Montella: “Ich habe das Herz der Türken gesehen”

Der größte Erfolg der türkischen Nationalmannschaft bei einem großen Turnier liegt nun schon 22 Jahre zurück. Bei der Weltmeisterschaft 2002 wurden sie Dritter. Sechs Jahre danach ein weiterer Höhepunkt: Bei der Europameisterschaft 2008 erreichten die Türken das Halbfinale. Das nächste Highlight könnte jetzt folgen.

Coach Vincenzo Montella war mächtig stolz auf seine Mannschaft.

Coach Vincenzo Montella war mächtig stolz auf seine Mannschaft.

IMAGO/Offside Sports Photography

Nach dem schmeichelhaften 2:1-Sieg über die Österreicher ist die Mannschaft von Trainer Vincenzo Montella jetzt nur noch einen Schritt davon entfernt, den Meilenstein von 2008 zu wiederholen. “Ich bin sehr stolz auf den Teamgeist der Mannschaft. Das war fantastisch für mich als Trainer zu sehen. Ich habe das Herz der Türken gesehen”, schwärmte der Italiener.

Das Viertelfinale erreichten sie nicht unbedingt durch spielerische Klasse und eine dominante Vorstellung, sondern viel mehr durch Grundtugenden wie Kampfgeist und Leidenschaft. Während die Türkei in der Gruppenphase gegen Georgien (3:1) und Tschechien (2:1) noch den Ton angab und sich mehr Chancen als der Gegner erarbeiten konnte, musste sie diesmal deutlich mehr leiden. Weil Österreich vor allem in Halbzeit zwei nach der Umstellung auf ein 4-2-2-2 den Druck erhöhte und die Türken eigentlich nur noch hinterherliefen, wanderte der Akku in der Schlussphase rapide gen Null.

Die Türkei verteidigte mit allen elf Spielern, stellte sich ausschließlich hinten rein, kam nur noch selten zu Kontermöglichkeiten und hatte im Endeffekt das Glück und Torhüter Mert Günok auf ihrer Seite, der vor allem mit seiner Parade gegen Christoph Baumgartners Kopfball (90.+5) das 2:1 über die Zeit rettete. “Es gab viele fantastische Paraden. Ich freue mich sehr für ihn und das gesamte Land”, sagte Montella.

Wie bereits bei den bisherigen vier EM-Partien dürften die türkischen Fans die Begegnung am Samstag in Berlin (21 Uhr) gegen die Niederlande einmal mehr zu einem Heimspiel verwandeln. “Wir haben sehr viele Fans. Diese Liebe ist wirklich unglaublich. Ich freue mich sehr, dass wir den türkischen Fans so viel Freude bereiten können”, sagte Montella.

Jannis Klimburg

Überragender Demiral: “Wir haben 90 Minuten lang gelitten”

Trotz deutlich weniger Spielanteilen erkämpfte sich die Türkei am Dienstagabend einen 2:1-Erfolg gegen Österreich und sicherte sich so den ersten Viertelfinaleinzug bei einer EM seit 2008. Nicht zuletzt dank eines Spielers.

Seine zwei Tore brachten die Türkei in EM-Viertelfinale: Merih Demiral.

Seine zwei Tore brachten die Türkei in EM-Viertelfinale: Merih Demiral.

IMAGO/Contrast

Das schnellste Tor überhaupt in einem Spiel der K.-o.-Runde, nach 47 Länderspielen zuvor mit zwei Toren erstmals gleich zwei Tore in einem Spiel – und dazu jede Menge gute Verteidigungsaktionen und geblockte Schüsse: Merih Demiral war zweifellos das Gesicht des türkischen Erfolges gegen die anrennenden Österreicher.

Schon nach 57 Sekunden hatte er nach einem durch den Strafraum flippernden Ball geistesgegenwärtig zum 1:0 abgestaubt. Anschließend verhinderte er unmittelbar vor der eigenen Torlinie nur wenig später gegen Christoph Baumgartner mit Glück und Geschick – inklusive Kontakt mit dem Leipziger – den schnellen Ausgleich.

