Gleichstand sogar beim Fairplay: Was über Deutschlands Gegner entscheiden könnte

Nach zwei Spielen liegen Dänemark und Slowenien in der EM-Gruppe C gleichauf – sogar in der Fairplay-Wertung. Über Deutschlands Achtelfinalgegner könnte damit erst in den Tiefen der Regularien entschieden werden.

Gleichstand auf allen Ebenen: Sloweniens Benjamin Sesko (li.) und Dänemarks Christian Eriksen.

Gleichstand auf allen Ebenen: Sloweniens Benjamin Sesko (li.) und Dänemarks Christian Eriksen.

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Dass die deutsche Nationalmannschaft ihr Achtelfinale bei der Heim-EM am Samstag gegen den Zweitplatzierten der Gruppe C bestreiten wird, steht seit Sonntagabend fest. Noch nicht klar ist, wer dieser Gruppenzweite sein wird. Alle vier Teams der Gruppe C – England, Dänemark, Slowenien und Serbien – können rechnerisch noch auf dem zweiten Platz landen.

Besonders unvorhersehbar macht die Situation, dass Dänemark und Slowenien momentan mit jeweils zwei Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz liegen. Da sich die beiden Teams im direkten Vergleich am ersten Spieltag mit einem 1:1-Remis trennten, kann auch dieser normalerweise bei Punktgleichheit angewendete Faktor nicht entscheiden. Es würde die Tordifferenz herangezogen werden – doch auch da liegen beide Teams nach zwei Spielen bei 2:2.

Bei gleicher Tordifferenz entscheidet zunächst die Anzahl der geschossenen Tore. Spielt die eine Mannschaft also beispielsweise heute Abend 1:1 und die andere 0:0, hat die Nation die Nase vorne, die 1:1 gespielt hat. Aber was, wenn Dänemark und Slowenien ihr abschließendes Gruppenspiel am Dienstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) mit dem exakt gleichen Ergebnis beenden? Die ersten ausschlaggebenden Metriken wären dann bei beiden Teams identisch. Es müsste laut UEFA-Regularien die Fairplay-Wertung herangezogen werden.

Enden beide Spiele zum Beispiel 1:1, wäre England Gruppensieger und die Fairplay-Wertung entscheidet, wer Gruppenzweiter (und damit Deutschland-Gegner) und wer Gruppendritter wird. Sollten beide Teams mit demselben Ergebnis gewinnen (zum Beispiel beide gewinnen 1:0), würde sich durch die Fairplay-Wertung entscheiden, wer Gruppensieger wird und wer als Gruppenzweiter auf das DFB-Team trifft. Selbst wenn beide Teams ihr Spiel mit dem identischen Ergebnis verlieren (zum Beispiel beide 0:1), könnte das noch Relevanz haben, denn dann würde sich zwischen Slowenien und Dänemark entscheiden, wer als Gruppendritter noch eine minimale Chance aufs Achtelfinale hat.

Nun wird es allerdings kurios: Slowenien und Dänemark sind nach zwei Spielen auch in der Fairplay-Wertung gleichauf. Beide Teams haben in ihren ersten beiden Gruppenspielen vier Gelbe Karten gesammelt, die ein Punkt in der Wertung zählen. Ein Platzverweis – den beide Mannschaften noch nicht erhalten haben – würde mit drei Zählern “bestraft” werden. Enden also nicht nur die beiden Spiele am Dienstagabend mit dem identischen Ergebnis, sondern sammeln Dänemark und Slowenien dabei auch noch genau die gleiche Anzahl an Karten, dann lägen sie auch in der Fairplay-Wertung gleichauf.

Nur bei Deutschland hätte das Los entschieden

Als letzter Punkt in den Regularien ist dafür vorgesehen, dass die bessere Platzierung in der Gesamtwertung der Qualifikationsspiele für die Endrunde entscheidet. Hier liegt Dänemark auf Platz neun, Slowenien nur auf Rang 15. Bei einem Gleichstand auf allen vorangegangenen Ebenen würde demnach Dänemark in der Abschlusstabelle vor Slowenien liegen.

