Messi fehlt Argentinien – Weite Reisen für Leverkusens Palacios

Argentinien verfolgt in 2024 das große Ziel, die Copa America erfolgreich zu verteidigen. Bei den beiden März-Länderspielen plagen Nationaltrainer Lionel Scaloni allerdings Personalprobleme – auch von “höchster” Ebene.

Der eine fehlt, der andere ist dabei: Lionel Messi (li.) und Exequiel Palacios.

Der eine fehlt, der andere ist dabei: Lionel Messi (li.) und Exequiel Palacios.

imago images (2)

Bei der Copa America (20. Juni bis 14. Juli 2024) in den USA peilt Argentinien im kommenden Sommer die Titelverteidigung an. Die Vorbereitung darauf verläuft allerdings nicht ganz nach Plan, vor den beiden März-Länderspielen hat Nationaltrainer Lionel Scaloni einige Ausfälle zu beklagen.

Dazu zählt auch Kapitän und Superstar Lionel Messi, der sich mit einer Verletzung im rechten Oberschenkel herumplagt und schon das Miami-Spiel bei DC United am vergangenen Samstag (1:2) verpasste. Beim noch immer unverzichtbaren Linksfuß wolle man “kein Risiko eingehen”, wie Miami-Coach Gerardo Martino jüngst erklärte.

Von der bereits am 1. März veröffentlichten Liste musste Scaloni auch die ebenfalls verletzten Marcos Senesi (AFC Bournemouth) und Paulo Dybala (AS Rom) streichen. Als Senesi-Ersatz wurde Nicolas Valentini (Boca Juniors) nachnominiert, der 22-Jährige könnte zu seinem Debüt für die A-Nationalmannschaft kommen. Für Dybala rutschte Guido Rodriguez (Real Betis) ins Aufgebot.

Sonderfall Lisandro Martinez

Ein Sonderfall ist Lisandro Martinez, der bei Manchester United nach Knieverletzung noch immer auf sein Comeback wartet. Scaloni holte den Verteidiger dazu, er soll seine Reha im Kreise der Nationalmannschaft fortsetzen.

Auch ohne den formstarken Messi (drei Spiele, drei Tore, ein Assist) geht Argentinien indes als haushoher Favorit in die beiden Länderspiele gegen El Salvador in der Nacht auf Samstag (1.30 Uhr, MEZ) sowie gegen Nigeria am Dienstag (0 Uhr, MEZ). Für den einzigen Bundesliga-Profi Exequiel Palacios von Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen warten einmal mehr durchaus strapaziöse Reisen – der erste Vergleich steigt in Philadelphia, der zweite in Los Angeles. Weiter geht es mit der Werkself am 30. März und dem Heimspiel gegen Hoffenheim.

Argentiniens Aufgebot für die März-Länderspiele:

Torhüter: Franco Armani (River Plate), Walter Benitez (PSV Eindhoven), Emiliano Martinez (Aston Villa)
Abwehr: German Pezzella (Real Betis), Nehuen Perez (Udinese Calcio), Nicolas Otamendi (Benfica), Cristian Romero (Tottenham), Nicolas Tagliafico (Olympique Lyon), Nicolas Valentini (Boca Juniors), Lisandro Martinez (Manchester United), Nahuel Molina (Atletico Madrid), Valentin Barco (Brighton & Hove Albion)
Mittelfeld: Exequiel Palacios (Bayer 04 Leverkusen), Rodrigo de Paul (Atletico Madrid), Leandro Paredes (AS Rom), Alexis Mac Allister (FC Liverpool), Enzo Fernandez (FC Chelsea), Giovani Lo Celso (Tottenham), Facundo Buonanotte (Brighton & Hove Albion), Valentin Carboni (Monza), Guido Rodriguez (Real Betis)
Sturm: Nicolas Gonzalez (Florenz), Alejandro Garnacho (Manchester United), Angel di Maria (Benfica), Julian Alvarez (Manchester City), Lautaro Martinez (Inter Mailand)

Messi fehlt Argentinien – Auch Palacios sagt ab

Argentinien verfolgt in 2024 das große Ziel, die Copa America erfolgreich zu verteidigen. Bei den beiden März-Länderspielen plagen Nationaltrainer Lionel Scaloni allerdings Personalprobleme – auch von “höchster” Ebene.

