30:5 im zweiten Viertel: Bayern demontiert Alba Berlin

Bayerns Basketballer haben Platz 1 nach der Hauptrunde so gut wie sicher. Im Prestigeduell mit Alba Berlin gibt es einen überraschend klaren Sieg.

Mit nur elf Punkten bereits Topscorer der Münchner: Carsen Edwards (M.)

Mit nur elf Punkten bereits Topscorer der Münchner: Carsen Edwards (M.)

IMAGO/Oryk HAIST

Mit einem Kantersieg gegen den Erzrivalen Alba Berlin haben die Basketballer des FC Bayern München einen großen Schritt in Richtung Platz 1 nach der Hauptrunde gemacht. Der Pokalsieger setzte sich am Sonntagabend in eigener Halle gegen die Hauptstädter klar mit 77:53 (46:22) durch. Drei Spiele vor dem Ende der Saison haben die Münchner damit zwei Siege mehr auf dem Konto als Alba. Platz 1 nach der Hauptrunde würde den Bayern den Heimvorteil in allen Play-off-Runden bescheren.

Alba erwischte im Münchner BMW Park den besseren Start und zog schnell auf 12:2 davon. Doch dann fingen sich die Münchner und verkürzten den Rückstand bis zum Ende des ersten Viertels auf einen Zähler (16:17). Den zweiten Abschnitt entschieden die Bayern dann mit 30:5 für sich. Dabei führten sie die ersatzgeschwächten Berliner regelrecht vor. Das Spitzenspiel war damit frühzeitig entschieden. Nach dem Seitenwechsel ging es für Alba nur noch um Schadensbegrenzung.

BBL, 32. Spieltag

Beste Werfer bei den Bayern waren Carsen Edwards und Jan Niklas Wimberg mit je elf Punkten. Bei Alba kam Matt Thomas auf zwölf Zähler. “Das war ein Weckruf für uns”, sagte Thomas nach der Partie beim Streamingdienst Dyn. Am Freitag treffen beide Teams in Berlin erneut aufeinander. Die Partie war im vergangenen Jahr ausgefallen, weil die Bayern wegen eines Schneechaos nicht von München nach Berlin reisen konnten.

FC Bayern München – Alba Berlin 77:53 (16:17,30:5,13:15,18:16)

Punkte FC Bayern München: Edwards 11, Wimberg 11, Francisco 9, Obst 9, Giffey 8, Bonga 7, Ibaka 7, Booker 5, Lucic 5, Bolmaro 3, Weiler-Babb 2
Punkte Alba Berlin: Thomas 12, Wetzell 10, Delow 6, Bean 5, Thiemann 5, Brown 4, Hermannsson 4, Schneider 4, Nikic 2, Rapieque 1
Zuschauer: 6500

Löwen Braunschweig – Rostock Seawolves 76:70 (15:22,25:20,20:14,16:14)

Punkte Löwen Braunschweig: Bango 26, Crockett Jr. 19, B. Tischler 10, N. Tischler 9, Njie 5, Peterka 4, Aydinoglu 3 Punkte Rostock Seawolves: Nelson 23, Alston Jr. 14, Goodwin 11, Medford 8, Amaize 4, Rubit 4, Carter 2, Lockett 2, Theis 2
Zuschauer: 4367

Rasta Vechta – BG Göttingen 81:75 (21:14,16:20,20:20,24:21)

Punkte Rasta Vechta: Kuhse 23, Ferner 14, Grünloh 10, Flanigan 9, Aminu 7, Groves 7, Schwieger 5, Iwundu 4, Aririguzoh 2
Punkte BG Göttingen: Gibson 13, Hume 12, Zugic 12, Ensminger 8, Silins 8, Anticevich 6, DeJulius 6, Rich 6, Hartwich 4
Zuschauer: 3140

MBC Weißenfels – MHP Riesen Ludwigsburg 91:90 (22:29,29:16,18:25,22:20)

Punkte Synt. MBC Weißenfels: Stove 28, Breunig 17, Callison 16, Bryant 12, Edwards 7, Ndow 6, Mushidi 3, Jelks 2
Punkte MHP Riesen Ludwigsburg: Bartolo 17, Roberson 16, Buie 12, Graves 12, Johannes Patrick 10, Edigin 8, Melson 5, Bähre 4, Lewis 3, Hammond 2, Pleta 1
Zuschauer: 2600

BBL-Abstieg für Tübingen immer wahrscheinlicher – Chemnitz wieder in der Spur

Die Lage im Abstiegskampf der BBL wird für Tübingen und Crailsheim nach ihren Niederlagen immer bedrohlicher. Oldenburg steht sicher in den Play-ins für die Play-offs.

Neunte Niederlage in Folge: Für Tübingen gibt es kaum noch Hoffnung.

Neunte Niederlage in Folge: Für Tübingen gibt es kaum noch Hoffnung.