Übrigens: Wäre Deutschland in eine solche Situation gerutscht, hätte auch dieser Faktor nicht herangezogen werden können. Denn als Gastgeber hat die DFB-Elf gar keine Qualifikationsspiele absolviert und hat dementsprechend auch keinen Platz in der entsprechenden Tabelle. In diesem Sonderfall wäre ein Losentscheid der “letzte” Ausweg gewesen. Aber dazu ist es ja nun nicht gekommen.

Elsniks Kampfansage: “Sag niemals nie!”

Außenseiter Slowenien überrascht in EM-Gruppe C, trotzt auch den favorisierten Serben einen Punkt ab – und dennoch wirkt der ein oder andere in den Reihen der Elf von Trainer Matjaz Kek am Donnerstagabend niedergeschlagen.

Timi Elsnik verpasste es, seinen starken Auftritt mit einem Tor zu krönen.

Timi Elsnik verpasste es, seinen starken Auftritt mit einem Tor zu krönen.

IMAGO/DeFodi

Am lautesten den Blues spielte sicherlich Timi Elsnik. “Seskos Pfostenschuss gegen Dänemark, meiner jetzt. Es fühlt sich an, als würde alles gegen uns laufen”, stellte der 26-Jährige konsterniert fest, der angesichts der Darbietung – sowohl seiner individuellen als auch der des Teams – keinesfalls Grund zum Jammern hatte. Elsnik selbst agierte als Ruhepol auf der slowenischen Doppelsechs, bereitete das 1:0 (69.) durch Zan Karnicnik prima vor und hätte seinen starken Auftritt beinahe selbst gekrönt, traf aber nur das Aluminium (36.).

“Ein sehr gutes Spiel von uns”, hatte Torschütze Karnicnik gesehen und ob des diesmal auch fußballerisch wesentlich ansprechenderen Vortrags im Vergleich zum 1:1 gegen die Dänen am Sonntag in Stuttgart war dem Rechtsverteidiger nicht wirklich zu widersprechen. Da hatten die Slowenen mit ihrer Kampfkraft und dem Mute der Verzweiflung gegen einen lange spielerisch stärkeren Kontrahenten noch ausgeglichen.

Slowenien zog das Spiel zu wenig in die Breite

In München präsentierte Keks Mannschaft dagegen über weite Strecken die reifere Spielanlage – wobei sie sich vorwerfen lassen muss, die Partie zu selten in die Breite gezogen zu haben. Denn genau dann bekamen die Serben mit ihrer einfachen Flügelbesetzung Probleme.

In den letzten Minuten kamen die großgewachsenen Serben nach vorne, da bekamen wir Probleme.

Zan Karnicnik

Besonders Karnicnik wusste nach vorne zu gefallen, allerdings verhielt sich der 29-Jährige defensiv zu blauäugig und hatte eben auch beim späten 1:1 durch den früheren Frankfurter Luka Jovic seine Aktien mit im Spiel (90.+6). “Das ist schon ein bisschen bitter. Die ersten 80 Minuten waren grandios. In den letzten Minuten kamen die großgewachsenen Serben nach vorne, da bekamen wir Probleme”, fasste Karnicnik das Offensichtliche zusammen, nämlich fehlende Körperlichkeit in der Schlussphase im eigenen Strafraum. Bitter, dass eine Viertelstunde vor dem Ende der von Krämpfen geplagte Benjamin Sesko vom Feld musste, dessen Kopfballstärke gewiss auch defensiv geholfen hätte.

Zweifelsfrei dennoch die richtige Entscheidung von Coach Kek, beim Leipziger kein Risiko einzugehen. Seskos Klasse, seine Explosivität, werden die Slowenen im Showdown gegen England am Dienstag in Köln (21 Uhr, LIVE! bei kicker.de) benötigen. “Auch wenn wir wissen, dass der große Favorit im Gruppenfinale wartet: Wir kämpfen weiter. Sag niemals nie”, schickte Elsnik gleich mal eine Ansage an die Three Lions, die trotz bislang enttäuschender Auftritte mit vier Zählern die beste Ausgangslage in Gruppe C haben.

