Straubing “begeistert”: Leonhardt und Fleischer kommen aus Nürnberg

Das Team für die kommende Saison nimmt bei den Straubing Tigers weiter Formen an. Von den Ice Tigers aus Nürnberg konnten Danjo Leonhardt und Tim Fleischer verpflichtet werden.

Wechseln gemeinsam nach Straubing: Danjo Leonhardt (rechts) und Tim Fleischer.

Wechseln gemeinsam nach Straubing: Danjo Leonhardt (rechts) und Tim Fleischer.

IMAGO/Eibner

“Ich bin begeistert, dass mit Danjo und Tim zwei junge, talentierte und bissige Nationalspieler in unser Team kommen”, freute sich Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers über die Verpflichtung von Danjo Leonhardt und Tim Fleischer. “Beide sind flexibel einsetzbar und damit auch für unsere Special Teams enorm wichtig. Die Jungs passen sehr gut in unsere Organisation und bringen zudem die nötige Tiefe in den Kader.”

Fleischer startet seine Karriere beim Iserlohner EC. Die weiteren Stationen des 23-Jährigen waren die Hamilton Bulldogs und die Iserlohn Roosters. Seit 2021 lief er schließlich für die Ice Tigers auf. Für die Nürnberger sammelte er 80 Scorerpunkte in 163 Partien.

Argumente für Straubing

“Die Art, wie in Straubing Eishockey gespielt wird, überzeugt mich sehr und passt hervorragend zu mir. Außerdem begeistern mich die Fankultur sowie die Tradition der Straubing Tigers”, wird Fleischer von seinem neuen Klub zitiert.

Derweil berichtet der 21-jährige Leonhardt von “überzeugenden Gesprächen” mit Dunham. “Die Entwicklung des Klubs in den letzten Jahren ist sehr beeindruckend und ich bin der Meinung, dass ich mich hier am besten weiterentwickeln kann”, glaubt Leonhardt, der seine Laufbahn einst in Berlin begann. In den vergangenen beiden Spielzeiten war der Linksschütze ebenfalls für die Ice Tiger auf dem Eis und kam in 110 Partien auf 44 Scorerpunkte.

Straubing war in den Play-offs im Halbfinale am späteren Meister Eisbären Berlin mit 1:4 gescheitert.

“Echtes Vorbild”: Tigers verlängern mit Ex-NHL-Profi Braun

Am Montag haben die Straubing Tigers vier Profis verabschiedet, am Dienstag gab der DEL-Klub eine Vertragsverlängerung bekannt.

Auch in der kommenden Saison im Trikot der Straubing Tigers: Justin Braun.

Auch in der kommenden Saison im Trikot der Straubing Tigers: Justin Braun.

IMAGO/Eibner

Im Play-off-Halbfinale kam das Aus für den Hauptrundendritten gegen Berlin (1:4 in der Serie), danach kam das Aus für ein Spieler-Quartett, das vom Verein am Montag verkündet wurde. Auch Nationalspieler Parker Tuomie wird demnach nicht mehr für die Tigers auflaufen. Am Dienstag hat Straubing indes eine Vertragsverlängerung vermeldet: Justin Braun bleibt.

Der frühere NHL-Verteidiger hat einen neuen Kontrakt unterschrieben, die Laufzeit kommunizierte der Verein nicht. Straubing macht aber keinen Hehl daraus, wie wichtig die Verlängerung mit dem 37-jährigen US-Amerikaner für den Klub ist.

Mit seiner enormen Erfahrung von 961 NHL-Spielen trägt er stets zum Erfolg unserer Mannschaft bei.

Jason Dunham

“Justin ist ein hervorragender Eishockeyspieler. Mit seiner enormen Erfahrung von 961 NHL-Spielen trägt er stets zum Erfolg unserer Mannschaft bei und ist ein echtes Vorbild für unsere jüngeren Spieler. Er bereichert unsere Defensive sehr und setzt auch offensiv wichtige Akzente”, begründete der Sportliche Leiter Jason Dunham, weshalb die Tigers an Braun festhalten.