IMAGO/Eibner

Die Tigers Tübingen stehen kurz vor dem Abstieg aus der BBL. Am Samstag verloren die Schwaben ihr Auswärtsspiel bei den EWE Baskets Oldenburg mit 63:79 (28:42) und bleiben nach der neunten Niederlage nacheinander Tabellenletzter. Die Oldenburger behaupten durch ihren fünften Heimsieg in Serie den neunten Rang und haben sich damit einen Platz in den Play-Ins für die Play-offs gesichert.

Nach einem Fehlstart lagen die Tübinger nach dreieinhalb Minuten bereits mit 0:10 zurück und über die gesamte Partie nie in Führung. Bei den Gästen stemmte sich Erol Ersek mit 18 Zählern gegen die Niederlage, die Oldenburger wurden von Geno Crandall (20 Punkte, acht Rebounds, sechs Assists) und Ebuka Izundu (18 Punkte, neun Rebounds) angeführt.

Kellerkinder gehen leer aus

Die Tübinger schaffen nur dann den Klassenverbleib, wenn sie ihre letzten beiden Partien gewinnen, zu den MLP Academics Heidelberg aufschließen und den direkten Vergleich mit Heidelberg gewinnen. Die Academics hätten mit einem Sieg gegen ratiopharm Ulm bereits den Abstieg Tübingens besiegeln können, verloren jedoch nach einer schwachen Offensivleistung gegen den Titelverteidiger mit 57:73 (31:42). Die Ulmer bleiben Tabellenfünfter.

BBL, 32. Spieltag

Auch für die Hakro Merlins Crailsheim ist die Lage im Abstiegskampf weiter bedrohlich: Nach einer 82:109 (40:54)-Heimniederlage gegen die Bamberg Baskets bleiben die Crailsheimer auf dem vorletzten Platz und haben einen Sieg weniger auf dem Konto als Heidelberg. Die Bamberger haben nach ihrem 14. Saisonerfolg weiterhin noch die Chance, in die Play-In-Plätze zu klettern.

Denn der direkte Konkurrent Veolia Towers Hamburg zog zu Hause gegen die Niners Chemnitz mit 79:85 (39:44) den Kürzeren, bleibt mit 15 Siegen auf dem Konto aber Zehnter. Nach ihrem Europapokalerfolg gewannen die Chemnitzer nun auch wieder in der BBL, wo sie zuletzt dreimal nacheinander verloren hatten, und rangieren weiter auf dem dritten Platz.

EWE Baskets Oldenburg – Walter Tigers Tübingen 79:63 (24:15,18:13,23:26,14:9)

Punkte EWE Baskets Oldenburg: Crandall 20, Izundu 18, Konontsuk 10, Chapman 9, D. Russell 8, Williams 8, Schoormann 6
Punkte Tigers Tübingen: Ersek 20, Gaines 10, Keppeler 8, Maxwell 8, Otto 7, Kivimäki 4, Philipps 4, Lanmüller 2
Zuschauer: 6200

Hakro Merlins Crailsheim – Bamberg Baskets 82:109 (16:30,24:24,22:31,20:24)

Punkte Hakro Merlins Crailsheim: Borges 14, Stuckey 13, Westermann 12, Murray-Boyles 10, Cook 9, Darden 9, Smith 8, Kindzeka 4, Bleck 3
Punkte Bamberg Baskets: Gray 21, Copeland 18, Stanic 17, Nelson 15, Woodbury 12, Johnson 8, Heckmann 6, Onu 5, Herzog 3, Kameric 2, Tadda 2
Zuschauer: 2525

MLP Academics Heidelberg – ratiopharm Ulm 57:73 (17:24,14:18,15:18,11:13)

Punkte MLP Academics Heidelberg: Jaworski 16, Carroll 8, Childs 8, Kigab 8, Whaley 7, Hundt 5, Lasisi 4, Zipser 1
ratiopharm Ulm: Figueroa 17, Jallow 16, Dadiet 13, Williams 10, Jessup 8, Klepeisz 3, Bretzel 2, Christen 2, De Paula 2
Zuschauer: 4410

Hamburg Towers – Niners Chemnitz 79:85 (22:22,17:22,20:23,20:18)

Punkte Hamburg Towers: Ivey 15, Ma. Hughes 14, Christmas 13, Meisner 10, Hinrichs 8, Durham 7, King 6, Möller 3, Wohlfarth-Bottermann 3
Punkte Niners Chemnitz: Van Beck 25, Yebo 18, Garrett 15, Kajami-Keane 7, Krubally 7, Lansdowne 6, Richter 5, Uguak 2
Zuschauer: 3260

BBL-Abstiegskampf: Wer bleibt drin, wer muss runter?

Lange Zeit glich der Abstiegskampf in der Basketball-Bundesliga einem Schneckenrennen. In den vergangenen Wochen haben aber einige Mannschaften im Keller angefangen, zu punkten. Wodurch sich die Ausgangslage drei Spieltage vor Schluss verändert hat.

