Albas erster Neuzugang: McDowell-White kommt zurück nach Deutschland

Alba Berlin hat seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert. Der Aufbauspieler muss eine weite Anreise hinter sich bringen.

Japans Takumi Saito (li.) gegen den künftigen Berliner Will McDowell-White in der WM-Qualifikation.

Japans Takumi Saito (li.) gegen den künftigen Berliner Will McDowell-White in der WM-Qualifikation.

picture alliance / ZUMAPRESS.com

Der 26 Jahre alte und 1,96 Meter große Aufbauspieler Will McDowell-White hat bei Alba Berlin einen Vertrag über zwei Spielzeiten unterschrieben. Dies melden die Berliner am Mittwoch. Der australische Nationalspieler spielte in den letzten vier Saisons für die in Auckland beheimateten New Zealand Breakers in der australischen Liga.

Dabei legte er in der abgelaufenen Saison in 24 Spielen 9,2 Punkte, 4,3 Assists und 3,2 Rebounds in knapp 23 Minuten im Schnitt auf. Zwei aktuelle Alba-Spieler kennen Will bereits: Louis Olinde spielte von 2017 bis 2019 in Bamberg und Baunach mit dem australischen Aufbauspieler zusammen. Yanni Wetzell und der Neuzugang waren in der Saison 2021/22 gemeinsam in 21 Partien bei den Breakers aktiv. Bei den Breakers ging McDowell-White außerdem gemeinsam mit Ex-Albatros Peyton Siva auf Korbjagd.

“Will ist ein sehr interessanter Spieler, dessen Entwicklung ich schon eine ganze Weile verfolge. Er kann werfen und verteidigen – vor allem ist er aber ein guter Passgeber und liest Situationen auf dem Basketballfeld mit hoher Spielintelligenz. Mit diesem Skillset passt er sehr gut in unser Konzept”, verriet Sportdirektor Himar Ojeda.

Reise um die Welt

Für McDowell-White geht nach eigener Aussage ein “kleiner Traum” in Erfüllung, den er schon zu Bamberger Zeiten hatte: “Ich freue mich darauf, Teil eines Klubs zu sein, der Jahr für Jahr um die Deutsche Meisterschaft mitspielt.” Zwischen 2017 und 2020 spielte er für die Oberfranken, oft auch im Farmteam Baunach Young Pikes, damals in der ProA beheimatet.

Später ging es für die NBA Summer League zu den Houston Rockets, zwei Jahre spielte McDowell-White auch für deren G-League-Ableger Rio Grande Valley Vipers. Im März 2021 folgte dann der Wechsel zu den New Zealand Breakers. Für Australien nahm McDowell-White unter anderem am Asia Cup (2022) und der WM-Qualifikation teil.

Weltmeister-Coach Herbert hört nach Olympia auf

Gordon Herbert wird seine Mission als Basketball-Bundestrainer nach den Olympischen Spielen beenden. Der Kanadier hat schon jetzt die erfolgreichste Ära der Verbandsgeschichte geprägt.

Gordon Herbert hört nach den Olympischen Spielen auf.

Gordon Herbert hört nach den Olympischen Spielen auf.

IMAGO/camera4+

Nach drei Jahren ist Schluss. Gordon Herbert wird nach den Olympischen Spielen in Paris als Basketball-Bundestrainer zurücktreten. Das bestätigte der Deutsche Basketball-Bund am Mittwoch. Eigentlich wäre der Vertrag des 65-Jährigen noch bis zur Europameisterschaft 2025 gelaufen. Doch nach EM-Bronze 2022 und dem größten Erfolg des deutschen Basketballs, dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2023, sieht Herbert seine Mission als beendet an. Über seinen Entschluss hat Herbert die Mannschaft und den Verband in Kenntnis gesetzt.

EM-Bronze und WM-Gold

“Wir haben großes Verständnis dafür, dass sich Gordie nach den Olympischen Spielen einer anderen Aufgabe widmen möchte und legen ihm dabei keine Steine in den Weg”, wird DBB-Präsident Ingo Weiss in einer Mitteilung zitiert. “Wer Gordie kennt, der weiß, dass er sich mit vollem Einsatz und mit voller Leidenschaft auf die Vorbereitung der Olympischen Spiele stürzen wird. Es wäre doch toll, wenn unsere gemeinsame Zeit mit einem weiteren Ausrufezeichen enden könnte.”

