Ulm erhofft sich “mehr Dynamik” von Dresdens Meier

Der SSV Ulm 1846 Fußball hat seinen zweiten Neuzugang präsentiert. Wie Niklas Kölle ist Jonathan Meier für die Position des linken Schienenspielers eingeplant. Der 24-Jährige kommt aus Dresden.

Jonathan Meier unterschreibt beim SSV Ulm 1846 Fußball.

Jonathan Meier unterschreibt beim SSV Ulm 1846 Fußball.

IMAGO/Jan Huebner

Mit der SG Dynamo Dresden wäre Jonathan Meier in der vergangenen Saison am liebsten selbst in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Doch nach einer katastrophalen Rückrunde mussten sich die Sachsen, in der Hinrunden-Tabelle noch Tabellen-Zweiter, geschlagen geben – unter anderem dem SSV Ulm 1846 Fußball, der eine Halbserie nach Maß erlebte und den Durchmarsch aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga bejubelte. Nun haben die Spatzen zugeschlagen und nehmen den 24-Jährigen mit ins Unterhaus.

An der Donau unterschreibt der gebürtige Münchner, der beim TSV 1860 sowie dem FC Bayern ausgebildet wurde, einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2026. “Die Gespräche mit dem SSV Ulm 1846 Fussball waren von Beginn an sehr vertrauensvoll und ich habe gespürt, dass der Verein sich sehr um mich bemüht hat”, freut sich Meier. “Als ich in der letzten Saison mit Dynamo Dresden im Donaustadion gespielt habe, konnte ich auch schon spüren, welche Stimmung und Energie dieses Stadion und die Fans entfachen können. Nun freue ich mich auf die neue Aufgabe in der 2. Bundesliga und möchte meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen.”

Wie Kölle auf der linken Seite beheimatet

Meier, der für die SGD sowie Hansa Rostock 89 Einsätze in der 3. Liga sowie 18 Spiele in der 2. Bundesliga sammelte, ist der zweite Sommer-Neuzugang der Ulmer – und wie der zuvor verpflichtete Niklas Kölle auf der linken Außenbahn beheimatet, allerdings etwas defensiver eingestellt als der ehemalige Duisburger. SSV-Geschäftsführer Markus Thiele erhofft sich, dass der Neue “nochmals Dynamik in unser Spiel” bringt. “Auch persönlich hat er uns überzeugt und passt sehr gut in unsere Mannschaft. Wir begrüßen ihn in Ulm und freuen uns, dass er sich für den SSV entschieden hat.”

“Absolute Identifikationsfigur”: Scholz bleibt im Trainerteam der SG Dynamo

Heiko Scholz bleibt Dynamo Dresden erhalten. Der bisherige Interims-Chefcoach rückt ins Trainer-Team von Thomas Stamm.

Zählt zum Trainerteam von Thomas Stamm: Heiko Scholz.

Zählt zum Trainerteam von Thomas Stamm: Heiko Scholz.

picture alliance / Eibner-Pressefoto

Die auslaufenden Verträge mit Scholz (58) sowie Athletiktrainer Matthias Grahé wurden verlängert, beide zählen in der neuen Saison zum Trainer-Team des aus Freiburg geholten Thomas Stamm. Dies gab die SGD am Mittwochabend bekannt.

“Mit Heiko und Matthias haben wir zwei absolute Identifikationsfiguren des Vereins im Trainerteam. Dank ihrer Erfahrung bringen sie in ihren Bereichen ein großes Fachwissen mit und gelten als zuverlässige Ansprechpartner und Trainer. Für uns war es die logische Konsequenz, auch weiterhin mit beiden zusammenzuarbeiten und von ihrer Expertise sportlich und menschlich zu profitieren”, wird David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation beim sächsischen Traditionsverein, in der offiziellen Verlautbarung des Drittligisten zitiert.

