Stroot lobt reife Leistung und ist sicher: “Heute Abend gibt es keine Bremse”

Die Frauen des VfL Wolfsburg haben zum zehnten Mal in Serie den DFB-Pokal gewonnen. Trainer Tommy Stroot lobte die überzeugende Leistung seiner Elf und kündigte große Feierlichkeiten an.

War nach dem 2:0 gegen Bayern München vollends zufrieden: Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot.

War nach dem 2:0 gegen Bayern München vollends zufrieden: Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot.

IMAGO/Eibner

Eigentlich waren die Wölfinnen gegen den deutschen Meister als leichter Außenseiter in das DFB-Pokalfinale gegangen. Von dieser Rollenverteilung war über weite Strecken der 90 Minuten in Köln nichts zu sehen. Der VfL zeigte einen bockstarken Auftritt, war enorm griffig in den Zweikämpfen und legte die sonst so explosive Bayern-Offensive weitgehend lahm.

Vor allem im ersten Durchgang waren die Wolfsburgerinnen klar überlegen, was auch Cheftrainer Stroot positiv auffiel: “Wir wissen, dass wir Tempo vorne haben. Wir wissen, dass wir dafür gute Balleroberungen brauchen. Das ist uns vor allem in der ersten Halbzeit richtig, richtig gut gelungen”, so der 35-Jährige nach der Partie im ZDF.

Sehr, sehr erwachsene Leistung gegen einen sehr, sehr starken Gegner.

Tommy Stroot nach dem Pokalfinale

Nach dem Seitenwechsel kamen die Münchnerinnen vermehrt zur Torchancen, allerdings ohne sich eine echte Druckphase zur erarbeiten. Mit einem 2:0-Vorsprung – Jule Brand und Dominique Janssen hatten für den VfL getroffen – wisse man, “dass in der zweiten Halbzeit natürlich Phasen dazu gehören”. Aber auch die habe man “richtig gut wegverteidigt. Von daher eine sehr, sehr erwachsene Leistung gegen einen sehr, sehr starken Gegner”.

Stroot freut sich auf die Feierlichkeiten

Die Spielanalyse des Cheftrainers ging dann schnell in Vorfreude über. Zwar sind die Wolfsburgerinnen am Sonntag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga in Bremen gefordert (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker), doch am vorletzten Spieltag geht es für den VfL, der Platz zwei bereits sicher hat, um nichts mehr. “Heute Abend gibt es keine Bremse”, ist sich Stroot daher sicher, “dieses Jahr werden wir Köln auseinandernehmen. Da müssen alle Kölner mal kurz zwei Augen zudrücken.”

Spielbericht

Ähnliche Worte kamen nach dem Spiel von Kapitänin Alexandra Popp, die ihren 13. (!) Pokalsieg ihrer Karriere feiern durfte. Bereits vor dem brisanten Endspiel zwischen den zwei besten deutschen Mannschaften im Frauenfußball hatte die 33-Jährige den immer wieder aufkommenden Begriff der Wachablösung verneint. “Eine Wachablösung ist es für mich erst, wenn du über Jahre konstant Titel holst”, hatte Popp gesagt.

Popp: “Das ist unser Titel”

Mit dem nächsten Pokalsieg in der Tasche und der Verhinderung des Bayern-Doubles machte sie nun klar: “Das ist der VfL Wolfsburg, das ist der DFB-Pokal, und das ist unser Titel. Es war uns wichtig, zu zeigen, dass der VfL Wolfsburg noch nicht weg ist.” In Sachen Feierlichkeiten sind sich Popp und Stroot einig: “Köln wird erst mal auseinander genommen. Das haben wir uns verdient.”

Kein Bayern-Double: Wölfinnen zum zehnten Mal in Folge Pokalsieger

Die Frauen des FC Bayern haben das Double verpasst. Im Pokalfinale unterlagen sie den Spezialistinnen aus Wolfsburg (0:2), die den Pokal tatsächlich zum zehnten (!) Mal in Folge gewinnen.

Nach dem Schlusspfiff kannte der Wolfsburger Jubel keine Grenzen.

Nach dem Schlusspfiff kannte der Wolfsburger Jubel keine Grenzen.

Getty Images

Im Vergleich zum 2:1 in Leverkusen ergaben sich bei den Bayern zwei Veränderungen: Bühl und Harder kamen im offensiven Mittelfeld für Lohmann und Dallmann (beide Bank).

VfL-Coach Tommy Stroot schickte seine beste verfügbare Elf auf den Rasen: Im Mittelfeld begannen Huth, Oberdorf und Popp. Sie sollten die Torjägerinnen um Brand und Pajor in der Spitze mit Bällen füttern.