Drei-Jahres-Plan mit zwei Medaillen bis jetzt

Herbert hatte die DBB-Auswahl im Sommer 2021 übernommen und einen Drei-Jahres-Plan ausgerufen. Nicht nur sich selbst, sondern auch seine Spieler verpflichtet er für diesen Zeitraum zu totaler Identifikation und Bekenntnis zur Nationalmannschaft – angesichts von Verbandsstreitigkeiten, sich überlappenden Spielplänen und der hohen Belastung in der NBA keine Selbstverständlichkeit. Am Ende formte Herbert um Kapitän Dennis Schröder eine verschworene, schlagkräftige Truppe, die bei der Heim-Europameisterschaft knapp am Finale vorbeischrammte, dafür aber Bronze in Berlin gewann.

mehr zur person

Mit wenigen Anpassungen gewann nahezu dieselbe Mannschaft im vergangenen Jahr dann die Weltmeisterschat und bekam auf dem Weg zum größten Titel der deutschen Basketball-Geschichte nichts geschenkt. Durch den Triumph von Manila qualifizierten sich die Basketballer auch für Olympia.

Der Coach genießt hohes Ansehen bei seinen Spielern, hielt und hält auch zwischen den Nationalmannschaftsfenstern Kontakt und wirkte mit seiner Art als Aushängeschild für den deutschen Basketball. “Die großen Erfolge der DBB-Herren und die damit verbundene riesige Anerkennung in der Öffentlichkeit sind für immer mit der Person Gordon Herbert verbunden”, betonte Weiss.

Zurück in den Klub-Basketball?

Vor wenigen Monaten hatte sich bereits abgezeichnet, dass der Kanadier, der einst mit den Skyliners Frankfurt die deutsche Meisterschaft gewonnen hat und später unter anderem auch Alba Berlin trainierte, Ambitionen hat, in den Klub-Basketball zurückzukehren. Unter anderem hat Euroleague-Teilnehmer Lyon die Fühler ausgestreckt, das Engagement kam aber letztlich auch durch das Veto des DBB nicht zustande. Herbert hatte die Entscheidung des Verbands aber ausdrücklich respektiert.

Nun ist der Weg nach den Olympischen Spielen frei. Herbert selbst dürfte sich damit aber erstmal nicht beschäftigen wollen – und sich stattdessen akribisch in die Vorbereitung für das nun abschließende Highlight seines Drei-Jahres-Plans stürzen.

“Unseren Sport verbessert”: WNBA erhält durch Clark erhöhte Aufmerksamkeit

Das Basketball-Ausnahmetalent Caitlin Clark spielte erstmals in ihrer Karriere ein Pflichtspiel in der WNBA. Obwohl die 22-Jährige Lehrgeld zahlte, wird schon beim Saisonauftakt deutlich, welchen Effekt ihr Wechsel auf die gesamte WNBA besitzt.

Feierte ihr WNBA-Debüt beim Gastspiel in Connecticut: Caitlin Clark.

Feierte ihr WNBA-Debüt beim Gastspiel in Connecticut: Caitlin Clark.

NBAE via Getty Images

Die alte WNBA lernte Caitlin Clark vor ihrem Debüt in der Basketball-Profiliga nur einmal kurz kennen. Zum Vorbereitungsspiel nach Dallas ging es vergangene Woche mit einem Linienflug – samt Sicherheitskontrolle, Warten am Gepäckband und engem Kontakt mit Medien und Fans. Schon zum Saisonauftakt profitierte die 22-Jährige dann von dem enormen Effekt, den ihr Wechsel vom College zu den Profis auf die Liga hat: Statt mit einem Zwischenstopp reisten die Indiana Fever per Charter-Maschine auf direktem Weg zum Auswärtsspiel gegen die Connecticut Sun.