Demiral: “Die letzten 15 Minuten waren unglaublich”

Auch im weiteren Verlauf der Partie war Demiral im eigenen Strafraum geradezu omnipräsent, gewann Kopfballduelle, klärte in brenzligen Situationen und war damit Turm in der Schlacht für sein Team. Und da war ja noch das 2:0, das der 26-Jährige ehemalige Spieler von Atalanta Bergamo (2021 bis 2023) und Juventus Turin (2019 bis 2021) erneut nach einem Eckball per Kopf erzielte.

“Ich bin natürlich super happy für die Fans und die Mannschaft. Wir haben 90 Minuten lang gelitten – und noch mehr in der Nachspielzeit”, spielte der Abwehrspieler auf die gut vierminütige Dreingabe an, in der Österreich beinahe noch den Ausgleich erzielt hätte. “Die letzten 15 Minuten waren unglaublich, wir haben noch super Bälle gerettet. Wir haben wahnsinnig hart gearbeitet”, fügte der Innenverteidiger von Al-Ahli (Saudi-Arabien) an.

Glückliche Fügungen und ein prominenter Vorreiter

Kurios: Demiral gehörte weder in den letzten beiden Vorbereitungsspielen vor der EM noch in den ersten beiden Partien bei der EURO 2024 gegen Georgien (3:1) und Portugal (0:3) zur Stammelf, in der jeweils Samet Akaydin und Abdülkerim Bardakci in der Innenverteidigung startete. Mit Ozan Kabak, der sich unmittelbar vor dem Turnier in Deutschland einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, stand in der Hierarchie zunächst noch ein weiterer Akteur vor ihm.

Erstmals seit dem 1:6 gegen Österreich im Freundschaftsspiel Ende März rückte Demiral gegen Tschechien (2:1) im entscheidenden dritten Gruppenspiel doch in die Startelf, weil Bardakci mit einer Gelb-Sperre fehlte. Und nicht zuletzt weil sich Akaydin gegen Tschechien ebenfalls die zweite Gelbe Karte einhandelte, verblieb Demiral dort auch gegen Österreich – und wurde anschließend zum ersten Abwehrspieler seit Lilian Thuram bei der WM 1998 (beim 2:1 Frankreichs im Halbfinale gegen Kroatien), der in einem K.-o.-Runden-Spiel bei einem großen Turnier gleich zwei Tore erzielte.

Arnautovic deutet Karriereende im ÖFB-Team an

Trotz eines aufopfernden Einsatzes muss sich das österreichische Nationalteam im EM-Achtelfinale der Türkei mit 1:2 geschlagen geben und verpasst erstmals den Einzug ins Viertelfinale. Dementsprechend tief sitzt der Stachel bei den ÖFB-Profis, Kapitän Marko Arnautovic denkt sogar über das Ende seiner Teamkarriere nach.

Die Enttäuschung über das EM-Aus war Marko Arnautovic ins Gesicht geschrieben.

Die Enttäuschung über das EM-Aus war Marko Arnautovic ins Gesicht geschrieben.

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13 Torschüsse reichten dem österreichischen Nationalteam am Ende nicht, um den erstmaligen Einzug in das Viertelfinale einer Europameisterschaft zu schaffen. Durch die 1:2-Niederlage im Achtelfinale gegen die Türkei scheiterte die ÖFB-Auswahl wie bereits vor drei Jahren erneut in der ersten Runde der K.o.-Phase und muss sich trotz des Gruppensieges vom Turnier aus Deutschland verabschieden. Daran konnte auch Marko Arnautovic nichts ändern, der kurz nach Wiederanpfiff die große Chance auf den Ausgleich verpasste und dementsprechend geknickt nach dem bitteren Aus war.