Scholz, der nach der Beurlaubung von Markus Anfang als Interims-Chefcoach agierte, wird wie in den zurückliegenden Jahren als Co-Trainer der Profis fungieren und somit Stamm gemeinsam mit Manuel Klökler und Valentin Vochatzer assistieren. Grahé besetzt auch in der neuen Spielzeit den Posten als Athletiktrainer. Komplettiert wird das Trainerteam der SGD weiterhin von Torwarttrainer David Yelldell und dem Leiter Sportwissenschaften, José Portela.

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Keine Veränderungen im restlichen Staff

Keine Veränderungen gibt es indes im weiteren Staff: Henrik Lange verantwortet als Leiter der Physiotherapie die Arbeit von Physiotherapeutin Laura Seifert und Physiotherapeut Tony Fischer. Justin Löwe bleibt Teammanager des Profiteams, Tom Teichert-Tölg Zeugwart.

“Wir wollen nicht nur in der Mannschaft, sondern auch um die Mannschaft herum eine Kontinuität schaffen”, gab der neue Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel zu Protokoll. Dies betreffe “neben der Geschäftsstelle auch die Mitarbeiter im sportlichen Bereich”.

Vorzeitiger Ausrüsterwechsel in Dresden: Jako ersetzt Umbro

Zwei Jahre früher als geplant beenden die SG Dynamo Dresden und Sportartikelhersteller Umbro ihre Zusammenarbeit. Der Drittligist wird künftig von Jako ausgestattet.

Paul Will und Stefan Kutschke im auslaufenden Umbro-Trikot der Saison 2023/24.

Paul Will und Stefan Kutschke im auslaufenden Umbro-Trikot der Saison 2023/24.

IMAGO/Hentschel

Nach drei Jahren endet die Zusammenarbeit der SG Dynamo Dresden und dem britischen Sportartikelhersteller Umbro. Der ursprünglich bis zum 30. Juni 2026 laufende Ausrüstervertrag wird “vorzeitig einvernehmlich” aufgelöst, teilte der Drittligist am Montag mit.

“Auch wenn die Partnerschaft ursprünglich länger angedacht war, haben wir uns nach intensivem Austausch und einer eingehenden Analyse in beiderseitigem Einvernehmen dazu entschieden, zur kommenden Saison neue Wege zu gehen”, erklärte Dynamos Geschäftsführer David Fischer und bedankte sich für die “erfolgreiche Zusammenarbeit, aus der viele einzigartige Trikots und Artikel hervorgegangen sind, die sich großer Beliebtheit bei unseren Fans erfreuten”.

Umbro konzentriert sich auf heimischen Markt

Seit der Saison 2021/22 rüstete die traditionsreiche Sportmarke aus England die SGD aus und versorgte sowohl die Profi-Mannschaft als auch sämtliche Nachwuchsteams in dieser Zeit mit Spiel-, Team- und Trainingsbekleidung.

Vor der Vertragsauflösung mit den Sachsen hatte Umbro in der jüngeren Vergangenheit bereits die Zusammenarbeit mit dem FC Schalke 04 und Werder Bremen ebenfalls vorzeitig beendet. Der Fokus des Sportartikelherstellers liegt mehr und mehr auf dem Kernmarkt in Großbritannien.

Jako kehrt zurück – Vertrag bis 2028

Neuer Ausrüster der SGD wird der deutsche Hersteller Jako. Die Zusammenarbeit beginnt mit der Saison 2024/25 und ist langfristig für vier Jahre bis zum 30. Juni 2028 vereinbart. “Wir begrüßen mit der jetzt geschlossenen Vereinbarung einen hoch professionellen und zuverlässigen Partner zurück in der Dynamo-Familie, der mit seinen Werten, Zielen und qualitativ hochwertigen Produkten bestens zur SG Dynamo Dresden passt”, sagte Fischer.

Das im württembergischen Hollenbach beheimatete Familienunternehmen war bereits von 2008 bis 2011 für die drei Spielzeiten in der 3. Liga Dynamos Partner. Mit Jako gelang damals der Aufstieg in die 2. Bundesliga, den die SGD auch in der neuen Saison wieder anpeilen wird.

