeBron James.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Kopfschüttelnd legte LeBron James das Mikrofon auf den Tisch, stand auf und ging. Gegen Ende seiner Pressekonferenz nach der knappen 99:101-Niederlage seiner Los Angeles Lakers in Spiel 2 der Erstrundenserie gegen die Denver Nuggets ließ er seinem Frust über die Schiedsrichter-Leistung freien Lauf: “Was machen wir hier?”

Zuvor hatten die Lakers einen zwischenzeitlichen 20-Punkte-Vorsprung verspielt, schließlich per Buzzer-Beater verloren. Vor allem eine Szene gegen Ende des dritten Viertels sorgte im Nachgang bei James für Unverständnis. Zunächst wurde ein Foul von Denvers Michael Porter Jr. gegen Lakers-Guard D’Angelo Russell gepfiffen, nach Videobeweis aber zurückgenommen.

NBA Playoffs am Dienstag

“Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was im Replay Center vor sich geht”, meckerte James in Anspielung auf die NBA-Version des Kölner Kellers aus der Bundesliga. “DLo wird beim Zug zum Korb klar im Gesicht getroffen.” Die Schiedsrichter allerdings bewerteten den Kontakt nach Ansicht der Bilder als “marginal” und nahmen den Pfiff zurück. Die Lakers wollten später in der Schlussminute des vierten Viertels bei einem Foul von James ebenfalls nur “marginalen” Kontakt gesehen haben, Denver wurden aber zwei Freiwürfe zugesprochen.

“Wofür zum Teufel haben wir ein Replay Center?”, beschwerte sich James weiter. “Das macht für mich keinen Sinn, es macht keinen Sinn. Es ärgert mich.” Nicht nur die strittigen Entscheidungen im Lakers-Spiel, auch im Duell der New York Knicks mit den Philadelphia 76ers gab es Ärger. “Ich habe gesehen, was in dem Spiel passiert ist”, führte James weiter aus. “Was machen wir hier?”

Embiid macht Referees für Niederlage verantwortlich

Die Sixers hatten sich nach der dramatischen 101:104-Niederlage im Big Apple darüber beklagt, dass ihnen kurz vor Schluss trotz der Forderungen von Head Coach Nick Nurse und einiger Spieler keine Auszeit gestattet wurde, zudem ein aus ihrer Sicht ein klares Foul gegen Tyrese Maxey nicht gepfiffen wurde. “Das ist nicht akzeptabel”, sagte Sixers-Star Joel Embiid.

“Das geht auf die Kappe der NBA. Das geht auf die Referees. Ich hasse es, sie dafür verantwortlich zu machen. Aber wenn der Two-Minute-Report herauskommt, werden wir sehen, was passiert ist”, meinte der 30-Jährige. Im Two-Minute-Report der NBA werden strittige Schiedsrichter-Entscheidungen in den finalen Minuten einer Partie im Nachgang bewertet, auch mal Fehler zugegeben.

Nach Informationen von ESPN planen die Sixers, im Liga-Büro eine offizielle Beschwerde über die Linie der Referees in den bisherigen zwei Spielen gegen die Knicks einzulegen. Philadelphia liegt in der Serie mit 0-2 zurück, Embiid bleibt dennoch optimistisch. “Wir werden diese Serie gewinnen”, beteuerte der Center. “Wir wissen, was wir verbessern müssen. Wir waren heute auch schon besser. Wir sind das bessere Team. Wir werden weiter kämpfen.”

Murrays Buzzerbeater bezwingt Lakers – Knicks schaffen 30-Sekunden-Wunder

Zwei Herzschlagfinals haben die Playoff-Nacht in der NBA geprägt. Zu den großen Gewinnern gehörten Jamal Murray und Isaiah Hartenstein. Die Orlando Magic kommen nicht in Schwung.

Die Zeit läuft ab, einem ist das egal: Jamal Murray trifft über Anthony Davis hinweg zum Sieg für Denver.

Die Zeit läuft ab, einem ist das egal: Jamal Murray trifft über Anthony Davis hinweg zum Sieg für Denver.

Getty Images

Die Playoffs in der NBA sind bekannt für ihre Thriller. Am Montagabend (Ortszeit) bekamen die Basketball-Fans in Denver und New York zwei davon auf dem Tablett serviert.

Mit deutscher Beteiligung in entscheidender Rolle ging es im Madison Square Garden von NYC hoch her – vor prominenter Besetzung in Reihe eins, versteht sich. Schauspieler Ben Stiller, Musiker Sting und zahlreiche weitere namhafte Gäste sahen, wie die heimischen Knicks im Duell mit den Philadelphia 76ers 30 Sekunden vor Schluss bei fünf Punkten Rückstand wie der Verlierer aussahen.