Fallen für die Testspiele in den USA aus: Lionel Messi (li.) und Exequiel Palacios.

Fallen für die Testspiele in den USA aus: Lionel Messi (li.) und Exequiel Palacios.

imago images (2)

Bei der Copa America (20. Juni bis 14. Juli 2024) in den USA peilt Argentinien im kommenden Sommer die Titelverteidigung an. Die Vorbereitung darauf verläuft allerdings nicht ganz nach Plan, vor den beiden März-Länderspielen hat Nationaltrainer Lionel Scaloni einige Ausfälle zu beklagen.

Dazu zählt auch Kapitän und Superstar Lionel Messi, der sich mit einer Verletzung im rechten Oberschenkel herumplagt und schon das Miami-Spiel bei DC United am vergangenen Samstag (3:1) verpasste. Beim noch immer unverzichtbaren Linksfuß wolle man “kein Risiko eingehen”, wie Miami-Coach Gerardo Martino jüngst erklärte.

Auch der einzige Bundesliga-Profi in Scalonis Aufgebot, Exequiel Palacios von Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen, sagte kurzfristig wegen einer Muskelverletzung seine Reise zum Nationalteam ab. Außerdem musste Scaloni die ebenfalls verletzten Marcos Senesi (AFC Bournemouth) und Paulo Dybala (AS Rom) streichen. Als Senesi-Ersatz wurde Nicolas Valentini (Boca Juniors) nachnominiert, der 22-Jährige könnte zu seinem Debüt für die A-Nationalmannschaft kommen. Für Dybala rutschte Guido Rodriguez (Real Betis) ins Aufgebot.

Sonderfall Lisandro Martinez

Ein Sonderfall ist Lisandro Martinez, der bei Manchester United nach Knieverletzung noch immer auf sein Comeback wartet. Scaloni holte den Verteidiger dazu, er soll seine Reha im Kreise der Nationalmannschaft fortsetzen.

Auch ohne den formstarken Messi (drei Spiele, drei Tore, ein Assist) geht Argentinien indes als haushoher Favorit in die beiden Länderspiele gegen El Salvador in der Nacht auf Samstag sowie gegen Costa Rica in der Nacht auf Mittwoch. Der erste Vergleich steigt in Philadelphia, der zweite in Los Angeles.

Argentiniens Aufgebot für die März-Länderspiele:

Torhüter: Franco Armani (River Plate), Walter Benitez (PSV Eindhoven), Emiliano Martinez (Aston Villa)
Abwehr: German Pezzella (Real Betis), Nehuen Perez (Udinese Calcio), Nicolas Otamendi (Benfica), Cristian Romero (Tottenham), Nicolas Tagliafico (Olympique Lyon), Nicolas Valentini (Boca Juniors), Lisandro Martinez (Manchester United), Nahuel Molina (Atletico Madrid), Valentin Barco (Brighton & Hove Albion)
Mittelfeld: Rodrigo de Paul (Atletico Madrid), Leandro Paredes (AS Rom), Alexis Mac Allister (FC Liverpool), Enzo Fernandez (FC Chelsea), Giovani Lo Celso (Tottenham), Facundo Buonanotte (Brighton & Hove Albion), Valentin Carboni (Monza), Guido Rodriguez (Real Betis)
Sturm: Nicolas Gonzalez (Florenz), Alejandro Garnacho (Manchester United), Angel di Maria (Benfica), Julian Alvarez (Manchester City), Lautaro Martinez (Inter Mailand)

Klub-WM-Traum lebt: Messi führt Miami ins Viertelfinale

Inter Miami will dem FC Bayern und Borussia Dortmund zur Klub-WM 2025 folgen. Gegen Nashville nahmen Lionel Messi & Co. die erste Hürde überzeugend.