Für die männlichen Kollegen in der NBA sind Direktflüge abgeschirmt von der Öffentlichkeit seit Jahren eine Selbstverständlichkeit, die besten Basketballspielerinnen der Welt kamen bislang dagegen nur in Ausnahmefällen in den Genuss und ersparten sich das Sicherheitsrisiko und die Gefahr von Verspätungen und verpassten Anschlüssen.

Charter-Flüge für alle Mannschaften und jede Partie

Vor dem Start in die Saison versprach WNBA-Chefin Cathy Engelbert nun ein Budget von 50 Millionen US-Dollar für Charter-Flüge für alle Mannschaften und jede Partie. Zwar mit der Einschränkung, dass es logistisch am Anfang noch nicht überall klappen würde, aber immerhin. Schon seit Jahren haben sich die Spielerinnen dafür eingesetzt. Dass es nun Realität ist, liegt nicht nur an Caitlin Clark – aber schon zu einem großen Teil.

Seit Monaten sorgt die Aufbauspielerin für einen Aufmerksamkeitsboom, wie ihn Basketball bei den Frauen wohl noch nie erlebt hat. Mit den Iowa Hawkeyes verlor sie zwar zwei Jahre in Serie das Finale um die College-Meisterschaft, faszinierte mit ihrem riesigen Talent und der Fähigkeit, Bälle aus der Distanz zu werfen, wie man das aus der NBA vor allem von Stephen Curry von den Golden State Warriors kennt.

Sogar NBA-Profis schauten nach eigenen Spielen lieber die College-Partien mit Iowas Nummer 22 auf ihren Tablets, als schnell duschen zu gehen. Durch Werbedeals hat sie bereits Millionen verdient.

Sie hat viel Gewicht geschultert für unseren Sport. Sie wird die WNBA auch verbessern.

Dawn Staley

Dawn Staley, Trainerin der South Carolina Gamecocks, gegen die Clark mit ihrem Team im Finale um die Meisterschaft verloren hatte, richtete sich bei der Siegerehrung vor einem Monat sogar direkt am Clark: “Ich möchte mich persönlich bei Caitlin Clark dafür bedanken, unseren Sport verbessert zu haben”, sagte Staley. “Sie hat viel Gewicht geschultert für unseren Sport. Sie wird die Liga (die WNBA) auch verbessern.” Clark sei bereits “eine der besten unseres Sports”.

Die Zuschauerzahlen für Frauen-Basketball stiegen zuletzt rasant. Die Talenteziehung, den sogenannten Draft, bei dem Clark an erster Stelle von den Indiana Fever ausgewählt wurde, verfolgten im Schnitt 2,47 Millionen Menschen – 307 Prozent mehr als die gleiche Veranstaltung ein Jahr zuvor.

Dabei war schon Wochen vorher klar, dass Clark von den Fever ausgewählt werden würde. Die Final-Niederlage von Iowa gegen die Gamecocks verfolgten im Schnitt 18,9 Millionen Fans vor Bildschirmen. Seit 2019 gab es ein solches Interesse für kein anderes Basketballspiel – die der Männer aus der NBA eingeschlossen.

Clark trotz Anpassungsschwierigkeiten beste Werferin ihres Teams

Von dem Trend werden auch die deutschen Spielerinnen in der Liga profitieren: Satou Sabally, die nach ihrer Schulterverletzung bei der Nationalmannschaft noch am Comeback für die Dallas Wings arbeitet. Und ihre Schwester Nyara Sabally sowie Leonie Fiebich, die beide für die New York Liberty spielen und beim 85:80 zum Start gegen die Washington Mystics den ersten Sieg feierten – und am Donnerstag beim Heimdebüt von Clark für die Indiana Fever auf der anderen Seite stehen.

Die Halle wird dann ausverkauft sein, wie beim Ligadebüt von Clark am Dienstagabend (Ortszeit) in Uncasville. Andere Teams, die in dieser Saison Heimspiele gegen Indiana haben, ziehen aus kleineren in größere Hallen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Selbst die NBA-App pusht Highlights von Clark auf die Smartphones – und das, obwohl die 22-Jährige zum Start sichtlich Anpassungsschwierigkeiten hatte und sich beim 71:92 zehn Ballverluste erlaubte. Die beste Werferin ihres Teams war sie mit 20 Punkten dennoch.

