Vor der Meisterparty: Calhanoglus Doppelpack lässt Inter weiter feiern

Bereits seit Montag stand die Meisterschaft Inter Mailands fest, am Sonntag sollte der Scudetto mit den Fans gefeiert werden. Vorher gab es einen souveränen Sieg gegen den FC Turin, den Hakan Calhanoglu mit einem Doppelpack besorgte.

Doppeltorschütze gegen Turin: Hakan Calhanoglu.

Doppeltorschütze gegen Turin: Hakan Calhanoglu.

IMAGO/Goal Sports Images

Das Spiel im San Siro stand ganz im Zeichen der Meisterfeierlichkeiten Inters. Die Nerazzurri hatten am vergangenen Montag durch einen 2:1-Derbysieg gegen Milan den 20. Scudetto der Vereinsgeschichte eingefahren und wurden dafür mit einem Spalier der Gäste aus Turin geehrt. Und noch eine Besonderheit hatte das Spiel zu bieten: Zum ersten Mal in der Serie A wurde eine Partie von einem komplett weiblichen Schiedsrichterteam geleitet.

Maria Sole Caputi und ihre Helferinnen wurden dabei nicht allzu sehr auf die Probe gestellt. Ohne Tempo spielte sich das Geschehen in der ersten Hälfte vor allem im Mittelfeld ab, in den Strafräumen passierte wenig. Inter brauchte bis zur 43. Minute für den ersten Schuss auf das Tor von Milinkovic-Savic, davor flogen Versuche von Thuram (10.) und Carlos Augusto (12.) klar drüber.

Serie A, 34. Spieltag

Die etwas besseren Chancen gehörten den Gästen aus Turin, die mit Ex-Wolfsburger Rodriguez sowie Ex-Gladbacher Lazaro in der Startelf gut dagegenhielten. Rodriguez’ Versuch war noch kein Problem für Sommer (7.), später prüfte Zapata den Inter-Keeper mit einem Gewaltschuss (15.) ehe er aus bester Position knapp daneben köpfte (18.). Mit einem folgerichtigen 0:0 ging es daher in die Kabinen.

Turin beinahe die gesamte zweite Hälfte in Unterzahl

Nach dem Seitenwechsel geriet das Spiel für Torino dann zum Alptraum. Nachdem Tameze wegen einer Notbremse gegen Mkhitaryan vom Feld flog (49.), konnten die Gäste dem folgenden Ansturm Inters nur noch wenig entgegensetzen. Calhanoglu brachte die Nerazzurri per Volleyschuss in Führung (56.) und besorgte nur vier Minuten später nach einem Foul von Lovato an Thuram das 2:0 vom Elfmeterpunkt.

Inter hatte auch danach alles im Griff, ließ defensiv bis auf einen Schuss von Vojvoda in die Arme Sommers (73.) nichts mehr zu und konnte sich den für den Sonntagnachmittag geplanten Meisterfeierlichkeiten entgegenkombinieren. Barella prüfte nochmals Milinkovoc-Savic (69.), ebenso wie Lautaro Martinez (83.). Doch wirklich gefährlich wurde es nicht mehr, Inter brachte den Sieg souverän über die Zeit und ließ sich von seinen Tifosi feiern.

Am kommenden Samstag (20.45 Uhr) muss Inter zum Auswärtsspiel bei der stark abstiegsgefährderten US Sassuolo antreten – gegen die Neroverdi gab es im Hinspiel die letzte Liganiederlage Inters, es folgten 28 ungeschlagene Spiele in der Serie A. Turin ist bereits am Freitag (20.45 Uhr) zuhause gegen das Überraschungsteam aus Bologna gefordert und will den ersten Dreier nach vier sieglosen Spielen am Stück.

Inter Milan v Torino – Serie A LIVE

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Calhanoglu scores brace as champions Inter ease past Torino

Hakan Calhanoglu scored twice as Inter Milan capped off a memorable week by beating 10-man Torino 2-0 at home to put themselves in a celebratory mood for Sunday’s open top bus parade.

The Nerazzurri, who were given a guard of honour before the game for clinching the Scudetto, were fortunate not to concede early on with Duvan Zapata having a shot saved and also heading wide.

Simone Inzaghi saw his side’s best chance fall to Marcus Thuram who blazed over from a tight angle while Henrikh Mkhitaryan’s long-range lob went narrowly over the bar.

The turning point came in the second half when Adrien Tameze was initially booked for a challenge on Mkhitaryan. The referee gave a booking but VAR told her to look at the monitor and the decision was changed to a red card.