Sind das formstärkste Team im Keller: Die MLP Academics Heidelberg um Coach Ingo Freyer (Mitte).

Sind das formstärkste Team im Keller: Die MLP Academics Heidelberg um Coach Ingo Freyer (Mitte).

IMAGO/Eibner

Sah es zum Jahreswechsel noch nach einem langweiligen Abstiegskampf in der BBL aus, so ist das Rennen um den Klassenverbleib in den vergangenen Wochen noch einmal spannender geworden – und hat eine Wendung erfahren. So hatten mit Crailsheim und Heidelberg zum Jahreswechsel zwei Mannschaften erst zwei Siege auf dem Konto. Die Merlins hatten da bereits den Trainer gewechselt, Heidelberg folgte Anfang Januar nach einer herben Heimpleite gegen Aufsteiger Vechta.

Drei Spieltage vor Schluss ist die Lage der Dinge im Abstiegskampf eine andere: In der Theorie können noch sechs Mannschaften absteigen, aber auch nur in der Theorie. Zwei Teams wird es treffen – auf eine Hintertür durch die Vergabe einer Wildcard sollte man nicht hoffen, auch wenn sich in der Pro A nicht alle Aufstiegsanwärter für die BBL-Lizenz beworben haben. Momentan belegen die Tigers Tübingen (sechs Siege) als Letzter und die Crailsheimer (sieben Siege) als Vorletzter die beiden Abstiegsränge. Heidelberg (acht Siege) ist über den Strich gerückt, zittern müssen auch der MBC und Rostock mit je neun Erfolgen in der laufenden Spielzeit. Und auch die BG Göttingen (zehn Siege) ist unter gewissen Umständen noch nicht gerettet, wahrscheinlich ist der Abstieg wie erwähnt aber nicht.

Göttingen quasi gerettet – Rostock und MBC zittern

Durch den knappen Erfolg im Derby gegen Oldenburg zuletzt hat die BG nämlich den wahrscheinlich entscheidenden Schritt in Richtung Ligaverbleib gemacht. Der nur durch wenige Dreier- oder Vierervergleiche gefährdet werden könnte, was angesichts der Ausgangslage der Anderen im Keller aber sehr unrealistisch ist – sodass die verletzungsgebeutelten Südniedersachsen nach dem kommenden Spieltag ziemlich sicher auch rechnerisch durch sind.

Auch die Rostock Seawolves haben sich zuletzt wieder eine bessere Ausgangsposition im Keller verschafft. Der Vorjahresaufsteiger, der in seiner zweiten Saison gleich europäisch antrat, hatte zwischenzeitlich 13-mal in Folge verloren und feierte den ersten Sieg des Jahres erst Anfang April beim direkten Konkurrenten aus Tübingen. Große Probleme bereiteten zuvor die Defensive und das Rebounding. Dennoch hielt man an Trainer Christian Held fest. Und wurde, Stand jetzt, dafür belohnt: Drei der vergangenen sechs Spiele gewannen die Seawolves. Neben dem Sieg bei den Tigers feierte Rostock einen Überraschungserfolg beim Vierten Würzburg und einen Heimsieg gegen Ludwigsburg. Möglicherweise entscheidend könnte letztlich das direkte Duell mit Crailsheim werden, die am 33. Spieltag an der Ostsee gastieren. Vorher spielen die Rostocker aber noch in Braunschweig und könnten mit einem Erfolg bei einer gleichzeitigen Niederlage der Merlins den Klassenerhalt eintüten.

Syntainics MBC

Muss der MBC nochmal zittern? Endgültig ist die Mannschaft von Predrag Krunic (Mitte) noch nicht durch.
IMAGO/Alexander Trienitz

Ähnlich sieht es beim punktgleichen Syntainics MBC aus. Die Weißenfelser gewannen in der Rückrunde zwar erst drei Spiele, die allerdings gegen die direkte Konkurrenz aus dem Keller: Sowohl Heidelberg, als auch Rostock und Chemnitz wurden jeweils knapp geschlagen. Das Potenzial der Mannschaft zeigte sich in der Hinrunde auch bei einigen Spielen gegen höher eingestufte Mannschaften. So gewann der MBC deutlich in Berlin. Das war allerdings bereits im November. Zum Abschluss der Saison trifft die Mannschaft von Predrag Krunic auf Ludwigsburg, ehe es zweimal auswärts gegen Göttingen und Vechta geht. Angesichts der vergangenen Wochen ist dem MBC zwar eigentlich nur ein Sieg gegen die BG Göttingen zuzutrauen, dass die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt prinzipiell auch gegen tabellarisch besser eingestufte Teams mithalten kann, hat sie wie erwähnt aber auch gezeigt. Der MBC ist also eine Wundertüte – könnte den Klassenerhalt dank der schlechter dastehenden Konkurrenz aber auch ohne eigenen Sieg feiern.

