EL-Finale 2027 in Frankfurt, ECL-Finale 2026 in Leipzig – Stuttgart geht leer aus

Die UEFA hat in einer Sitzung am Mittwoch verschiedene Entscheidungen getroffen: So findet beispielsweise das Europa-League-Finale 2027 in Frankfurt statt, das der Conference League 2026 in Leipzig. Deswegen konnte auch die Stuttgarter Bewerbung nicht mehr berücksichtigt werden.

Schauplatz des Europa-League-Finals 2027: Der Deutsche-Bank-Park in Frankfurt.

Schauplatz des Europa-League-Finals 2027: Der Deutsche-Bank-Park in Frankfurt.

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Nach der Heim-EM im kommenden Sommer werfen die nächsten Highlights auf deutschem Rasen ihre Schatten voraus: Wie die UEFA in einer Sitzung am Mittwoch in Dublin beschloss, wird das Endspiel der Conference League 2026 in Leipzig ausgetragen. Das der Champions League steigt in zwei Jahren in Budapest, das CL-Finale der Frauen in Oslo und das Europa-League-Endspiel in Istanbul.

Im Jahr darauf ist noch keine Entscheidung über das Champions-League-Finale der Männer und das der Frauen gefallen. Das hat nach UEFA-Informationen seine Gründe: Ob das Endspiel der Männer im Mailänder San Siro stattfinden kann, werde erst im September entschieden – bis dahin wird der italienische Verband Informationen zu den Sanierungsplänen des Stadions vorlegen.

Für das Königsklassen-Endspiel der Frauen 2027 hatte sich Stuttgart beworben. Weil aber bereits in Frankfurt und Leipzig 2026 und 2027 zwei Finals stattfinden, kann die UEFA nach eigenen Angaben die Bewerbung Stuttgarts “nicht berücksichtigen”. Es wird daher ein “neues Bewerbungsverfahren eröffnet”.

Die zwei Endspiele, die nach Istanbul vergeben wurden, könnten gerüchteweise ein UEFA-Test für eine mögliche Europameisterschaft 2032 in der Türkei sein.

Das UEFA-Exekutivkomitee hat indes auch mitgeteilt, dass nach erfolgreichen Testläufen in Deutschland, England und Frankreich ab der Saison 2024/25 auch weitere Länder Stehplätze im Europapokal einsetzen dürfen. Niederlanden, Portugal, Belgien, Schottland und Österreich dürfen demnach auch Stehplatzkarten verkaufen. “Dies wird eine größere Stichprobengröße und Datenvielfalt gewährleisten”, glaubt die UEFA.

London, Dublin und Athen diesjährige Finalorte

Das diesjährige Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund steigt am 1. Juni im Londoner Wembley-Stadion, das der Europa League zwischen Atalanta Bergamo und Bayer 04 Leverkusen an diesem Mittwochabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) in Dublin, das der Conference League zwischen Olympiakos Piräus und AC Florenz am 29. Mai in Athen.

Eintracht-Präsident Beck wird zum 1. Juli der neue Aufsichtsratsvorsitzende

Eintracht-Präsident Mathias Beck wurde in der turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung am Dienstag erwartungsgemäß zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der Eintracht Frankfurt Fußball AG gewählt. Sein Vorgänger Philip Holzer hatte bereits am Samstag seinen Rücktritt zum 30. Juni angekündigt.

Mathias Beck beerbte den langjährigen Präsidenten Peter Fischer.

Mathias Beck beerbte den langjährigen Präsidenten Peter Fischer.

IMAGO/HJS

Der Aufsichtsrat der Eintracht Frankfurt Fußball AG wird zur Saison 2024/25 personell neu ausgerichtet. Der vorzeitige Rückzug des bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Philip Holzer war schon länger erwartet worden. Am Samstag erklärte der frühere Investmentbanker via Pressemitteilung, dass er sein Amt zum 30. Juni 2024 niederlegt.

In der turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung am Dienstag wurde der Immobilienunternehmer Mathias Beck einstimmig zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Am 5. Februar 2024 trat Beck die Nachfolge des langjährigen Präsidenten Peter Fischer an, die fast 2000 stimmberechtigten Mitglieder auf der Mitgliederversammlung wählten ihn mit überwältigender Mehrheit.

Seither war erwartet worden, dass der 53-Jährige eher früher als später der neue Aufsichtsratsboss wird. Da der e. V. 67,89 Prozent der Anteile an der Fußball AG hält, steht dem Präsidenten dieses Amt zu.