Seven minutes later, the hosts broke the deadlock when Calhanoglu finished off a sweeping move with a fierce low strike inside the box from Mkhitaryan’s first-time pass.

And Inter made it 2-0 soon after when Matteo Lovato conceded a penalty for a foul on Thuram, with Turkish midfielder Calhanoglu converting the spot-kick for his second of the game.

The result sees Inter move to 89 points and with four games remaining, they have the chance to break a club record from when they accrued 97 points in the 2006-07 campaign.

TALKING POINT

Was the red card a fair decision?

Mkhitaryan was clear on goal but seemed to be going wide when he was brought down from behind by Tameze. The referee gave a yellow card but later gave a red after a VAR review, probably because he was the last man when he made the foul.

PLAYER OF THE MATCH

Henrikh Mkhitaryan (Inter Milan): The Armenian playmaker was instrumental in his team’s attacks, setting up the opener with a beautiful assist for Calhanoglu and going close to a spectacular goal with a long-range lob. And the ex-Manchester United and Arsenal midfielder was fouled by Tameze as he bore down on goal which led to the red card.

PLAYER RATINGS

INTER MILAN: Sommer 7, Pavard 5, De Vrij 5, Bastoni 6, Darmian 5, Barella 6, Calhanoglu 8, Mkhitaryan 8, Carlos Augusto 6, Thuram 5, Martinez 5. Subs: Sanchez 5, Frattesi n/a, Buchanan n/a, Arnautovic n/a.

TORINO: Milinkovic-Savic 6, Lovato 6, Buongiorno 5, Rodriguez 7, Bellanova 6, Tameze 5, Ilic 5, Lazaro 5, Ricci 5, Vlasic 6, Duvan Zapata 6. Subs: Vojvoda n/a, Sanabria n/a, Masina n/a.

MATCH HIGHLIGHTS:

49′ – VAR REVIEW – ITS A RED CARD! Tameze is off after VAR suggests the challenge on Mkhitaryan was worthy of a red rather than a yellow. Seems a harsh decision.

56′ – GOAL FOR INTER! Calhanoglu scores with a ferocious low effort after a nice passing move involving Martinez and the assister Mkhitaryan.

60′ ‘ GOAL FOR INTER! Calhanoglu scores a penalty after Thuram was brought down by Lovato.

KEY STAT

This was the first Serie A game with an all-female officiating team comprising of Maria Sole Ferrieri Caputi, Francesca Di Monte, and Tiziana Trasciatti.

Ohne Maignan im Topspiel: Sportiello rettet Milan Punktgewinn

Juventus Turin war beim 0:0 gegen den Tabellenzweiten Milan dem Siegtreffer deutlich näher, doch die personell dezimierten Rossoneri retteten am Ende einen Punkt in Turin.

Erfuhr erst beim Warmmachen von seinem Einsatz: Milans Reservekeeper Marco Sportiello, hier gegen Juves Kenan Yildiz.

Erfuhr erst beim Warmmachen von seinem Einsatz: Milans Reservekeeper Marco Sportiello, hier gegen Juves Kenan Yildiz.

IMAGO/ABACAPRESS

Im Vergleich zum 1:2 bei Lazio im Rückspiel des Coppa-Halbfinals, das zum Finaleinzug genügte (Hinspiel 2:0), entschied sich Massimiliano Allegri zu vier Umstellungen: Für Perin, Alex Sandro, McKennie und Chiesa begannen Szczesny, Gatti, Weah und Yildiz.

Bei Milan stellte Stefano Pioli nach dem 1:2 im Derby della Madonnina, bei dem sich Inter zudem den Titelgewinn vorzeitig sicherte, dreimal um – jeweils aufgrund von Sperren: Statt Calabria, Theo (beide Rot-Sperre aus dem Derby) und Tomori (Gelb-Sperre) spielten Thiaw, Florenzi und Giroud. Beim Warmmachen hatte dann auch noch Nummer eins Maignan muskuläre Probleme, sodass Reservemann Sportiello ins Tor der Rossoneri rückte.

Sportiello immer wieder im Fokus

Die Partie begann gemächlich. Zwar hatte Juventus leichte Feldvorteile, während Milan auf Konter lauerte. Gute Chancen blieben aber nahezu in der kompletten Hälfte Mangelware. Einzige Ausnahme: Einen Freistoß von Vlahovic lenkte Sportiello gerade noch am Tor vorbei (45.+2).