Mal wieder Matchwinner für Inter Miami: Lionel Messi.

Mal wieder Matchwinner für Inter Miami: Lionel Messi.

IMAGO/Agencia-MexSport

Dank seiner Offensivstars hat Inter Miami das Viertelfinale im CONCACAF Champions Cup erreicht. In der Nacht auf Donnerstag (MEZ) führten Lionel Messi und Luis Suarez ihre Mannschaft im Achtelfinalrückspiel zu einem 3:1-Heimsieg gegen den Nashville SC, der nach dem 2:2 im ersten Aufeinandertreffen locker fürs Weiterkommen reichte. Schon nach 23 Minuten war Inter im heimischen Chase Stadium klar auf Viertelfinalkurs.

Zunächst ließ Suarez, der im Hinspiel kurz vor Schluss den Endstand besorgt hatte, einen Ball per Körpertäuschung für Messi durch, der seinen ehemaligen Teamkollegen vom FC Barcelona umgehend per Steilpass im Strafraum bediente – 1:0 (8.). Dann dribbelte sich der 20-jährige Diego Gomez sehenswert in den Sechzehner und legte für Messi ab – 2:0 (23.). Für den Weltmeister, der in der Liga beim 2:3 gegen den CF Montreal zuletzt geschont worden war, war es bereits der neunte Pflichtspiel-Scorerpunkt in dieser Saison (fünf Tore, vier Assists).

Messi muss vom Platz – Martino gibt Entwarnung

Fünf Minuten nach der Halbzeitpause musste Messi zwar dann bereits vom Feld, doch ein Grund zur Sorge bestand für die Inter-Fans nicht: Erstens köpfte der für den Kapitän eingewechselte finnische Nationalspieler Robert Taylor nach einer Flanke von Suarez das vorentscheidende 3:0 (63.); zweitens erklärte Miami-Trainer Gerardo Martino hinterher, dass es sich bei Messis Auswechslung um eine Vorsichtsmaßnahme wegen muskulärer Probleme gehandelt habe.

CONCACAF Champions Cup

Erst in der Nachspielzeit gelang den Gästen um Rekordmann Hany Mukhtar noch ein Treffer durch Sam Surridge, der aber keinerlei Auswirkungen mehr hatte. Inter, als Leagues-Cup-Sieger der Vorsaison für den Wettbewerb qualifiziert, steht erstmals im Viertelfinale des CONCACAF Champions Cup, dem Äquivalent zur Champions League für Klubs aus Nord- und Zentralamerika sowie der Karibik.

Im Viertelfinale wartet ein starker Gegner

Dort trifft die Martino-Elf entweder auf den MLS-Rivalen FC Cincinnati, der im Vorjahr als Hauptrundensieger in den Conference Finals am späteren Meister Columbus Crew gescheitert war, oder auf den mexikanischen Spitzenreiter CF Monterrey. Dieser geht mit einem 1:0-Vorsprung ins heimische Rückspiel (Freitag, 3.15 Uhr MEZ).

Der Sieger des CONCACAF Champions Cup qualifiziert sich für die neue Klub-WM, die 2025 in den USA mit einem generalüberholten Modus ausgetragen wird und für den unter anderem der FC Bayern und Borussia Dortmund bereits ihr Ticket gelöst haben.

Jordi Albas Premiere zu spät: Miami verliert ohne Messi erstmals

Mit einer durchgewürfelten Startelf und ohne Lionel Messi hat Inter Miami gegen den CF Montreal seine erste Saisonniederlage kassiert. Sandro Schwarz jubelte dagegen dank Emil Forsberg.

