Schalding vor dem Keller-Kracher gegen Bamberg: “Wir dürfen keinesfalls zu viel wollen”

Die sportliche Lage ist angespannt – doch von Nervosität oder Verunsicherung ist im Lager des SV Schalding-Heining nichts zu spüren. Vor dem enorm wichtigen Kellerduell am Samstag gegen den Tabellen-16. FC Eintracht Bamberg herrscht trotz der jüngsten 1:2-Heimpleite gegen die Spvgg Greuther Fürth II viel Optimismus bei den Verantwortlichen.

Sportchef Markus Clemens sieht den SV Schalding-Heining auf einem guten Weg.

Sportchef Markus Clemens sieht den SV Schalding-Heining auf einem guten Weg.

imago images/Michael Sigl

Mehr zur Regionalliga Bayern

“Die Mannschaft ist gefestigt und präsentierte sich zuletzt sehr stabil. Die jüngste Niederlage wird uns sicher nicht aus der Bahn werfen”, sagt Sportchef Markus Clemens. Wie in den Partien zuvor, als der SVS zwei Siege und ein Unentschieden einfahren konnte, habe auch gegen Fürth II die Leistung gepasst. “Leider gab es in diesem Spiel gleich vier Schlüsselmomente gegen uns, die du normal in einer ganzen Saison nicht hast”, urteilt Clemens. Nach 1:0-Führung schenkte Schalding den Gästen zwei Tore durch schwere individuelle Aussetzer, dann verschoss Markus Gallmaier in der siebten Minute der Nachspielzeit auch noch einen Elfmeter – es wäre das 2:2 gewesen.

Knochner und Raml fallen aus

Noch schwerer als der vergebene Punkt wiegt freilich die Verletzung von Philipp Knochner. Der 30-jährige Ex-Profi des SV Wacker Burghausen blieb nach einer halben Stunde im Rasen hängen und riss sich dabei das vordere Kreuzband, wie eine MRT-Untersuchung Mitte der Woche ergab.

“Der Ausfall von Philipp ist natürlich extrem schmerzhaft, menschlich und sportlich, er war in sehr guter Verfassung. Aber ich bin sicher, dass sich jetzt ein anderer Spieler hervortun wird”, sagt Clemens. Im Montagstraining zog sich Kapitän Sebastian Raml dann auch noch einen Mittelhandbruch zu und wird ebenfalls ausfallen. Nach “vier guten Partien in Folge” könne man dennoch mit Selbstvertrauen nach Bamberg fahren, befindet der Sportchef. Dort gelte es, die richtige Balance aus defensiver Stabilität und offensivem Handeln zu finden. “Wir dürfen keinesfalls zu viel wollen”, sagt Clemens. Auch Trainer Stefan Köck warnt vor den Qualitäten des Gegners. “Bamberg ist defensiv extrem diszipliniert. Sie spielen aus einer Fünfer-, manchmal sogar Sechserkette heraus und versuchen dann schnell umzuschalten. Auch bei Standards sind sie sehr gefährlich. Es wird ein Duell auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden.”

Köck mahnt zur Lockerheit

Mit der “Gangart” seiner Mannschaft im Abstiegskampf zeigt sich der Coach insgesamt sehr zufrieden. “Wir haben es zuletzt geschafft, immer wieder kleine Dinge in unserem Spiel zu verbessern”, sagt Köck. Wichtig sei es, trotz aller tabellarischen Brisanz die Lockerheit nicht zu verlieren, “es geht um die richtige Mischung aus Anspannung und Spaß am Fußball”, urteilt der 39-Jährige, der in der kommenden Saison bei seiner Arbeit neben Co-Trainer Josef Holler auch von Markus Gallmaier unterstützt wird. Der gerade erst wieder fit gewordene Stürmer (31) rückt ab Sommer ins Trainerteam auf, wird aber auch als Spieler weitermachen.

Auch sonst sei man mit den Personalplanungen im Soll, heißt es vom Reuthinger Weg. “Ein Großteil der Mannschaft bleibt zusammen. Wir werden sicher wieder eine schlagkräftige Truppe am Start haben”, sagt Köck, der mit Blick auf den Klassenerhalt ebenso wenig Rechenspiele anstellen will wie Sportchef Clemens. “Es wird in den kommenden vier Wochen noch sehr viel passieren in der Liga. Von daher kann man da gar nicht sagen. Der Fokus liegt nur auf uns und unserer nächsten Aufgabe”, befindet der Sportchef.