Heidelberg und Crailsheim stark gefährdet – Tübingen hilft nur ein Wunder

Einen Sieg weniger auf dem Konto haben die Heidelberger, die auch nach dem Trainerwechsel von Joonas IIsalo zu Ingo Freyer Anfang des Jahres zunächst nicht so recht in die Spur finden wollten und lange wie ein sicherer Absteiger aussahen. Auch durch einige Nachverpflichtungen gelangen zuletzt aber fünf Siege aus neun Spielen, darunter auch der überraschende Heimsieg gegen den FC Bayern. Von den Teams im Keller sind die MLP Academics am besten in Form, ihr Restprogramm hat es aber in sich: Dem Spiel gegen Meister Ulm folgt das Gastspiel in Würzburg, beide Gegner kämpfen noch um das Heimrecht für die Play-offs. Am letzten Spieltag gastiert dann Schlusslicht Tübingen im SNP Dome, die als womöglich dann feststehender Absteiger befreit aufspielen können. Mindestens einen weiteren Sieg benötigt Heidelberg noch, um die Klasse zu halten. Sonst wäre man auch auf die Ergebnisse von Crailsheim angewiesen.

Crailsheim Merlins

Die Crailsheim Merlins mit Trainer Jussi Laakso sind momentan hintenan: Hilft die Heimstärke im Abstiegskampf?
IMAGO/Eibner

Die Merlins gewannen immerhin drei der letzten sieben Spiele und feierten alle außer einen ihrer Erfolge vor heimischer Kulisse: Dort dürfen sie im Schlussspurt immerhin noch zweimal antreten, ein entscheidender Vorteil im Abstiegskampf? Gegen die Bamberg Baskets wird die Mannschaft, die in den vergangenen Jahren so oft überraschen konnte, einen wichtigen Heimerfolg feiern wollen. Die Aufgabe im letzten Saisonspiel gegen Alba Berlin wird da schon schwieriger. Am 33. Spieltag steht zudem das direkte Duell in Rostock an – einen Heimsieg gegen Bamberg vorausgesetzt womöglich das Schlüsselspiel um den Klassenerhalt. Fakt ist: Um Heidelberg, das beide Duelle gegen die Merlins gewann, noch zu überholen und über den Strich zu springen, braucht es mindestens zwei Siege aus den letzten drei Partien.

Ganz so düster wie für die Tigers Tübingen sieht es für die Hohenloher aber noch nicht aus: Die Tigers gewannen lediglich zwei Partien in der Rückrunde und waren bei ihren Niederlagen oft chancenlos. Da Heidelberg und Crailsheim nach ihrer schwachen Hinrunde einige Siege feierten, rutschten die Tigers immer weiter ab bis auf Platz 18. An sich ist das keine Überraschung, ging die junge Mannschaft doch als Abstiegskandidat Nummer eins in die Saison – eine solche wäre es dagegen, sollte der Klassenerhalt noch gelingen. Bei einer Niederlage in Oldenburg am Samstag könnte der sofortige Wiederabstieg in die Pro A bereits besiegelt sein. In den zwei Spielen gegen Hamburg und in Heidelberg könnte man somit befreit aufspielen – und am letzten Spieltag womöglich doch noch mal Einfluss auf den Abstiegskampf nehmen. Zumindest indirekt.

Amadeus Wolff

Bayern in Topform – Chemnitz patzt erneut

Wenige Wochen vor den Playoffs sind die Basketballer des FC Bayern in Topform. Vor der entscheidenden Saisonphase stehen aber noch zwei wegweisende Spiele gegen einen Rivalen an.

Abflug: Leandro Bolmaro setzt zum Dunk an.

Abflug: Leandro Bolmaro setzt zum Dunk an.

IMAGO/Langer

Die Basketballer des FC Bayern München haben ihre Titelambitionen in der Bundesliga unter Beweis gestellt und die Tabellenführung verteidigt. Das Team von Trainer Pablo Laso gewann am Mittwoch mit 81:74 (37:36) bei Meister ratiopharm Ulm und hielt Verfolger Alba Berlin damit auf Distanz. Im dritten Saisonduell der beiden Klubs setzten sich zum dritten Mal die Münchner durch. Zuvor hatte Bayern auch das Hinspiel sowie das Pokalfinale gegen Ulm gewonnen.

Carsen Edwards (17 Punkte) sowie Nick Weiler-Babb (15) stachen auf Seite der Münchner heraus. “Klar geht es darum, mit der besten Ausgangsposition in die Playoffs zu gehen. Es liegt an uns”, sagte Weltmeister Andreas Obst beim Streamingdienst Dyn über Bayerns Ausgangslage. Für die Ulmer, die als derzeitiger Tabellenfünfter noch um den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde kämpfen müssen, war L.J. Figueroa mit 18 Zählern der erfolgreichste Werfer.

