Eggestein bringt St. Pauli wieder in die Spur

St. Pauli ist nach zwei Niederlagen mit einem 2:1-Erfolg in Hannover wieder in der Spur. Bei den Niedersachsen benötigten die Kiez-Kicker Anlaufzeit, um im zweiten Durchgang zumindest phasenweise wieder zu gewohnter Souveränität zu finden.

Der Siegtorschütze dreht nach dem 2:1 ab: Johannes Eggestein brachte St. Pauli in Hannover wieder in die Spur.

Der Siegtorschütze dreht nach dem 2:1 ab: Johannes Eggestein brachte St. Pauli in Hannover wieder in die Spur.

IMAGO/osnapix

Stefan Leitl stellte im Vergleich zum 0:0 in Braunschweig personell dreimal um: Für Arrey-Mbi (nicht im Kader) sowie Christiansen und den angeschlagenen Teuchert (beide Bank) kamen Ezeh, Leopold sowie Gindorf (Startelfdebüt) zum Zug. Mit Voglsammer und Nielsen fehlten etatmäßige Angreifer verletzt.

Fabian Hürzeler rotierte gegenüber dem 3:4 gegen Elversberg viermal: Nemeth, Wahl nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre, Kemlein und Afolayan spielten für Dzwigala (Bank), Smith (Oberschenkelverletzung), Treu (Wadenbeinbruch) und Saad (Bank).

Vasilj verhindert Hannovers Frühstart

Fast wäre Hannover, das die Anfangsminuten forsch gestaltete, ein Start nach Maß gelungen, doch Muroya scheiterte an Vasiljs glänzender Fußabwehr (3.).

Während der Ball bei 96 ordentlich lief und es im Spiel nach vorne vor allem über die rechte Seite immer wieder gute Ansätze gab, war bei den Kiez-Kickern Verunsicherung zu spüren. Ungewohnt viele Fehlpässe streute die Hürzeler-Elf schon im Aufbau ein, das letzte Drittel blieb lange Zeit fast verwaiste Zone.

Erst nach Gindorfs Distanzschuss (24.) schafften es die Hamburger nach Afolayans Konter auf den Chancenzettel (26.). Das erste offensive Lebenszeichen des Tabellenzweiten, der weiterhin weit entfernt von jeglicher Abgeklärtheit agierte.

Hannover spielte dagegen selbstbewusst, zeigte Präsenz und bedrohte erneut das Gäste-Tor: Vasilj, der sich im Aufbauspiel wiederholt wenig souverän zeigte, parierte stark gegen Neumann (31.) und bei Leopolds direkter Ecke (32.).

Afolayan köpft ein – Gindorf krönt Startelfdebüt

2. Bundesliga, 30. Spieltag

Wie aus dem Nichts fiel dann fast die Führung für die Hanseaten, als Hartel erstmals auf den Plan trat und Saliakas’ flache Hereingabe an die Oberkante der Latte beförderte (38.). Wenig später führte der Gast dann aber doch: Metcalfes Flanke köpfte Afolayan im Zentrum unter die Latte – 0:1 (41.).

Die Pausenführung St. Paulis wäre nicht verdient gewesen – und Hannover hatte auch noch eine Antwort parat: Nach Dehms Einwurf sowie Halstenbergs und Kemleins Luftduell stand Gindorf goldrichtig und egalisierte aus kurzer Distanz (45.).

St. Pauli wird stärker – und geht erneut in Führung

Kunze eröffnete für 96 Durchgang zwei (49.), in dem allerdings die Kiez-Kicker ihr Spiel nun besser entwickelten. Zieler rückte bei Hartels Freistoß und Metcalfes Flachschuss noch in derselben Minute in den Blickpunkt (57.), ehe Muroya auf der Gegenseite Vasilj prüfte (60.).

Dass St. Pauli erneut in Führung ging, hatte sich die Leitl-Elf dann selbst zuzuschreiben: Eggestein stand nach Hartels Ecke sträflich frei und Zieler war der Wucht des Kopfballs aus sieben Metern nicht gewachsen (65.).

