Auftakt nach Maß: DEB-Team startet mit klarem Sieg in die WM

Die deutschen Eishockey-Spielerinnen haben den ersten Schritt in Richtung WM-Viertelfinale geschafft. Am Samstag wartet Japan auf die DEB-Auswahl.

Lilli Welcke (re.) erzielte den ersten Treffer.

Lilli Welcke (re.) erzielte den ersten Treffer.

IMAGO/Bildbyran

Die deutschen Eishockey-Frauen haben ihr WM-Auftaktspiel souverän gewonnen. Das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod bezwang am Donnerstag im US-amerikanischen Utica Dänemark problemlos mit 5:1 (1:0, 1:0, 3:1). Am Samstag (21.00 Uhr MESZ/MagentaSport) ist im zweiten Match Japan der Gegner.

Die DEB-Auswahl dominierte von Beginn an das Match. Torhüterin Sandra Abstreiter, die als einzige Deutsche in der neuen Frauen-Profiliga im kanadischen Ottawa spielt, parierte die wenigen Chancen der Däninnen. Auf der Gegenseite traf das überlegene MacLeod-Team kurz vor Ende des ersten Drittels in Unterzahl: Lilli Welcke erzielte nach Vorlage von Zwillingsschwester Luisa das 1:0. Beide spielen für die Boston University.

Laura Kluge von den Memmingen Indians nutzte im zweiten Durchgang eine von zahlreichen Gelegenheiten zum 2:0 (40.). Klub-Kollegin Ronja Hark (45.) und Jule Schiefer (53./ERC Ingolstadt) erhöhten auf 4:0. Nach dem 1:4 durch die Dänin Nicoline Jensen (57.) traf Emily Nix knapp eine Minute später zum 5:1-Endstand.

Die DEB-Auswahl muss in der Gruppe B Platz drei für den Einzug ins Viertelfinale erreichen. Japan, die favorisierten Schwedinnen und China sind die weiteren

Dänemark – Deutschland 1:5 (0:1, 0:1, 1:3)

Tore: 0:1 Welcke (19:46), 0:2 Kluge (39:10), 0:3 Hark (44:49), 0:4 Schiefer (52:43), 1:4 Nicoline (56:15), 1:5 Nix (57:14)
Strafminuten: Dänemark 10 – Deutschland 6
Zuschauer: 1385

Olympia als krönender Abschluss: Hansen beendet Karriere im Sommer

Der Handball verliert einen seiner größten Stars: Mikkel Hansen beendet seine Karriere im Sommer – und damit ein Jahr vor seinem eigentlichen Vertragsende bei Aalborg Handbold.

Beendet seine Karriere früher als geplant: Mikkel Hansen.

Beendet seine Karriere früher als geplant: Mikkel Hansen.

IMAGO/HMB-Media

Als der Champions-League-Viertelfinalist Aalborg Handbold am Dienstag die Einladung zu einer Pressekonferenz verschickte, auf der über die “künftige Zusammenarbeit” zwischen dem Verein und Mikkel Hansen unterrichtet werden sollte, war in dänischen Medien bereits von einem Karriereende die Rede. Und so kam es am Mittwoch dann auch. Hansen kündigte emotional angefasst an, seine überaus erfolgreiche Karriere im Sommer zu beenden. Ein Jahr vor seinem eigentlichen Vertragsende (2025) in Aalborg, wo er 2022 nach zehn Jahren bei Paris Saint-Germain angeheuert hatte. “Ich habe das Gefühl, dass es genau der richtige Zeitpunkt ist, um meine Schuhe an den Nagel zu hängen”, sagte Hansen.

Mit Hansen verliert der Sport einen seiner größten Stars. Der 36 Jahre alte Rückraumspieler war dreimal Welthandballer (2011, 2015 und 2018). Mit Dänemark holte Hansen Goldmedaillen bei der EM 2012, Olympia 2016 sowie den letzten drei Weltmeisterschaften 2019, 2021 und 2023. Dazu kommen auf Vereinsebene unzählige nationale Meisterschaften und Pokale. Nur die Champions League hat er bisher noch nicht gewonnen.

“Seit fast 20 Jahren lebe ich von dem Sport, den ich liebe”, blickte Hansen zurück. “Ich werde für immer dankbar sein für all die Erfahrungen, die ich durch den Handball gemacht habe. Es ist ein Spiel, das ich liebe. Die Einheit und Teil eines Teams zu sein, ist unglaublich. Ich habe viele Freundschaften fürs Leben geschlossen.”

Gesundheitliche Probleme

In den vergangenen Jahren hatte Hansen jedoch immer wieder gesundheitliche Probleme. Nach einer Knie-OP in seiner letzten Saison bei PSG erlitt er eine Lungenembolie. Zurück in Dänemark, war er wegen Stress-Symptomen über mehrere Monate krankgeschrieben. Aktuell fällt er wegen Leistenproblemen aus und verpasste so den Endspurt der regulären Liga-Saison in Dänemark.

