Vertrag bis 2026: Hannover macht Regionalliga-Goalgetter Gindorf zum Profi

Vertrag bis 2026: Hannover macht Regionalliga-Goalgetter Gindorf zum Profi

Die Zukunft von Lars Gindorf steht fest: Der 22-Jährige, der aktuell noch zum Kader der U 23 von Hannover 96 zählt, unterschreibt einen Profivertrag beim Zweitligisten.

Kam in der laufenden Saison schon viermal in der 2. Liga zum Einsatz: Lars Gindorf.

Kam in der laufenden Saison schon viermal in der 2. Liga zum Einsatz: Lars Gindorf.

IMAGO/Christian Schroedter

Lars Gindorf ist einer der spannendsten Personalien der Regionalliga Nord: Seit Sommer 2022 trägt der heute 22-Jährige das 96-Trikot, kam nach Stationen im Nachwuchs des 1. FC Saarbrücken, des FC Ingolstadt, der SV Elversberg und beim FC Memmingen an die Leine – und etablierte sich bereits in seiner 96-Premierensaison mit 15 Toren in 29 Einsätzen in der Regionalliga Nord als Leistungsträger.

In der laufenden Spielzeit setzte der oftmals auf der Zehnerposition eingesetzte Offensivspieler noch einen drauf: Derzeit führt er mit 21 Toren aus 22 Spielen die Torschützen-Liste der Staffel Nord an und gehört seit Januar durchgängig zur Trainingsgruppe von 96-Chefcoach Stefan Leitl. Sein Profidebüt in Liga 2 feierte Gindorf beim 2:2-Unentschieden im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 2. März. Drei weitere Einsätze folgten.

“Wird gesehen und honoriert”

Natürlich machte der im saarländischen Wadgassen geborene Offensivmann mit diesen Leistungen auch andere Klubs auf sich aufmerksam. Doch am Dienstag meldete Hannover 96 in Sachen Vertragsverlängerung Vollzug, Gindorf bleibt bis 2026 bei den Niedersachsen und wird zum festen Bestandteil der Lizenzmannschaft.

“Wir haben ja schon mehrfach betont, dass die Durchlässigkeit von der 96-Akademie in den Profibereich kein Lippenbekenntnis sein darf, sondern gelebte Praxis sein muss. Lars ist dafür ein hervorragendes Beispiel: Er hat eine tolle Entwicklung hingelegt und sich jeden Schritt hart erarbeitet. Das wird bei uns gesehen und honoriert”, so 96-Sportdirektor Marcus Mann.

Gindorf selbst spricht vom “Traum Fußballprofi”, den er jetzt leben könne: “Ich habe, seit ich bei 96 bin, anderthalb Jahre jeden Tag dafür gearbeitet, um diese Chance zu bekommen. Mein bisheriger Weg im Fußball war ja generell etwas spezieller und vielleicht etwas weniger gradlinig als bei vielen anderen. Es war auf jeden Fall die beste Entscheidung, in die 96-Akademie zu wechseln”, bilanziert er in der Pressemeldung der 96er.