Schlussphase: Teuchert scheitert an Vasilj

Die Hamburger kontrollierten in der Folge die Partie, hatten nun wieder mehr Selbstverständnis und vor allem Passsicherheit zu bieten – Neumann verhinderte gegen Hartel das 1:3 (72.). Zudem erlahmte Hannovers Offensivgeist immer mehr. Leitl versuchte mit der Einwechslung des besten Torschützen, Teuchert, Abhilfe zu schaffen. Fast mit Erfolg, denn per Volleyabnahme hätte der Stürmer fast sein zwölftes Saisontor erzielt. Vasilj hatte etwas dagegen (83.). Mehr kam nicht mehr von 96, es blieb beim 2:1.

Beide Mannschaften spielen am Freitagabend schon wieder. St. Pauli empfängt Rostock und Hannover ist in Berlin zu Gast (beides 18.30 Uhr).

Eggestein bringt St. Pauli wieder in die Spur

St. Pauli ist nach zwei Niederlagen mit einem 2:1-Erfolg in Hannover wieder in der Spur. Bei den Niedersachsen benötigten die Kiez-Kicker Anlaufzeit, um im zweiten Durchgang zumindest phasenweise wieder zu gewohnter Souveränität zu finden.

Der Siegtorschütze dreht nach dem 2:1 ab: Johannes Eggestein brachte St. Pauli in Hannover wieder in die Spur.

Der Siegtorschütze dreht nach dem 2:1 ab: Johannes Eggestein brachte St. Pauli in Hannover wieder in die Spur.

IMAGO/osnapix

Stefan Leitl stellte im Vergleich zum 0:0 in Braunschweig personell dreimal um: Für Arrey-Mbi (nicht im Kader) sowie Christiansen und den angeschlagenen Teuchert (beide Bank) kamen Ezeh, Leopold sowie Gindorf (Startelfdebüt) zum Zug. Mit Voglsammer und Nielsen fehlten etatmäßige Angreifer verletzt.

Fabian Hürzeler rotierte gegenüber dem 3:4 gegen Elversberg viermal: Nemeth, Wahl nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre, Kemlein und Afolayan spielten für Dzwigala (Bank), Smith (Oberschenkelverletzung), Treu (Wadenbeinbruch) und Saad (Bank).

Vasilj verhindert Hannovers Frühstart

Fast wäre Hannover, das die Anfangsminuten forsch gestaltete, ein Start nach Maß gelungen, doch Muroya scheiterte an Vasiljs glänzender Fußabwehr (3.).

Während der Ball bei 96 ordentlich lief und es im Spiel nach vorne vor allem über die rechte Seite immer wieder gute Ansätze gab, war bei den Kiez-Kickern Verunsicherung zu spüren. Ungewohnt viele Fehlpässe streute die Hürzeler-Elf schon im Aufbau ein, das letzte Drittel blieb lange Zeit fast verwaiste Zone.

Erst nach Gindorfs Distanzschuss (24.) schafften es die Hamburger nach Afolayans Konter auf den Chancenzettel (26.). Das erste offensive Lebenszeichen des Tabellenzweiten, der weiterhin weit entfernt von jeglicher Abgeklärtheit agierte.

Hannover spielte dagegen selbstbewusst, zeigte Präsenz und bedrohte erneut das Gäste-Tor: Vasilj, der sich im Aufbauspiel wiederholt wenig souverän zeigte, parierte stark gegen Neumann (31.) und bei Leopolds direkter Ecke (32.).

Afolayan köpft ein – Gindorf krönt Startelfdebüt

2. Bundesliga, 30. Spieltag

Wie aus dem Nichts fiel dann fast die Führung für die Hanseaten, als Hartel erstmals auf den Plan trat und Saliakas’ flache Hereingabe an die Oberkante der Latte beförderte (38.). Wenig später führte der Gast dann aber doch: Metcalfes Flanke köpfte Afolayan im Zentrum unter die Latte – 0:1 (41.).

Die Pausenführung St. Paulis wäre nicht verdient gewesen – und Hannover hatte auch noch eine Antwort parat: Nach Dehms Einwurf sowie Halstenbergs und Kemleins Luftduell stand Gindorf goldrichtig und egalisierte aus kurzer Distanz (45.).