SGD und Umbro beenden Zusammenarbeit vorzeitig

Zwei Jahre früher als geplant beenden die SG Dynamo Dresden und Sportartikelhersteller Umbro ihre Zusammenarbeit. Wer den Drittligisten künftig ausstatten wird, ist noch nicht offiziell bekannt.

Paul Will und Stefan Kutschke im auslaufenden Umbro-Trikot der Saison 2023/24.

Paul Will und Stefan Kutschke im auslaufenden Umbro-Trikot der Saison 2023/24.

IMAGO/Hentschel

Nach drei Jahren endet die Zusammenarbeit der SG Dynamo Dresden und dem britischen Sportartikelhersteller Umbro. Der ursprünglich bis zum 30. Juni 2026 laufende Ausrüstervertrag wird “vorzeitig einvernehmlich” aufgelöst, teilte der Drittligist am Montag mit.

“Auch wenn die Partnerschaft ursprünglich länger angedacht war, haben wir uns nach intensivem Austausch und einer eingehenden Analyse in beiderseitigem Einvernehmen dazu entschieden, zur kommenden Saison neue Wege zu gehen”, erklärte Dynamos Geschäftsführer David Fischer und bedankte sich für die “erfolgreiche Zusammenarbeit, aus der viele einzigartige Trikots und Artikel hervorgegangen sind, die sich großer Beliebtheit bei unseren Fans erfreuten”.

Umbro konzentriert sich auf heimischen Markt

Seit der Saison 2021/22 rüstete die traditionsreiche Sportmarke aus England die SGD aus und versorgte sowohl die Profi-Mannschaft als auch sämtliche Nachwuchsteams in dieser Zeit mit Spiel-, Team- und Trainingsbekleidung.

Vor der Vertragsauflösung mit den Sachsen hatte Umbro in der jüngeren Vergangenheit bereits die Zusammenarbeit mit dem FC Schalke 04 und Werder Bremen ebenfalls vorzeitig beendet. Der Fokus des Sportartikelherstellers liegt mehr und mehr auf dem Kernmarkt in Großbritannien.

Jako soll übernehmen

Neuer Ausrüster der SGD wird Informationen von Sächsische.de zufolge der deutsche Hersteller Jako. Das Unternehmen mit Sitz in Mulfingen im Hohenlohekreis war bereits von 2008 bis 2011 für die drei Spielzeiten in der 3. Liga Dynamos Partner. Mit Jako gelang damals der Aufstieg in die 2. Bundesliga, den die SGD auch in der neuen Saison wieder anpeilen wird.

“Dresdner Junge”: Kapitän Kutschke bleibt Dynamo erhalten

Stefan Kutschke bleibt Dynamo Dresden erhalten. Der zum 30. Juni auslaufende Vertrag mit dem Kapitän wurde verlängert.

Macht in Dresden weiter: Stefan Kutschke.

Macht in Dresden weiter: Stefan Kutschke.

Getty Images for DFB

Kutschke selbst teilte die Entscheidung für einen Verbleib in Dresden am Samstagmittag in einer Video-Botschaft der Sachsen mit – und damit nur wenige Stunden vor dem Sachsenpokal-Finale gegen den Drittliga-Rivalen Erzgebirge Aue (15.45 Uhr, LIVE! bei kicker).

“Wir sprechen bei unserer Sportgemeinschaft sehr häufig über unsere Werte und Eigenschaften, die unseren Verein ausmachen. Stefan verkörpert diese in vielerlei Hinsicht auf und neben dem Spielfeld”, sagte Dynamo-Geschäftsführer David Fischer in der offiziellen Mitteilung des Traditionsvereins. Als Dresdner Junge habe Kutschke “durch Fleiß und Ehrgeiz seinen Traum vom Fußballprofi wahr werden lassen. Mit seiner Persönlichkeit und seinem Erfahrungsschatz wird er auch zukünftig ein wichtiger Eckpfeiler der Mannschaft sein.”