Der Verteidiger, der in der NHL für die San Jose Sharks, die Philadelphia Flyers und die New York Rangers gespielt hat und im Sommer 2023 nach Straubing wechselte, hat in seiner ersten DEL-Saison acht Tore und 19 Vorlagen verbucht.

Braun freut sich auf die Rückkehr

“Ich freue mich unglaublich, dass ich nach dem Sommer nach Straubing zurückkommen und mit dem Team weiter am Erfolg der Straubing Tigers arbeiten werde”, wird Braun auf der Tigers-Website zitiert.

Die NHL ruft: Mattinen verlässt die Straubing Tigers

Die Saison endete für die Straubing Tigers im Play-off-Halbfinale. Einen neuen Anlauf Richtung Finale muss der Hauptrundendritte in der kommenden Spielzeit ohne Nicolas Mattinen unternehmen. Der wechselt in die NHL.

Seine starken Leistungen führen ihn in die NHL: Nicolas Mattinen.

Seine starken Leistungen führen ihn in die NHL: Nicolas Mattinen.

IMAGO/dieBildmanufaktur

Nicolas Mattinen wird die Straubing Tigers verlassen, wie der DEL-Verein am Montag mitteilte. Der Verteidiger der Niederbayern hat einen Vertrag in der NHL unterschrieben, künftig wird der 26-Jährige für die Toronto Maple Leafs aufs Eis gehen.

“Nick ist ein sehr ehrgeiziger Spieler, der immer an sich und die Mannschaft glaubt. Er hat sich nicht für den einfachen, sondern den harten Weg entschieden. Das hat mich begeistert”, kommentierte Straubings Sportlicher Leiter Jason Dunham den Wechsel des Kanadiers nach Toronto.

Auf meiner nächsten Scouting-Tour im Oktober werde ich in Toronto definitiv meinen ersten Stopp machen.

Straubings Sportlicher Leiter Jason Dunham

In Straubing hat Mattinen, der vor der Spielzeit vom österreichischen Erstligisten Villacher SV gekommen war, eine überragende Saison hingelegt und war mit 16 Toren und 30 Vorlagen Hauptrunden-Topscorer der Straubinger. Zudem wurde er zum Spieler des Jahres in der DEL gewählt.

Ein Jahr Vertrag in Toronto

“Ich bin sehr stolz auf Nick und wünsche ihm beruflich wie privat nur das Beste. Auf meiner nächsten Scouting-Tour im Oktober werde ich in Toronto definitiv meinen ersten Stopp machen”, meinte Dunham.

“Ich möchte mich bei allen Tigers-Fans für die großartige Unterstützung während der gesamten Saison bedanken”, erklärte Mattinen, der es kaum erwarten kann, “in die neue Spielzeit in Toronto zu starten”. Der Vertrag von Mattinen bei den Maple Leafs gilt zunächst für ein Jahr.

Die NHL ruft: Mattinen verlässt die Straubing Tigers

Die Saison endete für die Straubing Tigers im Play-off-Halbfinale. Einen neuen Anlauf Richtung Finale muss der Hauptrundendritte in der kommenden Spielzeit ohne Nicolas Mattinen unternehmen. Der wechselt in die NHL.

Seine starken Leistungen führen ihn in die NHL: Nicolas Mattinen.

Seine starken Leistungen führen ihn in die NHL: Nicolas Mattinen.

IMAGO/dieBildmanufaktur

Nicolas Mattinen wird die Straubing Tigers verlassen, wie der DEL-Verein am Montag mitteilte. Der Verteidiger der Niederbayern hat einen Vertrag in der NHL unterschrieben, künftig wird der 26-Jährige für die Toronto Maple Leafs aufs Eis gehen.

“Nick ist ein sehr ehrgeiziger Spieler, der immer an sich und die Mannschaft glaubt. Er hat sich nicht für den einfachen, sondern den harten Weg entschieden. Das hat mich begeistert”, kommentierte Straubings Sportlicher Leiter Jason Dunham den Wechsel des Kanadiers nach Toronto.