Alba hatte am Dienstagabend nur mit viel Mühe einen zweiten Rückschlag innerhalb weniger Tage vermieden. Die Hauptstädter gewannen gegen den Abstiegskandidaten MLP Academics Heidelberg mit 96:89 (47:45). Bester Punktesammler bei seinem Comeback war Weltmeister Johannes Thiemann mit 21 Zählern.

An diesem Sonntag (17 Uhr) in München sowie am 10. Mai (20 Uhr) in Berlin kommt es zu den beiden direkten Bundesliga-Duellen zwischen Alba und Bayern. Dann wird sich wohl auch Platz eins für die Playoffs entscheiden. FIBA-Europe-Cup-Sieger Niners Chemnitz ist der erste Verfolger des Duos.

Europapokalsieger Niners Chemnitz konnte indes den Abwärtstrend nicht stoppen. Eine Woche nach dem Triumph im FIBA Europe Cup unterlag der Tabellendritte Rasta Vechta zu Hause 83:91 (45:55). “Wir müssen wieder in unser Spiel kommen. Wir müssen zeigen, dass wir kein einfacher Gegner sind”, sagte der Chemnitzer Kevin Yebo bei Dyn: “Wir haben einen Titel gewonnen, aber die Saison geht weiter.”

Tigers Tübingen – Löwen Braunschweig 68:81 (41:37)

Beste Werfer Tübingen: Jackson (18 Punkte), Maxwell (14), Ersek (12)
Braunschweig: Bango (19), Rorie (18), Tischler (10)
Zuschauer: 2505

ratiopharm Ulm – Bayern München 74:81 (36:37)

Beste Werfer Ulm: Figueroa (18 Punkte), Nunez (13), Klepeisz (10)
Bayern: Edwards (17), Weiler-Babb (15), Obst (11)
Zuschauer: 6000

BG Göttingen – EWE Baskets Oldenburg 87:83 (38:42)

Beste Werfer Göttingen: Gibson (20 Punkte), Hume (19), DeJulius (17), Silins (10)
Oldenburg: Izundu (20), Schoormann (17), Konontsuk (12), Pjanic (10)
Zuschauer: 3168

Niners Chemnitz – Rasta Vechta 83:91 (45:55)

Beste Werfer Chemnitz: Yebo (23 Punkte), Uguak (14), Garrett (12), Lansdowne (12), van Beck (10)
Vechta: Kuhse (21), Aminu (15), Iwundu (13), Schwieger (13), Grünloh (10)
Zuschauer: 4912

Bayern präsentiert sich in guter Form

Wenige Wochen vor den Playoffs sind die Basketballer des FC Bayern in Topform. Vor der entscheidenden Saisonphase stehen aber noch zwei wegweisende Spiele gegen einen Rivalen an.

Abflug: Leandro Bolmaro setzt zum Dunk an.

Abflug: Leandro Bolmaro setzt zum Dunk an.

IMAGO/Langer

Die Basketballer des FC Bayern München haben ihre Titelambitionen in der Bundesliga unter Beweis gestellt und die Tabellenführung verteidigt. Das Team von Trainer Pablo Laso gewann am Mittwoch mit 81:74 (37:36) bei Meister ratiopharm Ulm und hielt Verfolger Alba Berlin damit auf Distanz. Im dritten Saisonduell der beiden Klubs setzten sich zum dritten Mal die Münchner durch. Zuvor hatte Bayern auch das Hinspiel sowie das Pokalfinale gegen Ulm gewonnen.

Carsen Edwards (17 Punkte) sowie Nick Weiler-Babb (15) stachen auf Seite der Münchner heraus. “Klar geht es darum, mit der besten Ausgangsposition in die Playoffs zu gehen. Es liegt an uns”, sagte Weltmeister Andreas Obst beim Streamingdienst Dyn über Bayerns Ausgangslage. Für die Ulmer, die als derzeitiger Tabellenfünfter noch um den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde kämpfen müssen, war L.J. Figueroa mit 18 Zählern der erfolgreichste Werfer.

Alba hatte am Dienstagabend nur mit viel Mühe einen zweiten Rückschlag innerhalb weniger Tage vermieden. Die Hauptstädter gewannen gegen den Abstiegskandidaten MLP Academics Heidelberg mit 96:89 (47:45). Bester Punktesammler bei seinem Comeback war Weltmeister Johannes Thiemann mit 21 Zählern.

An diesem Sonntag (17.00 Uhr) in München sowie am 10. Mai (20.00 Uhr) in Berlin kommt es zu den beiden direkten Bundesliga-Duellen zwischen Alba und Bayern. Dann wird sich wohl auch Platz eins für die Playoffs entscheiden. FIBA-Europe-Cup-Sieger Niners Chemnitz ist der erste Verfolger des Duos.

