Dank Surek und Mäder: Chemie Leipzig holt noch ein Remis gegen Carl Zeiss Jena

Dank Surek und Mäder: Chemie Leipzig holt noch ein Remis gegen Carl Zeiss Jena

Die BSG Chemie Leipzig blieb am Sonntag zum fünften Mal in Serie ungeschlagen, rannte gegen den FC Carl Zeiss Jena aber zunächst einem 0:2-Rückstand hinterher.

Erfolgreiches Duo: Lucas Surek und Janik Mäder erzielten die beiden Leipziger Treffer.

Erfolgreiches Duo: Lucas Surek und Janik Mäder erzielten die beiden Leipziger Treffer.

IMAGO/Picture Point LE

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Die Partie in Leutzsch begann schwungvoll. Die Gäste tasteten sich nach drei Ecken in den Anfangsminuten an. Auf der Gegenseite kam Horschig nach einem Eckball in der 7. Minute an Ball, traf aus dem Gewühl heraus aber nur den Querbalken. Nach einer Viertelstunde verbuchte auch der FCC seine erste gefährliche Gelegenheit. Jankes Versuch konnten die Chemiker aber gerade noch entschärfen. Ansonsten waren die Leipziger aber das offensivfreudigere Team und hatten auch ein Plus an Chancen, wenngleich Hochkaräter erst einmal Mangelware blieben. In der 27. Minute gingen dennoch die Gäste in Führung. Verkamp schnappte sich einen Heber über die letzte Kette, umspielte Janke und schob ins leere Tor ein. Der Schock war den Gastgebern deutlich anzumerken, das Momentum lag nun klar bei den Gästen, die auf den zweiten Treffer drückten. Der fiel dann auch in der 41. Minute. Chemie bekam weder außen noch innen Zugriff und Löder drückte eine Hereingabe über die Linie. Weil auf der anderen Seite Kastull nach einem Eckball die letzte Chance des ersten Durchgangs drüber köpfte, ging es mit eine 0:2 für Leipzig in die Kabine.

29. SPIELTAG

Auch nach der Pause ging es erst einmal fast ausschließlich in eine Richtung. Butzen kam nach einem Solo gegen Wendt im Strafraum zu Fall, Referee Beblik entschied allerdings auf weiterspielen (50.). Fünf Minuten später verzog Löder knapp von der Strafraumkante nach einem schnell vorgetragenen Angriff der Gäste. Glück für die Gastgeber, die dann allerdings fast aus dem Nichts zum Anschluss kamen. Surek behauptete an der Strafraumkante die Kugel und bediente den zur Pause eingewechselten Mäder, der vor Kunz das 1:2 besorgte (59.). Zehn Minuten später dann sogar der Ausgleich: Brügmanns Hereingabe fand Surek, der aus kurzer Entfernung mit dem Kopf das 2:2 erzielte. Jena brauchte kurz, um sich vom Ausgleichstreffer zu erholen, schaltete dann aber noch einmal einen Gang höher. Aber die Defensive der Gastgeber stand nun sicher, ließ keine gefährlichen Aktionen mehr. In der 86. Minute wäre Chemie durch Surek beinahe noch der Siegtreffer gelungen, jedoch verzog der Angreifer aus spitzem Winkel haarscharf. Auch die letzte Jenaer Ecke in der Nachspielzeit brachte keinen Erfolg mehr. Es sollte beim 2:2 bleiben.