Drei neue Aufsichtsratsmitglieder werden gesucht

Am Dienstagmorgen verkündete nach Holzer auch Stephen Orenstein seinen Rückzug aus dem Gremium. In einer Mitteilung erklärte er: “Ich habe an meine Mitgliedschaft im AG-Aufsichtsrat seit 2019 viele positive Erinnerungen und ich bin dankbar dafür, dass ich den beachtlichen Aufschwung unserer Profi-Mannschaft mit vielen Erfolgen in der Bundesliga, im DFB-Pokal und den internationalen Wettbewerben in den vergangenen Jahren sowohl als Aufsichtsratsmitglied als auch als Aktionär miterleben und mitgestalten durfte.” Auch der vom e. V. entsandte Vizepräsident Dieter Burkert wird sich zum 30. Juni aus dem Aufsichtsrat zurückziehen.

Außerordentliche Hauptversammlung geplant

Somit werden in den kommenden Wochen für Holzer, Orenstein und Burkert drei neue Aufsichtsratsmitglieder gesucht. Während für Burkert jemand aus dem e. V. in das Gremium rücken wird, werden für Holzer und Orenstein zwei Nachfolger aus der Wirtschaft für das Gremium gesucht. Ziel ist es, dass sich der Aufsichtsrat auch weiterhin aus neun Mitgliedern zusammensetzt. Im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung, die am 30. Juni stattfindet, sollen die offenen Personalien final geklärt werden.

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Jurist und Notar Felix Wirmer im Hauptausschuss

Anschließend wird besprochen, wer künftig im Hauptausschuss des Aufsichtsrats sitzt. Holzer und Orenstein scheiden aus diesem kleinen Kreis, der die wichtigen Entscheidungen absegnet, aus. Bereits jetzt ist klar, dass neben Beck auch der Jurist und Notar Felix Wirmer im Hauptausschuss sitzen wird. Komplettiert wird dieses Gremium, sobald alle Aufsichtsräte feststehen.

Über die “Freunde des Adlers GmbH” halten Orenstein und Holzer 16,81 Prozent der Anteile an der Fußball AG. Offen ist, was mit diesen Anteilen passiert. Schon 2023 gab es Pläne, die Anteile zurückzukaufen und mit einem Aufpreis am Markt zu platzieren. “Das Thema steht kurz vor dem Abschluss, es sind unterschriftsreife Verträge erarbeitet”, sagte Finanzvorstand Oliver Frankenbach im vergangenen September. Seither ruht die See.

Julian Franzke

Marmoush muss operiert werden

Omar Marmoush (25) muss sich einer Operation an der Hand unterziehen. Das gab Eintracht Frankfurt am Montag bekannt.

Lief zuletzt stets mit Bandage am Handgelenk auf: Omar Marmoush.

Lief zuletzt stets mit Bandage am Handgelenk auf: Omar Marmoush.

IMAGO/Jan Huebner

Seine Probleme waren schon länger sichtbar: In den vergangenen Wochen lief Omar Marmoush bei den Pflichtspielen von Eintracht Frankfurt stets mit einer Bandage am linken Handgelenk auf. “Seit einiger Zeit” plagen den Angreifer Probleme an der betreffenden Hand, wie der Verein am Pfingstmontag mitteilte.

Dies führt nun dazu, dass Marmoush sich einem operativen Eingriff an der Hand unterziehen muss. Dies sei “unumgänglich”, so die Eintracht. Die Operation soll bereits am Dienstag erfolgen. Die SGE wünschte ihrem Stürmer “eine erfolgreiche OP und eine gute Regeneration”, gab aber keine Auskunft darüber, ob der Eingriff womöglich Auswirkungen auf die Saisonvorbereitung des Ägypters haben könnte.

Marmoush war der Top-Scorer in der abgelaufenen Eintracht-Saison, kam in seinem ersten Jahr für die Hessen auf zwölf Tore und neun Assists in 29 Spielen. Auch das letzte Tor der SGE-Spielzeit erzielte der 25-Jährige am Samstag beim 2:2 gegen RB Leipzig. Einen von ihm selbst herausgeholten Elfmeter verwandelte Marmoush zum Endstand und somit zum entscheidenden Treffer, um den sechsten Platz vor der TSG Hoffenheim zu verteidigen und damit die Chance auf die Champions-League-Teilnahme im kommenden Jahr zu wahren.

“Eintracht-like”: Rode und Hasebe gebührend verabschiedet

Ehrenrunde und Abstecher in die Kurve inklusive: Die Frankfurter Publikumslieblinge Makoto Hasebe und Sebastian Rode sind am Samstag gebührend verabschiedet worden.