Jubel mit Herz - aber keine Punkte: Jordi Alba bei Inter Miamis Heimspiel gegen Montreal.

Jubel mit Herz – aber keine Punkte: Jordi Alba bei Inter Miamis Heimspiel gegen Montreal.

Icon Sportswire via Getty Images

Wer sich extra für die Partie gegen den CF Montreal ein Ticket ergattert hatte, um Lionel Messi mal live zu sehen, hatte Pech gehabt. Der Weltmeister stand bei Inter Miamis Heimspiel in der Nacht auf Montag (MEZ) nicht einmal im Kader – prompt kassierte seine Mannschaft mit 2:3 die erste Saisonniederlage.

Kurz nachdem Leonardo Campana die frühe Gäste-Führung durch Fernando Alvarez (13.) ausgeglichen hatte (71.), entschied Montreal mit einem kuriosen Doppelschlag das Spiel. Angreifer Matias Coccaro (75.) und der zwei Minuten später für ihn eingewechselte Sunusi Ibrahim (78.) schlugen eiskalt zu. Das 3:1 bereitete mit dem ebenfalls eingewechselten Josef Martinez ein Spieler vor, der in der vergangenen Saison noch das Inter-Trikot getragen hatte.

Zwar kamen die Hausherren schnell noch einmal ran, als Jordi Alba eine Flanke seines ehemaligen Barcelona-Teamkollegen Sergio Busquets zu seinem ersten Saisontor nutzte (80.). Anders als unter der Woche beim Achtelfinalhinspiel im CONCACAF Champions Cup beim Nashville SC (2:2) wollte der späte Ausgleich diesmal aber nicht mehr fallen.

Auch Busquets, Suarez und Gressel Teil der Rotation

Letztlich hatte Trainer Gerardo Martino mit seinen vielen Personalwechseln, die er auch mit Blick auf das Rückspiel gegen Nashville am Donnerstag (1.15 Uhr MEZ) vorgenommen hatte, wohl etwas zu hoch gepokert. Während Messi ganz fehlte, wurden Busquets und Luis Suarez bewusst nur ein-, Federico Redondo und Julian Gressel bewusst früh ausgewechselt.

“So war es geplant”, verriet Martino und sagte zu Messis Absenz: “Wir haben vor ungefähr vor einer Woche darüber gesprochen und waren uns einig, dass wir ihn in diesem Spiel schonen würden.” Dass der 36-Jährige in Nashville einen Tritt gegen das Bein abbekommen hatte, habe damit nichts zu tun gehabt.

Forsberg trifft erstmals für die Red Bulls

Inter steht damit wie sechs weitere Teams mit sieben Punkten zwar am besten da, hat aber als einziges davon bereits viermal gespielt. Zum restlichen Sextett gehören auch die New York Red Bulls um den neuen Trainer Sandro Schwarz. Sie waren bereits am Tag zuvor mit einem 2:1 gegen den FC Dallas weiter ungeschlagen geblieben. Top-Neuzugang Emil Forsberg erzielte vom Elfmeterpunkt sein erstes Tor im neuen Trikot und bereitete zudem das zwischenzeitliche 2:0 durch Lewis Morgan vor.

Miami holt 0:2 auf – Schrecksekunde um Torschütze Messi

Dank Luis Suarez hat sich Inter Miami im Achtelfinal-Hinspiel des CONCACAF Champions Cup eine gute Ausgangslage verschafft. Auch Lionel Messi traf in Nashville – und sorgte für einen bangen Moment.

Zum Teil war es eine hitzige Angelegenheit in Nashville: Hier geraten Luis Suarez und Lionel Messi mit Anibal Godoy aneinander.

Zum Teil war es eine hitzige Angelegenheit in Nashville: Hier geraten Luis Suarez und Lionel Messi mit Anibal Godoy aneinander.