St. Pauli wird stärker – und geht erneut in Führung

Kunze eröffnete für 96 Durchgang zwei (49.), in dem allerdings die Kiez-Kicker ihr Spiel nun besser entwickelten. Zieler rückte bei Hartels Freistoß und Metcalfes Flachschuss noch in derselben Minute in den Blickpunkt (57.), ehe Muroya auf der Gegenseite Vasilj prüfte (60.).

Dass St. Pauli erneut in Führung ging, hatte sich die Leitl-Elf dann selbst zuzuschreiben: Eggestein stand nach Hartels Ecke sträflich frei und Zieler war der Wucht des Kopfballs aus sieben Metern nicht gewachsen (65.).

Schlussphase: Teuchert scheitert an Vasilj

Die Hamburger kontrollierten in der Folge die Partie, hatten nun wieder mehr Selbstverständnis und vor allem Passsicherheit zu bieten – Neumann verhinderte gegen Hartel das 1:3 (72.). Zudem erlahmte Hannovers Offensivgeist immer mehr. Leitl versuchte mit der Einwechslung des besten Torschützen, Teuchert, Abhilfe zu schaffen. Fast mit Erfolg, denn per Volleyabnahme hätte der Stürmer fast sein zwölftes Saisontor erzielt. Vasilj hatte etwas dagegen (83.). Mehr kam nicht mehr von 96, es blieb beim 2:1.

Beide Mannschaften spielen am Freitagabend schon wieder. St. Pauli empfängt Rostock und Hannover ist in Berlin zu Gast (beides 18.30 Uhr).

Beinahe-Derbyheld Gindorf: “Es war nicht der einfachste Weg”

In der Regionalliga Nord traf er wie am Schnürchen. In der 2. Liga wartet Lars Gindorf zwar noch auf sein erstes Tor, ist aber trotzdem der Aufsteiger der Rückrunde bei Hannover 96.

Wurde fast zum Derbyheld: Lars Gindorf.

Wurde fast zum Derbyheld: Lars Gindorf.

IMAGO/Jan Huebner

Er hätte am Sonntagnachmittag in Braunschweig zum Derbyhelden werden können. Als Lars Gindorf in der 78. Minute, nur 120 Sekunden nach seiner Einwechslung, allein auf Braunschweigs Torwart Ron-Thorben Hoffmann zulief, sah alles danach aus, als sollte in diesem sportlich enttäuschenden Niedersachsen-Derby doch noch ein Tor fallen. Aber Gindorf traf die falsche Entscheidung und versuchte, den Braunschweiger Keeper zu tunneln. “Das war das Ziel”, erzählt der Offensivakteur von Hannover 96. Aber Hoffmann durchschaute den Plan seines Gegenübers – und die Partie endete torlos. “Derbyheld hätte schon gut geklungen. Aber es geht weiter”, meint Gindorf.

Trotzdem hat der 22-Jährige keinen Grund, enttäuscht zu sein: Im Gegenteil: Gindorf ist bei Hannover 96 der Aufsteiger des Jahres. Am 2. März feierte der gebürtige Saarländer gegen Fortuna Düsseldorf sein Profi-Debüt für 96. “Ich habe das Drumherum gar nicht so wahrgenommen”, erinnert sich Gindorf, der bis dahin nur vor jeweils einigen hundert Zuschauern im Regionalliga-Team gekickt hat. “Aber dafür spielt man ja Fußball, um vor möglichst vielen Zuschauern zu spielen. Und ich bin über jede Minute dankbar.”