“Unseren Sport verbessert”: WNBA erhält durch Clark erhöhte Aufmerksamkeit

Das Basketball-Ausnahmetalent Caitlin Clark spielte erstmals in ihrer Karriere ein Pflichtspiel in der WNBA. Obwohl die 22-Jährige Lehrgeld zahlte, wird schon beim Saisonauftakt deutlich, welchen Effekt ihr Wechsel auf die gesamte WNBA besitzt.

Feierte ihr WNBA-Debüt beim Gastspiel in Connecticut: Caitlin Clark.

Feierte ihr WNBA-Debüt beim Gastspiel in Connecticut: Caitlin Clark.

NBAE via Getty Images

Die alte WNBA lernte Caitlin Clark vor ihrem Debüt in der Basketball-Profiliga nur einmal kurz kennen. Zum Vorbereitungsspiel nach Dallas ging es vergangene Woche mit einem Linienflug – samt Sicherheitskontrolle, Warten am Gepäckband und engem Kontakt mit Medien und Fans. Schon zum Saisonauftakt profitierte die 22-Jährige dann von dem enormen Effekt, den ihr Wechsel vom College zu den Profis auf die Liga hat: Statt mit einem Zwischenstopp reisten die Indiana Fever per Charter-Maschine auf direktem Weg zum Auswärtsspiel gegen die Connecticut Sun.

Für die männlichen Kollegen in der NBA sind Direktflüge abgeschirmt von der Öffentlichkeit seit Jahren eine Selbstverständlichkeit, die besten Basketballspielerinnen der Welt kamen bislang dagegen nur in Ausnahmefällen in den Genuss und ersparten sich das Sicherheitsrisiko und die Gefahr von Verspätungen und verpassten Anschlüssen.

Charter-Flüge für alle Mannschaften und jede Partie

Vor dem Start in die Saison versprach WNBA-Chefin Cathy Engelbert nun ein Budget von 50 Millionen US-Dollar für Charter-Flüge für alle Mannschaften und jede Partie. Zwar mit der Einschränkung, dass es logistisch am Anfang noch nicht überall klappen würde, aber immerhin. Schon seit Jahren haben sich die Spielerinnen dafür eingesetzt. Dass es nun Realität ist, liegt nicht nur an Caitlin Clark – aber schon zu einem großen Teil.

Seit Monaten sorgt die Aufbauspielerin für einen Aufmerksamkeitsboom, wie ihn Basketball bei den Frauen wohl noch nie erlebt hat. Mit den Iowa Hawkeyes verlor sie zwar zwei Jahre in Serie das Finale um die College-Meisterschaft, faszinierte mit ihrem riesigen Talent und der Fähigkeit, Bälle aus der Distanz zu werfen, wie man das aus der NBA vor allem von Stephen Curry von den Golden State Warriors kennt.

Sogar NBA-Profis schauten nach eigenen Spielen lieber die College-Partien mit Iowas Nummer 22 auf ihren Tablets, als schnell duschen zu gehen. Durch Werbedeals hat sie bereits Millionen verdient.

Sie hat viel Gewicht geschultert für unseren Sport. Sie wird die WNBA auch verbessern.

Dawn Staley

Dawn Staley, Trainerin der South Carolina Gamecocks, gegen die Clark mit ihrem Team im Finale um die Meisterschaft verloren hatte, richtete sich bei der Siegerehrung vor einem Monat sogar direkt am Clark: “Ich möchte mich persönlich bei Caitlin Clark dafür bedanken, unseren Sport verbessert zu haben”, sagte Staley. “Sie hat viel Gewicht geschultert für unseren Sport. Sie wird die Liga (die WNBA) auch verbessern.” Clark sei bereits “eine der besten unseres Sports”.

Die Zuschauerzahlen für Frauen-Basketball stiegen zuletzt rasant. Die Talenteziehung, den sogenannten Draft, bei dem Clark an erster Stelle von den Indiana Fever ausgewählt wurde, verfolgten im Schnitt 2,47 Millionen Menschen – 307 Prozent mehr als die gleiche Veranstaltung ein Jahr zuvor.

