Österreichs Nationaltorhüterin Pal verlängert beim 1. FC Köln

Der 1. FC Köln treibt die Personalplanungen für die kommende Bundesliga-Saison voran: Mit der österreichischen Nationaltorhüterin Jasmin Pal hat sich eine Leistungsträgerin zum FC bekannt – und ihren Vertrag verlängert.

Sie genießt die Zeit beim 1. FC Köln: Jasmin Pal.

Sie genießt die Zeit beim 1. FC Köln: Jasmin Pal.

imago images

Weil der 1. FC Nürnberg so gut wie abgestiegen ist, können beim 1. FC Köln die Planungen für eine weitere Bundesliga-Saison anlaufen. Eine zentrale Rolle soll auch künftig Österreichs Nationaltorhüterin Jasmin Pal einnehmen, die ihren Vertrag am Freitag vorzeitig bis zum 30. Juni 2025 verlängert hat.

In der aktuellen Saison war Pal, die bis dato vier Länderspiele für die ÖFB-Auswahl bestritt, zwischenzeitlich durch eine Verletzung zurückgeworfen worden, holte sich aber nach guten Leistungen ihren Stammplatz im Tor zurück.

“Jasmin Pal strahlt Ruhe und Sicherheit aus”, lobt Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchen-Fußball beim 1. FC Köln, und fügt an: “Das hat uns besonders in den Drucksituationen, die auf unsere Mannschaft in dieser Saison eingewirkt haben, sehr geholfen. Deswegen freuen wir uns, dass sie sich dafür entschieden hat, bei uns zu bleiben.”

Über Cloppenburg und Sand nach Köln

Pal wurde im Nachwuchsbereich des FC Wacker Innsbruck ausgebildet und schaffte dort auch den Sprung in die erste Mannschaft. Ihre erste Auslandsstation war 2015 der damalige Zweitligist BV Cloppenburg. Nach ihrer Österreich-Rückkehr nur ein Jahr später wagte sie 2020 erneut den Sprung nach Deutschland und spielte fortan für den SC Sand in der Frauen-Bundesliga. Seit der Saison 2022/23 steht Pal bei den FC-Frauen zwischen den Pfosten und schaffte auf Anhieb den Klassenerhalt in der Bundesliga, der ihrem Team auch 2024 gelang.

Es macht riesig Spaß, jeden Tag hierher zum Training zu kommen.

Jasmin Pal

“Ich fühle mich hier sehr wohl”, wird Pal von den Kölnerinnen zitiert: “Der FC ist ein sehr familiärer Klub und das ist sehr wichtig für mich. Es macht riesig Spaß, jeden Tag hierher zum Training zu kommen. Man hat das Gefühl, dass hier nicht nur Mitspielerinnen, sondern Freundinnen den Tag zusammen bestreiten und etwas gemeinsam erreichen wollen.”

Pal machte in ihrer Karriere bis dato 43 Bundesligaspiele, in der laufenden Saison steht sie aktuell bei zwölf EInsätzen.

Satte Strafe für Köln – und ein besorgniserregender Trend

Der 1. FC Köln muss wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger tief in die Tasche greifen. Ein ligaweit besorgniserregender Trend setzt sich also fort. DFB-Präsident Bernd Neuendorf sprach nun auch darüber, wie man dem entgegenwirken möchte.

Das bunte Bild täuschte: Kölner Fans benahmen sich gegen Hoffenheim daneben.

Das bunte Bild täuschte: Kölner Fans benahmen sich gegen Hoffenheim daneben.

IMAGO/Jan Huebner

Der 1. FC Köln steht vor dem Abstieg in die 2. Liga – und erhielt nun auch noch eine unerwartete Rechnung ins Haus geflattert. Weil während des 1:1 bei der TSG Hoffenheim am 11. Februar Kölner Fans pyrotechnische Gegenstände abgebrannt und durch das Werfen von Tennisbällen sowie anderen Gegenständen für eine Spielunterbrechung gesorgt hatten, wurde der Effzeh vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger zu einer Geldstrafe von 57.000 Euro verdonnert. Die Kölner haben dem Urteil bereits zugestimmt, es ist rechtskräftig.

Immer mehr Geldstrafen durch den DFB

Der 1. FC Köln ist längst nicht der einzige deutsche Fußballklub, der wegen Fehlverhaltens seiner Fans bestraft wird. Von Woche zu Woche hagelt es Strafen – ein besorgniserregender Trend, der auch die Verantwortlichen auf den Plan ruft.

