Schultz: “Ich höre immer nur Druck, Druck, Druck”

Der 1. FC Köln steht womöglich vor den beiden entscheidenden Wochen im Endspurt um den Klassenerhalt. Trainer Timo Schultz möchte dem vielen Druck auf sein Team Lockerheit entgegensetzen.

Lässt sich die gute Laune nicht verderben: FC-Coach Timo Schultz setzt auf Lockerheit.

Lässt sich die gute Laune nicht verderben: FC-Coach Timo Schultz setzt auf Lockerheit.

IMAGO/Beautiful Sports

Die Kölner spielen an den nächsten beiden Spieltagen gegen die direkten Konkurrenten Darmstadt (Samstag, 15.30 Uhr) und in Mainz (Sonntag, 28. April, 17.30 Uhr, jeweils LIVE! bei kicker). Entsprechend ist der Druck auf das Team in den wegweisenden Spielen enorm hoch.

“Ich höre immer nur Druck, Druck, Druck. Druck wegen Abstiegskampf, Druck wegen Favoritenrolle …”, sagte Coach Timo Schultz zur ungewohnten Situation, dass der FC gegen Schlusslicht Darmstadt ausnahmsweise mal in der Favoritenrolle in die Partie gehen wird.

“Ganz ehrlich, wir spielen am Wochenende ein Fußballspiel und kennen unsere Situation”, ergänzte er, “aber wir brauchen jetzt nicht immer noch mehr draufladen. Ein Stück Lockerheit und Vorfreude aufs Spiel dürfen wir uns auch nicht nehmen lassen”.

Ljubicic fällt aus

Klar gehe seine Mannschaft die letzten Partien allesamt wie Endspiele an und man werde alles dafür geben, am Samstag drei Punkte zu holen. “Danach schauen wir uns die Tabelle am Sonntag aufs Neue an. Dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus”, so zumindest die Hoffnung am Rhein. An Platz 17 wird sich unabhängig vom Ergebnis zunächst wenig ändern, allerdings könnte der Rückstand auf die Konkurrenz geschmolzen sein.

Saison 2023/24

Personell wird Schultz gegen die Lilien auf den kranken Dejan Ljubicic verzichten müssen. Für Sorgenfalten sorgt der Ausfall indes weniger. “Jacob Christensen hat ein gutes Startelf-Debüt hingelegt, er ist wieder mehr als nur eine Alternative. Eric Martel kann wieder spielen, Denis Huseinbasic auch, wir haben also noch genug Möglichkeiten auf der Sechs.”

Waldschmidt soll beginnen – Kaderplatz für Uth?

Im Sturm werde Luca Waldschmidt – zuletzt dreimal in Folge eingewechselt – beginnen, verriet Schultz am Donnerstag. Zudem könnte Mark Uth nach langer Verletzungspause zumindest in den Kader zurückkehren. “Mit Mark werde ich nochmal sprechen. Er war eine lange Zeit raus, aber er braucht nicht viel Anlaufzeit”, kommentierte Schultz die Personalie. “Der Ball gehört zu seinem Fuß. Er kann ein ganz entscheidendes Element sein, auch wenn die Kraft nur für ein paar Minuten reicht.”

Schultz: “Ich höre immer nur Druck, Druck, Druck”

Der 1. FC Köln steht womöglich vor den beiden entscheidenden Wochen im Endspurt um den Klassenerhalt. Trainer Timo Schultz möchte dem vielen Druck auf sein Team Lockerheit entgegensetzen.

Lässt sich die gute Laune nicht verderben: FC-Coach Timo Schultz setzt auf Lockerheit.

Lässt sich die gute Laune nicht verderben: FC-Coach Timo Schultz setzt auf Lockerheit.

IMAGO/Beautiful Sports

Die Kölner spielen an den nächsten beiden Spieltagen gegen die direkten Konkurrenten Darmstadt (Samstag, 15.30 Uhr) und in Mainz (Sonntag, 28. April, 17.30 Uhr, jeweils LIVE! bei kicker). Entsprechend ist der Druck auf das Team in den wegweisenden Spielen enorm hoch.

