Abraham kontert Osimhen: VAR sorgt für Romas Punktgewinn

Serie A – Highlights by DAZN 28.04.2024

Abraham kontert Osimhen: VAR sorgt für Romas Punktgewinn

7:55In einem ereignisreichen Derby del Sole teilten sich der letztjährige Serie-A-Meister Neapel und die ums Champions-League-Ticket kämpfende Roma am Ende die Punkte. Zwar hatte Victor Osimhen die Süditaliener spät in Führung gebracht, doch Tammy Abraham per Kopf nach einer Ecke sorgte für späten Jubel bei der Daniele-de-Rossi-Elf.

Massig Highlights: Napoli dreht 0:1, ehe die Roma noch einen Trumpf ausspielt

Der letztjährige Meister Napoli ließ beim Duell mit der Roma die Chance liegen, um mit einem Sieg doch noch Richtung internationales Geschäft zu fliegen. Beim turbulenten 2:2 betrieben die Süditaliener großen Chancenwucher.

Erst das späte Elfmetertor zum 2:1, dann das bittere 2:2 der Roma: Victor Osimhen durchlebte wechselhafte Gefühle.

Erst das späte Elfmetertor zum 2:1, dann das bittere 2:2 der Roma: Victor Osimhen durchlebte wechselhafte Gefühle.

IMAGO/Insidefoto

Der Roma-Mann dieses 34. Serie-A-Spieltags war einfach auszumachen: Torwart Svilar. Der 24-jährige serbisch-belgische Schlussmann der Hauptstädter, der nach dem Aus von José Mourinho und der Übernahme von Daniele de Rossi als neue Nummer 1 für den auf die Bank verfrachteten Rui Patricio hervorgegangen war, vereitelte in Neapel gleich reihenweise Chancen der lange Zeit überlegenen Hausherren.

Svilar parierte in Abschnitt eins etwa einen Schuss von Osimhen (18. Minute), gewann das folgende Eins-gegen-eins gegen den Nigerianer (30.) und genauso das Duell mit dem auf ihn zueilenden Zambo Anguissa (36.). Auch Kvaratskhelia fand keinen Weg vorbei am AS-Torwart (40.).

Eine Pausenführung für den letztjährigen und in diesem Jahr akut strauchelnden Meister, dessen Ultras zuletzt schon die Absetzung der Stars und für den Rest der Saison den Einsatz des eigenen U-19-Nachwuchses gefordert hatten, wäre mehr als verdient gewesen. Auch weil von den Römern abgesehen von einem Pellegrini-Kopfball (6.) und einer Annäherung über Dybala und Azmoun (33.) wenig gekommen war.

VAR-Alarm

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Das änderte sich in den zweiten 45 Minuten, die richtig turbulent werden sollten. Beide Teams – die Giallorossi steigerten sich merklich – schenkten sich hier nichts mehr, auf beiden Seiten wurde offensiv gespielt, attackiert, nach Lösungen und Abschlüssen gesucht.

Los ging es etwa mit einem knapp verfehlten Roma-Versuch durch El Shaarawy (50.), ehe Svilar vor dem einschussbereiten Cajuste zur Stelle war (56.) und der einmalige serbische A-Nationalspieler einmal mehr stark gegen Lobotka parierte (57.).

Es folgte der erste von vielen VAR-Eingriffen: So war Azmoun in der 58. eher als Gegenspieler Juan Jesus am Ball, nahm einen kleinen Kontakt clever an – und nach Studie der Bilder gab es Elfmeter für die Hauptstädter. Eine Sache für Experte Dybala natürlich, der eiskalt wie extrem präzise ins linke Ecke feuerte (59.). Lange hielt die Roma-Führung aber nicht, da ein unglücklich abgefälschter Olivera-Schuss über den machtlosen und erstmals geschlagenen Svilar hinweg im AS-Kasten landete (64.).

Es folgten gleich einige Highlights: Politano verfehlte das 2:1 für die SSC nur knapp (65.), während auf der anderen Seite Pellegrini Meret mit einem Geschoss herausforderte (67.), Politano nochmals verzog (70.) und der fein geschickte Osimhen abermals an Svilar verzweifelte (73.). Nach einem intensiven Zweikampf zwischen Kvaratskhelia und dem eingewechselten Renato Sanches, bei dem der Ex-Münchner und PSG-Leihspieler am Ende einmal noch auskeilte und so foulte (80.), gab es aber – nach erneutem VAR-Eingriff – Elfmeter (83.). Hier blieb Osimhen cool, verwandelte halbrechts zum 2:1 und schlug damit in diesem Privatduell zum ersten Mal den schier übermächtigen Keeper Svilar (84.).