Getty Images

Inter Miami ist auch im vierten Pflichtspiel der neuen Saison ungeschlagen geblieben, doch erneut war es knapp. Im Achtelfinalhinspiel des CONCACAF Champions Cup, dem Äquivalent zur Champions League für Klubs aus Nord- und Zentralamerika sowie der Karibik, rettete Luis Suarez Inter beim Nashville SC in der fünften Minute der Nachspielzeit ein 2:2.

Flügelstürmer Jacob Shuffelburg hatte Nashville zunächst mit 2:0 in Front geschossen: Der 24 Jahre alte Kanadier traf bereits in der vierten Minuten nach einem Ballverlust der Gäste unter die Latte und knallte den Ball keine Minute nach der Halbzeitpause sehenswert in den rechten Torwinkel.

Doch Inter, das sich im Sommer als League-Cup-Sieger in einem spannenden Finale gegen Nashville (10:9 im Elfmeterschießen) für den CONCACAF Champions Cup qualifiziert hatte, kam schnell zurück. Messi, der zuvor mehrmals ein Tor verpasst hatte, überwand sechs Minuten nach dem 0:2 mit einem Linksschuss nahe der Strafraumgrenze Torhüter-Routinier Joe Willis (35) schließlich.

Später musste der Weltmeister, dem im Stadion immer wieder mit Sprechchören gehuldigt wurde, nach einem unabsichtlichen, aber üblen Tritt gegen die Wade länger behandelt werden, konnte nach reichlich Eisspray-Einsatz aber weiterspielen. Nachdem Nashville das vermeintliche 3:1 wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung via VAR aberkannt worden war, besorgten zwei ehemalige Teamkollegen vom FC Barcelona noch den Ausgleich: Suarez köpfte eine Flanke von Sergio Busquets ein.

Mukhtar verlängert bis 2026

Bei Inter stand Julian Gressel erneut in der Startelf – diesmal nicht im Mittelfeld, sondern als Rechtsverteidiger -, bei Nashville Hany Mukhtar. Der frühere Herthaner, Rekordtorjäger und -vorlagengeber des Franchise, hatte vor der Partie seinen Vertrag bis 2026 mit Option auf eine weitere Saison verlängert.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (1.15 Uhr MEZ) steigt in Miami das Rückspiel im Kampf um den Viertelfinaleinzug. Der Sieger des CONCACAF Champions Cup darf – wie unter anderem der FC Bayern und Borussia Dortmund – an der Klub-WM 2025 teilnehmen.

Gala von Miami: Messi, Suarez und Gressel glänzen

Inter Miami erzielte dank Lionel Messi, Luis Suarez und Julian Gressel gegen Orlando City einen 5:0-Kantersieg. Zuvor war der Schiedsrichter abgesetzt worden, weil es wohl Bilder von ihm im Miami-Trikot gab.

Traumpaar: Messi und Suarez kamen zusammen auf sechs Scorerpunkte.

Traumpaar: Messi und Suarez kamen zusammen auf sechs Scorerpunkte.

IMAGO/USA TODAY Network

Den ersten kleinen Aufreger gab es bereits vor dem Spiel, denn Schiedsrichter Guiherme Ceretta wurde kurzfristig von seinem Einsatz abgesetzt. Wie The Athletic berichtet, wurden in sozialen Medien Bilder des Schiedsrichters veröffentlicht, die ihn im Trikot von Inter Miami zeigen. Wie die Professional Referee Organization (PRO) mitteilte, sei Ceretta wegen einer möglichen Konfliktsituation vom Spiel abgesetzt worden. Die Partie wurde von Jamie Herrera geleitet.

Weltmeister Lionel Messi und sein Sturmpartner Luis Suarez boten dann gemeinsam mit Julian Gressel die ganz große Show. Das Trio kam beim 5:0 (3:0) von Inter Miami gegen Orlando City auf vier Treffer und vier Vorlagen. 