Die Bayern wollten der Wolfsburger Serie von neun Pokalerfolgen hintereinander ein Ende bereiten. Als Favorit ging der frisch gekürte Deutsche Meister in die Partie, wurde dieser Rolle im ersten Durchgang jedoch nicht gerecht.

Wolfsburg geht nach Grohs’ Fehler in Führung

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit leichten Vorteilen für den FCB – beide Mannschaften tasteten sich weitestgehend ab – kam Wolfsburg immer besser in die Partie und stellte die Bayern vor Probleme: Pajor scheiterte nach einer Ecke noch an Grohs (11.), wenig später schoss Brand den VfL in Führung: Ihren Distanzschuss ließ die Münchner Keeperin durchrutschen, sodass er per Aufsetzer rechts im Netz landete (14.).

VfL besser: Janssen erhöht per Kopf

Der Treffer brachte den Wölfinnen Schwung und verunsicherte die Münchnerinnen, die in der Folge Ruhe im eigenen Spiel vermissen ließen und nur selten mal offensiv Akzente setzten. Anders der VfL, der immer wieder zielstrebig nach vorne spielte und zu Chancen kam: Sowohl bei Pajors Abschluss (24.) als auch bei Oberdorfs Kopfball (33.) war Grohs allerdings zur Stelle und parierte.

In der 40. Minute war sie dann machtlos: Janssen lief bei einer Ecke von links ein und traf druckvoll per Kopf zur 2:0-Pausenführung. Die Münchnerinnen fanden im ersten Durchgang nur selten zu ihrem Spiel, einen Hochkaräter verbuchte die Straus-Elf vor der Halbzeit nicht.

Nach dem Seitenwechsel war der FCB bemüht, einen Weg zurück ins Spiel zu finden, doch immer wieder schlichen sich Ungenauigkeiten und unnötige Ballverluste im Spiel der Straus-Elf ein. Diese wussten die defensiv hochkonzentrierten Wölfinnen nicht in Chancen umzumünzen.

Frohms verhindert eine Aufholjagd

Stattdessen tauchten die Bayern – wenn auch nur vereinzelt – gefährlich vor dem Kasten des VfL auf: Frohms verhinderte allerdings gleich zweimal den Anschluss (58., 64.). Abgesehen davon hielt Wolfsburg den Gegner weitestgehend vom eigenen Tor fern. Wenn bei den Münchnerinnen der letzte Pass mal ankam, dann bekamen die Wölfinnen immer wieder einen Fuß dazwischen.

Daran änderte sich auch in der Schlussphase nichts. Die Wolfsburger Defensive kam trotz einiger Angriffswellen nie ernsthaft ins Wanken. So brachten die Wölfinnen das 2:0 relativ problemlos über die Zeit und sicherten sich den zehnten (!) Pokalsieg in Serie. Gleichzeitig war es das 50. Mal in Serie, dass der VfL im DFB-Pokal nach Schlusspfiff als Gewinner vom Platz geht. Die Bayern müssen sich derweil mit der Deutschen Meisterschaft zufrieden geben.

Hasenhüttl gegen Tuchel: Beim letzten Mal siegte der Wolfsburger

Der VfL Wolfsburg hat zwei Spieltage vor Saisonende plötzlich die Chance, doch noch in den internationalen Wettbewerb einziehen. Dazu muss was Zählbares in München her – beim Wiedersehen von Ralph Hasenhüttl und Thomas Tuchel.

Wiedersehen: Zuletzt trafen Ralph Hasenhüttl (links, Southampton) und Thomas Tuchel (Chelsea) in England aufeinander.

Wiedersehen: Zuletzt trafen Ralph Hasenhüttl (links, Southampton) und Thomas Tuchel (Chelsea) in England aufeinander.

Getty Images

Das letzte Aufeinandertreffen liegt fast zwei Jahre zurück. Es ist der 30. August 2022, 5. Spieltag in der Premier League, ein warmer Sommerabend an der Südküste Englands. Beim Schlusspfiff ballt Ralph Hasenhüttl als Trainer des FC Southampton die Fäuste, Thomas Tuchel geht enttäuscht davon, sein FC Chelsea hat gerade 1:2 verloren. Hasenhüttls Triumph über den Giganten aus London, den Champions-League Sieger von 2021, ist erst sein zweiter Erfolg über Tuchel im neunten Aufeinandertreffen, vier Monate zuvor hatte es in der Premier League noch ein 0:6 gegeben. Nun sehen sich die Trainer wieder. Beide sind zurück in der Bundesliga, am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) treffen Tuchels Bayern auf Hasenhüttls Wolfsburger.