Andreas Lakota

Schalding vor dem Keller-Kracher gegen Bamberg: “Wir dürfen keinesfalls zu viel wollen”

Die sportliche Lage ist angespannt – doch von Nervosität oder Verunsicherung ist im Lager des SV Schalding-Heining nichts zu spüren. Vor dem enorm wichtigen Kellerduell am Samstag gegen den Tabellen-16. FC Eintracht Bamberg herrscht trotz der jüngsten 1:2-Heimpleite gegen die Spvgg Greuther Fürth II viel Optimismus bei den Verantwortlichen.

Sportchef Markus Clemens sieht den SV Schalding-Heining auf einem guten Weg.

Sportchef Markus Clemens sieht den SV Schalding-Heining auf einem guten Weg.

imago images/Michael Sigl

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“Die Mannschaft ist gefestigt und präsentierte sich zuletzt sehr stabil. Die jüngste Niederlage wird uns sicher nicht aus der Bahn werfen”, sagt Sportchef Markus Clemens. Wie in den Partien zuvor, als der SVS zwei Siege und ein Unentschieden einfahren konnte, habe auch gegen Fürth II die Leistung gepasst. “Leider gab es in diesem Spiel gleich vier Schlüsselmomente gegen uns, die du normal in einer ganzen Saison nicht hast”, urteilt Clemens. Nach 1:0-Führung schenkte Schalding den Gästen zwei Tore durch schwere individuelle Aussetzer, dann verschoss Markus Gallmaier in der siebten Minute der Nachspielzeit auch noch einen Elfmeter – es wäre das 2:2 gewesen.

Knochner und Raml fallen aus

Noch schwerer als der vergebene Punkt wiegt freilich die Verletzung von Philipp Knochner. Der 30-jährige Ex-Profi des SV Wacker Burghausen blieb nach einer halben Stunde im Rasen hängen und riss sich dabei das vordere Kreuzband, wie eine MRT-Untersuchung Mitte der Woche ergab.

“Der Ausfall von Philipp ist natürlich extrem schmerzhaft, menschlich und sportlich, er war in sehr guter Verfassung. Aber ich bin sicher, dass sich jetzt ein anderer Spieler hervortun wird”, sagt Clemens. Im Montagstraining zog sich Kapitän Sebastian Raml dann auch noch einen Mittelhandbruch zu und wird ebenfalls ausfallen. Nach “vier guten Partien in Folge” könne man dennoch mit Selbstvertrauen nach Bamberg fahren, befindet der Sportchef. Dort gelte es, die richtige Balance aus defensiver Stabilität und offensivem Handeln zu finden. “Wir dürfen keinesfalls zu viel wollen”, sagt Clemens. Auch Trainer Stefan Köck warnt vor den Qualitäten des Gegners. “Bamberg ist defensiv extrem diszipliniert. Sie spielen aus einer Fünfer-, manchmal sogar Sechserkette heraus und versuchen dann schnell umzuschalten. Auch bei Standards sind sie sehr gefährlich. Es wird ein Duell auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden.”

Köck mahnt zur Lockerheit

Mit der “Gangart” seiner Mannschaft im Abstiegskampf zeigt sich der Coach insgesamt sehr zufrieden. “Wir haben es zuletzt geschafft, immer wieder kleine Dinge in unserem Spiel zu verbessern”, sagt Köck. Wichtig sei es, trotz aller tabellarischen Brisanz die Lockerheit nicht zu verlieren, “es geht um die richtige Mischung aus Anspannung und Spaß am Fußball”, urteilt der 39-Jährige, der in der kommenden Saison bei seiner Arbeit neben Co-Trainer Josef Holler auch von Markus Gallmaier unterstützt wird. Der gerade erst wieder fit gewordene Stürmer (31) rückt ab Sommer ins Trainerteam auf, wird aber auch als Spieler weitermachen.