Abraham und Svilar haben die letzten Worte

Die Neapolitaner hatten das zwischenzeitliche 0:1 also in ein 2:1 gedreht, die Fans so mitgenommen und die Chance auf ein Ticket fürs europäische Geschäft erhöht – doch nur für den Moment. Denn in der 88. Minute verlängerte Ndicka einen Roma-Eckball rechts vor den Kasten zu Joker Abraham, der bei der Deckungsarbeit komplett vergessen worden war und humorlos einnickte. Zunächst ging hier allerdings die Fahne hoch, wenngleich Abraham direkt vehement abwinkte und letztlich recht behalten sollte. Denn nach abermaligen VAR-Check war zu erkennen, die di Lorenzo das Abseits aufgehoben hatte. So zählt das 2:2, was zugleich der Endstand sein sollte.

Die Römer sammelten so im Kampf um die Champions League einen wichtigen Punkt, haben bei nunmehr 59 Punkten auf Rang fünf ihr Glück nicht mehr selbst in der Hand. Denn Atalanta Bergamo (2:0 gegen Empoli) liegt bei noch einem Spiel weniger bei 57 Zählern.

Vor der Meisterparty: Calhanoglus Doppelpack lässt Inter weiter feiern

Bereits seit Montag stand die Meisterschaft Inter Mailands fest, am Sonntag sollte der Scudetto mit den Fans gefeiert werden. Vorher gab es einen souveränen Sieg gegen den FC Turin, den Hakan Calhanoglu mit einem Doppelpack besorgte.

Doppeltorschütze gegen Turin: Hakan Calhanoglu.

Doppeltorschütze gegen Turin: Hakan Calhanoglu.

IMAGO/Goal Sports Images

Das Spiel im San Siro stand ganz im Zeichen der Meisterfeierlichkeiten Inters. Die Nerazzurri hatten am vergangenen Montag durch einen 2:1-Derbysieg gegen Milan den 20. Scudetto der Vereinsgeschichte eingefahren und wurden dafür mit einem Spalier der Gäste aus Turin geehrt. Und noch eine Besonderheit hatte das Spiel zu bieten: Zum ersten Mal in der Serie A wurde eine Partie von einem komplett weiblichen Schiedsrichterteam geleitet.

Maria Sole Caputi und ihre Helferinnen wurden dabei nicht allzu sehr auf die Probe gestellt. Ohne Tempo spielte sich das Geschehen in der ersten Hälfte vor allem im Mittelfeld ab, in den Strafräumen passierte wenig. Inter brauchte bis zur 43. Minute für den ersten Schuss auf das Tor von Milinkovic-Savic, davor flogen Versuche von Thuram (10.) und Carlos Augusto (12.) klar drüber.

Serie A, 34. Spieltag

Die etwas besseren Chancen gehörten den Gästen aus Turin, die mit Ex-Wolfsburger Rodriguez sowie Ex-Gladbacher Lazaro in der Startelf gut dagegenhielten. Rodriguez’ Versuch war noch kein Problem für Sommer (7.), später prüfte Zapata den Inter-Keeper mit einem Gewaltschuss (15.) ehe er aus bester Position knapp daneben köpfte (18.). Mit einem folgerichtigen 0:0 ging es daher in die Kabinen.

Turin beinahe die gesamte zweite Hälfte in Unterzahl

Nach dem Seitenwechsel geriet das Spiel für Torino dann zum Alptraum. Nachdem Tameze wegen einer Notbremse gegen Mkhitaryan vom Feld flog (49.), konnten die Gäste dem folgenden Ansturm Inters nur noch wenig entgegensetzen. Calhanoglu brachte die Nerazzurri per Volleyschuss in Führung (56.) und besorgte nur vier Minuten später nach einem Foul von Lovato an Thuram das 2:0 vom Elfmeterpunkt.