EM – Achtelfinale

“Wahnsinn, dass wir so rausgehen aus diesem Spiel. Ich kann es nicht beschreiben, aber so ist Fußball”, rang der Inter-Mailand-Stürmer sichtlich nach Worten im Interview bei ServusTV. Obwohl man mit 13:5 Torschüssen letztlich ein deutliches Plus aufweisen konnte, musste man sich nach zwei Standard-Gegentoren dennoch knapp der türkischen Auswahl geschlagen. Der einzige Treffer durch Michael Gregoritsch war schlussendlich zu wenig, um doch noch für die Wende zu sorgen. “Gratulation an die türkische Mannschaft, sie haben 95 Minuten auf dem Platz ihr Leben gegeben, aber für uns ist es jetzt aus. Ich weiß gar nicht, welche Worte ich finden soll. Es ist sehr schade, dass wir rausgefallen sind.”

Rekordteamspieler und auf Platz zwei der Torschützenliste

Die Enttäuschung über das erneute Scheitern in einem EM-Achtelfinale brachte den 35-Jährigen auch zum Grübeln über seine eigene Zukunft im ÖFB-Team. Angesprochen, wie es nun weitergehe, ließ Arnautovic mit einem möglichen Team-Karriereende aufhorchen: “Ich bin sehr stolz, die Mannschaft als Kapitän auf das Feld geführt zu haben. Aber ich muss jetzt zu meiner Familie und über vieles nachdenken. Es kann sein, dass es das letzte Spiel für mich war. Ich muss das erstmal verkraften und dann wird man sehen. Wenn man sehen würde, wie es in mir drinnen aussieht, würde man mich auch verstehen. Das Gefühl gerade ist Wahnsinn.”

Ein Rücktritt des routinierten Angreifers wäre für die österreichische Mannschaft ein schwerer Schlag. Mit 115 Länderspielen ist der 35-Jährige nicht nur ÖFB-Rekordteamspieler, sondern mit 37 erzielten Treffern auch auf Platz zwei der ewigen Torschützenliste. Nur Toni Polster erzielte mit 44 Treffern noch mehr als der gebürtige Wiener, der nach dem heftigen Nackenschlag über alles Weitere erst nachdenken muss: “Ich bin Ralf Rangnick sehr dankbar für alles und welchen Einfluss er auf mich gehabt hat, aber ich muss jetzt alles mit meiner Familie reflektieren und alles rechargen. Es war eine sehr lange Saison mit Up and Downs. Für mich persönlich war es eine glückliche Saison, aber das heute hat alles nochmal geschlagen. Ich hoffe, dass ich diese Tage zu mir kommen kann und dann werde ich eine Entscheidung treffen.”

Ob diese für oder gegen das ÖFB-Team ausfallen wird, ist so früh nach einem der bittersten Abende seiner Karriere noch nicht zu sagen.

Die Türkei-Ekstase im Video: Doppelpacker Demiral schockt Österreich

Highlights by MagentaTV 03.07.2024

Die Türkei-Ekstase im Video: Doppelpacker Demiral schockt Österreich

6:13Die Türkei steht für viele überraschend im Viertelfinale der EM 2024. Das favorisierte Österreich wird gleich doppelt von Merih Demiral geschockt und kann trotz Michael Gregoritschs Anschlusstreffer das Ausscheiden nicht verhindern. Nun steht für die Türkei das EM-Viertelfinale in Berlin am Samstag (21 Uhr) gegen die Niederlande an.

Rangnick nach EM-Aus: “Das Ganze fühlt sich ziemlich grotesk und surreal an”

Österreichs Nationalmannschaft muss nach der 1:2-Niederlage im Achtelfinale die Heimreise von der EURO 2024 antreten. Für Teamchef Ralf Rangnick fühlt sich das “völlig sinnlos und unverdient an”.

Große Enttäuschung bei Ralf Rangnick - und in Fußball-Österreich.

Große Enttäuschung bei Ralf Rangnick – und in Fußball-Österreich.

IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Aus der Traum. Österreichs Nationalteam muss – wie schon vor drei Jahren – bei der EM nach dem Achtelfinale die Heimreise antreten. Als leichter Favorit in die Partie gegen die Türkei gegangen, sorgten zwei Gegentore aus Eckbällen dafür, dass die EURO-Reise für das ÖFB-Team Dienstagnacht in Leipzig zu Ende ging.