Miami gelang gleich ein Frühstart. Messi schickte Gressel auf rechts, dessen Hereingabe an den ersten Pfosten drückte Suarez in die kurze Ecke (4.). Das 2:0 bereitete sich Suarez per Doppelpass mit Gressel quasi selbst vor (11.). Einmal in Fahrt, glänzte der Uruguayer bei Taylors 3:0 gleich noch als Vorbereiter (29.).

Messi übernimmt nach der Pause per Doppelpack

Major League Soccer 2024

Nach dem Wechsel war es zunächst Gressel, der den vierten Treffer auf dem Schlappen hatte, allerdings nur den Querbalken traf (54.). Kurz darauf stand Messi goldrichtig, als er nach einem Rettungsversuch von Orlando die Kugel nur noch ins Tor stolpern musste (57.).

Während die Gäste eine Stunde für ihren ersten Torschuss benötigten, schob Miami weiter an. Erneut zeigte sich Suarez, der mit seinem vierten Scorerpunkt auf Messi flankte. Völlig freistehend köpfte der Argentinier aus sieben Metern ein (62.).

“Ich freue mich sehr für ihn, dass er ein Tor erzielen konnte”, sagte Messi über seinen Kumpel Suarez, mit dem er 2015 mit Barca die Champions League gewonnen hatte: “Wir wissen, was Luis kann, jeder weiß das.” Das Team aus Florida führt mit zwei Siegen und einem Remis die Eastern Conference an.

Busquets: “Es ist offensichtlich, dass wir den Vorteil haben, Messi zu haben”

“Ihn zu finden, bringt den Gegner aus dem Gleichgewicht” 29.02.2024

Busquets: “Es ist offensichtlich, dass wir den Vorteil haben, Messi zu haben”

0:32Sergio Busquets von Inter Miami sagt vor der Partie gegen Orlando City, dass mit seinem Mannschaftskollegen Lionel Messi zu spielen immer ein Vorteil sei. Außerdem erklärt der Spanier, wie er sich mit seiner persönlichen Spielweise am besten in die Mannschaft einbringen kann.

Messi rettet spätes Remis: Ex-Frankfurter ärgert Inter Miami

Inter Miami hat einen Sechs-Punkte-Start in die neue MLS-Saison verpasst. Bei Los Angeles Galaxy rettete vielmehr Lionel Messi spät noch einen Punkt. Sandro Schwarz’ Team blieb zum Auftakt torlos.

Sein spätes Tor reichte nur für einen Punkt: Lionel Messi.

Sein spätes Tor reichte nur für einen Punkt: Lionel Messi.

Getty Images

Mit viel Glück hat Inter Miami beim zweiten Auftritt in der neuen MLS-Saison die erste Niederlage vermieden. Drei Tage nach dem 2:0-Heimsieg im Auftaktspiel gegen Real Salt Lake rettete Lionel Messi seiner Mannschaft in der Nacht auf Montag (MEZ) in der Nachspielzeit ein 1:1-Remis.

Nachdem die Gastgeber in einer dominanten, jedoch torlosen ersten Hälfte zunächst einen von Sergio Busquets verursachten Elfmeter vergeben hatten – Torhüter Drake Callender parierte gegen den langjährigen Barca-Profi Riqui Puig (13.) -, war es Dejan Joveljic, der L.A. in Führung brachte. Der 24 Jahre alte Serbe, der zwischen 2019 und 2021 bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag gestanden, sich aber nicht durchgesetzt hatte, schob nach Querpass von Marco Delgado ein – dieser hatte nach einem von Callender zur Seite abgewehrten Fernschuss schnell reagiert (75.).

Weil sich Delgado in der 87. Minute allerdings eine Gelb-Rote Karte abholte, spielte Inter die finalen Minuten in Überzahl und wusste das zu nutzen. In der dritten Minute der Nachspielzeit grätschte Messi eine flache Hereingabe von Jordi Alba im Strafraum unter die Latte und jubelte über sein erstes Saisontor.