Inter hatte auch danach alles im Griff, ließ defensiv bis auf einen Schuss von Vojvoda in die Arme Sommers (73.) nichts mehr zu und konnte sich den für den Sonntagnachmittag geplanten Meisterfeierlichkeiten entgegenkombinieren. Barella prüfte nochmals Milinkovoc-Savic (69.), ebenso wie Lautaro Martinez (83.). Doch wirklich gefährlich wurde es nicht mehr, Inter brachte den Sieg souverän über die Zeit und ließ sich von seinen Tifosi feiern.

Am kommenden Samstag (20.45 Uhr) muss Inter zum Auswärtsspiel bei der stark abstiegsgefährderten US Sassuolo antreten – gegen die Neroverdi gab es im Hinspiel die letzte Liganiederlage Inters, es folgten 28 ungeschlagene Spiele in der Serie A. Turin ist bereits am Freitag (20.45 Uhr) zuhause gegen das Überraschungsteam aus Bologna gefordert und will den ersten Dreier nach vier sieglosen Spielen am Stück.

Inter Milan v Torino – Serie A LIVE

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Calhanoglu scores brace as champions Inter ease past Torino

Hakan Calhanoglu scored twice as Inter Milan capped off a memorable week by beating 10-man Torino 2-0 at home to put themselves in a celebratory mood for Sunday’s open top bus parade.

The Nerazzurri, who were given a guard of honour before the game for clinching the Scudetto, were fortunate not to concede early on with Duvan Zapata having a shot saved and also heading wide.

Simone Inzaghi saw his side’s best chance fall to Marcus Thuram who blazed over from a tight angle while Henrikh Mkhitaryan’s long-range lob went narrowly over the bar.

The turning point came in the second half when Adrien Tameze was initially booked for a challenge on Mkhitaryan. The referee gave a booking but VAR told her to look at the monitor and the decision was changed to a red card.

Seven minutes later, the hosts broke the deadlock when Calhanoglu finished off a sweeping move with a fierce low strike inside the box from Mkhitaryan’s first-time pass.

And Inter made it 2-0 soon after when Matteo Lovato conceded a penalty for a foul on Thuram, with Turkish midfielder Calhanoglu converting the spot-kick for his second of the game.

The result sees Inter move to 89 points and with four games remaining, they have the chance to break a club record from when they accrued 97 points in the 2006-07 campaign.

TALKING POINT

Was the red card a fair decision?

Mkhitaryan was clear on goal but seemed to be going wide when he was brought down from behind by Tameze. The referee gave a yellow card but later gave a red after a VAR review, probably because he was the last man when he made the foul.

PLAYER OF THE MATCH

Henrikh Mkhitaryan (Inter Milan): The Armenian playmaker was instrumental in his team’s attacks, setting up the opener with a beautiful assist for Calhanoglu and going close to a spectacular goal with a long-range lob. And the ex-Manchester United and Arsenal midfielder was fouled by Tameze as he bore down on goal which led to the red card.

PLAYER RATINGS

INTER MILAN: Sommer 7, Pavard 5, De Vrij 5, Bastoni 6, Darmian 5, Barella 6, Calhanoglu 8, Mkhitaryan 8, Carlos Augusto 6, Thuram 5, Martinez 5. Subs: Sanchez 5, Frattesi n/a, Buchanan n/a, Arnautovic n/a.

TORINO: Milinkovic-Savic 6, Lovato 6, Buongiorno 5, Rodriguez 7, Bellanova 6, Tameze 5, Ilic 5, Lazaro 5, Ricci 5, Vlasic 6, Duvan Zapata 6. Subs: Vojvoda n/a, Sanabria n/a, Masina n/a.

MATCH HIGHLIGHTS:

49′ – VAR REVIEW – ITS A RED CARD! Tameze is off after VAR suggests the challenge on Mkhitaryan was worthy of a red rather than a yellow. Seems a harsh decision.

56′ – GOAL FOR INTER! Calhanoglu scores with a ferocious low effort after a nice passing move involving Martinez and the assister Mkhitaryan.

60′ ‘ GOAL FOR INTER! Calhanoglu scores a penalty after Thuram was brought down by Lovato.

KEY STAT

This was the first Serie A game with an all-female officiating team comprising of Maria Sole Ferrieri Caputi, Francesca Di Monte, and Tiziana Trasciatti.