Dabei war schon Wochen vorher klar, dass Clark von den Fever ausgewählt werden würde. Die Final-Niederlage von Iowa gegen die Gamecocks verfolgten im Schnitt 18,9 Millionen Fans vor Bildschirmen. Seit 2019 gab es ein solches Interesse für kein anderes Basketballspiel – die der Männer aus der NBA eingeschlossen.

Clark trotz Anpassungsschwierigkeiten beste Werferin ihres Teams

Von dem Trend werden auch die deutschen Spielerinnen in der Liga profitieren: Satou Sabally, die nach ihrer Schulterverletzung bei der Nationalmannschaft noch am Comeback für die Dallas Wings arbeitet. Und ihre Schwester Nyara Sabally sowie Leonie Fiebich, die beide für die New York Liberty spielen und beim 85:80 zum Start gegen die Washington Mystics den ersten Sieg feierten – und am Donnerstag beim Heimdebüt von Clark für die Indiana Fever auf der anderen Seite stehen.

Die Halle wird dann ausverkauft sein, wie beim Ligadebüt von Clark am Dienstagabend (Ortszeit) in Uncasville. Andere Teams, die in dieser Saison Heimspiele gegen Indiana haben, ziehen aus kleineren in größere Hallen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Selbst die NBA-App pusht Highlights von Clark auf die Smartphones – und das, obwohl die 22-Jährige zum Start sichtlich Anpassungsschwierigkeiten hatte und sich beim 71:92 zehn Ballverluste erlaubte. Die beste Werferin ihres Teams war sie mit 20 Punkten dennoch.

Knicks gewinnen hitziges NBA-Duell mit Pacers – Hartenstein stark

17 Rebounds für Isaiah Hartenstein sind ein Spitzenwert in der NBA. Mit den Knicks holt der Niedersachse den dritten Sieg gegen die Pacers – die Finals der Eastern Conference sind greifbar.

Wilder Kampf zwischen den Pacers und den Knicks - mit besserem Ende für New York.

Wilder Kampf zwischen den Pacers und den Knicks – mit besserem Ende für New York.

NBAE via Getty Images

Den New York Knicks fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug in die Conference-Finals der NBA. Das Team um den starken Niedersachsen Isaiah Hartenstein gewann am Dienstagabend 121:91 gegen die Indiana Pacers und führt in der Serie nun 3:2 nach Siegen. Hartenstein überragte mit 17 Rebounds und kam zudem auf sieben Punkte für die Knicks, die den Gästen im ersten Viertel die Führung abnahmen und danach nicht mehr in Rückstand gerieten. Erneut bester Mann auf dem Parkett war Hartensteins Teamkollege Jalen Brunson, der auf 44 Punkte kam. Bester Werfer bei den Pacers war Pascal Siakam mit 22 Punkten.

Obwohl die Gastgeber über weite Strecken mit mindestens zehn Punkten in Führung lagen, war in der Partie viel Feuer. Hartenstein gehörte zu den Spielern, die nach einer Rudelbildung mit einem technischen Foul bestraft wurden. Der 26-Jährige zeigte in der Begegnung ein weiteres Mal seinen enormen Wert für die Knicks. Der Center hat noch nie für die deutsche Nationalmannschaft gespielt und rechnet auch nicht mit einer Nominierung für die Olympischen Spiele.

Spiel sechs am Samstag

Spiel sechs der Serie wird in der deutschen Nacht zu Samstag in Indianapolis ausgetragen. Die Knicks waren seit 2000 nicht mehr in der Final-Serie der Eastern Conference. Dort ginge es gegen den Sieger der Serie zwischen den Boston Celtics und den Cleveland Cavaliers. Die Celtics liegen nach Siegen 3:1 vorne.

Titelverteidiger Denver Nuggets ging in der Serie gegen die Minnesota Timberwolves mit 3:2 in Führung und steht vor dem Einzug in die nächste Runde. Beim am Ende recht klaren 112:97 überragte der serbische Superstar Nikola Jokic mit 40 Punkten und hatte großen Anteil am Heimerfolg der Nuggets.