Wolfsburg hat noch nie in München gewonnen

Gelingt dem Coach die Wiederholung des Sieges aus dem August 2002, würde ihm Historisches gelingen. In 26 Auswärtsspielen in München gab es noch nie einen dreifachen Punktgewinn für die Niedersachsen, zwei Unentschieden stehen 24 Niederlagen gegenüber. Doch jetzt sollte der VfL etwas holen, will er seine Chance auf die Teilnahme am internationalen Geschäft wahren. Bis zu Rang acht sind es nach zuletzt drei Siegen am Stück nur noch drei Zähler. Verrückte Bundesliga, der Weg vom Abstiegskampf bis nach Europa ist in diesem Jahr ganz besonders kurz.

Geht da was für Hasenhüttl gegen Tuchel, für Wolfsburg in München? Fakt ist: Die Münchner kehren abgekämpft und geknickt vom dramatischen Aus in der Champions League bei Real Madrid in den Ligaalltag zurück, für sie geht es nur noch um den Erhalt von Platz zwei und die voraussichtliche Teilnahme am Supercup.

Hasenhüttl zufrieden: “Die Körpersprache ist eine andere”

Beim VfL wiederum hat sich ein bisschen was getan seit Hasenhüttls Amtsübernahme Mitte März. Der Klassenerhalt ist gesichert, das Saisonziel “Europa” plötzlich wieder erreichbar. “Der Glaube ist jetzt mehr da, das ist den Ergebnissen geschuldet”, sagt der Trainer über den letzten Auftritt seiner Mannschaft beim 3:0 gegen Darmstadt. “Die Körpersprache ist eine andere, das Selbstvertrauen, die Ruhe mit dem Ball.”

Auch in der Bundesliga hat Hasenhüttl seinen Kollegen Tuchel schon einmal bezwungen, im September 2016 gab es ein 1:0 mit RB Leipzig über Borussia Dortmund mit dem heutigen Bayern-Coach an der Seitenlinie. Der trotzdem im direkten Vergleich deutlich die Nase vorn hat: In der Premier League feierte er zwei Siege bei einem Remis und der besagten Niederlage, im englischen Carabao-Cup setzte sich Tuchel 2021 im Elfmeterschießen durch. In der Bundesliga behielt er in drei von vier Duellen mit Leipzig und Ingolstadt die Oberhand.

Nun kommt es zum Wiedersehen im deutschen Oberhaus, Tuchel gegen Hasenhüttl. Nach dessen Triumph im August 2022 hatte der damalige Chelsea-Coach besorgt gesagt: “Es braucht nicht viel, um uns zu schlagen, und das gefällt mir nicht.” Mal sehen, wie es am Sonntag aussieht.

Thomas Hiete

Heiß begehrt, nicht nur beim VfL: Wolfsburg hat Amoura im Visier

40 Tore in 32 Spielen, offensiv hat sich der VfL Wolfsburg das in dieser Saison anders vorgestellt. Das Gesicht der Angriffsreihe der Niedersachsen wird sich im Sommer verändern. Ein Torjäger aus Belgien ist dabei ins Visier geraten.

Heiß begehrt: Der VfL Wolfsburg hat Stürmer Mohammed Amoura im Visier.

Heiß begehrt: Der VfL Wolfsburg hat Stürmer Mohammed Amoura im Visier.

IMAGO/Photo News

Jonas Wind hält sich noch bedeckt, über seine Zukunft mag der Däne aktuell nicht reden. “Jetzt zählt nur Wolfsburg”, sagt der Stürmer, der sich mit 19 Scorerpunkten (elf Tore, acht Vorlagen) ins Visier von Premier-League-Klubs gespielt hat. Dem Vernehmen nach tendiert der 25-Jährige zum Karriereschritt, beim VfL indes ist noch kein Angebot eingegangen.

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Der große Poker geht womöglich erst nach der EM los. Im Januar 2022 war Wind für zwölf Millionen Euro aus Kopenhagen gekommen, ab 20 Millionen dürfte Wolfsburg gesprächsbereit sein. Geld, das reinvestiert werden dürfte in neue Offensivkräfte.

Im Werben um Amoura ist der VfL nicht in der Favoritenrolle

Dabei ist nach kicker-Informationen ein Angreifer aus der belgischen Jupiler Pro League ins Wolfsburger Visier geraten: Mohammed Amoura heißt der algerische Angreifer von Union Saint-Gilloise. Mit 17 Treffern in 23 Spielen rangiert der 1,70 Meter kleine Angreifer auf Rang zwei der Torjägerliste, alle 84 Minuten hat er getroffen –  das ist unerreicht in Belgien.