Hierbei sieht die SGD den Routinier “in unterschiedlichen Rollen, zum einen natürlich als Spieler auf dem grünen Rasen inklusive seiner Qualitäten, die er für den sportlichen Erfolg einbringen wird, dazu als Leitwolf für das Team, Ansprechpartner innerhalb der Mannschaft und Ratgeber für die jüngere Generation”.

19 Scorer-Punkte

Kutschke war in der zurückliegenden Saison Kapitän der Sachsen, die in der Rückrunde den Aufstieg in die 2. Bundesliga verspielten. Aufgrund einer Gelbsperre verpasste der Angreifer lediglich eines der 38 Saisonspiele, wobei ihm als Topscorer des Teams 14 Treffer und fünf Vorlagen gelangen (kicker-Notenschnitt 3,43).

“Ich denke, dass ich niemandem mehr erklären muss, wie viel mir dieser Verein bedeutet und wie stolz es mich macht, dieses Trikot tragen zu dürfen”, führte der Spieler selbst aus. “Umso enttäuschter bin ich natürlich über den katastrophalen Verlauf dieser Rückrunde und dass wir unser großes Ziel Aufstieg verpasst haben.” Kutschke sei sehr froh, “in der kommenden Spielzeit weiterhin aktiv meinen Teil beitragen zu können”, er werde “alles in meiner Macht Stehende tun, um erfolgreich zu sein”.

Insgesamt lief er bereits in 128 Pflichtspielen für die SGD auf, in denen er 46 Treffer erzielte und 23 Tore vorbereitete. Der 35-Jährige war im Sommer 2022 aus Ingolstadt kommend zu Dynamo zurückgekehrt, für das er bereits zwischen 2015 und 2017 gespielt hatte.

Einer von elf Abgängen: Dresden lässt Drljaca zum VfB ziehen

Dynamo Dresden baut sein Team der Zukunft, in dem elf Spieler keinen Platz mehr haben. Deren Namen gaben die Sachsen am Donnerstag offiziell bekannt.

Er verlässt Dresden gen Stuttgart: Keeper Stefan Drljaca.

Er verlässt Dresden gen Stuttgart: Keeper Stefan Drljaca.

imago images

Bei Dynamo Dresden wird nach dem Ende der Saison 2023/24 jeder Stein umgedreht, um 2024/25 das Projekt Wiederaufstieg angehen zu können. Mit Thomas Stamm wurde bereits ein neuer Trainer präsentiert, mit Thomas Brendel übernimmt zum 1. Juni ein neuer Geschäftsführer Sport.

Am Donnerstag dann verabschiedete der Verein elf Spieler: Demnach werden in der neuen Saison Luca Herrmann, Kevin Ehlers, Stefan Drljaca, Paul Will, Kevin Broll, Ahmet Arslan, Lucas Cueto, Panagiotis Vlachodimos, Manuel Schäffler, Dennis Borkowski und Kyrylo Melichenko nicht mehr das Trikot der Schwarz-Gelben tragen.

“Auch Jonathan Meier wird seinen auslaufenden Vertrag zunächst nicht verlängern und wäre der zwölfte Abgang”, schreibt die SGD in einer Pressemitteilung. Meier kommt bis dato auf 98 Pflichtspiele für Dynamo.

Drei neue Ziele stehen bereits fest: Herrmann (52 Pflichtspiele) verlässt die SGD nach drei Jahren und wechselt eine Liga höher zum SC Paderborn. Ehlers, der 2017 in die Dresdner Nachwuchs-Akadamie gekommen war, wird in der Saison 2024/25 Gegner von Herrmann – ihn zieht es zu Eintracht Braunschweig.