NBA Playoffs

Hartenstein holt entscheidenden Rebound und blockt Maxey

Was danach geschah, geht in die Geschichtsbücher der Liga ein. Die bis dahin wurfschwachen Knicks verkürzten durch Jalen Brunson auf 99:101, die Sixers wollten den Ball zurück ins Feld bringen und ein Foul ziehen. Daraus wurde nichts. Josh Hart klaute Tyrese Maxey die Kugel, Donte DiVincenzo vergab den Dreier zur möglichen Führung. Dann war es Hartenstein, der sich das Spielgerät unter dem Korb schnappte und im Fallen zu OG Anunoby passte. Der wiederum fand DiVincenzo -Dreier, 102:101 Knicks!

Nächster Versuch für Philly. Maxey zieht zum Korb, Hartenstein blockt ihn am Brett und lässt die Muskeln spielen. Der MSG rastet förmlich aus. Anunoby verwandelt zweimal von der Linie zum 104:101 – und Joel Embiids Dreierversuch mit der Sirene geht nicht rein.

Mit einer 2:0-Führung fahren die Knicks somit nach Süden, wo die Sixers Gastgeber für die kommenden beiden Partien sein werden. Embiid & Co. haben nach dieser bitteren Pille ein dickes Brett zu bohren. Punktbeste Spieler in New York waren Brunson (24) und Josh Hart (21, 15 Rebounds) bei den Knicks – Hartenstein kam auf 14 Zähler, acht Rebounds und drei Blocks -, Maxey (35, 10 Assists) und Embiid (34, 10 Rebounds).

Lakers verspielen 20-Punkte-Vorsprung

In der dünnen Luft von Denver sahen die Gesichter der Nuggets-Fans im dritten Viertel ziemlich lang aus. Die Los Angeles Lakers führten mit 20-Punkten-Vorsprung. Kein Grund für den Titelverteidiger, die Flinte ins Korn zu werfen. Nikola Jokic und seine Teamkollegen krochen heran und machten auch aus diesem Spiel einen Krimi. Beim Stand von 99:99 ging es in die finale Phase. LeBron James vergab einen völlig freien Dreier knapp, mit rund 15 Sekunden auf der Uhr starteten die Nuggets ihren letzten Ballvortrag.

Über Jamal Murray. Der Guard bewahrte die Ruhe, zog im richtigen Moment über den rechten Flügel Richtung Zone und verwandelte den Jumper über Anthony Davis ausgestreckten, sehr langen Arm hinweg zum 101:99. Als der Ball durch die Reuse fiel, leuchtete das Brett dahinter schon rot. Keine Zeit mehr für LeBron & Co., das Blatt noch zu wenden.

Auch hier führen die Hausherren 2:0, ehe es nun nach Kalifornien geht. Protagonisten in diesem zweiten Duell: Jokic (27/20/10), Michael Porter Jr. (22, 9 Rebounds) und der in Q4 in Fahrt kommende Murray (20) bei den Hausherren, Davis (32, 11 Rebounds), LeBron (26, 12 Assists) und DeAngelo Russell (23, 7 Dreier) bei den Gästen.

Moritz Wagner verletzt Zuschauer beim Kampf um den Ball

Einem 0:2-Loch sehen sich unterdessen auch die Orlando Magic gegenüber. Das junge Team aus Florida brachte seine Offense auch im zweiten Versuch in Cleveland nicht in Schwung. Die Cavaliers siegten 96:86, angetrieben von Donovan Mitchell (23 Punkte), gestützt von Center Jarrett Allen (16, 20 Rebounds).

Der volle Körpereinsatz von Weltmeister Moritz Wagner half den Magic letztlich nicht. Fünf Minuten vor Schluss warf sich der Center im Kampf um den Ball sogar in einen Fan in der ersten Reihe und ermöglichte seinem Team so einen Korb. Der ältere Mann trug allem Anschein nach eine Blessur am Oberarm davon. Trotz des 12:0-Laufs reichte es für die Gäste nicht mehr zum Comeback.

Franz Wagner verbuchte 18 Punkte, Moritz kam auf 12 Zähler, hatte am Ende zu viele Fouls und musste vom Court. Knackpunkt in dieser Serie bislang: die Wurfschwäche der Magic. Diesmal fielen nur neun von 35 Dreier-Versuchen (25,7 Prozent).