Knicks gewinnen hitziges NBA-Duell mit Pacers – Hartenstein überragt am Brett

17 Rebounds für Isaiah Hartenstein sind ein Spitzenwert in der NBA. Mit den Knicks holt der Niedersachse den dritten Sieg gegen die Pacers – die Finals der Eastern Conference sind greifbar.

Wilder Kampf zwischen den Pacers und den Knicks - mit besserem Ende für New York.

Wilder Kampf zwischen den Pacers und den Knicks – mit besserem Ende für New York.

NBAE via Getty Images

Den New York Knicks fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug in die Conference-Finals der NBA. Das Team um den starken Niedersachsen Isaiah Hartenstein gewann am Dienstagabend 121:91 gegen die Indiana Pacers und führt in der Serie nun 3:2 nach Siegen. Hartenstein überragte mit 17 Rebounds – davon allein zwölf vorne am gegnerischen Brett (!) – und kam zudem auf sieben Punkte und fünf Assists für die Knicks, die den Gästen im ersten Viertel die Führung abnahmen und danach nicht mehr in Rückstand gerieten. Erneut bester Mann auf dem Parkett war Hartensteins Teamkollege Jalen Brunson, der auf 44 Punkte kam. Bester Werfer bei den Pacers war Pascal Siakam mit 22 Punkten.

Obwohl die Gastgeber über weite Strecken mit mindestens zehn Punkten in Führung lagen, war in der Partie viel Feuer. Hartenstein gehörte zu den Spielern, die nach einer Rudelbildung mit einem technischen Foul bestraft wurden. Der 26-Jährige zeigte in der Begegnung ein weiteres Mal seinen enormen Wert für die Knicks. Der Center hat noch nie für die deutsche Nationalmannschaft gespielt und rechnet auch nicht mit einer Nominierung für die Olympischen Spiele.

Spiel sechs am Samstag

Spiel sechs der Serie wird in der deutschen Nacht zu Samstag in Indianapolis ausgetragen. Die Knicks waren seit 2000 nicht mehr in der Final-Serie der Eastern Conference. Dort ginge es gegen den Sieger der Serie zwischen den Boston Celtics und den Cleveland Cavaliers. Die Celtics liegen nach Siegen 3:1 vorne.

Titelverteidiger Denver Nuggets ging in der Serie gegen die Minnesota Timberwolves mit 3:2 in Führung und steht vor dem Einzug in die nächste Runde. Beim am Ende recht klaren 112:97 überragte der serbische Superstar Nikola Jokic mit 40 Punkten und hatte großen Anteil am Heimerfolg der Nuggets.

Knicks gewinnen hitziges NBA-Duell mit Pacers – Hartenstein stark

17 Rebounds für Isaiah Hartenstein sind ein Spitzenwert in der NBA. Mit den Knicks holt der Niedersachse den dritten Sieg gegen die Pacers – die Finals der Eastern Conference sind greifbar.

Wilder Kampf zwischen den Pacers und den Knicks - mit besserem Ende für New York.

Wilder Kampf zwischen den Pacers und den Knicks – mit besserem Ende für New York.

NBAE via Getty Images

Den New York Knicks fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug in die Conference-Finals der NBA. Das Team um den starken Niedersachsen Isaiah Hartenstein gewann am Dienstagabend 121:91 gegen die Indiana Pacers und führt in der Serie nun 3:2 nach Siegen. Hartenstein überragte mit 17 Rebounds und kam zudem auf sieben Punkte für die Knicks, die den Gästen im ersten Viertel die Führung abnahmen und danach nicht mehr in Rückstand gerieten. Erneut bester Mann auf dem Parkett war Hartensteins Teamkollege Jalen Brunson, der auf 44 Punkte kam. Bester Werfer bei den Pacers war Pascal Siakam mit 22 Punkten.

Obwohl die Gastgeber über weite Strecken mit mindestens zehn Punkten in Führung lagen, war in der Partie viel Feuer. Hartenstein gehörte zu den Spielern, die nach einer Rudelbildung mit einem technischen Foul bestraft wurden. Der 26-Jährige zeigte in der Begegnung ein weiteres Mal seinen enormen Wert für die Knicks. Der Center hat noch nie für die deutsche Nationalmannschaft gespielt und rechnet auch nicht mit einer Nominierung für die Olympischen Spiele.