In seiner früheren Wahlheimat Paris könnte sich im Sommer ein Kreis schließen. “Ich würde gerne zu den Olympischen Spielen fahren”, sagte Hansen. Noch einmal Olympia – es wäre ein krönender Abschluss einer herausragenden Karriere.

Hansen beendet Karriere im Sommer – Olympia als krönender Abschluss?

Der Handball verliert einen seiner größten Stars: Mikkel Hansen beendet seine Karriere im Sommer – und damit ein Jahr vor seinem eigentlichen Vertragsende bei Aalborg Handbold.

Beendet seine Karriere früher als geplant: Mikkel Hansen.

Beendet seine Karriere früher als geplant: Mikkel Hansen.

IMAGO/HMB-Media

Als der Champions-League-Viertelfinalist Aalborg Handbold am Dienstag die Einladung zu einer Pressekonferenz verschickte, auf der über die “künftige Zusammenarbeit” zwischen dem Verein und Mikkel Hansen unterrichtet werden sollte, war in dänischen Medien bereits von einem Karriereende die Rede. Und so kam es am Mittwoch dann auch.

Hansen kündigte emotional angefasst an, seine überaus erfolgreiche Karriere im Sommer zu beenden. Ein Jahr vor seinem eigentlichen Vertragsende (2025) in Aalborg, wo er 2022 nach zehn Jahren bei Paris Saint-Germain angeheuert hatte. “Ich habe das Gefühl, dass es genau der richtige Zeitpunkt ist, um meine Schuhe an den Nagel zu hängen”, sagte Hansen. “Solange ich noch voll hinter dem stehe, was ich tue.”

Mit Hansen verliert der Sport einen seiner größten Stars. Der 36 Jahre alte Rückraumspieler war dreimal Welthandballer (2011, 2015 und 2018). Mit Dänemark holte Hansen Goldmedaillen bei der EM 2012, Olympia 2016 sowie den letzten drei Weltmeisterschaften 2019, 2021 und 2023. Dazu kommen auf Vereinsebene unzählige nationale Meisterschaften und Pokale. Nur die Champions League hat er bisher noch nicht gewonnen.

“Seit fast 20 Jahren lebe ich von dem Sport, den ich liebe”, blickte Hansen zurück. “Ich werde für immer dankbar sein für all die Erfahrungen, die ich durch den Handball gemacht habe. Es ist ein Spiel, das ich liebe. Die Einheit und Teil eines Teams zu sein, ist unglaublich. Ich habe viele Freundschaften fürs Leben geschlossen.”

Gesundheitliche Probleme

In den vergangenen Jahren hatte Hansen jedoch immer wieder gesundheitliche Probleme. Nach einer Knie-OP in seiner letzten Saison bei PSG erlitt er eine Lungenembolie. Zurück in Dänemark, war er wegen Stress-Symptomen über mehrere Monate krankgeschrieben. Aktuell fällt er wegen Leistenproblemen aus und verpasste so den Endspurt der regulären Liga-Saison in Dänemark. Seine körperliche Verfassung sei aber nicht der Grund für das vorzeitige Karriereende, betonte Hansen: “Nach reiflicher Überlegung habe ich erkannt, dass ich an einem Punkt in meinem Leben angelangt bin, an dem meine Familie und neue spannende Abenteuer Vorrang haben müssen.”

In seiner früheren Wahlheimat Paris könnte sich im Sommer ein Kreis schließen. “Ich würde gerne zu den Olympischen Spielen fahren”, sagte Hansen. “Es würde mir sehr viel bedeuten.” Eine Spielgarantie wollte Dänemarks Cheftrainer Nikolaj Jacobsen seinem Spieler jedoch nicht aussprechen: “Das kann ich im Moment nicht sagen. Er ist verletzt, also muss er wieder auf dem Platz stehen, und dann sehen wir weiter.”

Noch einmal Olympia – es wäre ein krönender Abschluss einer herausragenden Karriere.

Diese Handball-Weltstars hören im Sommer auf

An diesem Mittwoch gibt Mikkel Hansen wohl sein Karriereende im Sommer bekannt. Der Handball würde in diesem Fall eines seiner bekanntesten Gesichter verlieren. Und der Däne wäre nicht der einzige Weltstar, der demnächst aufhört. handball-world hat die fünf größten Stars aufgelistet, die vor dem Abschied vom Parkett stehen.

Mikkel Hansen bei der Handball-EM in Köln im Trikot von Dänemark.

Mikkel Hansen bei der Handball-EM in Köln im Trikot von Dänemark.

Ingrid Anderson-Jensen

Nikola Karabatic: Der vielleicht Größte aller Zeiten? Allein ein Blick auf seinen Trophäenschrank bestätigt diesen Eindruck. Karabatic hat alles gewonnen – und das mehrfach: Weltmeister, Europameister, Champions-League-Sieger – im Lebenslauf des 39-Jährigen stehen alle großen Titel. Schon im vergangenen Sommer hatte er angekündigt, dass nach den Olympischen Spielen in seiner Heimat Schluss ist. Ein besseres Ende könnte es für ihn wohl kaum geben.