Zum Schluss noch ein kurioser Wert am Rande: Bislang haben die Heimteams alle elf Spiele in diesen Conference-Viertelfinals gewonnen.

NBA Playoffs: T-Wolves burn Suns, LeBron’s Lakers fall to Jokic’s Nuggets in Game One

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Warriors scheitern hochkant in Sacramento – Lakers lösen Ticket und treffen auf Nuggets

Die Los Angeles Lakers haben mit einem Auswärtssieg in New Orleans das Ticket für die Playoffs gelöst und messen sich nun mit dem Titelverteidiger. Für die Golden State Warriors ist die Saison vorbei. Die NBA am Mittwochmorgen.

Hatte allen Grund zur Freude: LeBron James nach dem Sieg in New Orleans.

Hatte allen Grund zur Freude: LeBron James nach dem Sieg in New Orleans.

Getty Images

Die Basketball-Fans können sich freuen: Schon in den Conference-Viertelfinals kommt es zu einem elektrisierenden Vergleich zwischen dem amtierenden Champion Denver Nuggets und dem Rekordmeister Los Angeles Lakers. Nikola Jokic gegen LeBron James – oder die Neuauflage der Western-Conference-Finals aus dem Vorjahr, als die Nuggets per Sweep in die Finalserie einzogen.

Play-in-Turnier

Die Lakers lösten ihr Tickets für die Playoffs über den Umweg Play-in-Turnier. Ein Auswärtssieg bei den New Orleans Pelicans reichte, für Superstar James war es demnach “ein guter Sieg”, wie er bei TNT sagte. Mit 110:106 zugleich ein knapper, bei dem die Kalifornier in der Schlussphase mehr und mehr den Zugriff verloren, nachdem sie schon mit 18 Punkten vorne gelegen hatten.

In die Karten spielte ihnen schließlich eine Verletzung von Pelicans-Protagonist Zion Williamson, der mit bereits 40 Punkten auf dem Konto gut drei Minuten vor Spielende wegen einer Blessur am linken Bein aus der Halle musste und sein Handtuch wutentbrannt zu Boden schleuderte.

Bangen um Zion – Lakers-Starter allesamt zweistellig

Ob der bullige Forward nun raus ist oder im zweiten Play-in-Spiel wird antreten können, ist derzeit noch offen. Williamson hatte bis zu seinem Aus große Dominanz ausgestrahlt, 17 von 27 Würfen aus dem Feld verwertet und elf Rebounds gepflückt. Keiner seiner Teamkollegen kam indes auf mehr als zwölf Zähler, Shooting Guard C.J. McCollum erwischte einen gebrauchten Tag (neun Punkte, 1/9 Dreier).

Anders die Lakers, deren Starting Five geschlossen zweistellig ins Ziel kam, angeführt vom ewig jungen James (23 Punkte, je neun Rebounds und Assists – 17. Playoff-Teilnahme), dem zwar nicht alles gelang (6/20 aus dem Feld), der jedoch mit Anthony Davis (20/15) und DeAngelo Russell (21, fünf Dreier) starke Akteure an seiner Seite wusste.

Nun also die Nuggets, die in einem entscheidenden siebten Spiel Heimrecht in der dünnen Denver-Luft hätten. “Das ist ein schwieriges Kräftemessen, wir müssen es ihnen schwer machen. Sie werden es uns schwer machen.” So LeBrons Einschätzung.

Murray macht acht Dreier

Die Pelicans bekommen gegen die Sacramento Kings noch eine letzte Chance auf die Playoffs. Am Freitag sind die Kalifornier in “The Big Easy” zu Gast. Weil sie den Golden State Warriors im Interstate-Vergleich mit 118:94 deutlich das Nachsehen gaben. Keegan Murray ging voran (32 Punkte, acht Dreier), Domantas Sabonis machte natürlich sein Double-Double (16/12). Lange Gesichter indes bei den “Splash Brothers” im Golden 1 Center. Stephen Curry blieb unter seinen Möglichkeiten (22 Punkte), gänzlich konsterniert ging jedoch Klay Thompson vom Feld. Eine wohlwollend betrachtet wechselhafte Saison fand beim Shooting Guard mit einer Nullnummer ihren Tiefpunkt: null von zehn Treffern aus dem Feld, keiner der sechs Dreierversuche fand seinen Weg ins Ziel!

Damit finden die Playoffs zugleich zum ersten Mal nach 14 Jahren wieder ohne Chris Paul statt. Der erfahrene Point Guard der “Dubs” war seit 2009/10 stets dabei, wenn es ans Eingemachte ging.