1:6 in Washington! Hauptrunden-Champion Florida gerät ins Straucheln

Nehmen die Washington Capitals Kurs auf die erste faustdicke Überraschung der NHL Play-offs? In jedem Fall feierten Alex Ovechkin & Co. in Spiel drei der Serie gegen die topgesetzten Florida Panthers schon den zweiten Sieg.

Die als Außenseiter in die Play-offs gestarteten Capitals führen gegen Hauptrunden-Primus Florida.

Die als Außenseiter in die Play-offs gestarteten Capitals führen gegen Hauptrunden-Primus Florida.

Getty Images

Es begann zunächst gut für die Panthers, denn Jonathan Huberdeau erzielte schon in der 3. Minute die Führung für die Gäste. Washington aber antwortete zu einem günstigen Zeitpunkt noch im ersten Drittel: T.J. Oshie traf 26 Sekunden vor Drittelende per Abfälscher zum 1:1.

Und es sollte noch deutlich besser kommen für den Stanley-Cup-Sieger von 2018. Marcus Johansson staubte zunächst per Rückhand zum 2:1 ab, Verteidiger Trevor van Riemsdyk erzielte – erneut spät im Drittel – 71 Sekunden vor der zweiten Pause den dritten Treffer für die US-Hauptstädter.

Ovechkin aus der Lieblingsposition

Kapitän und Superstar Alex Ovechkin, der den ersten Treffer noch vorbereitet hatte, gelang gut zehn Minuten vor der Schlusssirene mit dem 4:1 die Vorentscheidung – aus seiner gewohnten Position per Direktabnahme im Powerplay (50.). Nachdem Abwehrchef John Carlson mit einem Schuss aus dem eigenen Drittel ins leere Tor ebenfalls getroffen hatte (56.), stellte Garnet Hathaway 42 Sekunden vor dem Ende den Endstand her.

In der Serie führt das als Außenseiter in die Serie gegen das punktbeste NHL-Team der Hauptrunde gegangene Washington damit mit 2:1.

Sturm feiert 7:3 bei den Predators

Nico Sturm steht derweil vor dem Einzug ins Viertelfinale. Mit Colorado Avalanche gewann der 27-Jährige bei den Nashville Predators mit 7:3, damit führt das zweitbeste Team der Hauptrunde in der Best-of-seven-Serie mit 3:0. Sturm blieb ohne Scorerpunkt. Das möglicherweise bereits entscheidende Spiel findet am Montag wiederum in Nashville statt.

In den anderen beiden Play-off-Duellen vom Samstagabend gingen die Heimteams in der Serie jeweils mit 2:1 in Führung. Die Pittsburgh Penguins bezwangen die New York Rangers mit 7:4, die Dallas Stars gewannen mit 4:2 gegen die Calgary Flames.

Draisaitl und die Partycrasher in L.A.: Oilers düpieren Kings mit 8:2

Mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten Kantersieg haben die Edmonton Oilers in der Play-off-Serie gegen die L.A. Kings vorgelegt. Leon Draisaitl stellte die Weichen. Die NHL am Samstagmorgen.

Vorbei an Mikey Anderson: Leon Draisaitl.

Vorbei an Mikey Anderson: Leon Draisaitl.

Getty Images

8:2! Das war deutlich. Und nach dem 6:0 zu Hause der zweite Sieg in Serie für die Edmonton Oilers, die gegen die Los Angeles Kings nun mit 2:1 nach Siegen führen und nach diesen Wirkungstreffern klarer Favorit sind. Vier Erfolge braucht es zum Weiterkommen ins Conference-Halbfinale.

Aktuelle Spiele

Leon Draisaitl erzielte wie bereits in Spiel zwei den Treffer zum 1:0 und legte später noch ein Tor vor. Evander Kane gelang zudem ein Hattrick, Ryan Nugent-Hopkins ein Doppelpack. Torhüter Mike Smith, der in Spiel eins noch entscheidend gepatzt hatte, zeigte mit 44 Paraden eine starke Leistung gegen die Kings, bei denen der ehemalige Bundestrainer Marco Sturm als Assistenztrainer fungiert.

Bolts im Hintertreffen – Plexiglasscheibe fällt auf Schiedsrichter

Auch die Toronto Maple Leafs (5:2 bei Titelverteidiger Tampa Bay Lightning) und die Minnesota Wild (5:1 bei den St. Louis Blues) gingen in ihren Serien auswärts mit 2:1 in Führung.

Die Boston Bruins verkürzten derweil zu Hause mit einem 4:2-Sieg gegen die Carolina Hurricanes auf 1:2. Brad Marchand war mit drei Scorerpunkten (1/2) der Weichensteller für die Braunbären, die nach Rückstand in Unterzahl zum 1:1-Ausgleich gekommen waren und sich danach absetzen konnten.