Bei den Fans: Sebastian Rode und Makoto Hasebe.

Bei den Fans: Sebastian Rode und Makoto Hasebe.

IMAGO/Eibner

57.500 Zuschauer bildeten eine würdige Kulisse, als auf dem Arena-Videowürfel im Frankfurter Deutsche-Bank-Park noch einmal die Karriere-Highlights der Vorzeigeprofis Makoto Hasebe und Sebastian Rode abgespielt wurden. “Ihr seid Frankfurter Legenden und könnt auf unglaubliche Karrieren zurückblicken”, kommentierte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche. Und Präsident Mathias Beck sagte den beiden eine lebenslange Mitgliedschaft bei der Eintracht zu.

Rode und Hasebe, die zusammen 580 Pflichtspiele für die Eintracht bestritten, bekamen in ihrem letzten Karrierespiel den gewünschten Abschluss. Beide wurden im Heimspiel gegen RB Leipzig (2:2) von Trainer Dino Toppmöller wenige Sekunden vor Abpfiff unter tosendem Jubel eingewechselt.

Ich hätte es gerne etwas ruhiger gehabt, aber es war natürlich wieder absolut Eintracht-like, bis zur letzten Sekunde kämpfen, zittern und fighten zu müssen”, sagte Rode und berichtete: “Irgendwann haben wir gehört, dass es 4:2 für Hoffenheim steht, und da war mir klar, dass wir es nicht ruhig angehen lassen können.”

Sebastian Rode und Makoto Hasebe mit seinen Kindern

Sebastian Rode und Makoto Hasebe (mit seinen Kindern) drehten eine Ehrenrunde.
IMAGO/Schüler

Mit dem Remis gegen RB sicherte die Eintracht in einer turbulenten Saison Rang sechs und damit mindestens die Teilnahme an der Europa League. Sollte der BVB das Champions-League-Finale in London gegen Real Madrid am 1. Juni gewinnen, rückt die SGE als sechster deutscher Starter sogar in der Königsklasse nach. “In zwei Wochen drücken wir selbstverständlich dem BVB die Daumen”, bestätigte Rode.

Doch zunächst genoss der 33-Jährige, der von 2010 bis 2014 und nach Abstechern zu Bayern München und Borussia Dortmund dann wieder seit 2019 insgesamt neun Jahre für die Eintracht spielte, seinen Abschied in vollen Zügen. Gemeinsam mit Hasebe drehte er eine Ehrenrunde und wurde schließlich von und in der Kurve gefeiert.

Rode: “Das werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen”

“Natürlich bin ich Dino dankbar, dass er uns beide noch auf den Platz geschmissen hat. Den ein oder anderen Ballkontakt mehr hätte ich gerne gehabt, aber Leipzig hat auch nicht mehr so aggressiv nach vorne gespielt, und für uns galt es, den Punkt zu sichern. Die drei Minuten, wie sie waren, waren schön”, sagte Rode und strahlte: “Alles andere, was danach kam, war sensationell – danke an die Fans, das werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen.”

Auch Hasebe, der den Hessen zehn Jahre lang die Treue hielt, geriet ins Schwärmen: “Die Atmosphäre nach dem Spiel war toll im Stadion – mit Mitspielern, Staff, einfach allen. Ich bin unheimlich stolz auf meine Karriere, aber auch auf meine Teamkollegen, Mitarbeiter, alle”, sagte der 40-jährige Japaner und rief den Fans zum Abschied zu: “Die zehn Jahre in Frankfurt waren großartig.”

Krösche vermeidet ein Bekenntnis zu Toppmöller

Mit dem 2:2 gegen Leipzig sicherte sich die Eintracht am 34. Spieltag Platz 6. Über die schwache Rückrunde kann dieser Rang jedoch nicht hinwegtäuschen. Sportvorstand Markus Krösche ließ am Samstagabend offen, ob Dino Toppmöller auch in der neuen Saison auf der Frankfurter Trainerbank sitzen wird.

Auch in der kommenden Bundesliga-Saison 2024/25 Trainer von Eintracht Frankfurt? Dino Toppmöller.

Auch in der kommenden Bundesliga-Saison 2024/25 Trainer von Eintracht Frankfurt? Dino Toppmöller.

IMAGO/Nordphoto

Mit lediglich vier Siegen, acht Unentschieden, fünf Niederlagen und 24:30 Toren belegt die Eintracht Platz 11 in der Rückrundentabelle.