Tigers Tübingen – Löwen Braunschweig 68:81 (41:37)

Beste Werfer Tübingen: Jackson (18 Punkte), Maxwell (14), Ersek (12)
Braunschweig: Bango (19), Rorie (18), Tischler (10)
Zuschauer: 2505

ratiopharm Ulm – Bayern München 74:81 (36:37)

Beste Werfer Ulm: Figueroa (18 Punkte), Nunez (13), Klepeisz (10)
Bayern: Edwards (17), Weiler-Babb (15), Obst (11)
Zuschauer: 6000

BG Göttingen – EWE Baskets Oldenburg 87:83 (38:42)

Beste Werfer Göttingen: Gibson (20 Punkte), Hume (19), DeJulius (17), Silins (10)
Oldenburg: Izundu (20), Schoormann (17), Konontsuk (12), Pjanic (10)
Zuschauer: 3168

Alba dreht im letzten Viertel auf – Wichtiger Sieg für Rostock

Lange eng war das Spiel zwischen Alba und Heidelberg – bis die Berliner im vierten Viertel ernst machten. Einen wichtigen Sieg fuhren auch die Towers aus Hamburg ein.

Albas Sterling Brown tankt sich durch.

Albas Sterling Brown tankt sich durch.

IMAGO/camera4+

Alba Berlin hat in der heißen Phase der Hauptrunde einen weiteren Rückschlag knapp vermieden. Im Heimspiel gegen Abstiegskandidat MLP Academics Heidelberg gewann der frühere Serienmeister mit 96:89 (47:45). Die Gastgeber konnten sich dabei auf ein starkes viertes Viertel (27:20) verlassen.

Zuletzt hatte Alba bei den Löwen Braunschweig verloren. Dank einer starken Anfangsphase und eines Schlussspurts fanden die Berliner zurück in die Erfolgsspur. Bester Werfer bei Alba war Weltmeister Johannes Thiemann mit 21 Punkten.

Zeitgleich kräftigten die Veolia Towers Hamburg ihre Position im Kampf um die Play-ins. Mit einem 94:88 (46:36) über den Tabellen-Vorletzten Hakro Merlins Crailsheim hielten die Hamburger den zehnten Tabellenplatz und ihren Vorsprung auf die Bamberg Baskets. Für Crailsheim rückt der Abstieg hingegen immer näher. Bester Korbjäger bei den Nordlichtern war am Ende Aljami Durham mit 19 Punkten.

Rostock kann wohl für ein weiteres BBL-Jahr planen

Auch weil sich mit den Rostock Seawolves ein weiteres Kellerkind von den ärgsten Abstiegssorgen befreite. Mit dem 91:85 (42:36) gegen die MHP Riesen Ludwigsburg gelang Rostock ein Befreiungsschlag. Die Seawolves haben bei noch drei Spielen nun zwei Siege mehr als Crailsheim. Einen starken Tag erwischten bei den Hausherren Tyler Nelson (23 Punkte) und Wilson Alston Jr. (20), die zusammen gleich für 43 Punkte verantwortlich waren.

Der letzte Bundesliga-Spieltag findet am 12. Mai statt. Danach spielen die Plätze sieben bis zehn um die letzten beiden Tickets für die Play-offs, die am 17. Mai starten und spätestens am 17. Juni enden.

Alba verliert nach Fehlstart – Bayern setzen sich nach der Pause ab

Alba Berlin muss nach zuletzt 13 Siegen in Serie dem dünnen Kader und dem harten Spielplan Tribut zollen. Der FC Bayern Basketball baut seine Tabellenführung aus.

Bayerns Devin Booker zieht ab.

Bayerns Devin Booker zieht ab.

IMAGO/Eibner

Nach zuletzt 13 Siegen in Serie hat Alba Berlin in der Bundesliga wieder eine Niederlage kassiert. Am Sonntag unterlagen die Hauptstädter bei den Basketball Löwen Braunschweig vor 5828 Zuschauern nach einer desolaten ersten Hälfte mit 81:90 (31:49). Alba bleibt dennoch Tabellenzweiter. Beste Berliner Werfer waren Sterling Brown mit 13 und Yanni Wetzell mit zwölf Punkten.

Vor den Augen von Weltmeister und NBA-Star Dennis Schröder erwischte Alba einen katastrophalen Start. Nach dem ersten Abtasten kassierten die Berliner früh einen 0:16-Lauf. In der Defensive gab es gegen agile Braunschweiger kaum einen Zugriff und in der Offensive gelang auch kaum etwas. Die Gastgeber trafen hingegen fast nach Belieben und so lag Alba nach dem ersten Viertel schon mit 20 Punkten zurück (14:34).

Besser wurde es für die Berliner, bei denen die Rückkehr von Wetzell und Matt Thomas zumindest die kritische Personalsituation etwas verbesserte, auch im zweiten Viertel nicht. Die Offensive blieb harmlos, selbst einfachste Korbleger wurden vergeben. Viele Ballverluste und eine schwache Wurfquote – so landete bei acht Drei-Punkte-Versuchen keiner im Korb – brachten die Gäste bis zur Pause kaum näher heran.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Alba dann aber verbessert. Mitte des dritten Viertels starteten sie eine Aufholjagd, kamen Punkt für Punkt wieder heran. Fünfeinhalb Minuten vor Ende waren sie wieder auf vier Punkte dran (67:71). Doch zur Wende reichte es nicht mehr.