EM-Achtelfinale

“Im Moment herrscht bei allen Leere”, tat sich ein völlig niedergeschlagener Maximilian Wöber nach der 1:2-Niederlage im ersten Interview mit ServusTV schwer, Worte zu finden. “Wir haben eine Euphorie entfacht – nicht nur in Österreich, sondern auch bei uns in der Mannschaft – wo wir geglaubt haben, dass wir hier sehr viel erreichen können. Jetzt ist einfach nur Enttäuschung und Leere da.”

Nach 57 Sekunden liefen Kapitän Marko Arnautovic und Co. bereits einem Rückstand nach, wovon sich die rot-weiß-rote Auswahl jedoch nicht beirren ließ. Schnell fanden die Österreicher ins Spiel, der Ausgleich wollte aber nicht gelingen. Auch vom zweiten Gegentreffer – erneut durch Merih Demiral, erneut nach einem Eckball von Supertalent Arda Güler – ließ sich die Truppe von Ralf Rangnick nicht unterkriegen und hatte nach dem Anschlusstreffer durch den eingewechselten Michael Gregoritsch noch einige gute Chancen, sich zumindest in die Verlängerung zu retten.

Rangnick erklärt “einzigen Vorwurf”

“Wenn man sieht, was wir heute alles investiert haben in dieses Spiel und wie viele Torchancen wir hatten und ausgelassen haben, dann fühlt sich das Ganze schon ziemlich grotesk und surreal an”, meinte Rangnick nach der Partie. “Ich glaube nicht, dass die Mannschaft gewonnen hat, die über das gesamte Spiel die bessere war, aber darum geht’s im Play-off nicht. Im Play-off geht es darum, Spiele zu entscheiden und das ist der einzige Vorwurf, den man uns machen kann: Dass wir aus den vielen Chancen, die wir heute hatten, nur ein Tor gemacht haben.”

So schwer es im Moment fällt, gilt es bald einmal wieder, den Blick nach vorne zu richten. “Ich kann es selbst noch nicht glauben, dass wir jetzt die Heimreise antreten sollen. Das fühlt sich völlig sinnlos und unverdient an”, sagte Rangnick geknickt, lobte seine Mannschaft aber auch für das fußballerisch erneut gute Spiel. “Es ist sehr viel drinnen in diesem Team”, fand auch Wöber. “Unser Stamm ist im perfekten Alter, dass wir bei der WM (2026, Anm. d. Red.) überzeugen können.”

Diese ist freilich noch weit weg, nun ist erst einmal Wunden lecken angesagt. “Das Ganze ist jetzt sicher schwer zu verkraften und wird für jeden einmal ein paar Tage dauern.” Nicht nur für Maximilian Wöber und Co., sondern für die große Mehrheit aller Fußballfans in ganz Österreich.

Riesiger Ansturm auf Türkei-Spiel stellte MagentaTV vor Probleme

Das Duell zwischen der Türkei und Österreich wurde mit Spannung erwartet. Es war zugleich das einzige Achtelfinalspiel, das nicht im Free-TV zu sehen war, sondern nur auf MagentaTV – und das hatte Konsequenzen.

Den türkischen Schlussjubel konnten in Deutschland nur Kunden von MagentaTV live sehen.

Den türkischen Schlussjubel konnten in Deutschland nur Kunden von MagentaTV live sehen.

IMAGO/Shutterstock

Das Achtelfinalspiel zwischen Österreich und der Türkei war das letzte von insgesamt fünf Exklusivspielen, die in Deutschland ausschließlich bei MagentaTV zu sehen waren. Folglich konnten nur Zuschauer, die auch ein Abonnement beim Anbieter abgeschlossen haben, das Spiel verfolgen. Das Interesse am Spiel war immens – und das bekam auch die Telekom, die MagentaTV anbietet, zu spüren.

Am Dienstagabend war der Ansturm aber so riesig, dass der Anbieter zwischenzeitlich in die Knie ging und die Partie kurzerhand auch live via YouTube übertragen hat. “Die Resonanz auf unser exklusives Achtelfinale ist überwältigend und übertrifft unsere Erwartungen bei weitem”, erklärte die Telekom auf SID-Anfrage.