Benni Hofmann

“Augen zu und mit voller Wucht”: Janza erhält auch Glückwünsche von Podolski

Erst sein drittes Tor der Karriere bescherte Erik Janza und dessen Slowenen einen Punkt zum EM-Auftakt. Dem Volltreffer gegen “Lieblingsgegner” Dänemark folgt die Nachricht eines prominenten Teamkollegen aus dem Klub.

Hier gemeinsam im Vereinstrikot von Gornik Zabrze: Lukas Podolski (li.) und Erik Janza.

Hier gemeinsam im Vereinstrikot von Gornik Zabrze: Lukas Podolski (li.) und Erik Janza.

IMAGO/Newspix

Als wäre es mit seinem Treffer zum 1:1 gegen Dänemark nicht genug der Freude, meldet sich auch noch ein Freund und Kollege. Kaum nach dem Schlusspfiff in der Kabine des Stuttgarter EM-Stadions angekommen, erreichte Erik Janza eine Nachricht. Lukas Podolski übermittelte Sloweniens Torschützen seine Glückwünsche. “Direkt nach dem Spiel”, verrät der Verteidiger, seien die freundlichen Worte des früheren deutschen Nationalspielers bei ihm angekommen.

“Er hat mir gratuliert”, so Janza,  der mit “Poldi” gemeinsam bei Gornik Zabrze in Polen spielt. “Bravo Erik”, habe in der Nachricht gestanden. “Und etwas auf Polnisch, das ich nicht verrate”, erklärt der 30-Jährige, der seinen Kollegen überaus schätzt: “Lukas ist ein guter Typ. Er respektiert mich und ich respektiere ihn. Wir haben einen guten Draht.”

Zwei Tore, zweimal außergewöhnlich

Und Janza in Dänemark einen Lieblingsgegner, wenn es ums Toreschießen geht. Nicht nur, weil er zum slowenischen Auftakt bei der Europameisterschaft 2024 in Stuttgart mit seinem Treffer einen Fehlstart vermeiden konnte. Der 30-Jährige ist in seiner internationalen Karriere nicht gerade mit Treffern auffällig geworden. Aber gegen die Nordeuropäer klappt es gut. Er habe in seiner Karriere bis zum Sonntag “erst zwei Tore erzielt. Eines davon war gegen Dänemark”.

Beide Treffer gehörten zur Kategorie außergewöhnlich. Auf dem Weg zur EM hatte Janza am 9. Spieltag der Qualifikation ebenfalls überaus sehenswert getroffen: Am 17. November 2023 schlenzte er einen Freistoß aus rund 16 Meter und halbrechter Position in die Maschen der Dänen. Zum zwischenzeitlichen Ausgleich, bevor man schließlich in Kopenhagen doch noch mit 1:2 unterlag.

Janza warf sich in jeden dänischen Schussversuch

Diesmal sollte es beim Remis bleiben. Dank seines Treffers aus rund 18 Metern. Ein Kracher mit links, den Morten Hjulmand noch abfälschte. “Die Dänen haben viel offenen Raum vor ihrem Strafraum gelassen”, beschreibt Janza. “Ich habe die Augen zugemacht und mit voller Wucht geschossen. Glück für mich.”

Der 30-Jährige, dessen dritter Treffer im Nationaltrikot ebenfalls in der EM-Qualifikation am 14. Oktober 2023 beim 3:0 gegen Finnland entstammt, gehörte nicht nur wegen seines Tores zu den Auffälligsten im Team der Slowenen. Der Linksverteidiger warf sich in jeden Schussversuch des Kontrahenten, kämpfte und rackerte unermüdlich. Dennoch hätte man die Partie fast verloren, weil man der spielerischen Qualität des Gegners lange hinterherlief und nach vorne zu wenig Zielstrebigkeit zeigte.