Beim Spiel in Boston wurde Schiedsrichter Joe Foley verletzt, als eine Plexiglasumrandung auf ihn fiel. Fans hatten zuvor nachhaltig gegen die Scheibe geschlagen, bis diese auf Foley fiel, der als Referee an der Penalty Box im Einsatz war, also nicht zur Crew auf dem Eis gehörte. Der zunächst bewusstlose Foley wurde umgehend behandelt und zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.

Draisaitl und die Partycrasher in L.A.: Oilers düpieren Kings mit 8:2

Mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten Kantersieg haben die Edmonton Oilers in der Play-off-Serie gegen die L.A. Kings vorgelegt. Leon Draisaitl stellte die Weichen. Die NHL am Samstagmorgen.

Vorbei an Mikey Anderson: Leon Draisaitl.

Vorbei an Mikey Anderson: Leon Draisaitl.

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8:2! Das war deutlich. Und nach dem 6:0 zu Hause der zweite Sieg in Serie für die Edmonton Oilers, die gegen die Los Angeles Kings nun mit 2:1 nach Siegen führen und nach diesen Wirkungstreffern klarer Favorit sind. Vier Erfolge braucht es zum Weiterkommen ins Conference-Halbfinale.

Aktuelle Spiele

Leon Draisaitl erzielte wie bereits in Spiel zwei den Treffer zum 1:0 und legte später noch ein Tor vor. Evander Kane gelang zudem ein Hattrick, Ryan Nugent-Hopkins ein Doppelpack. Torhüter Mike Smith, der in Spiel eins noch entscheidend gepatzt hatte, zeigte mit 44 Paraden eine starke Leistung gegen die Kings, bei denen der ehemalige Bundestrainer Marco Sturm als Assistenztrainer fungiert.

Bolts im Hintertreffen – Plexiglasscheibe fällt auf Schiedsrichter

Auch die Toronto Maple Leafs (5:2 bei Titelverteidiger Tampa Bay Lightning) und die Minnesota Wild (5:1 bei den St. Louis Blues) gingen in ihren Serien auswärts mit 2:1 in Führung.

Die Boston Bruins verkürzten derweil zu Hause mit einem 4:2-Sieg gegen die Carolina Hurricanes auf 1:2. Brad Marchand war mit drei Scorerpunkten (1/2) der Weichensteller für die Braunbären, die nach Rückstand in Unterzahl zum 1:1-Ausgleich gekommen waren und sich danach absetzen konnten.

Beim Spiel in Boston wurde Schiedsrichter Joe Foley verletzt, als eine Plexiglasumrandung auf ihn fiel. Fans hatten zuvor nachhaltig gegen die Scheibe geschlagen, bis diese auf Foley fiel, der als Referee an der Penalty Box im Einsatz war, also nicht zur Crew auf dem Eis gehörte. Der zunächst bewusstlose Foley wurde umgehend behandelt und zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.

Ex-NHL-Profis Rieder und Kühnhackl sagen für WM ab

Die beiden früheren NHL-Stürmer Tom Kühnhackl und Tobias Rieder stehen für die Eishockey-WM in Finnland vom 13. bis 29. Mai nicht zur Verfügung.

Nicht bei der Eishockey-WM dabei: Tobias Rieder und Tom Kühnhackl.

Nicht bei der Eishockey-WM dabei: Tobias Rieder und Tom Kühnhackl.

imago images/ActionPictures

“Die sind definitiv nicht dabei”, sagte Bundestrainer Toni Söderholm am Freitag am Rande der Vorbereitung in Villingen-Schwenningen, ohne die Gründe für die Absagen der beiden in Schweden spielenden Profis zu nennen.

WM-Testspiel

In Peking noch dabei

Der zweimalige Stanley-Cup-Sieger Kühnhackl (Skellefteå AIK) und Rieder (Växjö Lakers) waren beim enttäuschenden Olympia-Abschneiden in Peking ebenso wie beim Halbfinaleinzug bei der WM 2021 dabei gewesen. Söderholm hatte zuvor die Chancen, Rieder und Kühnhackl noch im Laufe der WM-Vorbereitung zu berufen, auf “50:50” beziffert.

“Einige” von Meister Berlin und München stoßen noch zum DEB-Kader

Wie viele Spieler vom deutschen Meister Eisbären Berlin und vom Finalgegner EHC Red Bull München in der kommenden Woche noch zum Team stoßen werden, ist weiter unklar. “Einige”, antwortete Söderholm nach ersten Gesprächen: “Der eine oder andere ist angeschlagen. Der eine oder andere fühlt sich sehr fit. Hoffentlich wissen wir in den nächsten zwei Tagen, wie es ausschaut.”

In der Arena der Schwenninger Wild Wings bestreitet das deutsche Eishockey-Nationalteam am Sonntag gegen Österreich das abschließende Testspiel vor dem WM-Auftakt. Das erste WM-Vorrundenspiel steht am 13. Mai in Helsinki gegen die Top-Nation Kanada an.

Urgestein geht weiter bei der DEG voran: Ebner verlängert erneut

Die Düsseldorfer EG hat den Vertrag mit Urgestein Bernhard Ebner verlängert.