In den jüngsten neun Bundesliga-Spielen holten die Hessen nur einen Dreier. Dass sie die Saison mit gerade einmal 47 Punkten im oberen Tabellendrittel beenden, ist in erster Linie der Schwäche der Konkurrenz zu verdanken. Seit Einführung der Drei-Punkte-Wertung zur Saison 1995/96 reichten erst ein einziges Mal 47 Zähler für Platz 6: 2010/11 zog der 1. FC Nürnberg mit dieser Punktzahl aber nicht in den Europapokal ein.

mehr zur Eintracht

Die Eintracht nimmt hingegen sicher an der Europa League teil und hat sogar noch die Chance, in die Champions League einzuziehen. Die Voraussetzung: Im Finale der Königsklasse muss Borussia Dortmund gegen Real Madrid gewinnen. Ebenso offen wie der internationale Wettbewerb, an dem die Eintracht 2024/25 teilnehmen wird, ist die Trainerfrage.

Krösche weicht der Trainerfrage aus

Nach dem Spiel ließ Markus Krösche im Gespräch mit Journalisten auch auf mehrfache Nachfrage offen, ob Toppmöller im Amt bleibt. Wiederholt wich der Sportvorstand aus (“Warum sollen wir über Personalien diskutieren?”), zum Schluss sagte er: “Für ihn ist es ein schwieriger Job gewesen dieses Jahr, es ist auch für ihn ein Lernprozess. In den nächsten Tagen geht es darum zu gucken, was wir besser machen und wie wir uns weiterentwickeln können. Dino hat kein einfaches Jahr gehabt.”

Auch wir wissen, dass wir diese Saison über weite Strecken keinen guten Fußball gespielt haben.

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche

Das peinliche DFB-Pokal-Aus bei Drittligist Saarbrücken (0:2 im Achtelfinale) und die dünnen Leistungen in der Conference League werfen einen dunklen Schatten über eine Spielzeit, in der Frankfurt auch in der Bundesliga nur selten überzeugt hat.

“Es war eine sehr anstrengende Saison mit sehr vielen Tiefen und auch ab und zu Höhen”, rekapitulierte Krösche – und führte aus: “Wir wussten, dass dieser große Umbruch dazu führt, dass es auch mal wackeln und stottern kann. Das war uns von vornherein bewusst. Wir müssen uns fußballerisch verbessern und mehr Konstanz in unsere Leistungen kriegen. Auch wir wissen, dass wir diese Saison über weite Strecken keinen guten Fußball gespielt haben. Trotzdem haben wir den sechsten Platz erreicht. Das war das Wichtigste, um einen guten Saisonabschluss zu haben.”

Eine schwierige Entscheidung

Markus Krösche

Muss sich Gedanken machen: Markus Krösche.
IMAGO/Jan Huebner

Krösche muss nun eine schwierige Entscheidung treffen. Traut er Toppmöller zu, die Mannschaft in der neuen Saison spielerisch weiterzuentwickeln und zu mehr Konstanz zu führen? Wie wahrscheinlich ist es, dass sich Toppmöller als Trainer und Führungspersönlichkeit weiterentwickelt? Kann der Coach in der Mannschaft und im Umfeld eine Aufbruchstimmung erzeugen? Natürlich geht es auch um die Frage: Welche Alternativen gibt es auf dem Trainermarkt? Selbstredend muss Krösche auch seine eigene Arbeit hinterfragen, im Kern die Kaderzusammenstellung. Denn auch diese Frage ist schwierig zu beantworten: Was hätte ein anderer Trainer aus diesem Team mit vielen jungen Spielern und wenigen Führungskräften auf dem Platz herausholen können?

Sollte sich Krösche dazu entschließen, mit Toppmöller weiterzumachen, könnte es ratsam sein, dem 43-Jährigen einen erfahrenen Co-Trainer zur Seite zu stellen. Es ist ein Versäumnis, dass dies nicht von Anfang an geschehen ist. Viel Zeit sollte sich Krösche bei seiner Entscheidung nicht lassen. Toppmöller ist ein feiner Mensch, der es verdient hat zu wissen, woran er ist.

Die offene Zukunftsfrage schwächt ihn.

Julian Franzke

Zeitpunkt bewusst gewählt: Holzer nicht mehr Frankfurts Aufsichtsratsvorsitzender

Unmittelbar nach Saisonende teilte Eintracht Frankfurt mit, dass Philip Holzer sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender im Sommer niederlegen wird und komplett aus dem Aufsichtsrat ausscheidet.

Bald nicht mehr in offizieller Funktion für Eintracht Frankfurt: Philip Holzer.