Und hat Amoura zu einem begehrten Objekt auf dem Transfermarkt gemacht. Der VfL hat seinen Hut in den Ring geworfen, ist dabei aber nicht alleine. Und angesichts der zahlungskräftigen Konkurrenz aus der Premier League, wo auch der FC Liverpool als Interessent gehandelt wird, gewiss nicht in der Favoritenrolle im Werben um den quirligen und schnellen Torjäger.

Ob Amoura oder nicht – verstärken wird sich der VfL im Angriff auf jeden Fall. Weil mit Lukas Nmecha, der in dieser Saison nach seiner Patellasehnen-OP und einer schweren Muskelverletzung nur zu drei Kurzeinsätzen kam, noch nicht wieder seriös geplant werden kann.

Weil Leihspieler Amin Sarr den Klub wieder in Richtung Olympique Lyon verlassen wird, weil Kevin Behrens, von Trainer Ralph Hasenhüttl sehr geschätzt, perspektivisch mehr Back-up als Stammkraft sein wird. Und weil Sturmtalent Dzenan Pejcinovic womöglich ebenfalls andernorst den nächsten Entwicklungsschritt machen soll.

Sarr geht, Pejcinovic könnte verliehen werden

Der 19-Jährige kam in dieser Saison unter Niko Kovac zu drei Kurzeinsätzen, in der U-19-Bundesliga ist er mit 28 Toren in 18 Spielen der mit Abstand beste Torjäger. Der deutsche U-19-Nationalspieler (neun Treffer in neun Länderspielen) könnte an den letzten beiden Spieltagen noch einmal unter Hasenhüttl zum Einsatz kommen. Und dann? “Eine Leihe ist denkbar”, sagt der Coach. An Interessenten mangelt es nach kicker-Informationen nicht.

Thomas Hiete

“Unvergessliche Momente erlebt”: Europameisterin Wensing beendet ihre Karriere

Seit 2009 war Luisa Wensing kontinuierlich im deutschen Frauen-Fußball unterwegs. Nun beendet die 31-jährige Abwehrspielerin ihre Laufbahn – und nimmt einen großen Titel mit.

Hängt die Fußballschuhe an den Nagel: Luisa Wensing.

Hängt die Fußballschuhe an den Nagel: Luisa Wensing.

IMAGO/Fotografie73

Auf 22 Länderspiele kommt Luisa Wensing, hat sogar ein Tor für Deutschland erzielt – am 22. August 2008 bei einem 5:1 gegen Russland. Ihr Karriere-Highlight erlebte die Abwehrspielerin auch im Dress des DFB, schließlich war sie im Jahr 2013 Teil des Teams von Bundestrainerin Silvia Neid und krönte sich mit ihren Kolleginnen am 28. Juli jenen Jahres durch ein 1:0 über Norwegen zum Europameister.

Wensing absolvierte beim damaligen Turnier in Schweden eine Partie.

“Nun ist es aber an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen”

Darüber hinaus gehörte die gebürtige Gocherin (Regierungsbezirk Düsseldorf) viele Jahre auch zum Inventar der Frauen-Bundesliga – ab 2009 spielte sie schließlich für den FCR 2001 Duisburg (bis 2012), den VfL Wolfsburg (2012 bis 2018), Werder Bremen (2018 bis 2020) und SC Freiburg (seit 2020). In diesem Sommer aber wird im Alter von 31 Jahren Schluss sein.

Nach 170 Spielen im deutschen Oberhaus (neun Tore), 17 Einsätzen in Liga zwei (kein Treffer) und neben ihren 22 Länderspielen auch 35 internationale Auftritte in der Champions League (zwei Tore) will sich Wensing zurückziehen, den Fußball in ihr aber bewahren.

“Ich bin stolz und dankbar für all das, was ich erreichen und erleben durfte. Ich habe tolle Menschen kennengelernt und mit ihnen unvergessliche Momente erlebt, die ich gerne in Erinnerung behalte”, sagte die Verteidigerin des Freiburger Sport-Clubs, die neben ihrem EM-Triumph auch weitere Titel auf Vereinsebene gewann. Darunter zweimal die Königsklasse, vier Meistertitel und sechs DFB-Pokalsiege. “Der Fußball wird immer ein großer Teil meines Lebens sein”, sagte Wensing. “Nun ist es aber an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen.”

Hegering: “Über eine Wachablösung kann man in acht Jahren mal sprechen”

Das Stadion ist ausverkauft. Zum zweiten Mal in Folge ist kein Platz mehr frei beim Pokalfinale im Kölner Rhein-Energie-Stadion, wo am Donnerstag mit Bayern München und dem VfL Wolfsburg die beiden Top-Teams des deutschen Frauenfußballs aufeinandertreffen. Die Bayern sind Favorit, für den VfL spricht die Serie.