Bayern drehen nach dem Seitenwechsel auf

Mehr Mühe als erwartet hatte auch der Tabellenführer FC Bayern Basketball. Gegen den Tabellenletzten Tigers Tübingen setzten sich die Münchner erst nach der Pause ab. Nach 20 Minuten hatte es nur 43:40 für die Gastgeber gestanden, am Ende setzte sich der große Favorit aber doch klar mit 92:73 durch. Die Bayern haben nun einen Sieg mehr eingefahren als Alba.

FC Bayern München – Walter Tigers Tübingen 92:73 (21:13,22:27,24:17,25:16)

Punkte FC Bayern München: Booker 14, Francisco 13, Weiler-Babb 12, Lucic 11, Obst 11, Giffey 10, Harris 7, Bonga 5, Ibaka 4, Bolmaro 3, Brankovic 2
Walter Tigers Tübingen: Maxwell 21, Gaines 16, Seric 11, Ersek 6, Jackson 5, Kivimäki 5, Keppeler 4, Lanmüller 3, Helmanis 2
Zuschauer: 5643

EWE Baskets Oldenburg – Hamburg Towers 107:92 (26:24,33:29,32:19,16:20)

Punkte EWE Baskets Oldenburg: Crandall 34, Schoormann 17, D. Russell 15, Konontsuk 11, Williams 10, Izundu 6, Wank 6, Chapman 5, Pjanic 3
Hamburg Towers: Durham 22, King 21, Christmas 16, Dziewa 12, Ivey 7, Hinrichs 6, Meisner 5, Brauner 3
Zuschauer: 6200

Löwen Braunschweig – Alba Berlin 90:81 (34:14,15:17,15:19,26:31)

Punkte Löwen Braunschweig: Bango 18, B. Tischler 17, Crockett Jr. 12, Rorie 11, N. Tischler 11, Sylla 10, Peterka 7, Aydinoglu 2, Njie 2
Alba Berlin: Brown 13, Wetzell 12, Schneider 10, Thomas 10, Bean 9, Mattisseck 8, Hermannsson 7, Delow 6, Nikic 6
Zuschauer: 5828

Rasta Vechta – Würzburg Baskets 87:89 (26:30,21:24,22:17,18:18)

Punkte Rasta Vechta: Flanigan 20, Iwundu 19, Schwieger 16, Aririguzoh 8, Ferner 8, Groves 7, Kuhse 5, Grünloh 4
Würzburg Baskets: Livingston II 23, Seljaas 16, Klassen 13, Washington 13, Bess 12, Perry 7, Ugrai 3, Welp 2
Zuschauer: 3140

Nach Fehlstart: Alba Berlin verliert in Braunschweig

Alba Berlin hat in der heißen Phase der Hauptrunde einen Rückschlag erlitten. Bei den Löwen Braunschweig verlor der frühere Serienmeister am Sonntagnachmittag nach einem Fehlstart 81:90 (31:49), bleibt aber Tabellenzweiter hinter Pokalsieger Bayern München.

Alba Berlin verlor am Sonntag in Würzburg.

Alba Berlin verlor am Sonntag in Würzburg.

IMAGO/Eibner

Nach gut sechs Minuten lag Alba 4:20 zurück, erst im Schlussviertel wurde es noch einmal spannend (73:79/38. Minute). Doch die Braunschweiger ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen und holten einen wichtigen Erfolg im Play-off-Rennen.

Für Berlin, das sein Play-off-Ticket bereits sicher hat, war es die erste Niederlage in der BBL seit Mitte Februar. Zuvor waren 13 Siege in Serie gelungen. Bester Werfer der Löwen war Center Jilson Bango mit 18 Punkten und neun Rebounds. Für Alba kam Sterling Brown auf 13 Punkte.

Im Parallelspiel unterlag Rasta Vechta den weiterhin starken Würzburg Baskets 87:89 (47:54). Bester Korbjäger der Partie war Otis Livingston II mit satten 23 Punkten. Die Gäste lauern somit weiterhin auf den Heimvorteil in den Play-offs.