Auch sonst sei man mit den Personalplanungen im Soll, heißt es vom Reuthinger Weg. “Ein Großteil der Mannschaft bleibt zusammen. Wir werden sicher wieder eine schlagkräftige Truppe am Start haben”, sagt Köck, der mit Blick auf den Klassenerhalt ebenso wenig Rechenspiele anstellen will wie Sportchef Clemens. “Es wird in den kommenden vier Wochen noch sehr viel passieren in der Liga. Von daher kann man da gar nicht sagen. Der Fokus liegt nur auf uns und unserer nächsten Aufgabe”, befindet der Sportchef.

Andreas Lakota

Regionalliga Bayern startet weiterhin mit 20 Vereinen

Der Bayerische Fußballverband (BFV) wird auch in der Saison 2022/23 mit 20 Klubs in seiner Regionalliga an den Start gehen.

Der BFV wird auch kommende Saison mit 20 Klubs in der Regionalliga an den Start gehen.

Der BFV wird auch kommende Saison mit 20 Klubs in der Regionalliga an den Start gehen.

imago/MIS

Die Regionalliga Bayern wird zur kommenden Spielzeit hinsichtlich der Vereinsanzahl nicht verändert. Dies wurde am Mittwochvormittag bekanntgegeben. In einer Abfrage des BFV hatten sich 13 Vereine für 20 Startplätze ausgesprochen, fünf votierten für 19 Vereine und zwei Klubs enthielten sich. Somit bleibt in der vierten Liga in Bayern das Modell erhalten.

Verbandsspielleiter Josef Janker teilte mit: “Wir haben die Varianten mit den Vereinsvertretern besprochen und ihnen die Möglichkeit eingeräumt, uns ihre Präferenz mitzuteilen.” Die Entscheidung ist nun fix.

Janker meinte, beide Varianten hätten “ihre Vor- und Nachteile, aber keinen Einfluss auf die Anzahl der Spieltage”. Ein Unterschied steht dennoch bevor: Am Ende der kommenden Saison werden vier statt aktuell drei Mannschaften direkt absteigen. Die neue Spielzeit wird am 14. Juli eröffnet.

Das ist noch offen: Bisher keine Meister in den Regionalligen

Die bald zu Ende gehende Regionalliga-Saison in Bayern wird wahrscheinlich die SpVgg Bayreuth als Meister abschließen und in die 3. Liga aufsteigen. In der anstehenden Abstiegs-Relegation hingegen werden der 16. und 17. gegen die Vizemeister der zweigeteilten Bayernliga antreten.

Regionalliga Bayern startet weiterhin mit 20 Vereinen

Der Bayerische Fußballverband (BFV) wird auch in der Saison 2022/23 mit 20 Klubs in seiner Regionalliga an den Start gehen.

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Der BFV wird auch kommende Saison mit 20 Klubs in der Regionalliga an den Start gehen.

imago/MIS

Die Regionalliga Bayern wird zur kommenden Spielzeit hinsichtlich der Vereinsanzahl nicht verändert. Dies wurde am Mittwochvormittag bekanntgegeben. In einer Abfrage des BFV hatten sich 13 Vereine für 20 Startplätze ausgesprochen, fünf votierten für 19 Vereine und zwei Klubs enthielten sich. Somit bleibt in der vierten Liga in Bayern das Modell erhalten.

Verbandsspielleiter Josef Janker teilte mit: “Wir haben die Varianten mit den Vereinsvertretern besprochen und ihnen die Möglichkeit eingeräumt, uns ihre Präferenz mitzuteilen.” Die Entscheidung ist nun fix.

Janker meinte, beide Varianten hätten “ihre Vor- und Nachteile, aber keinen Einfluss auf die Anzahl der Spieltage”. Ein Unterschied steht dennoch bevor: Am Ende der kommenden Saison werden vier statt aktuell drei Mannschaften direkt absteigen. Die neue Spielzeit wird am 14. Juli eröffnet.

Das ist noch offen: Bisher keine Meister in den Regionalligen

Die bald zu Ende gehende Regionalliga-Saison in Bayern wird wahrscheinlich die SpVgg Bayreuth als Meister abschließen und in die 3. Liga aufsteigen. In der anstehenden Relegation hingegen werden der 16. und 17. gegen die Vizemeister der zweigeteilten Bayernliga antreten.