Wolfsburgs Marina Hegering, Co-Trainerin Sabrina Eckhoff sowie Bayern-Coach Alexander Straus und Jovana Damnjanovic.

Wolfsburgs Marina Hegering, Co-Trainerin Sabrina Eckhoff sowie Bayern-Coach Alexander Straus und Jovana Damnjanovic.

IMAGO/Beautiful Sports

An der Pressekonferenz am Tag vor dem großen Finale gegen die Bayern konnte Tommy Stroot nicht teilnehmen, auch nicht am Abschlusstraining seiner Mannschaft. Der Trainer des VfL Wolfsburg ist krank, ihn plagt ein grippaler Infekt. Stroot soll aber am Donnerstag (16 Uhr, LIVE! bei kicker) auf der Bank des ausverkauften Kölner Rhein-Energie-Stadions sitzen, wenn der VfL das zehnte Pokalfinale in Folge gewinnen will.

49 Pokal-Siege hat Wolfsburg in Serie eingefahren – eine unglaubliche Bilanz! Die letzte Pokal-Niederlage des VfL datiert vom 16. November 2013, als der 1. FFC Frankfurt im Achtelfinale gegen die Wolfsburgerinnen mit 1:0 gewann. Aus der Wolfsburger Mannschaft von damals ist nur noch Alexandra Popp dabei.

“Ja, das wäre schlimm, weil ich einfach immer Titel gewinnen will”, antwortete die Kapitänin in dieser Woche im kicker-Interview auf die Frage, ob es schlimm sei, wenn der VfL in dieser Saison keinen Titel gewinnt. Und weiter sagt sie: “Ich bin grundsätzlich davon überzeugt bin, dass wir die Qualität dazu haben, Titel zu gewinnen. Unsere Saison spricht jetzt gerade nicht so unbedingt dafür, weil sie einfach nicht konstant genug ist, aber das eine und andere haben wir ja schon noch aufblitzen lassen. Und ich hoffe, dass das auch am Donnerstag der Fall sein wird.”

POKALFINALE

Klar ist: Der Titelverteidiger geht diesmal als Außenseiter ins Finale. Kontrahent Bayern München hat eine souveräne Saison ohne Niederlage gespielt und am 23. März gegen den VfL mit 4:0 in Wolfsburg gewonnen. Es war die Vorentscheidung in der Meisterschaft, die seit vergangenem Samstag und dem 2:1-Erfolg der Münchnerinnen in Leverkusen endgültig entschieden ist – zwei Spieltage vor Saisonende.

Letzter Pokaltitel für den FC Bayern liegt schon zwölf Jahre zurück

Sieben Punkte trennen aktuell die beiden Top-Teams des Landes. “Wir sind sehr glücklich, dass wir die Meisterschaft schon über die Ziellinie gebracht haben”, freut sich Bayern-Trainer Alexander Straus über den zweiten Meistertitel in Folge. Der letzte Pokaltitel liegt indes schon einige Jahre zurück: 2012 siegte der FCB im Endspiel gegen den 1. FFC Frankfurt mit 2:0. “Das Spiel morgen ist sehr wichtig für uns”, erzählt Bayern-Stürmerin Jovana Damnjanovic, die von 2013 bis 2015 beim VfL Wolfsburg gespielt hat.

Gute Nachrichten für den VfL: Torhüterin Merle Frohms, die am vergangenen Freitag im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln (5:1) wegen muskulärer Probleme zur Halbzeit ausgewechselt wurde, ist wieder fit. Auch Marina Hegering kann am Donnerstag auflaufen. Die Wolfsburger Abwehrchefin hatte sich im Bundesligaspiel gegen die Bayern einen Muskelfaserriss zugezogen. “Mir geht’s gut. Ich bin fit und freue mich riesig auf morgen”, sagt die Nationalspielerin, die fünf Jahre in Köln gelebt hat (“Die Stadt hat mein Herz erobert”). Angesprochen auf eine mögliche Wachablösung im deutschen Frauenfußball antwortet die 34-Jährige: “Über eine Wachablösung kann man in acht Jahren mal sprechen und gucken, ob es wirklich so war.”

Gunnar Meggers

Nach Saisonanalyse: VfL Wolfsburg trennt sich von Trainer Kohfeldt

Der VfL Wolfsburg geht mit einem neuen Trainer in die Saison 2022/23: Florian Kohfeldt wurde nach kicker-Informationen mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.

Seine Zeit in Wolfsburg ist abgelaufen: Florian Kohfeldt ist nicht länger Trainer beim VfL.