Löwen Braunschweig – Alba Berlin 90:81 (34:14,15:17,15:19,26:31)

Punkte Löwen Braunschweig: Bango 18, B. Tischler 17, Crockett Jr. 12, Rorie 11, N. Tischler 11, Sylla 10, Peterka 7, Aydinoglu 2, Njie 2
Alba Berlin: Brown 13, Wetzell 12, Schneider 10, Thomas 10, Bean 9, Mattisseck 8, Hermannsson 7, Delow 6, Nikic 6
Zuschauer: 5828

Rasta Vechta – Würzburg Baskets 87:89 (26:30,21:24,22:17,18:18)

Punkte Rasta Vechta: Flanigan 20, Iwundu 19, Schwieger 16, Aririguzoh 8, Ferner 8, Groves 7, Kuhse 5, Grünloh 4
Würzburg Baskets: Livingston II 23, Seljaas 16, Klassen 13, Washington 13, Bess 12, Perry 7, Ugrai 3, Welp 2
Zuschauer: 3140

Chemnitz verliert bei den Riesen – Ulm holt Derby in Crailsheim

Europapokal-Sieger Chemnitz hat am Samstag Spiel eins nach der Party in Istanbul knapp in Ludwigsburg verloren. Kellerkind Crailsheim war gegen Meister Ulm im Derby chancenlos.

picture alliance / Pressefoto Baumann

Statistik zu den Samstag-Spielen

MHP Riesen Ludwigsburg – Niners Chemnitz 96:93 (21:24,30:20,29:20,16:29)
Punkte MHP Riesen Ludwigsburg: Buie 18, Edigin 14, Melson 14, Graves 13, Bähre 11, Lewis 10, Roberson 7, Bartolo 5, Hukporti 4
Niners Chemnitz: Uguak 21, Kajami-Keane 17, Van Beck 17, Yebo 14, Richter 9, Garrett 6, Ongwae 6, Lansdowne 2, Lockhart 1
Zuschauer: 3504

Telekom Baskets Bonn – Rostock Seawolves 112:89 (27:24,31:20,26:23,28:22)
Punkte Telekom Baskets Bonn: Fobbs 23, Frey 19, Watson Jr. 18, Griesel 16, Kennedy 15, Flagg 8, Pape 6, Blunt 3, Sengfelder 3, Thiemann 1
Rostock Seawolves: Alston Jr. 22, Nelson 22, Medford 12, Theis 11, Lockett 9, Gloger 7, Amaize 5, Carter 1
Zuschauer: 6000

Bamberg Baskets – BG Göttingen 85:76 (17:13,23:20,21:26,24:17)
Punkte Bamberg Baskets: Johnson 16, Copeland 13, Gray 13, Nelson 11, Woodbury 11, Stanic 9, Heckmann 7, Tadda 3, Onu 2
BG Göttingen: Gibson 18, Zugic 16, Hume 14, DeJulius 13, Anticevich 8, Ensminger 5, Silins 2
Zuschauer: 4522

MBC glückt der Befreiungsschlag

Weißenfels beendet seine Negativserie und besiegt einen direkten Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. In der entscheidenden Phase avanciert John Bryant zum Matchwinner.

Applaus fürs Publikum: MBC-Spieler genossen ihren Sieg.

Applaus fürs Publikum: MBC-Spieler genossen ihren Sieg.

IMAGO/Eckehard Schulz

Die Basketballer vom Syntainics MBC haben ihren freien Fall gestoppt und nach zuletzt fünf Niederlagen einen Erfolg gefeiert. Die Weißenfelser bezwangen am Freitag den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, MLP Academics Heidelberg, mit 104:97 (59:54).

Durch den neunten Saisonsieg haben die Mitteldeutschen nun vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Den größten Anteil am Erfolg der Gastgeber hatten Charles Callison (27), Kostja Mushidi (20), Chris Ebou-Ndow (15) und Johny Bryant (13 Punkte/10 Rebounds). Für die Heidelberger erzielten Justin Jaworski (28), Jeffrey Carroll (26) und Elijah Childs (22) die meisten Punkte.

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15:53 Minuten

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Die Hausherren starteten furios in diese wegweisende Partie. Mit einem 12:0-Lauf zogen die Weißenfelser von 13:13 (5.) auf 25:13 (7.) davon und lagen nach elf Minuten mit 33:18 vorn. Doch bis kurz vor der Pause kämpften sich die Heidelberger wieder auf 57:54 heran. Vor allem an der Freiwurflinie zeigten die Gastgeber Nerven. Von 27 Versuchen landeten nur 18 im Korb des Gegners.

Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei jedoch der MBC seinen knappen Vorsprung behauptete. Beim 94:92 (36.) drohte die Partie jedoch endgültig zu kippen. Dank Bryant, der sich danach drei Rebounds angelte und vier Punkte erzielte, brachten die Weißenfelser den so wichtigen Sieg unter Dach und Fach.

Synt. MBC Weißenfels – MLP Academics Heidelberg 104:97 (31:18,28:36,23:22,22:21)

Punkte Synt. MBC Weißenfels: Callison 27, Mushidi 20, Ndow 15, Bryant 13, Breunig 8, Dunn 8, Stove 6, Jelks 5, Edwards 2
MLP Academics Heidelberg: Jaworski 28, Carroll 26, Childs 22, Whaley 9, Würzner 5, Keßen 3, Hundt 2, Vargas 2
Zuschauer: 2700