“Ich höre immer nur Druck, Druck, Druck. Druck wegen Abstiegskampf, Druck wegen Favoritenrolle …”, sagte Coach Timo Schultz zur ungewohnten Situation, dass der FC gegen Schlusslicht Darmstadt ausnahmsweise mal in der Favoritenrolle in die Partie gehen wird.

“Ganz ehrlich, wir spielen am Wochenende ein Fußballspiel und kennen unsere Situation”, ergänzte er, “aber wir brauchen jetzt nicht immer noch mehr draufladen. Ein Stück Lockerheit und Vorfreude aufs Spiel dürfen wir uns auch nicht nehmen lassen”.

Ljubicic fällt aus

Klar gehe seine Mannschaft die letzten Partien allesamt wie Endspiele an und man werde alles dafür geben, am Samstag drei Punkte zu holen. “Danach schauen wir uns die Tabelle am Sonntag aufs Neue an. Dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus”, so zumindest die Hoffnung am Rhein. An Platz 17 wird sich unabhängig vom Ergebnis zunächst wenig ändern, allerdings könnte der Rückstand auf die Konkurrenz geschmolzen sein.

Saison 2023/24

Personell wird Schultz gegen die Lilien auf den kranken Dejan Ljubicic verzichten müssen. Für Sorgenfalten sorgt der Ausfall indes weniger. “Jacob Christensen hat ein gutes Startelf-Debüt hingelegt, er ist wieder mehr als nur eine Alternative. Eric Martel kann wieder spielen, Denis Huseinbasic auch, wir haben also noch genug Möglichkeiten auf der Sechs.”

Waldschmidt soll beginnen – Kaderplatz für Uth?

Im Sturm werde Luca Waldschmidt – zuletzt dreimal in Folge eingewechselt – beginnen, verriet Schultz am Donnerstag. Zudem könnte Mark Uth nach langer Verletzungspause zumindest in den Kader zurückkehren. “Mit Mark werde ich nochmal sprechen. Er war eine lange Zeit raus, aber er braucht nicht viel Anlaufzeit”, kommentierte Schultz die Personalie. “Der Ball gehört zu seinem Fuß. Er kann ein ganz entscheidendes Element sein, auch wenn die Kraft nur für ein paar Minuten reicht.”

Köln sorgt sich um Talent Finkgräfe

Hinten links in der Viererkette des 1. FC Köln gehört der 19-Jährige inzwischen zu den Säulen des Teams, doch nun droht Max Finkgräfe auszufallen. Ihn plagen Rückenprobleme. Bislang konnte er noch keine Einheit absolvieren.

Schlägt sich mit Rückenproblemen herum: Kölns Talent Max Finkgräfe.

Schlägt sich mit Rückenproblemen herum: Kölns Talent Max Finkgräfe.

IMAGO/Chai v.d. Laage

Aus dem Trainingslager des 1. FC Köln in Algorfa/Spanien berichtet Jim Decker

Auch am Dienstag war er nicht dabei. Während seine Teamkollegen auf dem Trainingsplatz im La-Finca-Resort etwa 40 Kilometer südlich von Alicante Flankensituationen einübten, blieb Max Finkgräfe außen vor. Rückenprobleme verhindern das Mitwirken des Youngsters, der sich im Verlauf der vergangenen Monate den Stammplatz als Linksverteidiger gesichert und zuletzt beim 1:5 gegen RB Leipzig sogar als Mittelfeldspieler mitgemischt hat.

Finkgräfes Fehlen begründet FC-Trainer Timo Schultz mit “Belastungssteuerung”, und in der Tat spulte sein Talent in den vergangenen Wochen ein beachtliches Pensum ab. Allerdings hatte Finkgräfe vor rund einem Jahr bereits ähnliche Probleme am Rücken gehabt haben. Ob es sich dabei um eine ähnliche Problematik handelt, ist aber unklar – und ebenso, ob Finkgräfe in Algorfa bleiben kann oder vorzeitig abreisen muss und sich weitergehend untersuchen lässt.