Seine Zeit in Wolfsburg ist abgelaufen: Florian Kohfeldt ist nicht länger Trainer beim VfL.

imago images

Der VfL Wolfsburg hat die enttäuschende Saison 2021/22 als Tabellenzwölfter abgeschlossen – weit entfernt von den eigenen Ansprüchen. Nun machten die Wölfe nach ihrer Saisonanalyse den dritten Trainerwechsel in der Bundesliga unmittelbar nach dem 34. Spieltag perfekt: Wie Markus Weinzierl in Augsburg und Adi Hütter in Mönchengladbach wird auch Florian Kohfeldt ab Juli nicht mehr im Amt sein. Nach kicker-Informationen ist Kohfeldts Aus besiegelt.

Als mögliche Kandidaten gelten unter anderem Matthias Jaissle (RB Salzburg), Daniel Farke (zuletzt Krasnodar) und Sandro Schwarz (Dynamo Moskau), der auch bei Hertha BSC im Gespräch ist. Auch der Name von Bruno Labbadia, der von Februar 2018 bis Juni 2019 den VfL betreute und seit seinem Abschied aus Berlin im Januar 2021 vereinslos ist, kursiert.

Auch Labbadia wird als Nachfolger gehandelt

Im vergangenen Oktober hatte Kohfeldt den Posten von Mark van Bommel übernommen, eine klare Verbesserung ergab sich seitdem aber nicht. Lange mussten Fans und Verantwortliche gar um den Klassenerhalt bangen. Das 2:2 im Saisonfinale gegen den FC Bayern München, das vierte Spiel ohne Niederlage in Serie, versöhnte nur bedingt.

Mittelfeldchef Maximilian Arnold hatte nach dem Remis gegen den Rekordmeister noch über Kohfeldt gesagt: “Er hat die richtigen Schlüsse gezogen und uns auf die wichtigen Spiele eingeschworen.” Für die Führungsetage der Wolfsburger waren die Darbietungen unter dem ehemaligen Bremer Cheftrainer aber offenbar nicht verheißungsvoll genug, um eine Zukunft mit Kohfeldt zu sehen.

Am 26. Oktober 2021 hatte der 39-Jährige das Kommando in Niedersachsen übernommen, drei Pflichtspielsiege in Folge ließen Hoffnungen auf eine unbeschwerte Saison keimen. Doch Wolfsburg zeigte sich danach viel zu wankelmütig. Exemplarisch dafür stehen die Spieltage 28 bis 31: Einem 0:3 in Augsburg folgte ein 4:0 gegen Bielefeld, diesem folgte wiederum ein 1:6 in Dortmund und ein 5:0 gegen Mainz.

Lewandowski hits 50-goal mark as Bayern sign off season with draw at Wolfsburg

Champions Bayern Munich surrendered a two-goal lead as their season ended on a sour note following a 2-2 draw with Wolfsburg.

Julian Nagelsmann was keen to get his side back to winning ways after a shock defeat to Mainz and draw with Stuttgart, but despite a bright start they couldn’t get over the line.

Josip Stanisic’s first Bundesliga goal gave the visitors a deserved lead after 17 minutes, the Croatian defender’s looping header from Joshua Kimmich’s corner beating goalkeeper Koen Casteels.

Transfers

Lewandowski confirms intention to leave Bayern Munich

3 HOURS AGO

Lewandowski put speculation about his future to one side to double their advantage five minutes before the break, heading in Thomas Muller’s devilish cross for his 35th league goal of the season – and 50th of the campaign overall.

Out of nowhere, Jonas Wind halved the deficit on the stroke of half-time with a fine effort that arrowed into the bottom corner, a goal that proved their catalyst for an unlikely comeback. And just before the hour-mark Wolfsburg restored parity, provider Max Kruse getting on the scoresheet as he poked home Micky van de Ven’s cross.

Leroy Sane spurned a golden opportunity at the death to restore Bayern’s lead but that would have been unfair on Wolfsburg, who were the better side after the break and fully deserving of their point.

The result, coupled with Borussia Dortmund’s victory over Hertha Berlin, means Bayern Munich finish eight points above their nearest challenger. Wolfsburg, who had been sucked into a relegation battle at one stage, climb a place to secure 12th position.

TALKING POINT – Could this have been Lewandowski’s farewell?

News emerged on Saturday that Lewandowski “would like to try something new” (according to Bayern Munich’s director of sport, Hasan Salhamidzic) and if this proves to be his farewell appearance, it’s fitting that he registered a landmark 50th goal of the season – his second-best return during a trophy-laden eight-year stint at the club.

He finishes the term as the top goal scorer in Bundesliga for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

Sadio Mane is reportedly Bayern’s top target to replace him, but with 344 goals in just 374 games, it’s going to be an impossible void to fill.