Gressel: “Das hätte auch anders ausgehen können”

“Das war kein leichtes Spiel, das hätte auch anders ausgehen können. Gerade mit dem Elfmeter und den guten Chancen in der ersten Halbzeit. Es ist deswegen etwas glücklich, dass wir noch 1:1 spielen. Aber da macht die individuelle Qualität ein bisschen was aus”, sagte Messis neuer Teamkollege Julian Gressel, der erneut in der Startelf gestanden hatte, der Deutschen Presse-Agentur. “Es ist nicht leicht, in dieser Liga zu spielen, mittwochs in Florida und dann drei Tage später nach einem Sechs-Stunden-Flug auf der anderen Seite des Kontinents.” Nach der Doppelschicht geht es für Inter erst am Samstag (22.30 Uhr MEZ) zuhause gegen Orlando City weiter.

Mit einem Remis musste sich auch Sandro Schwarz bei seinem MLS-Debüt als neuer Trainer der New York Red Bulls begnügen. Das Team um den Ex-Leipziger Emil Forsberg spielte beim Nashville SC, der in der Vorsaison wie die Red Bulls in der ersten Playoff-Runde ausgeschieden war, 0:0.

Starker Messi zieht die Fäden: Inter Miami startet vielversprechend

Lionel Messi hat zum Auftakt der neuen MLS-Saison die hohen Erwartungen erfüllt – nur ein Tor wollte ihm bei Inter Miamis 2:0 gegen Real Salt Lake nicht gelingen.

Macher des 2:0: Lionel Messi, Luis Suarez und Diego Gomez (v. li.).

Macher des 2:0: Lionel Messi, Luis Suarez und Diego Gomez (v. li.).

IMAGO/USA TODAY Network

Die einen hatten die Playoffs im Vorjahr klar verpasst, die anderen waren bereits in der ersten Runde hängengeblieben. Trotzdem war das Aufeinandertreffen zwischen Inter Miami und Real Salt Lake das einzig logische Auftaktspiel der neuen MLS-Saison, in der sich erneut – und noch mehr – alles um einen dreht: Lionel Messi.

Und der 36-Jährige zeigte in der Nacht auf Donnerstag (MEZ), dass er weiterhin kein Problem damit hat, die hohen Erwartungen zu erfüllen. Dass Inter eine strapaziöse Saisonvorbereitung mit sieben Testspielen in fünf verschiedenen Ländern absolviert hatte und Messi dabei zeitweise unter viel Getöse angeschlagen ausgefallen war, war beim 2:0-Heimsieg gegen Real Salt Lake jedenfalls nicht zu spüren.

Messi leitet beide Tore ein

Messi, der in der vergangenen Saison in 14 Pflichtspielen elfmal getroffen und Inter zum Sieg im Ligapokal geführt hatte, zog vor 21.137 Zuschauern die Fäden und war an nahezu allen Angriffen der Gastgeber beteiligt. Zwar blieb ihm ein eigenes Tor verwehrt – einen Freistoß Richtung Torwinkel köpfte Verteidiger Glad auf der Linie weg (17.) -, jedoch hatte der Weltmeister bei beiden Treffern seine Füße entscheidend im Spiel.

Beim 1:0 steckte er gedankenschnell auf Taylor durch, der Torhüter MacMath mit etwas Glück bezwang (39.). Vor dem 2:0 spielte er nach kurzer Beschleunigung im Mittelfeld den Pass auf seinen alten Kumpel Luis Suarez, der im Strafraum sofort auf den 20-jährigen Paraguayer Gomez querlegte – und der sorgte für die Vorentscheidung (83.).

Martinos Gruß an die Skeptiker

Nach einem dominanten ersten Durchgang hatte Inter, das auch gleich auf Neuzugang Julian Gressel in der Startelf setzte, zwischen den beiden Toren zwar auch mehrmals Glück, nicht den Ausgleich zu kassieren. Trainer Gerardo “Tata” Martino war allerdings mit dem Auftakt mehr als zufrieden. “Wenn irgendjemand skeptisch war, was diese Mannschaft imstande ist zu leisten, dann hat es die erste Halbzeit allen gezeigt”, bilanzierte Messis Landsmann, warnte aber gleichzeitig vor zu viel Euphorie: “Es war nur ein Spiel.”