Beim DFB sucht man auch weiter nach dem richtigen Umgang mit Pyrotechnik. “Wir haben eine Arbeitsgruppe Stadionsicherheit eingerichtet, weil das Abbrennen von Pyrotechnik nach der Corona-Pandemie noch einmal zugenommen und die Strafzahlungen deutlich nach oben gegangen sind”, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf der Mitteldeutschen Zeitung und verriet auch, dass über das kontrollierte Abbrennen in bestimmten Bereichen “in der Arbeitsgruppe sicher diskutiert” werde.

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Der 62-Jährige verwies aber explizit darauf, dass Pyrotechnik grundsätzlich “gefährlich und deshalb verboten” sei und es daher sanktioniert werden müsse. “Denn mit der steigenden Zahl pyrotechnischer Vorfälle geht nun mal auch eine höhere Gefahr für Verletzungen und Verbrennungen einher.” Es sei “unsere Verantwortung, ein sicheres Stadionerlebnis für alle zu gewährleisten. “Ziel ist es, dass wir bis Ende des Jahres zu Ergebnissen kommen”, sagte der DFB-Präsident.

Ein Mittel, um dagegen vorzugehen, sind Geldstrafen – und davon wird mehr und mehr Gebrauch gemacht. So habe das DFB-Sportgericht in der Spielzeit 2022/23 wegen gewalttätiger Vorkommnisse im Stadion und Vorfällen aus dem Zuschauerbereich, was auch beleidigende und diskriminierende Banner oder auch Flitzer subsummiert, Geldstrafen in Höhe von rund 7,3 Millionen Euro verhängt. 2018/19 waren es noch rund 3,2 Millionen Euro gewesen.

Jetzt hören! Die neue Folge “FE:male view on football” mit Steffen Baumgart

Auch am Mikrofon gibt Steffen Baumgart Vollgas: In der neuen Folge “FE:male view on football” spricht der Köln-Trainer über WG-Leben, Whisky und “Wahnsinn”.

FE:male view on football - ein kicker-Podcast mit Valeska Homburg und Anna-Sara Lange.

FE:male view on football – ein kicker-Podcast mit Valeska Homburg und Anna-Sara Lange.

kicker

Den 1. FC Köln nach Europa geführt, die Liga mit offensivem Fußball und markigen Sprüchen begeistert: Steffen Baumgart ist eines der Gesichter der nun endenden Bundesliga-Saison. Vor dem letzten Spieltag ist der Trainer der Domstädter zu Gast bei “FE:male view on football” – und plaudert gewohnt offen aus dem Nähkästchen.

Im persönlichen Interview mit Valeska Homburg und Anna-Sara Lange spricht Baumgart über sein “Perfect Match” und die Fallhöhe in der Domstadt, er erklärt, wer in der WG mit seiner Tochter kocht – und er enthüllt seine Sammel-Leidenschaft.  Die Folge ist ab Freitag auf kicker.de, der kicker-App und auf allen gängigen Podcast-Plattformen abrufbar.

FE:male #09 - Steffen Baumgart

13. Mai 202242:51 Minuten

FE:male #09 – Steffen Baumgart

Das ist einfach Wahnsinn! So beschreibt der Cheftrainer des 1. FC Köln den Einzug in den europäischen Wettbewerb. Bei unserem Besuch am Geißbockheim sprechen wir ausführlich mit Steffen Baumgart über den beeindruckenden sportlichen Erfolg des Klubs, welche Fallhöhe dadurch entsteht und wie er die Leidenschaft und Zuneigung der Kölner empfindet. Zudem erklärt der 50-jährige welche Werte ihm in der Mannschaftsführung wichtig sind, wie er runterkommt, nachdem er mal wieder 90 Minuten lautstark an der Seitenlinie Vollgas gegeben hat, und wann er sich einen Whiskey samt Zigarre gönnt. Ganz authentisch gibt Baumgart zudem Einblicke in sein glückliches Familienleben und verrät humorvoll, wie das WG-Leben mit seiner Tochter funktioniert, warum es auch Zeiten gab in denen seine Frau das Geld verdient hat und, dass sogar seine Schwiegermutter ihn liebt.

FE:male #08 – Per Mertesacker

29.04.2022

FE:male #07 – Yussuf Poulsen

25.03.2022

FE:male #06 – Christoph Kramer

25.02.2022

FE:male #05 – Almuth Schult

21.01.2022

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Der Podcast ist über die Website und die Apps des kicker abrufbar sowie alle gängigen Plattformen wie zum Beispiel:

– Spotify Deezer – Google PodcastsPodimoiTunes – 

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DFB ermittelt nach Platzstürmen in Köln und auf Schalke

Die Platzstürme ihrer Anhänger könnten für den 1. FC Köln und den Zweitligisten FC Schalke 04 Konsequenzen nach sich ziehen.

Nachspiel durch den DFB: Fans auf dem Rasen nach Schlusspfiff in Köln (li.) und Schalke.