AS IT HAPPENED

MAN OF THE MATCH – Josip Stanisic (Bayern Munich)

The youngster is making an impression on Nagelsmann, contributing both in attack and defence. He was in the right place at the right time to head Bayern in front and his positional awareness in defence was evident too as he broke up a number of dangerous Wolfsburg moves.

PLAYER RATINGS

Bayern Munich: Neuer 6, Stanisic 8*, Upamecano 6, Hernandez 6, Davies 6, Kimmich 7, Goretzka 6, Musiala 7, Muller 7, Gnabry 6, Lewandowski 7.. Subs: Choupo-Moting 5, Richards N/A, Sane 5, Fruchtl N/A, Vidovic N/A.

Wolfsburg: Casteels 7, Baku 6, Lacroix 7, Brooks 6, Van de Ven 7, Kruse 8, Schlager 6, Arnold 7, Gerhardt 6, Wind 7, Nmecha 6.. subs: Vranchkx 5, Roussillon 5, Bialek N/A, Bornauw N/A, Philipp N/A.

KEY MOMENTS

17′ – GOAL! WOLFSBURG 0-1 BAYERN MUNICH (JOSIP STANISIC): Stanisic heads Bayern into the lead, marking a rare start with a goal! He climbs highest to meet Kimmich’s corner and his looping header nestles into the top corner!

40′ – GOAL! WOLFSBURG 0-2 BAYERN MUNICH (ROBERT LEWANDOWSKI): There it is! Lewandowski’s inevitable goal comes five minutes before half-time. The deadly duo combine – Muller whips in a devilish cross into the heart of Wolfsburg penalty area, Lewandowski outmuscles Lacroix and arrows his header into the bottom corner for his 35th league goal of the season.

45′ – GOAL! WOLFSBURG 1-2 BAYERN MUNICH (JONAS WIND):One back for the hosts! Deficit halved! And what a finish it was too! Kruse drills a low cross into the box, Wind takes a touch to set himself up for the shot and he unleashes a bullet into the bottom corner.

58′ – GOAL! WOLFSBURG 2-2 BAYERN MUNICH (MAX KRUSE): They’ve done it! Wolfsburg are level! It’s a deserved goal for Kruse, creator of their first, as he is unmarked to tap home van de Ven’s wicked low cross! Bayern’s defence fell asleep and have been punished.

KEY STATS

  • Bayern Munich have scored 49 away goals in the Bundesliga this season, setting a new record for most away goals by any side within a single season in the division.
  • Robert Lewandowski has finished a Bundesliga season as the top goal scorer for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

Bundesliga

Bayern held at home by relegation-threatened Stuttgart

08/05/2022 AT 14:41

Bundesliga

Mainz stun Bayern with comprehensive win

30/04/2022 AT 12:36

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Leroy Sane spurned a golden opportunity at the death to restore Bayern’s lead but that would have been unfair on Wolfsburg, who were the better side after the break and fully deserving of their point.

The result, coupled with Borussia Dortmund’s victory over Hertha Berlin, means Bayern Munich finish eight points above their nearest challenger. Wolfsburg, who had been sucked into a relegation battle at one stage, climb a place to secure 12th position.

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News emerged on Saturday that Lewandowski “would like to try something new” (according to Bayern Munich’s director of sport, Hasan Salhamidzic) and if this proves to be his farewell appearance, it’s fitting that he registered a landmark 50th goal of the season – his second-best return during a trophy-laden eight-year stint at the club.

He finishes the term as the top goal scorer in Bundesliga for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

Sadio Mane is reportedly Bayern’s top target to replace him, but with 344 goals in just 374 games, it’s going to be an impossible void to fill.

AS IT HAPPENED

MAN OF THE MATCH – Josip Stanisic (Bayern Munich)

The youngster is making an impression on Nagelsmann, contributing both in attack and defence. He was in the right place at the right time to head Bayern in front and his positional awareness in defence was evident too as he broke up a number of dangerous Wolfsburg moves.

PLAYER RATINGS

Bayern Munich: Neuer 6, Stanisic 8*, Upamecano 6, Hernandez 6, Davies 6, Kimmich 7, Goretzka 6, Musiala 7, Muller 7, Gnabry 6, Lewandowski 7.. Subs: Choupo-Moting 5, Richards N/A, Sane 5, Fruchtl N/A, Vidovic N/A.

Wolfsburg: Casteels 7, Baku 6, Lacroix 7, Brooks 6, Van de Ven 7, Kruse 8, Schlager 6, Arnold 7, Gerhardt 6, Wind 7, Nmecha 6.. subs: Vranchkx 5, Roussillon 5, Bialek N/A, Bornauw N/A, Philipp N/A.