Bald nicht mehr in offizieller Funktion für Eintracht Frankfurt: Philip Holzer.

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Keine 60 Minuten nach dem 2:2 gegen RB Leipzig im letzten Heimspiel der Saison hat Eintracht Frankfurt offiziell mitgeteilt, dass Philip Holzer zum 30. Juni 2024 aus dem Aufsichtsrat der Eintracht Frankfurt Fußball AG ausscheiden wird.

“Der Zeitpunkt für die Kommunikation dieser lang gereiften Entscheidung ist für mich durch die erneute Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb gekommen”, wird Holzer in einer Pressemitteilung der Hessen zitiert: “Innerhalb der nächsten Monate stehen für die Eintracht Frankfurt Fußball AG wichtige strategische und personelle Entscheidungen an, deren Wirkungen weit über meine bis Sommer 2025 laufende Amtszeit hinaus reichen werden. Aus diesem Grund ist es für mich eine logische Konsequenz, dass diese von dem Personenkreis getroffen und gestaltet werden, der auch in Zukunft in der Verantwortung stehen wird.”

Eintracht Frankfurt ging auf Platz sechs über die Ziellinie und darf nun sogar noch auf die Königsklasse hoffen, falls der BVB das CL-Finale gegen Real Madrid gewinnt. Ansonsten geht es für die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller in die Europa League.

“Seine Verdienste um Eintracht Frankfurt sind riesig”

Angegangen werden müssen künftige Aufgaben definitiv ohne Holzer. Der 58-jährige Investmentbanker stand seit Sommer 2020 an der Spitze des Gremiums und folgte seinerzeit auf Wolfgang Steubing. Zuvor war Holzer seit 2010 Mitglied des Aufsichtsrates und übernahm den Vorsitz des Finanz- und Prüfungsausschusses.

Holzer habe seine Entscheidung in einem persönlichen Gespräch dem Präsidenten des Hauptanteilseigners Eintracht Frankfurt e.V., Mathias Beck, mitgeteilt und informierte die Mitglieder des Aufsichtsrates und die Vorstände der Eintracht Frankfurt Fußball AG persönlich nach dem letzten Bundesliga-Spiel gegen Leipzig.

Wir bedauern das Ausscheiden von Philip Holzer sehr, respektieren aber seine Entscheidung.

Mathias Beck

“Im Namen des Hauptaktionärs bedanke ich mich bei Philip Holzer für seine mehr als 14-jährige Tätigkeit im Aufsichtsrat der Eintracht Frankfurt Fußball AG – davon zuletzt knapp vier Jahre als Vorsitzender”, beginnt Beck seine Ausführungen: “Seine Verdienste um Eintracht Frankfurt sind riesig. Beispielhaft seien die Durchführung zweier dringend notwendiger Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals genannt, ohne dabei die Anteile des e.V. zu verwässern.”

Holzer habe “zu jeder Zeit bewiesen, dass sein Herz für die Eintracht in ihrer gesamten Breite – mit all ihren Abteilungen und Sportarten – schlägt. Wir bedauern das Ausscheiden von Philip Holzer sehr, respektieren aber seine Entscheidung und haben volles Verständnis für diesen Schritt.”

Rekordumsatz der Fußball AG

Holzer selbst spricht von einer “vertrauensvollen und verlässlichen Zusammenarbeit auf allen Ebenen” und einem “stabilen Fundament für eine gute sportliche Entwicklung des Klubs”.

“Die Fußball AG wird das Jahr 2023/24 mit einem Rekordumsatz abschließen und unser Eigenkapital trotz des pandemiebedingt entstandenen Verlustes von 80 Mio. Euro wieder auf Vor-Corona-Niveau stabilisieren – das sind beste Vorzeichen für die Fortsetzung des gesunden Wachstums der Eintracht Frankfurt Fußball AG”, findet Holzer: “Momente wie der Gewinn der Europa League 2022 oder die Teilnahme an der UEFA Champions League mit unserer Männer-Profimannschaft werden ebenso für immer in Erinnerung bleiben wie die Erfolge im Frauenfußball.”

Über die Neukonstituierung des Gremiums wird der Aufsichtsrat am kommenden Dienstag in einer turnusmäßigen Sitzung beraten.

Toppmöller berichtet von emotionalen Worten seines Kapitäns

Das Saisonfinale in Frankfurt verspricht große Spannung und große Emotionen. Die Eintracht braucht gegen Leipzig noch einen Punkt, um Platz 6 zu sichern. Nach dem Schlusspfiff werden die Vereinslegenden Sebastian Rode und Makoto Hasebe verabschiedet.