Ein möglicher Ausfall würde das Team hart treffen. Finkgräfe gehört mit einem kicker-Notenschnitt von 3,39 zu den konstantesten und besten Geißböcken des Vorletzten. Beim Debakel gegen RB half er auf der offensiveren Flügelposition aus, weil Linton Maina und Dejan Ljubicic krank fehlten. Sein Vertreter Leart Paqarada konnte Finkgräfe aber nicht gleichwertig ersetzen.

Florian Kainz wird dagegen nach der Geburt seines Kindes am Mittwoch wieder ins Training einsteigen. Der Kapitän kam am Dienstagnachmittag in Algorfa an. Auch Maina und Ljubicic sollen im Laufe der Woche wieder einsteigen. Dann hätte Trainer Timo Schultz bis auf Finkgräfe, Marvin Schwäbe, der ebenfalls Vater wird, Mark Uth, der nach seiner Innenbandzerrung noch Zeit braucht und Luca Waldschmidt, der nach seinem Wadenbeinbruch erst wieder teilweise mitmachen kann, wieder alle Spieler zu Verfügung.

Köln sorgt sich um Talent Finkgräfe

Hinten links in der Viererkette des 1. FC Köln gehört der 19-Jährige inzwischen zu den Säulen des Teams, doch nun droht Max Finkgräfe auszufallen. Ihn plagen Rückenprobleme. Bislang konnte er noch keine Einheit absolvieren.

Schlägt sich mit Rückenproblemen herum: Kölns Talent Max Finkgräfe.

Schlägt sich mit Rückenproblemen herum: Kölns Talent Max Finkgräfe.

IMAGO/Chai v.d. Laage

Aus dem Trainingslager des 1. FC Köln in Algorfa/Spanien berichtet Jim Decker

Auch am Dienstag war er nicht dabei. Während seine Teamkollegen auf dem Trainingsplatz im La-Finca-Resort etwa 40 Kilometer südlich von Alicante Flankensituationen einübten, blieb Max Finkgräfe außen vor. Rückenprobleme verhindern das Mitwirken des Youngsters, der sich im Verlauf der vergangenen Monate den Stammplatz als Linksverteidiger gesichert und zuletzt beim 1:5 gegen RB Leipzig sogar als Mittelfeldspieler mitgemischt hat.

Finkgräfes Fehlen begründet FC-Trainer Timo Schultz mit “Belastungssteuerung”, und in der Tat spulte sein Talent in den vergangenen Wochen ein beachtliches Pensum ab. Allerdings hatte Finkgräfe vor rund einem Jahr bereits ähnliche Probleme am Rücken gehabt haben. Ob es sich dabei um eine ähnliche Problematik handelt, ist aber unklar – und ebenso, ob Finkgräfe in Algorfa bleiben kann oder vorzeitig abreisen muss und sich weitergehend untersuchen lässt.

Ein möglicher Ausfall würde das Team hart treffen. Finkgräfe gehört mit einem kicker-Notenschnitt von 3,39 zu den konstantesten und besten Geißböcken des Vorletzten. Beim Debakel gegen RB half er auf der offensiveren Flügelposition aus, weil Linton Maina und Dejan Ljubicic krank fehlten. Sein Vertreter Leart Paqarada konnte Finkgräfe aber nicht gleichwertig ersetzen.

Florian Kainz wird dagegen nach der Geburt seines Kindes am Mittwoch wieder ins Training einsteigen. Der Kapitän kam am Dienstagnachmittag in Algorfa an. Auch Maina und Ljubicic sollen im Laufe der Woche wieder einsteigen. Dann hätte Trainer Timo Schultz bis auf Finkgräfe, Marvin Schwäbe, der ebenfalls Vater wird, Mark Uth, der nach seiner Innenbandzerrung noch Zeit braucht und Luca Waldschmidt, der nach seinem Wadenbeinbruch erst wieder teilweise mitmachen kann, wieder alle Spieler zu Verfügung.