Schwenningen holt Höfflin und Schwaiger aus Ingolstadt

Zwei Profis wechseln zur kommenden Saison innerhalb der DEL und dem Süden – vom Tabellenneunten zum Sechsten der abgelaufenen Hauptrunde.

Hier im Hintergrund: Mirko Höfflin beim Playoff-Spiel des ERC Ingolstadt gegen Red Bull München.

Hier im Hintergrund: Mirko Höfflin beim Playoff-Spiel des ERC Ingolstadt gegen Red Bull München.

Getty Images

Die Schwenninger Wild Wings haben Angreifer Mirko Höfflin für die neue Saison in der DEL verpflichtet. Der 31-Jährige wechselt vom Ligakonkurrenten ERC Ingolstadt zurück nach Schwenningen, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.

Höfflin spielte bereits von 2017 bis 2019 für die Wild Wings. Zudem holen die Schwaben aus Ingolstadt den 21 Jahre alten Verteidiger Daniel Schwaiger zur kommenden Spielzeit. Zur Vertragslaufzeit machte der Verein in beiden Fällen keine Angaben.

In der abgelaufenen Hauptrunde hatte der ERCI den neunten Platz belegt, sich im der 1. Play-off-Runde gegen die Kölner Haie durchgesetzt und war im Play-off-Viertelfinale klar am späteren Finalisten Fischtown Penguins gescheitert. Die Wild Wings, Sechster der regulären Saison, schieden in der gleichen Runde ganz knapp gegen Straubing aus.

Schwenningen holt Höfflin und Schwaiger aus Ingolstadt

Zwei Profis wechseln zur kommenden Saison innerhalb der DEL und dem Süden – vom Tabellenneunten zum Sechsten der abgelaufenen Hauptrunde.

Hier im Hintergrund: Mirko Höfflin beim Playoff-Spiel des ERC Ingolstadt gegen Red Bull München.

Hier im Hintergrund: Mirko Höfflin beim Playoff-Spiel des ERC Ingolstadt gegen Red Bull München.

Getty Images

Die Schwenninger Wild Wings haben Angreifer Mirko Höfflin für die neue Saison in der DEL verpflichtet. Der 31-Jährige wechselt vom Ligakonkurrenten ERC Ingolstadt zurück nach Schwenningen, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.

Höfflin spielte bereits von 2017 bis 2019 für die Wild Wings. Zudem holen die Schwaben aus Ingolstadt den 21 Jahre alten Verteidiger Daniel Schwaiger zur kommenden Spielzeit. Zur Vertragslaufzeit machte der Verein in beiden Fällen keine Angaben.

In der abgelaufenen Hauptrunde hatte der ERCI den neunten Platz belegt, sich im der 1. Play-off-Runde gegen die Kölner Haie durchgesetzt und war im Play-off-Viertelfinale klar am späteren Finalisten Fischtown Penguins gescheitert. Die Wild Wings, Sechster der regulären Saison, schieden in der gleichen Runde ganz knapp gegen Straubing aus.

Nach sechs Saisons: Nationalspieler Pfaffengut verlässt Schwenningen

Ein Eckpfeiler der Schwenninger Wild Wings zieht nach Saisonende weiter: Nationalspieler Daniel Pfaffengut wechselt zu einem DEL-Rivalen.

Schlägt ein neues DEL-Kapitel auf: Daniel Pfaffengut (Schwenninger Wild Wings).

Schlägt ein neues DEL-Kapitel auf: Daniel Pfaffengut (Schwenninger Wild Wings).

picture alliance / Eibner-Pressefoto

Die Wild Wings müssen Nationalspieler Daniel Pfaffengut ziehen lassen. Wie die Schwarzwälder am Samstag bekannt gaben, entschied sich der Stürmer, der von Bundestrainer Harold Kreis ins erste Aufgebot für die WM-Vorbereitung berufen wurde, nach sechs Spielzeiten bei den Schwenningern gegen ein neues Vertragsangebot. Dem Vernehmen nach wird Pfaffengut beim DEL-Rivalen Frankfurt landen.

Pfaffengut absolvierte 242 Einsätze für die Wild Wings, die sich als Sechster erstmals seit 1990 für das Viertelfinale der DEL-Play-offs qualifiziert hatten, dort aber an den Straubing Tigers scheiterten. Der 27-Jährige hatte mit 20 Treffern und 14 Vorlagen einen großen Anteil an der starken Saison.

“Viel Kredit erspielt”

“Wir möchten Daniel Pfaffengut unseren aufrichtigen Dank aussprechen”, wird Schwenningens Geschäftsführer Stefan Wagner in der Klubmitteilung zitiert: “Er war sechs lange Jahre Teil dieses Klubs, hat Höhen und Tiefen miterlebt und sich mit all seinem Engagement viel Kredit erspielt.”

“Vier Geschenke”, “toughe Serie”: Schwenningen trotzt Straubing und will mehr

Schwenningen bleibt das Überraschungsteam der Saison und hat weiter die Chance auf das Play-off-Halbfinale in der DEL. Auch dank Joacim Eriksson. Straubings Coach Tom Pokel sendet eine Kampfansage.

Enges Duell zwischen Schwenningen und Straubing.

Enges Duell zwischen Schwenningen und Straubing.

IMAGO/Eibner

Wer hätte das gedacht. Schwenningen mischt immer noch in dieser Saison mit, mit dem klaren 4:0 am Donnerstagabend gegen die in der Serie leicht favorisierten Straubing Tigers haben sich die Wild Wings mit dem Ausgleich in der Serie auf 3:3 die Chance auf das Halbfinale erhalten. Torwart Joacim Eriksson brachte die Gäste schier zur Verzweiflung und war nicht zu bezwingen. Obwohl die Torschussstatistik kurzzeitig mit 23:5 klar für Straubing sprach, feierte der Goalie der Wild Wings ein Shutout.

“Das ist eine toughe Serie”, meinte Eriksson bei MagentaSport. “Beide Teams kämpfen hart.” Und beide Teams rechnen sich immer noch Chancen aus, in der Runde der letzten vier zu stehen.

Dabei verpasste das Team vom Neckarursprung in den vergangenen Jahren regelmäßig sogar die Play-off-Qualifikationsrunde, die Schwenningen seit dem Wiederaufstieg 2013 lediglich 2018 erreichte (0:2 gegen Wolfsburg). Für das Überraschungsteam ist es das erste Play-off-Viertelfinale, jetzt gehen sie “mit viel Selbstvertrauen in Spiel 7”, wie Doppeltorschütze Kyle Platzer unterstreicht.

“Wir sind immer positiv geblieben, auch als die Dinge nicht zu unseren Gunsten liefen. Dafür wurden wir belohnt. Wir haben 60 Minuten gut gespielt. Wir hatten keine größeren Schwächephasen”, lobte der Stürmer sein Team und blickte noch einmal Spiel vier zurück, als die Wild Wings zu Hause 1:5 untergingen. “In unserem letzten Heimspiel waren wir nicht bereit.”

Straubing “nicht beeindruckt”

Jetzt ist es Schwenningen schon. Straubing aber auch. Zumindest wenn es nach Tom Pokel geht. Der Trainer “glaubt an sein Team”, auch wenn er die Niederlage in Schwenningen völlig unnötig fand. “Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber vier Geschenke an Schwenningen verteilt. Wenn wir zwei Shorthander abgeben, haben wir es hier nicht verdient, zu gewinnen.” Allerdings hat ihn der Auftritt der Schwenninger “nicht so beeindruckt und wir wissen, was wir können. Wir werden Spiel 7 zuhause machen.”