Frankfurts scheidender Kapitän Sebastian Rode richtete in seinem letzten Profi-Training emotionale Worte an Mitspieler und Staff.

Frankfurts scheidender Kapitän Sebastian Rode richtete in seinem letzten Profi-Training emotionale Worte an Mitspieler und Staff.

IMAGO/Kessler-Sportfotografie

Schon am Freitag ging es im Abschlusstraining emotionaler zu als gewöhnlich. Kapitän Rode richtete beim letzten Profi-Training seines Lebens einige Worte an seine Mitspieler und den Staff. “Das ist schon im Training eine sehr emotionale Sache gewesen. Er hat in seinen Worten gesagt, dass es schade ist, dass er in dieser Saison nicht der Kapitän sein konnte, der er gerne gewesen wäre, weil er leider zu oft verletzt war. Das war für uns eine große Bürde. Seppl ist ein ‘Aggressive Leader’, der jeder Mannschaft viel geben kann und auch im Training vorneweg marschiert”, sagt Trainer Dino Toppmöller.

Beck und Krösche verabschieden Rode und Hasebe

Ein letztes Mal wird Rode für die Eintracht am Samstag aber noch mal auf dem Platz stehen – wie auch Hasebe. “Wir werden alles daransetzen, dass die beiden das bekommen, was sie verdienen. Da ist auch jeder in der Pflicht, der das Spiel von Anfang an beginnt. Wir wollen das Spiel so gestalten, dass es hinten raus für die beiden vielleicht einen Tick entspannter ist”, sagt Toppmöller.

Doch auch bei einem ungünstigen Spielverlauf sollen sie Einsatzminuten bekommen. Sportlich könnten sie der Mannschaft auch in einer “etwas heikleren Schlussphase etwas geben”, glaubt der Trainer. Er betont: “Wir wollen auch für diese beiden einen schönen Abschluss von einer anstrengenden Saison haben.” Präsident Mathias Beck und Sportvorstand Markus Krösche werden die längst zu Vereinslegenden aufgestiegenen Rode und Hasebe nach dem Abpfiff im Stadion verabschieden.

Entwarnung gibt es bei Verteidiger Robin Koch und Mittelfeldspieler Mario Götze, die am Donnerstag erkältungsbedingt nicht trainierten. Mittlerweile geht es ihnen wieder besser. “Sie konnten das Training ganz normal mitmachen, da bin ich sehr zuversichtlich”, sagt Toppmöller. Auch der Trainer selbst fühlt sich schon deutlich fitter, nachdem er die ursprünglich am Donnerstag angesetzte Pressekonferenz erkältungsbedingt um einen Tag verschoben hatte.

Leipzig gewann noch nie in Frankfurt

Mit drei Siegen und vier Unentschieden weist die Eintracht gegen Leipzig eine erstaunliche Heimbilanz auf. Noch nie ist es den Sachsen gelungen, am Main zu gewinnen. Auch nicht im DFB-Pokal, wo sich die SGE 2019/20 im Achtelfinale mit 3:1 behauptete. Allerdings sammelte Frankfurt in den jüngsten acht Bundesligaspielen nur sechs Punkte (ein Sieg, drei Unentschieden). Weniger Zähler holten in diesem Zeitraum lediglich Union Berlin (5) und Darmstadt 98 (4). Ebenso bedenklich: In den vergangenen sechs Partien geriet die Eintracht stets mit 0:1 in Rückstand. Zeit, dass sich was dreht …

Julian Franzke

Ekitiké will hoch hinaus: “Ich setze mir keine Grenze”

Die Formkurve der meisten Eintracht-Profis zeigte in der Rückrunde nach unten. Winter-Neuzugang Hugo Ekitiké blüht dagegen seit einigen Wochen auf und ist aktuell der größte Hoffnungsträger in der Offensive. Am Mittwoch ließ er in einer Medienrunde die ersten Monate in Frankfurt Revue passieren.

Ausdruck des Wohlfühlfaktors: Frankfurts Hugo Ekitiké mit Eintracht-Anglerhut.

Ausdruck des Wohlfühlfaktors: Frankfurts Hugo Ekitiké mit Eintracht-Anglerhut.