Zwischenschritt Memmingen

Fünfmal kam er schon in der Zweitligamannschaft der Hannoveraner zum Einsatz. Und am 9. April unterschrieb er den ersten Profi-Vertrag seiner Karriere. Gindorf hat (s)ein großes Ziel erreicht. Und es war lange unklar bis unwahrscheinlich, dass er jemals den Sprung ins Profigeschäft schaffen würde. “Es war nicht der einfachste Weg”, sagt er, “aber ich habe gelernt, wieder aufzustehen.” Um den Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

Gindorf kickte in seiner Jugend beim 1. FC Saarbrücken, dem FC Ingolstadt und der SV Elversberg. Von dort aus wechselte der Abiturient 2019 zur U 19 des SC Freiburg. 2021 gelang Gindorf im Breisgau mit der zweiten Mannschaft des SC zwar der Aufstieg in die 3. Liga – er bekam aber keinen neuen Vertrag. Eine schwierige Zeit für den Nachwuchs-Fußballer. Gindorf entschloss sich zu einem Wechsel zum FC Memmingen in die Regionalliga Bayern. Abstieg statt Aufstieg, um den Traum zu verwirklichen. Gindorf erklärt: “Nach Memmingen zu gehen, war die richtige Entscheidung. Ich habe auch dort noch daran geglaubt, dass ich Profi werde. Sonst hätte es keinen Sinn gemacht, dahin zu gehen.”

Mann rief an

Ein Anruf von 96-Manager Marcus Mann im Februar 2022 änderte alles. Gindorf ging im Sommer des Jahres von Memmingen nach Hannover, um im Regionalliga-Team von Trainer Daniel Stendel zu spielen. Der Unterschied zu Memmingen: Gindorf sah in Hannover gute Chancen, sich zu den Profis hochzuarbeiten. “Ich wollte bewusst über die zweite Mannschaft versuchen, in den Profikader zu kommen.”

Seine Ambitionen unterstrich er eindrucksvoll mit 15 Toren in seiner ersten Saison. In der laufenden Spielzeit gelangen ihm sogar 21 Treffer in 22 Partien. Der Lohn: Im Winter durfte der Regionalliga-Goalgetter mit den Profis ins Trainingslager nach Andalusien. Schon im Sommer 2023 durfte er mal bei den Profis trainieren, wurde aber von Trainer Stefan Leitl wieder zur zweiten Mannschaft zurückgeschickt.

Diesmal darf Gindorf bleiben. Und bekommt seine Einsatzzeiten. “Weiter Gas geben und möglichst viel Spielzeit sammeln”, gibt er als seine kurzfristigen Ziele aus. “Je mehr Spielzeit ich bekommen habe, desto besser lief es für mich und umso sicherer bin ich geworden.” Damit dürfte Gindorfs erstes Tor in der 2. Liga auch nur noch eine Frage der Zeit sein.

Gunnar Meggers

Vertrag bis 2026: Hannover macht Regionalliga-Goalgetter Gindorf zum Profi

Die Zukunft von Lars Gindorf steht fest: Der 22-Jährige, der aktuell noch zum Kader der U 23 von Hannover 96 zählt, unterschreibt einen Profivertrag beim Zweitligisten.

Kam in der laufenden Saison schon viermal in der 2. Liga zum Einsatz: Lars Gindorf.

Kam in der laufenden Saison schon viermal in der 2. Liga zum Einsatz: Lars Gindorf.

IMAGO/Christian Schroedter

Lars Gindorf ist einer der spannendsten Personalien der Regionalliga Nord: Seit Sommer 2022 trägt der heute 22-Jährige das 96-Trikot, kam nach Stationen im Nachwuchs des 1. FC Saarbrücken, des FC Ingolstadt, der SV Elversberg und beim FC Memmingen an die Leine – und etablierte sich bereits in seiner 96-Premierensaison mit 15 Toren in 29 Einsätzen in der Regionalliga Nord als Leistungsträger.

In der laufenden Spielzeit setzte der oftmals auf der Zehnerposition eingesetzte Offensivspieler noch einen drauf: Derzeit führt er mit 21 Toren aus 22 Spielen die Torschützen-Liste der Staffel Nord an und gehört seit Januar durchgängig zur Trainingsgruppe von 96-Chefcoach Stefan Leitl. Sein Profidebüt in Liga 2 feierte Gindorf beim 2:2-Unentschieden im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 2. März. Drei weitere Einsätze folgten.

“Wird gesehen und honoriert”

Natürlich machte der im saarländischen Wadgassen geborene Offensivmann mit diesen Leistungen auch andere Klubs auf sich aufmerksam. Doch am Dienstag meldete Hannover 96 in Sachen Vertragsverlängerung Vollzug, Gindorf bleibt bis 2026 bei den Niedersachsen und wird zum festen Bestandteil der Lizenzmannschaft.