Auf meiner nächsten Scouting-Tour im Oktober werde ich in Toronto definitiv meinen ersten Stopp machen.

Straubings Sportlicher Leiter Jason Dunham

In Straubing hat Mattinen, der vor der Spielzeit vom österreichischen Erstligisten Villacher SV gekommen war, eine überragende Saison hingelegt und war mit 16 Toren und 30 Vorlagen Hauptrunden-Topscorer der Straubinger. Zudem wurde er zum Spieler des Jahres in der DEL gewählt.

Ein Jahr Vertrag in Toronto

“Ich bin sehr stolz auf Nick und wünsche ihm beruflich wie privat nur das Beste. Auf meiner nächsten Scouting-Tour im Oktober werde ich in Toronto definitiv meinen ersten Stopp machen”, meinte Dunham.

“Ich möchte mich bei allen Tigers-Fans für die großartige Unterstützung während der gesamten Saison bedanken”, erklärte Mattinen, der es kaum erwarten kann, “in die neue Spielzeit in Toronto zu starten”. Der Vertrag von Mattinen bei den Maple Leafs gilt zunächst für ein Jahr.

“Vier Geschenke”, “toughe Serie”: Schwenningen trotzt Straubing und will mehr

Schwenningen bleibt das Überraschungsteam der Saison und hat weiter die Chance auf das Play-off-Halbfinale in der DEL. Auch dank Joacim Eriksson. Straubings Coach Tom Pokel sendet eine Kampfansage.

Enges Duell zwischen Schwenningen und Straubing.

Enges Duell zwischen Schwenningen und Straubing.

IMAGO/Eibner

Wer hätte das gedacht. Schwenningen mischt immer noch in dieser Saison mit, mit dem klaren 4:0 am Donnerstagabend gegen die in der Serie leicht favorisierten Straubing Tigers haben sich die Wild Wings mit dem Ausgleich in der Serie auf 3:3 die Chance auf das Halbfinale erhalten. Torwart Joacim Eriksson brachte die Gäste schier zur Verzweiflung und war nicht zu bezwingen. Obwohl die Torschussstatistik kurzzeitig mit 23:5 klar für Straubing sprach, feierte der Goalie der Wild Wings ein Shutout.

“Das ist eine toughe Serie”, meinte Eriksson bei MagentaSport. “Beide Teams kämpfen hart.” Und beide Teams rechnen sich immer noch Chancen aus, in der Runde der letzten vier zu stehen.

Dabei verpasste das Team vom Neckarursprung in den vergangenen Jahren regelmäßig sogar die Play-off-Qualifikationsrunde, die Schwenningen seit dem Wiederaufstieg 2013 lediglich 2018 erreichte (0:2 gegen Wolfsburg). Für das Überraschungsteam ist es das erste Play-off-Viertelfinale, jetzt gehen sie “mit viel Selbstvertrauen in Spiel 7”, wie Doppeltorschütze Kyle Platzer unterstreicht.

“Wir sind immer positiv geblieben, auch als die Dinge nicht zu unseren Gunsten liefen. Dafür wurden wir belohnt. Wir haben 60 Minuten gut gespielt. Wir hatten keine größeren Schwächephasen”, lobte der Stürmer sein Team und blickte noch einmal Spiel vier zurück, als die Wild Wings zu Hause 1:5 untergingen. “In unserem letzten Heimspiel waren wir nicht bereit.”

Straubing “nicht beeindruckt”

Jetzt ist es Schwenningen schon. Straubing aber auch. Zumindest wenn es nach Tom Pokel geht. Der Trainer “glaubt an sein Team”, auch wenn er die Niederlage in Schwenningen völlig unnötig fand. “Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber vier Geschenke an Schwenningen verteilt. Wenn wir zwei Shorthander abgeben, haben wir es hier nicht verdient, zu gewinnen.” Allerdings hat ihn der Auftritt der Schwenninger “nicht so beeindruckt und wir wissen, was wir können. Wir werden Spiel 7 zuhause machen.”