Das Gesicht der DEG: Bernhard Ebner.

Das Gesicht der DEG: Bernhard Ebner.

IMAGO/Eibner

Seit 2012 steht Ebner für die DEG auf dem Eis, es kommen drei weitere Jahre dazu. Der Nationalverteidiger hat seinen auslaufenden Vertrag bei den Rheinländern bis 2025 verlängert, wie der Verein am Freitag mitteilte.

“Er ist seit vielen Jahren einer unserer Leistungsträger und wird dies auch in den kommenden Jahren sein”, sagte Sportdirektor Niki Mondt.

Der 31-jährige hat alle seine bisherigen 463 DEL-Spiele für Düsseldorf bestritten und dabei 58 Tore geschossen und 157 Vorlagen gegeben.

Der gebürtige Schongauer kam in der abgelaufenen Spielzeit in 49 Einsätzen auf drei Toren und zehn Vorlagen.

Urgestein geht weiter bei der DEG voran: Ebner verlängert erneut

Die Düsseldorfer EG hat den Vertrag mit Urgestein Bernhard Ebner verlängert.

Das Gesicht der DEG: Bernhard Ebner.

Das Gesicht der DEG: Bernhard Ebner.

IMAGO/Eibner

Seit 2012 steht Ebner für die DEG auf dem Eis, es kommen drei weitere Jahre dazu. Der Nationalverteidiger hat seinen auslaufenden Vertrag bei den Rheinländern bis 2025 verlängert, wie der Verein am Freitag mitteilte.

“Er ist seit vielen Jahren einer unserer Leistungsträger und wird dies auch in den kommenden Jahren sein”, sagte Sportdirektor Niki Mondt.

Der 31-jährige hat alle seine bisherigen 463 DEL-Spiele für Düsseldorf bestritten und dabei 58 Tore geschossen und 157 Vorlagen gegeben.

Der gebürtige Schongauer kam in der abgelaufenen Spielzeit in 49 Einsätzen auf drei Toren und zehn Vorlagen.

“Hochmotiviert”: Silbermedaillen-Gewinner Endras kehrt zum AEV zurück

Die Augsburger Panther aus der DEL holen Torhüter Dennis Endras zurück. Wie der Verein am Freitag mitteilte, kommt der 36-Jährige von DEL-Rivale Adler Mannheim.

Hütet künftig das Tor der Augsburger Panter: Dennis Endras.

Hütet künftig das Tor der Augsburger Panter: Dennis Endras.

imago images/Andreas Gora

Dennis Endras steht damit in der Saison 2022/23 im Tor der Augsburger. Von 2008 bis 2011 hatte er dort schon einmal gespielt.

“Menschlich und sportlich wird er uns sehr weiterhelfen. Einen deutschen Top-Torwart zu haben, wird uns auch helfen, unseren Kader insgesamt zu verstärken”, erklärte der neue Panther-Coach Peter Russell.

Der langjährige Nationaltorwart Endras spielte seit 2012 in Mannheim. 2015 und 2019 wurde der gebürtige Allgäuer mit den Adlern Meister. 2018 gewann er mit der Nationalmannschaft Olympia-Silber.

“Zehn tolle Jahre in Mannheim”

“Ich hatte in Mannheim zehn tolle Jahre und bin dankbar für alles, was ich dort erleben durfte. Nun freue ich mich aber riesig, dass ich nach Augsburg, wo ich heimisch geworden bin, zurückkehre und bin hochmotiviert”, sagte Endras.

“Hochmotiviert”: Silbermedaillen-Gewinner Endras kehrt zum AEV zurück

Die Augsburger Panther aus der DEL holen Torhüter Dennis Endras zurück. Wie der Verein am Freitag mitteilte, kommt der 36-Jährige von DEL-Rivale Adler Mannheim.

Hütet künftig das Tor der Augsburger Panter: Dennis Endras.

Hütet künftig das Tor der Augsburger Panter: Dennis Endras.

imago images/Andreas Gora

Dennis Endras steht damit in der Saison 2022/23 im Tor der Augsburger. Von 2008 bis 2011 hatte er dort schon einmal gespielt.

“Menschlich und sportlich wird er uns sehr weiterhelfen. Einen deutschen Top-Torwart zu haben, wird uns auch helfen, unseren Kader insgesamt zu verstärken”, erklärte der neue Panther-Coach Peter Russell.

Der langjährige Nationaltorwart Endras spielte seit 2012 in Mannheim. 2015 und 2019 wurde der gebürtige Allgäuer mit den Adlern Meister. 2018 gewann er mit der Nationalmannschaft Olympia-Silber.

“Zehn tolle Jahre in Mannheim”

“Ich hatte in Mannheim zehn tolle Jahre und bin dankbar für alles, was ich dort erleben durfte. Nun freue ich mich aber riesig, dass ich nach Augsburg, wo ich heimisch geworden bin, zurückkehre und bin hochmotiviert”, sagte Endras.