IMAGO/Beautiful Sports

Bei Paris St. Germain befand sich Ekitiké seit dem vergangenen Sommer auf dem Abstellgleis, lediglich am 1. Spieltag kam er zu einem Kurzeinsatz. Dementsprechend mies war sein Fitnesszustand, als er am 1. Februar an den Main wechselte. Es dauerte fast zwei Monate, den 21-Jährigen aufzupäppeln. Er selbst empfand seinen Fitnesszustand zu Beginn gar nicht als so schlecht, spricht aber von einer “anderen Intensität” in der Bundesliga und erklärt: “Es gibt sehr viele Läufe mit hoher Intensität. Man muss bereit sein, immer viel zu investieren. Daran muss man sich erst mal gewöhnen. Das Trainerteam hat mich geschützt und Schritt für Schritt herangeführt.”

“Man muss das richtige Gespür haben”

Jetzt zahlt sich diese Geduld aus. Ekitiké erzielte gegen Augsburg, die Bayern und Leverkusen zum Teil wunderschöne Tore und bereitete zuletzt in Gladbach (1:1) den Ausgleich sehenswert per Hacke vor. Mit seinen unorthodoxen Tempo-Dribblings macht er das Spiel der SGE unberechenbarer. Ekitiké findet auch auf engem Raum Lösungen, bindet gerne auch mal mehrere Gegenspieler und schafft damit auch für seine Mitspieler Räume. “Man muss das richtige Gespür haben: Wann gehe ich ins Dribbling, wann spiele ich ab? Ich würde mich als sehr kreativen Spieler beschreiben”, sagt Ekitiké. Die Verantwortlichen sehen in ihm ein Versprechen für die Zukunft.

Eine entscheidende Rolle für den jüngsten Aufschwung spielt neben Ekitikés besserem Fitnesszustand auch der Wohlfühlfaktor im neuen Umfeld. “Bei der Eintracht bekomme ich das Vertrauen und kann komplett frei spielen. Ich fühle mich wirklich gut hier, das hätte ich nicht gedacht. Auch von den Fans fühle ich mich geliebt”, erzählt der Stürmer. Die Eintracht sei für ihn “das perfekte Match”. In Gladbach feierte er nach der feststehenden Qualifikation für den Europacup stilecht mit einem Eintracht-Anglerhut. “Dieser Jubel drückt aus, dass ich mich wie zu Hause fühle. Ich möchte mich bei den Fans bedanken”, sagt Ekitiké.

Der Traum von der Nationalmannschaft

Er profitiert auch davon, dass Trainer Dino Toppmöller fließend französisch spricht und früher selbst im Sturm spielte. “Das ist ein Vorteil, erleichtert die Kommunikation und die Abläufe. Kürzlich hat er mir zwei, drei Videos über Sachen gezeigt, die ich noch verbessern kann und die wichtig für meine Entwicklung sind. Er hat mir schon geholfen, bessere Leistungen zu zeigen”, erklärt der 1,89 Meter große Stürmer.

Perspektivisch will er in seiner Karriere hoch hinaus: “Ich habe natürlich den Traum, für Frankreich zu spielen. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Ich setze mir keine Grenze. Wenn ich meine Leistung auf dem Platz bringe, ist alles möglich.” Sein Vorgänger Randal Kolo Muani stand plötzlich im WM-Finale auf dem Platz, das sollte Ansporn genug sein …

Im Saisonfinale gegen Leipzig am kommenden Samstag (15.30 Uhr) wird es nicht zuletzt auch von Ekitiké abhängen, ob den Frankfurtern mit einem Sieg ein versöhnlicher Ausklang gelingt. Bereits ein Punkt reicht, um Platz 6 zu sichern. Damit würde Frankfurt die Chance wahren, in die Champions League einzuziehen, falls Borussia Dortmund das Finale gegen Real Madrid gewinnt.

Julian Franzke

Von Roboterfahrzeugen und WLAN: Eintracht treibt Digitalisierung voran

Die Frankfurter Eintracht will das Stadionerlebnis verbessern – dank Digitalisierung und technischer Innovation. Als Partner holte sich die SGE nun die Deutsche Telekom mit ins Boot.

Soll mal ein

Soll mal ein “Smart Stadium” sein: der Deutsche Bank Park in Frankfurt.

IMAGO/Sports Press Photo

Wie die Telekom mitteilte, ist sie mit der Eintracht eine Technologie-Partnerschaft eingegangen. Im Fokus dabei stehen zwei Punkte: das Stadionerlebnis verbessern sowie mit innovativen und digitalen Ansätzen neue Geschäftsfelder erschließen. Der Vertrag hat zunächst eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2025 – schwerpunktmäßig betrifft die Partnerschaft die Eintracht-Tochter EintrachtTech GmbH. Gemeinsam will man zukunftsträchtige Projekte aus dem Bereich des sogenannten “Internet der Dinge” (Internet of Things, kurz: IoT) voranbringen.