Andy Schmid: Kurz nach der Europameisterschaft Ende Januar hatte Schmid sein sofortiges Karriereende bekanntgegeben. So viele Pokale wie im Schrank von Karabatic stehen bei ihm zuhause zwar nicht, dennoch zählte der Schweizer viele Jahre zu den weltbesten Spielmachern. In seinem letzten Spiel für die Schweiz krönte er sich zudem zum Rekordtorschützen seines Landes. Mittlerweile trainiert er die Nationalmannschaft. Der 40-Jährige bleibt dem Handball also erhalten.

Uwe Gensheimer: Nach seiner langen Verletzungspause wartet die Bundesliga noch immer auf das Comeback des langjährigen Nationalmannschaftskapitäns. Immerhin: Es dürfte schon bald so weit sein, die Fans können sich in seinen letzten Spielen also nochmal auf ein paar seiner legendären Trickwürfe freuen. Im Sommer macht der Wurfspezialist dann Schluss und wechselt auf die Position des Sportlichen Leiters bei den Rhein-Neckar Löwen.

Vincent Gerard: Seine Zeit beim THW Kiel war ein gegenseitiges Missverständnis, dennoch war Vincent Gerard einige Jahre der sichere Rückhalt der französischen Nationalmannschaft sowie von Paris Saint-Germain. Mit Paris und den Franzosen gewann der Torhüter etliche Titel, im Sommer hört er ebenfalls auf. Ob mit oder ohne Olympische Spiele hatte er zunächst offen gelassen – und dürfte auch von der Nominierung abhängen.

Mikkel Hansen: Es sieht alles danach aus, dass an diesem Mittwoch auch der dreifache Welthandballer das Ende seiner Laufbahn im nächsten Sommer bekanntgibt. Auf Nationalmannschaftsebene hat Hansen alles gewonnen, nur der größte Titel im Vereinshandball fehlt ihm bislang: die Champions League. Aber wer weiß, vielleicht wird es mit Aalborg Handbold ja in diesem Sommer in Köln noch was. Es wäre jedenfalls das passende Ende einer großen Karriere.

Verkündung am Mittwoch: Es geht um die Zukunft von Hansen

Wie geht es für den Handball-Superstar Mikkel Hansen weiter? Sein derzeitiger Verein, Aalborg Håndbold, hat für Mittwoch (3. April) eine Pressekonferenz angekündigt. Ein mögliches Karriereende steht im Raum.

Hört Mikkel Hansen in diesem Sommer auf?

Hört Mikkel Hansen in diesem Sommer auf?

Sascha Klahn

Für den morgigen Mittwoch (3. April, 12.30 Uhr) hat der Champions-League-Viertelfinalist Aalborg Håndbold eine Pressekonferenz angekündigt. Es gehe dabei um die “künftige Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien”; die Zusammenarbeit zwischen Aalborg und Mikkel Hansen.

Laut TV2 Sport wird Mikkel Hansen am Mittwoch sein Karriereende bekanntgegeben. Auch die Jyllands Posten hat derartige Informationen. Demnach werde der mehrfache Welthandballer (2011, 2015 und 2018) in diesem Sommer, nach den Olympischen Spielen, seine Handball-Schuhe an den Nagel hängen.

Aktuell plagen Hansen Leistenprobleme

Hansen kam 2022 von Paris Saint-Germain zum dänischen Top-Klub und hat bei Aalborg eigentlich noch einen bis 2025 gültigen Vertrag. Der dänische Superstar ist mittlerweile 36 Jahre alt und hatte in den vergangenen Jahren viele gesundheitliche Probleme. Auch aktuell plagen Mikkel Hansen Verletzungssorgen: Wegen Leistenproblemen verpasste er den Endspurt der regulären Liga-Saison in Dänemark.

Natürlich denkt man darüber nach, wie lange man das durchhalten kann.

Mikkel Hansen

“Natürlich denkt man darüber nach, wie lange man das durchhalten kann. Kann man dieses Niveau halten? Und kann man weiterhin die Motivation und das Engagement aufbringen, das für die Teilnahme erforderlich ist?”, äußerte sich Hansen schon vor einigen Monaten nachdenklich gegenüber dem dänischen Fernsehsender DR. Damals ging es vor allem um ein mögliches Ende in der Nationalmannschaft.

Sein erstes von aktuell 266 Länderspielen absolvierte der Rückraumspieler am 5. Juni 2007 gegen Schweden. Mit Dänemark holte Mikkel Hansen Goldmedaillen bei der EM 2012, Olympia 2016 sowie den letzten drei Weltmeisterschaften 2019, 2021 und 2023. Dazu kommen auf Vereinsebene unzählige nationale Meisterschaften und Pokale. Nur die Champions League hat er bisher noch nicht gewonnen.

Ab Sommer 2024: Maik Machulla wird neuer Aalborg-Trainer