Am Ende reichte es zu einem Punkt, der nichts ausschließt. “Es ist zwar nur ein Punkt. Aber es liegen noch zwei Spiele vor uns. Alles ist offen”, so Janza, der am Donnerstag (15 Uhr, LIVE! bei kicker) in München mit Slowenien auf Serbien trifft, bevor es gegen England geht.

George Moissidis, Benni Hofmann

Wie “Großmutter” Ilicic das Tal der Depressionen überwand

Dass äußere Umstände einen Menschen schwer aus der Bahn werfen können, ist hinlänglich bekannt. Auch Fußballer sind davor nicht gewappnet, Josip Ilicic ist da ein prominentes Beispiel. Der Slowene litt an Depressionen, seine Karriere erschien beendet – und dann wendete sich doch alles zum Guten.

Hat seine dunklen Zeiten überwunden: Josip Ilicic.

Hat seine dunklen Zeiten überwunden: Josip Ilicic.

IMAGO/Sports Press Photo

Über viele Jahre spielte Josip Ilicic in Italien, zuerst in Palermo, dann in Florenz und zu guter Letzt in Bergamo. In der Lombardei blühte der Slowene auf, mit etlichen Assists und 60 Toren in 173 Spielen spielte er sich in die Herzen der Bergamasken, doch in Bergamo erlebte “La Nonna” (zu dt. Großmutter), wie Ilicic genannt wurde, weil er hin und wieder langsamer wurde, müde und melancholisch wirkte, bis er fast völlig abschaltete, auch seinen tiefsten Absturz.

Als die Corona-Pandemie 2020 begann, war Bergamo das europäische Epizentrum. Schlimme Bilder gingen um die Welt – und trafen die Menschen ins Mark. Auch Ilicic, der in Depressionen verfiel und laut Gazzetta dello Sport “mit jedem Tag tiefer fiel”. Der Angreifer kämpfte sich zwar wieder ran, war aber nicht mehr der Gleiche. Im Sommer 2022 folgte nach zwei Jahren ohne Spiel, die von Verletzungen und psychischen Problemen geprägt waren, dann der Abschied aus Italien, da war schon seit Langem klar, dass es so kommen würde.

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Ruhe in der Heimat

Ilicic verließ die große Fußballbühne, ging zurück in seine Heimat und heuerte bei NK Maribor an. Wie sich jetzt herausstellt, genau der richtige Schritt. Abseits des enormen Erfolgsdrucks konnte der heute 36-Jährige seinen Fokus darauf legen, seine mentale Gesundheit wieder ins Lot zu bringen. Sein Ziel war, “das Spiel wieder zu genießen”, wie er selbst vor einigen Wochen erklärte – und das tat er dann auch. Neun Tore und zwölf Assists stehen für ihn in der abgelaufenen Saison für Maribor zu Buche.

Ilicics Leistungen sind auch Nationaltrainer Matjaz Kek nicht entgangen. Der 62-Jährige nominierte den Offensivspieler für die EM, wo es Slowenien in Gruppe C mit Dänemark, England und Serbien zu tun bekommt.

Wer es im Kopf kann, der kann es auch mit den Füßen.

Josip Ilicic

Und Ilicic? Der kann wieder lachen, war auch schon wieder zu Besuch bei seinen alten Kollegen in Bergamo und macht sich selbst keinen Druck mehr – und das aus gutem Grund. “Der Kopf ist das Wichtigste von allem, im Fußball und im Leben”, sagte er vor einem Jahr dem Sportnachrichtenportal sportal: “Wer es im Kopf kann, der kann es auch mit den Füßen.”