Worum es konkret aber geht? Das ist aus der Mitteilung nicht unbedingt klar ersichtlich, aber immerhin wurden allgemeine Punkte erwähnt. So soll durch Sensoren eine vereinfachte digitale Wegeführung implementiert werden, die zu einem verbesserten Besuchererlebnis auf dem Gelände und im Stadion des Deutsche Bank Park, der zusehends zu einem “Smart Stadium” weiterentwickelt werden soll, führen könnte. Gerade für Besucher, die nur selten da sind, wie etwa bei Konzerten und Drittveranstaltungen, verspricht man sich davon einen Mehrwert.

Podcast

Bayerns Trainersuche: Wie wahrscheinlich ist ein Tuchel-Verbleib?


10:17 Minuten

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Roboterfahrzeuge in Frankfurt?

“T-Systems”, eine Tochtergesellschaft der Telekom für den Bereich IT-Lösungen und “EintrachtTech”, betreibt zudem in Zusammenarbeit mit weiteren Projektpartnern ein Reallabor, das den praxisrelevanten Einsatz von autonomen Roboterfahrzeugen eruiert. In diesem Zusammenhang wird an Anwendungsfällen wie “der Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen, der Belieferung der Kioske des Stadions mit Waren, der Entsorgung von Abfällen und Grünschnitt, der Bewässerung von Grünflächen sowie der Beförderung von Arbeitskräften und deren Arbeitsmaterialien zum Einsatzort” gearbeitet.

Wie schnell Roboterfahrzeuge zum Alltagsbild um das und im Stadion gehören werden, ist unklar. Relativ rasch umgesetzt werden dürfte wohl aber die Ankündigung, dass man das stadioneigene WLAN künftig “im Doppelpass mit” der Telekom anbieten möchte – die SGE möchte den eigenen Besuchern so einen weiteren Mehrwert bieten.

Wir wollen dazu beitragen, die Digitalisierung im Fußballsport weiter voranzutreiben.

Dirk Hagner

“Die Telekom als einen der führenden deutschen Technologiekonzerne von unserer Digitalstrategie überzeugt zu haben, ist eine Auszeichnung für uns”, freut sich Timm Jäger, Geschäftsführer der EintrachtTech GmbH, und betont: “Gerade mit Blick auf die weitere Digitalisierung des Deutsche Bank Park, bereits heute eines der digitalsten Stadien Deutschlands, eröffnet uns die Partnerschaft weitere spannende Perspektiven.”

Dirk Hagner, Vertriebschef für Großkunden in der Telekom Deutschland, verwies darauf, dass die “Partnerschaft auf einem gemeinsamen Verständnis von Innovation und Technologieführerschaft fußt”, und meinte, dass das Projekt dazu beitrage, “die Digitalisierung im Fußballsport weiter voranzutreiben und auch das Besuchererlebnis im Deutsche Bank Park zu verbessern”.

Es ist nicht das erste Engagement der Telekom im Rahmen des Fußballs. So ist man bereits Hauptsponsor des FC Bayern München, arbeitet aktiv mit dem DFB zusammen und ist seit der Saison 2021/22 exklusiver Telekommunikations- und Technologiepartner des 1. FC Köln.

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Soll mal ein

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Worum es konkret aber geht? Das ist aus der Mitteilung nicht unbedingt klar ersichtlich, aber immerhin wurden allgemeine Punkte erwähnt. So soll durch Sensoren eine vereinfachte digitale Wegeführung implementiert werden, die zu einem verbesserten Besuchererlebnis auf dem Gelände und im Stadion des Deutsche Bank Park, der zusehends zu einem “Smart Stadium” weiterentwickelt werden soll, führen könnte. Gerade für Besucher, die nur selten da sind, wie etwa bei Konzerten und Drittveranstaltungen, verspricht man sich davon einen Mehrwert.

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Dirk Hagner, Vertriebschef für Großkunden in der Telekom Deutschland, verwies darauf, dass die “Partnerschaft auf einem gemeinsamen Verständnis von Innovation und Technologieführerschaft fußt”, und meinte, dass das Projekt dazu beitrage, “die Digitalisierung im Fußballsport weiter voranzutreiben und auch das Besuchererlebnis im Deutsche Bank Park zu verbessern”.

Es ist nicht das erste Engagement der Telekom im Rahmen des Fußballs. So ist man bereits Hauptsponsor des FC Bayern München, arbeitet aktiv mit dem DFB zusammen und ist seit der Saison 2021/22 exklusiver Telekommunikations- und Technologiepartner des 1. FC Köln.