In der zweiten Hälfte sollte die Partie ein wenig offener werden. Schon in der 50. Minute war Sportiello gleich wieder gefordert – und diesmal sogar zweimal binnen Sekunden: Erst hielt der Torhüter einen Kostic-Schuss aus spitzem Winkel, um schließlich irgendwie mit dem Kinn auch noch beim Nachschuss von Danilo einen Gegentreffer zu vereiteln.

Thiaw rettete gegen Rabiot

Auch Milan hatte nun mehr Momente vor dem gegnerischen Tor – und in der 66. Minute seine bis dato beste Chance im Spiel. Loftus-Cheek verfehlte das Tor aus rund 20 Metern nur um Haaresbreite. Joker Milik scheiterte auf der Gegenseite per Kopf an Sportiello (74.).

Dem Siegtor näher blieb ohnehin die Alte Dame. In der 86. Minute zeigte Sportiello einmal eine kleine Schwäche, indem er einen Kopfball von McKennie durch die Finger rutschen ließ. Doch den anschließenden Versuch eines Abstaubers klärte der in der zweiten Hälfte eingewechselte Thiaw vor der Linie. Und so blieb es beim 0:0.

Juventus ist in der kommenden Woche am Sonntagabend (20.45 Uhr) bei der AS Rom gefordert, Milan empfängt wenige Stunden zuvor um 18 Uhr Genua 1893.

Roma jubelt spät: Cristante versetzt Udine den Last-Minute-K.-o.

Serie A – Highlights by DAZN 25.04.2024

Roma jubelt spät: Cristante versetzt Udine den Last-Minute-K.-o.

4:24Das Gastspiel der Roma in Udine musste in zwei Etappen gespielt werden, nachdem Evan Ndicka beim Stand von 1:1 zusammengebrochen worden war. Nun wurde die Partie zu Ende gespielt – und die Roma jubelte dank eines Treffers in der Nachspielzeit.

Nach Zusammenbruch: Ndicka darf wieder trainieren

Etwas mehr als eine Woche nach seinem Zusammenbruch im Spiel der AS Rom bei Udinese Calcio hat Evan Ndicka die Freigabe erhalten, wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen.

Das Comeback steht bevor: Evan Ndicka (Mitte) darf wieder auf den Trainingsplatz zurück.

Das Comeback steht bevor: Evan Ndicka (Mitte) darf wieder auf den Trainingsplatz zurück.

DeFodi Images via Getty Images

Das Serie-A-Spiel zwischen Udinese Calcio und AS am 14. April war zur Nebensache verkommen, denn in der Schlussphase war Roma-Akteur Evan Ndicka zusammengesackt und hatte sich an den Brustkorb in die Herzgegend gegriffen – die Partie wurde abgebrochen. Einen Tag später gab es bereits erste Entwarnung: Der ehemalige Frankfurter konnte das Krankenhaus wieder verlassen.

Weitere Überwachung – Minimaler Pneumothorax

Etwas mehr als eine Woche später gibt es weitere gute Nachrichten, denn der 24-Jährige kann nach seinem Zusammenbruch wieder ins Training einsteigen. Das haben die Römer am Dienstag mitgeteilt. Medizinische Untersuchungen hätten ergeben, dass keine Herzerkrankung vorliegt. “Der Spieler ist somit fit für die Wiederaufnahme sportlicher Aktivitäten, die in den folgenden Tagen überwacht werden”, heißt es in dem Statement.

Zunächst war ein Herzinfarkt befürchtet worden. Kardiologische und pulmonale Tests ergaben, dass ein minimaler Pneumothorax vorlag. Bei einem Pneumothorax dringt Luft in den Spalt zwischen Lunge und Brustwand. Dadurch kann sich die Lunge nicht mehr so ausdehnen wie zuvor. Sie fällt in sich zusammen.

Wann der Verteidiger wieder zum Kader der Römer, die trotz des am Sonntag erlittenen 1:3-Rückschlags gegen Tabellennachbar und Überraschungsmannschaft Bologna weiter um eine Teilnahme an der Champions League spielen, gehört, steht noch nicht fest. Beim Viertelfinal-Erfolg in der Europa League gegen Milan hatte Ndicka bereits neben dem Feld wieder mit seinen Mitspielern jubeln dürfen. Im Halbfinalhinspiel trifft die Roma am 2. Mai auf den neuen Bundesliga-Meister Bayer 04 Leverkusen (das Rückspiel steigt eine Woche später am 9. Mai).

Das abgebrochene Ligaspiel ist in der Zwischenzeit neu angesetzt worden. Schon am kommenden Donnerstag (20 Uhr, LIVE! bei kicker) wird die Auswärtspartie bei Udinese Calcio beim Stand von 1:1 in der 71. Minute wieder aufgenommen.