Saliger kehrt nicht zu Dynamo zurück

Sogar Chancen auf Bundesliga-Einsätze hat Keeper Drljaca, den der VfB Stuttgart von einem Engagement überzeugen konnte. “Aufgrund der Teilnahme an der Champions League und des Aufstiegs unserer U 21 in die 3. Liga ist es besonders wichtig, dass wir für die neue Saison auf ein qualitativ und quantitativ starkes Torhüter-Team bauen können”, wird Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth am Donnerstag zitiert: “Stefan Drljaca bringt alle Voraussetzungen mit, um sich schnell bei uns zurecht zu finden und ein wichtiger Bestandteil unserer Torhütergruppe zu werden.” Drljaca kam in zwei Jahren auf 54 Pflichtspiele in Elbflorenz.

Mittelfeld-Antreiber Will wird mit Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 in Verbindung gebracht. Wohin es Vlachodimos, Broll, Melichenko, Schäffler, Arslan (vorerst nach Leihe zurück nach Magdeburg), Cueto und Borkowski (vorerst nach Leihe zurück nach Leipzig) zieht, ist offen. Jonas Saliger, zuletzt an die Zweitvertretung des 1. FC Köln ausgeliehen, wechselt zur neuen Saison fest in die Domstadt.

Auf der Trainerbank gibt es zur neuen Spielzeit ebenfalls Veränderungen: Willi Weiße, der aktuell interimsweise im Trainerteam der Profimannschaft agiert und bis zuletzt die U 19 in der Junioren-Bundesliga betreute, wird sich einer neuen Aufgabe annehmen. Auch Videoanalyst Timon Klasen verlässt den Klub nach drei Jahren.

“Klare Philosophie”: Brendel wird neuer Sportchef bei Dynamo Dresden

Thomas Brendel wird zum 1. Juni 2024 neuer Geschäftsführer Sport bei der SG Dynamo Dresden. Das gab der Drittligist wenige Tage nach Ende der Saison bekannt.

Neuer Geschäftsführer Sport in Dresden: Thomas Brendel.

Neuer Geschäftsführer Sport in Dresden: Thomas Brendel.

imago images

Die Entscheidung, Thomas Brendel ab Anfang Juni zu installieren, habe der Aufsichtsrat des Vereins in dieser Woche gefasst. Der 48-Jährige übernimmt damit die Verantwortung für den gesamten sportlichen Bereich der SGD von David Fischer und Stephan Zimmermann, die nach der Freistellung von Ralf Becker diese Funktion interimsweise ausgeübt hatten.

“Wir haben uns bei unserem Auswahlprozess in den zurückliegenden Wochen intensiv mit verschiedenen Bewerbern beschäftigt und uns am Ende für Thomas Brendel entschieden, da wir davon überzeugt sind, mit ihm in den kommenden Jahren unsere Ziele im sportlichen Bereich zu erreichen”, wird Dynamos stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Michael Ziegenbalg zitiert.

Brendel gilt als “Kenner des deutschen Profi-Fußballs, er bringt neben einem großen Netzwerk auch tiefgehende Erfahrungen sowie eine klare Philosophie von Fußball und Führungskultur mit nach Dresden, die zu uns passt”, ist Ziegenbalg überzeugt. Einen besonderen Dank sprach dieser den Vorgängern Fischer und Zimmermann aus, die bereits “hervorragende Arbeit hinsichtlich der Vorbereitung auf die neue Saison” geleistet hätten.

Brendel, Jahrgang 1976, kickte zwischen 1997 und 2010 selbst für 1860 München, die Kickers Offenbach, Schweinfurt 05, Wehen Wiesbaden sowie den FSV Frankfurt (insgesamt 234 Pflichtspiele). Er erwarb anschließend die A-Lizenz und war zwischen 2011 und 2017 Cheftrainer bei der Zweitvertretung des SV Wehen Wiesbaden, bei Borussia Fulda und beim FSV Frankfurt in der Hessenliga sowie der Regionalliga.