Nachspiel durch den DFB: Fans auf dem Rasen nach Schlusspfiff in Köln (li.) und Schalke.

Der Kontrollausschuss des DFB hat nach den Vorfällen vom Samstag Ermittlungen aufgenommen, wie ein DFB-Sprecher am Montag bestätigte. Sowohl der FC als auch die Königsblauen wurden zu Stellungnahmen aufgefordert.

Spiele mit Platzstürmen

In Köln rannten nach dem Abpfiff des letzten Heimspiels in dieser Spielzeit zahlreiche Zuschauer auf den Rasen, um ihre Mannschaft für eine überraschend starke Saison zu feiern. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart hat Platz sieben sicher trotz des 0:1 gegen den VfL Wolfsburg und damit das Ticket zumindest für die Europa Conference League sicher.

Beim Bundesliga-Aufstieg der Schalker am Samstagabend stürmten rund 2000 Fans den Platz und sicherten sich in erster Euphorie Stücke des Rasens und der Tornetze. Die Knappen kehrten durch das 3:2 gegen den FC St. Pauli nach dem Abstieg 2021 direkt in die Bundesliga zurück.

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Uth: “Das ist Meckern auf hohem Niveau”

Ein Chancenverhältnis von 10:2 und doch verloren – nach der Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg hadert der 1.FC Köln mit seiner Chancenverwertung. Nach der Europa-Qualifikation möchte Uth das Ergebnis nicht zu hoch hängen.

Zum Verzweifeln: unzählige Chancen hatte Mark Uths 1.FC Köln, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz.

Zum Verzweifeln: unzählige Chancen hatte Mark Uths 1.FC Köln, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz.

IMAGO/Laci Perenyi

Es war eine ungewöhnliche Niederlage am Samstag, dies nicht nur, weil nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg ganz Köln in Jubel versank. Was die Pleite so besonders  macht, ist die Statistik: Nach 90 Minuten lautete das Chancenverhältnis 10:2 für den FC, die “Geißböcke” verbuchten also acht Chancen mehr als Wolfsburg und standen dennoch mit leeren Händen da.

Bundesliga, 33. Spieltag

Wie wenig alltäglich dies ist, zeigt die Tatsache, wann dies den Kölnern das letzte Mal passierte, nämlich am 11. Spieltag der Saison 2003/04 gegen Hannover 96, damals  notierte der kicker sogar 14:6 Chancen, das Ergebnis lautete 1:2.

Mindestens acht Chancen mehr als der Gegner und trotzdem verloren – das passierte in den letzten fünf Spielzeiten (seit 2017/18) zuvor nur zweimal: Bayern München unterlag Bayer Leverkusen 2019/2020 bei 15:4 Chancen mit 1:2, die TSG Hoffenheim erspielte sich gegen den VfB Stuttgart am 33. Spieltag 2017/18 satte 12:2 Chancen und verlor die Partie mit 0:2.

Wir waren glasklar die bessere Mannschaft, haben einfach das Tor nicht gemacht.

Mark Uth ärgerte sich entsprechend: “Wir waren glasklar die bessere Mannschaft, haben einfach das Tor nicht gemacht.” Doch zu sehr wollte Kölns Zehner nicht mit sich und den Kollegen ins Gericht gehen: “Das ist meckern auf hohem Niveau, wir haben eine hervorragende Saison gespielt.” Eine so gute sogar, dass trotz der Niederlage eine ganze Stadt jubelte.

Frank Lußem

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IMAGO/Laci Perenyi

Es war eine ungewöhnliche Niederlage am Samstag, dies nicht nur, weil nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg ganz Köln in Jubel versank. Was die Pleite so besonders  macht, ist die Statistik: Nach 90 Minuten lautete das Chancenverhältnis 10:2 für den FC, die “Geißböcke” verbuchten also acht Chancen mehr als Wolfsburg und standen dennoch mit leeren Händen da.

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Wie wenig alltäglich dies ist, zeigt die Tatsache, wann dies den Kölnern das letzte Mal passierte, nämlich am 11. Spieltag der Saison 2003/04 gegen Hannover 96, damals  notierte der kicker sogar 14:6 Chancen, das Ergebnis lautete 1:2.

Mindestens acht Chancen mehr als der Gegner und trotzdem verloren – das passierte in den letzten fünf Spielzeiten (seit 2017/18) zuvor nur zweimal: Bayern München unterlag Bayer Leverkusen 2019/2020 bei 15:4 Chancen mit 1:2, die TSG Hoffenheim erspielte sich gegen den VfB Stuttgart am 33. Spieltag 2017/18 satte 12:2 Chancen und verlor die Partie mit 0:2.

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Frank Lußem