“Wir haben ja schon mehrfach betont, dass die Durchlässigkeit von der 96-Akademie in den Profibereich kein Lippenbekenntnis sein darf, sondern gelebte Praxis sein muss. Lars ist dafür ein hervorragendes Beispiel: Er hat eine tolle Entwicklung hingelegt und sich jeden Schritt hart erarbeitet. Das wird bei uns gesehen und honoriert”, so 96-Sportdirektor Marcus Mann.

Gindorf selbst spricht vom “Traum Fußballprofi”, den er jetzt leben könne: “Ich habe, seit ich bei 96 bin, anderthalb Jahre jeden Tag dafür gearbeitet, um diese Chance zu bekommen. Mein bisheriger Weg im Fußball war ja generell etwas spezieller und vielleicht etwas weniger gradlinig als bei vielen anderen. Es war auf jeden Fall die beste Entscheidung, in die 96-Akademie zu wechseln”, bilanziert er in der Pressemeldung der 96er.

Vertrag bis 2026: Hannover macht Regionalliga-Goalgetter Gindorf zum Profi

Die Zukunft von Lars Gindorf steht fest: Der 22-Jährige, der aktuell noch zum Kader der U 23 von Hannover 96 zählt, unterschreibt einen Profivertrag beim Zweitligisten.

Kam in der laufenden Saison schon viermal in der 2. Liga zum Einsatz: Lars Gindorf.

Kam in der laufenden Saison schon viermal in der 2. Liga zum Einsatz: Lars Gindorf.

IMAGO/Christian Schroedter

Lars Gindorf ist einer der spannendsten Personalien der Regionalliga Nord: Seit Sommer 2022 trägt der heute 22-Jährige das 96-Trikot, kam nach Stationen im Nachwuchs des 1. FC Saarbrücken, des FC Ingolstadt, der SV Elversberg und beim FC Memmingen an die Leine – und etablierte sich bereits in seiner 96-Premierensaison mit 15 Toren in 29 Einsätzen in der Regionalliga Nord als Leistungsträger.

In der laufenden Spielzeit setzte der oftmals auf der Zehnerposition eingesetzte Offensivspieler noch einen drauf: Derzeit führt er mit 21 Toren aus 22 Spielen die Torschützen-Liste der Staffel Nord an und gehört seit Januar durchgängig zur Trainingsgruppe von 96-Chefcoach Stefan Leitl. Sein Profidebüt in Liga 2 feierte Gindorf beim 2:2-Unentschieden im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 2. März. Drei weitere Einsätze folgten.

“Wird gesehen und honoriert”

Natürlich machte der im saarländischen Wadgassen geborene Offensivmann mit diesen Leistungen auch andere Klubs auf sich aufmerksam. Doch am Dienstag meldete Hannover 96 in Sachen Vertragsverlängerung Vollzug, Gindorf bleibt bis 2026 bei den Niedersachsen und wird zum festen Bestandteil der Lizenzmannschaft.

“Wir haben ja schon mehrfach betont, dass die Durchlässigkeit von der 96-Akademie in den Profibereich kein Lippenbekenntnis sein darf, sondern gelebte Praxis sein muss. Lars ist dafür ein hervorragendes Beispiel: Er hat eine tolle Entwicklung hingelegt und sich jeden Schritt hart erarbeitet. Das wird bei uns gesehen und honoriert”, so 96-Sportdirektor Marcus Mann.

Gindorf selbst spricht vom “Traum Fußballprofi”, den er jetzt leben könne: “Ich habe, seit ich bei 96 bin, anderthalb Jahre jeden Tag dafür gearbeitet, um diese Chance zu bekommen. Mein bisheriger Weg im Fußball war ja generell etwas spezieller und vielleicht etwas weniger gradlinig als bei vielen anderen. Es war auf jeden Fall die beste Entscheidung, in die 96-Akademie zu wechseln”, bilanziert er in der Pressemeldung der 96er.