Trennung vom FSV am Montag – Lob für Dresdens Trainerwahl

Seit 2018 war Brendel als Sportdirektor beim FSV Frankfurt tätig. Am Montag hatten sich die Hessen dann vom langjährigen sportlichen Verantwortlichen getrennt. Das Engagement in Dresden stand bevor. “Ich bin sehr stolz, mit dieser Verantwortung betraut zu werden und bei einem solch großen Verein arbeiten zu dürfen”, sagt Brendel: “Ich freue mich auf das Kennenlernen der gesamten Dynamo-Familie und insbesondere der tollen Fans, die uns in der kommenden Saison wieder herausragend unterstützen werden. Zunächst gilt es, in Zusammenarbeit mit dem Trainerteam schnellstmöglich den Kader weiter zu verstärken.”

Auch Brendel dankte seinen Vorgängern für deren Arbeit – und für den neuen Trainer Thomas Stamm. Dieser passe “hervorragend in die zukünftige sportliche Ausrichtung”.

Rückkehr in die Heimat: Dresden verpflichtet Schreiber

Dynamo Dresden hat einen neuen Torhüter verpflichtet. Tim Schreiber, vergangene Saison an den 1. FC Saarbrücken ausgeliehen, kommt von RB Leipzig zum Drittligisten.

Wechselt nach Dresden: Tim Schreiber.

Wechselt nach Dresden: Tim Schreiber.

IMAGO/Fussball-News Saarland

Dass Tim Schreiber über den Sommer hinaus nicht in Saarbrücken bleiben wird, war bereits seit vergangener Woche klar. Der FCS hatte bekanntgegeben, dass der 22-Jährige zu seinem Stammverein RB Leipzig zurückkehren werde. Die Sachsen haben im Kader aber keinen Platz für den Schlussmann und geben ihn nach insgesamt zehn Jahren nun fest ab.

“Tim Schreiber hat als Torwart eine tolle Entwicklung genommen und gerade in der vergangenen Saison für den 1. FC Saarbrücken gezeigt, welches Potenzial er mitbringt. Wir sind auf der Torwartposition allerdings bereits hervorragend besetzt. Deshalb war es uns wichtig, gemeinsam mit Tim nun einen festen Wechsel zu einem neuen Klub zu realisieren”, wird Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder zitiert.

“Meine gesamte Familie ist schwarz-gelb geprägt”

Zugeschlagen hat die SG Dynamo Dresden, die Schreiber zur kommenden Saison fest verpflichtet. Der gebürtige Freitaler kehrt somit in die Heimat zurück. “Ich bin voller Vorfreude auf die Zeit in Dresden. Der Verein hat für mich nicht nur aufgrund meiner Heimat eine große Bedeutung. Die Spiele im Rudolf-Harbig-Stadion waren für mich als junger Fan und später als Spieler immer ein Highlight und meine gesamte Familie ist schwarz-gelb geprägt”, äußert sich Schreiber zu seinem Transfer zur SGD, für die er bereits in der Jugend auflief.

SGD

Tim Schreiber bei seiner Vertragsunterschrift in Dresden.
SG Dynamo Dresden

Über den Hainsberger SV, heute SC Freital, wechselte der 1,91 Meter große Torhüter erstmals zur SGD, ehe er nach vier Jahren über den SC Borea Dresden ins Nachwuchsleistungszentrum von Leipzig ging. In den zurückliegenden Spielzeiten lief Schreiber leihweise für den Halleschen FC, Holstein Kiel und zuletzt den 1. FC Saarbrücken auf. In der noch laufenden Saison sorgte Schreiber mit Saarbrücken vor allem im DFB-Pokal für Furore. Die Saarländer schafften es bis ins Halbfinale und besiegten dabei unter anderem den FC Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach.

“Mit Tim konnten wir einen sehr talentierten und deshalb von zahlreichen Vereinen begehrten Torhüter für unsere Sportgemeinschaft gewinnen. Trotz seines jungen Alters kann er bereits eine stattliche Anzahl an Partien in der 3. Liga sowie 2. Bundesliga vorweisen. Seine Qualitäten konnte Tim in dieser Saison in Saarbrücken sowohl in der 3. Liga als auch im DFB-Pokal eindrucksvoll nachweisen”, kommentiert David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation bei der SGD, die Neuverpflichtung.