Der Anbieter verwies jedoch auch darauf, dass Probleme nur bei Neukunden aufgetreten seien sollen. “Deshalb zeigen wir die Partie zusätzlich in unserem digitalen Warteraum, damit unsere Kunden während der Buchung von MagentaTV keine Sekunde des Spiels verpassen. Dies hatte überdies den Effekt, dass noch mehr Interessenten unsere Buchungsplattform aufgesucht haben. Die Basis für den Stream im Warteraum ist YouTube”, teilte die Telekom mit.

So schaffte es die Telekom auch, die Situation deutlich zu entspannen.

Wird der Rekord gebrochen?

MagentaTV ist die einzige Plattform, die alle 51 Spiele der Euro zeigt, darunter auch insgesamt fünf exklusive Partien. Ihre bisher beste Einschaltquote während der EM hatte die Telekom mit dem Exklusivspiel der Ungarn gegen die Schweiz – das 3:1-Sieg der Eidgenossen sahen 2,3 Millionen Zuschauer. Das schwer erkämpfte 2:1-Sieg der Türkei über Österreich in der Leipzig Arena dürfte gute Chancen haben, das zu übertreffen. Doch das wird man erst genau wissen, wenn die Zuschauerzahlen veröffentlicht werden.

Dienstag ist Siegtag im ÖFB-Team unter Rangnick

Das EM-Achtelfinale gegen die Türkei ist das siebente ÖFB-Länderspiel unter Ralf Rangnick an einem Dienstag. Die ersten sechs hat Österreich allesamt gewonnen.

Dienstags bereitet das ÖFB-Team Ralf Rangnick für gewöhnlich am meisten Freude, wie hier gegen die Niederlande.

Dienstags bereitet das ÖFB-Team Ralf Rangnick für gewöhnlich am meisten Freude, wie hier gegen die Niederlande.

GEPA pictures/Johannes Friedl

Mit einem Schnitt von 1,96 Punkten pro Spiel führt Ralf Rangnick eine Rangliste von allen ÖFB-Teamchefs (mit mehr als zehn Spielen im Amt) an. Von 25 Partien unter seiner Führung hat Österreich 15 gewonnen, vier Mal remisiert und sechs Mal verloren. Mit Abstand am erfolgreichsten sind Marko Arnautovic und Co. dabei am Dienstag!

Unter Rangnick hat das ÖFB-Team alle seine sechs Dienstags-Spiele gewonnen. In der EM-Qualifikation musste Schweden zwei Mal dran glauben (2:0 in Wien, 3:1 in Solna), im Test im November 2023 Deutschland (2:0 in Wien), knapp vor der EM dann noch die Türkei (6:1 in Wien) und Serbien (2:1 in Wien) und in der EM-Gruppenphase die Niederlande (3:2 in Berlin).

Richtig gut aufgelegt war dabei Christoph Baumgartner, dem in diesen sechs Spielen fünf Tore und drei Assists gelangen. Michael Gregoritsch steuerte vier Tore (drei davon gegen die Türkei) und einen Assist bei.

Montags läuft’s nicht so toll – Samstags schon

Montagskicker sind Rangnicks Schützlinge eher weniger. An diesem Wochentag kassierten sie in fünf Spielen gleich drei Niederlagen. In der Nations League verloren sie zwei Mal gegen Dänemark (1:2 in Wien und 0:2 in Kopenhagen) und zum EM-Auftakt gegen Frankreich (0:1 in Düsseldorf).

EM-Achtelfinale am Dienstag

Sollten die Österreicher am Dienstag (21 Uhr LIVE! bei kicker) die Türkei erneut bezwingen, wäre ihr nächster Einsatz im Viertelfinale (gegen den Sieger aus Rumänien gegen die Niederlande) am Samstag. Da sind Arnautovic und Co. unter Rangnick auch noch ungeschlagen, remisierten in der EM-Quali gegen Belgien (1:1 in Brüssel), bezwangen im Test die Slowakei (2:0 in Bratislava) und trennten sich wenige Tage vor dem EURO-Start in St. Gallen 1:1 von EM-Viertelfinalist Schweiz.