KEY MOMENTS

17′ – GOAL! WOLFSBURG 0-1 BAYERN MUNICH (JOSIP STANISIC): Stanisic heads Bayern into the lead, marking a rare start with a goal! He climbs highest to meet Kimmich’s corner and his looping header nestles into the top corner!

40′ – GOAL! WOLFSBURG 0-2 BAYERN MUNICH (ROBERT LEWANDOWSKI): There it is! Lewandowski’s inevitable goal comes five minutes before half-time. The deadly duo combine – Muller whips in a devilish cross into the heart of Wolfsburg penalty area, Lewandowski outmuscles Lacroix and arrows his header into the bottom corner for his 35th league goal of the season.

45′ – GOAL! WOLFSBURG 1-2 BAYERN MUNICH (JONAS WIND):One back for the hosts! Deficit halved! And what a finish it was too! Kruse drills a low cross into the box, Wind takes a touch to set himself up for the shot and he unleashes a bullet into the bottom corner.

58′ – GOAL! WOLFSBURG 2-2 BAYERN MUNICH (MAX KRUSE): They’ve done it! Wolfsburg are level! It’s a deserved goal for Kruse, creator of their first, as he is unmarked to tap home van de Ven’s wicked low cross! Bayern’s defence fell asleep and have been punished.

KEY STATS

  • Bayern Munich have scored 49 away goals in the Bundesliga this season, setting a new record for most away goals by any side within a single season in the division.
  • Robert Lewandowski has finished a Bundesliga season as the top goal scorer for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

Bundesliga

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30/04/2022 AT 12:36

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Transfers

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TALKING POINT – Could this have been Lewandowski’s farewell?

News emerged on Saturday that Lewandowski “would like to try something new” (according to Bayern Munich’s director of sport, Hasan Salhamidzic) and if this proves to be his farewell appearance, it’s fitting that he registered a landmark 50th goal of the season – his second-best return during a trophy-laden eight-year stint at the club.

He finishes the term as the top goal scorer in Bundesliga for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

Sadio Mane is reportedly Bayern’s top target to replace him, but with 344 goals in just 374 games, it’s going to be an impossible void to fill.

AS IT HAPPENED

MAN OF THE MATCH – Josip Stanisic (Bayern Munich)

The youngster is making an impression on Nagelsmann, contributing both in attack and defence. He was in the right place at the right time to head Bayern in front and his positional awareness in defence was evident too as he broke up a number of dangerous Wolfsburg moves.

PLAYER RATINGS

Bayern Munich: Neuer 6, Stanisic 8*, Upamecano 6, Hernandez 6, Davies 6, Kimmich 7, Goretzka 6, Musiala 7, Muller 7, Gnabry 6, Lewandowski 7.. Subs: Choupo-Moting 5, Richards N/A, Sane 5, Fruchtl N/A, Vidovic N/A.

Wolfsburg: Casteels 7, Baku 6, Lacroix 7, Brooks 6, Van de Ven 7, Kruse 8, Schlager 6, Arnold 7, Gerhardt 6, Wind 7, Nmecha 6.. subs: Vranchkx 5, Roussillon 5, Bialek N/A, Bornauw N/A, Philipp N/A.

KEY MOMENTS

17′ – GOAL! WOLFSBURG 0-1 BAYERN MUNICH (JOSIP STANISIC): Stanisic heads Bayern into the lead, marking a rare start with a goal! He climbs highest to meet Kimmich’s corner and his looping header nestles into the top corner!

40′ – GOAL! WOLFSBURG 0-2 BAYERN MUNICH (ROBERT LEWANDOWSKI): There it is! Lewandowski’s inevitable goal comes five minutes before half-time. The deadly duo combine – Muller whips in a devilish cross into the heart of Wolfsburg penalty area, Lewandowski outmuscles Lacroix and arrows his header into the bottom corner for his 35th league goal of the season.

45′ – GOAL! WOLFSBURG 1-2 BAYERN MUNICH (JONAS WIND):One back for the hosts! Deficit halved! And what a finish it was too! Kruse drills a low cross into the box, Wind takes a touch to set himself up for the shot and he unleashes a bullet into the bottom corner.

58′ – GOAL! WOLFSBURG 2-2 BAYERN MUNICH (MAX KRUSE): They’ve done it! Wolfsburg are level! It’s a deserved goal for Kruse, creator of their first, as he is unmarked to tap home van de Ven’s wicked low cross! Bayern’s defence fell asleep and have been punished.

KEY STATS

  • Bayern Munich have scored 49 away goals in the Bundesliga this season, setting a new record for most away goals by any side within a single season in the division.
  • Robert Lewandowski has finished a Bundesliga season as the top goal scorer for the seventh time, equalling the record set by Gerd Muller.

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