Dass er es noch kann, zeigte Ilicic direkt bei seinem Comeback in der Nationalelf. Im Test gegen Armenien vor knapp zwei Wochen wurde der Routinier eingewechselt und markierte kurz darauf das 2:1. Bei Ilicic (81 Länderspiele, 17 Tore) dürfte es zwar nicht mehr für 90 Minuten auf Top-Niveau reichen, aber dank seiner Erfahrung kann er dem Team weiterhelfen – mit einer genialen Szene, sei es ein tödlicher Pass oder ein exzellenter Freistoß, kann er noch immer Spiele entscheiden.

Ilicic nimmt es, wie es kommt. So erklärte er nach seiner Nominierung, einfach nur froh zu sein, wieder dabei zu sein und versprach: “Ich bin bereit, den Jungs zu helfen.” Und das sogar auf der ganz großen Bühne.

Oblak, Sesko – und sonst? Slowenien ist der große Außenseiter

Serbien, Dänemark und England: Bei der zweiten EM-Teilnahme hat es Slowenien mit starken Gegnern zu tun. Die Elf um Jan Oblak und Benjamin Sesko geht als großer Außenseiter ins Turnier. Liegt darin aber nicht auch eine Chance?

Hoffnungsträger für Slowenien: Jan Oblak (in Gelb) und Benjamin Sesko.

Hoffnungsträger für Slowenien: Jan Oblak (in Gelb) und Benjamin Sesko.

UEFA via Getty Images

Reicht da Optimismus? Die Hoffnung auf das Gute? Ist es genug, mit aller Kraft daran zu glauben? Oder muss man vielmehr die Augen vor der Realität verschließen, um davon zu sprechen, dass Slowenien bei der Europameisterschaft überraschen könnte?

In Gruppe C wird es die Mannschaft von Trainer Matjaz Kek mit Serbien, Dänemark und England aufnehmen. Teams, die Slowenien individuell deutlich überlegen sind. Alles andere als ein Aus in der Vorrunde käme also einer Sensation gleich – doch genau diese hält Radenko Mijatovic für möglich. “Ich denke, dass jedes Spiel eine Chance für Slowenien ist”, sagt der Verbandspräsident, “wenn man bedenkt, dass die Jungs sehr homogen sind, dass sie Qualität haben, dass die Atmosphäre gut ist, denke ich, dass Slowenien für eine Überraschung in dieser Gruppe sorgen kann.”

Es ist schon oft vorgekommen, dass kleine Nationalmannschaften überrascht haben.

Radenko Mijatovic

2016, daran erinnert Mijatovic, habe es Island vorgemacht, wie man es als Außenseiter bei einer EM-Endrunde weit bringen kann. In Frankreich ließ der Underdog den späteren Europameister Portugal in der Gruppe hinter sich, schaltete England im Achtelfinale mit einem 2:1 aus und scheiterte erst in der Runde der letzten Acht am Gastgeber (2:5). Auch Wales überraschte seinerzeit und drang bis ins Halbfinale vor.

Unerwartete Erfolgsgeschichten, an denen sich Slowenien nun ein Beispiel nehmen will. “Es ist schon oft vorgekommen, dass kleine Nationalmannschaften überrascht haben”, sagt Mijatovic und folgert deshalb: “Bei diesen Turnieren ist alles möglich.”

Die Hoffnungen ruhen auf Oblak und Sesko

Zur Wahrheit gehört allerdings schon: Slowenien ist das kleinste Land aller 24 EM-Teilnehmer. Und sowohl bei der bislang einzigen EM-Teilnahme 2000 als auch bei den WM-Endrunden 2002 und 2010 war schon nach der Gruppenphase Schluss.

Beim vierten großen Turnier ruhen die Hoffnungen nun auf Torhüter Jan Oblak (Atletico Madrid) und Angreifer Benjamin Sesko (RB Leipzig). Das Duo soll vorangehen und die Mannschaft führen – am besten zu einem Höhenflug, den nur wenige für möglich halten. Es gibt sie aber, die Optimisten oder Augenverschließer – je nachdem, wie man es betrachtet. Einer von ihnen heißt Radenko Mijatovic.