Immerhin: Inter zeigte erste Signale, in diesem Jahr konkurrenzfähiger zu sein. Ein Einzug in die Playoffs wäre für den Hype um Messi die nächste Stufe – und für alle, die daran mitverdienen.

Starker Messi zieht die Fäden: Inter Miami startet vielversprechend

Lionel Messi hat zum Auftakt der neuen MLS-Saison die hohen Erwartungen erfüllt – nur ein Tor wollte ihm bei Inter Miamis 2:0 gegen Real Salt Lake nicht gelingen.

Macher des 2:0: Lionel Messi, Luis Suarez und Diego Gomez (v. li.).

Macher des 2:0: Lionel Messi, Luis Suarez und Diego Gomez (v. li.).

IMAGO/USA TODAY Network

Die einen hatten die Playoffs im Vorjahr klar verpasst, die anderen waren bereits in der ersten Runde hängengeblieben. Trotzdem war das Aufeinandertreffen zwischen Inter Miami und Real Salt Lake das einzig logische Auftaktspiel der neuen MLS-Saison, in der sich erneut – und noch mehr – alles um einen dreht: Lionel Messi.

Und der 36-Jährige zeigte in der Nacht auf Donnerstag (MEZ), dass er weiterhin kein Problem damit hat, die hohen Erwartungen zu erfüllen. Dass Inter eine strapaziöse Saisonvorbereitung mit sieben Testspielen in fünf verschiedenen Ländern absolviert hatte und Messi dabei zeitweise unter viel Getöse angeschlagen ausgefallen war, war beim 2:0-Heimsieg gegen Real Salt Lake jedenfalls nicht zu spüren.

Messi leitet beide Tore ein

Messi, der in der vergangenen Saison in 14 Pflichtspielen elfmal getroffen und Inter zum Sieg im Ligapokal geführt hatte, zog vor 21.137 Zuschauern die Fäden und war an nahezu allen Angriffen der Gastgeber beteiligt. Zwar blieb ihm ein eigenes Tor verwehrt – einen Freistoß Richtung Torwinkel köpfte Verteidiger Glad auf der Linie weg (17.) -, jedoch hatte der Weltmeister bei beiden Treffern seine Füße entscheidend im Spiel.

Beim 1:0 steckte er gedankenschnell auf Taylor durch, der Torhüter MacMath mit etwas Glück bezwang (39.). Vor dem 2:0 spielte er nach kurzer Beschleunigung im Mittelfeld den Pass auf seinen alten Kumpel Luis Suarez, der im Strafraum sofort auf den 20-jährigen Paraguayer Gomez querlegte – und der sorgte für die Vorentscheidung (83.).

Martinos Gruß an die Skeptiker

Nach einem dominanten ersten Durchgang hatte Inter, das auch gleich auf Neuzugang Julian Gressel in der Startelf setzte, zwischen den beiden Toren zwar auch mehrmals Glück, nicht den Ausgleich zu kassieren. Trainer Gerardo “Tata” Martino war allerdings mit dem Auftakt mehr als zufrieden. “Wenn irgendjemand skeptisch war, was diese Mannschaft imstande ist zu leisten, dann hat es die erste Halbzeit allen gezeigt”, bilanzierte Messis Landsmann, warnte aber gleichzeitig vor zu viel Euphorie: “Es war nur ein Spiel.”

Immerhin: Inter zeigte erste Signale, in diesem Jahr konkurrenzfähiger zu sein. Ein Einzug in die Playoffs wäre für den Hype um Messi die nächste Stufe – und für alle, die daran mitverdienen.