Spiel sechs am Samstag

Spiel sechs der Serie wird in der deutschen Nacht zu Samstag in Indianapolis ausgetragen. Die Knicks waren seit 2000 nicht mehr in der Final-Serie der Eastern Conference. Dort ginge es gegen den Sieger der Serie zwischen den Boston Celtics und den Cleveland Cavaliers. Die Celtics liegen nach Siegen 3:1 vorne.

Titelverteidiger Denver Nuggets ging in der Serie gegen die Minnesota Timberwolves mit 3:2 in Führung und steht vor dem Einzug in die nächste Runde. Beim am Ende recht klaren 112:97 überragte der serbische Superstar Nikola Jokic mit 40 Punkten und hatte großen Anteil am Heimerfolg der Nuggets.

Ludwigsburg chancenlos: Bonner Start-Ziel-Sieg im Video

BBL-Highlights by DYN 15.05.2024

Ludwigsburg chancenlos: Bonner Start-Ziel-Sieg im Video

4:04In einem komplett dominanten ersten Viertel lagen die Telekom Baskets nach zehn Minuten bereits mit 32:13 vorne. Eine Hypothek, die für Gegner Ludwigsburg zu groß war. Am Ende siegten die Bonner deutlich mit 90:69 und fordern im Play-off-Viertelfinale Alba Berlin.

Bonn lässt Ludwigsburg keine Chance und zieht in die Play-offs ein

Vizemeister Telekom Baskets Bonn hat sich in den neu eingeführten Play-ins der BBL nach einer ganz starken Vorstellung durchgesetzt und fordert im Play-off-Viertelfinale jetzt Alba Berlin.

Bonns Thomas Kennedy schließt ab.

Bonns Thomas Kennedy schließt ab.

IMAGO/Jürgen Schwarz

Die Bonner haben sich in den neu eingeführten Play-ins der BBL nach einer ganz starken Vorstellung durchgesetzt und fordert im Play-off-Viertelfinale Alba Berlin. Bonn, Tabellensiebter der Hauptrunde, schlug den Achten MHP Riesen Ludwigsburg in eigener Halle klar und deutlich mit 90:69 (51:25), über einen Umweg schaffte es der Champions-League-Sieger von 2023 doch noch in die Meisterrunde.

“Es ist eine gute Gruppe. Alle können punkten. Es war ein großartiger Teamsieg”, sagte Bonns Topscorer Brian Fobbs, der 20 Zähler machte, bei Dyn. Die Mannschaft werde den Sieg feiern, schon ab Mittwoch gelte der Fokus aber Berlin.

BBl, play-ins

Es war ein Start-Ziel-Sieg für die Bonner, die in die Begegnung starteten wie due Feuerwehr. Nach einem komplett dominanten ersten Viertel lagen die Telekom Baskets nach zehn Minuten bereits mit 32:13 vorne. Eine Hypothek, die für Ludwigsburg viel zu groß war. Die Gäste schlossen zwischenzeitlich zwar mal bis auf 15 auf, zu mehr reichte es aber nicht. Am Ende machte es Bonn dann wieder deutlich.

Ludwigsburg bekommt allerdings noch eine zweite Chance. Am Donnerstag (20 Uhr) spielen die MHP Riesen zu Hause gegen die Veolia Towers Hamburg um den Einzug in die erste Play-off-Runde. Die Hamburger, Zehnter der Hauptrunde, hatten sich im ersten Play-in-Spiel der BBL-Geschichte beim früheren deutschen Meister Oldenburg mit 93:81 (46:47) durchgesetzt. Die EWE Baskets (9.) sind gescheitert.

Telekom Baskets Bonn – MHP Riesen Ludwigsburg 90:69 (51:25)

Beste Werfer für Bonn: Fobbs (20 Punkte), Kennedy (18)
Beste Werfer für Ludwigsburg: Hammond (13), Melson (12)
Zuschauer: 4620