Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

IMAGO/PA Images

Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

FC Chelsea

James (77. )


FC Chelsea

Chelsea


FC Chelsea

Chelsea

Aufstellung

Einwechslungen

Reservebank

Trainer:


FC Liverpool

Liverpool


FC Liverpool

Liverpool

Aufstellung

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Trainer:

Schiedsrichter-Team
Craig Pawson

Craig Pawson
England

Schiedsrichter-Team

Craig Pawson

Craig Pawson
England

Spielinfo


Stadion

Wembley

Zuschauer

84.897

Spielinfo


Anstoß

14.05.2022, 17:45 Uhr


Stadion

Wembley London


Zuschauer

84.897


Chancenverhältnis

6:7


Eckenverhältnis

5:5

Sehr viele Versuche vom Punkt gab es im Anschluss dennoch nicht zu sehen: Chelsea-Eigengewächs Mount schoss den 13. Elfmeter zu lässig und Alisson parierte – die perfekte Steilvorlage für Tsimikas, der Joker aus Griechenland traf zum Jubel der Reds. Erneut war Liverpool gegen Chelsea der Sieger nach Elfmeterschießen. Das Quadruple ist für Liverpool also noch erreichbar, Chelsea dagegen verliert das dritte FA-Cup-Finale in Serie.

Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

IMAGO/PA Images

Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

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Sehr viele Versuche vom Punkt gab es im Anschluss dennoch nicht zu sehen: Chelsea-Eigengewächs Mount schoss den 13. Elfmeter zu lässig und Alisson parierte – die perfekte Steilvorlage für Tsimikas, der Joker aus Griechenland traf zum Jubel der Reds. Erneut war Liverpool gegen Chelsea der Sieger nach Elfmeterschießen. Das Quadruple ist für Liverpool also noch erreichbar, Chelsea dagegen verliert das dritte FA-Cup-Finale in Serie.

Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

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Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

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Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

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Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

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Als erster deutscher Trainer: Klopp gewinnt FA Cup im Elfmeterschießen gegen Tuchels Chelsea

In Wembley trafen im Finale des FA Cup Chelsea und der FC Liverpool aufeinander – mit dem besseren Ende für die Reds, die weiter vom Quadruple träumen dürfen – aber um Salah bangen.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

Gewann auch das nächste Elfmeterschießen gegen Chelsea: Liverpools Trainer Jürgen Klopp  mit der Trophäe.

IMAGO/PA Images

Liverpools Coach Jürgen Klopp setzte im Vergleich zum 2:1 in der Liga gegen Aston Villa in der Startelf auf Robertson, Konaté, Kapitän Henderson, Thiago und Salah. Diese fünf Spieler begannen anstelle von Fabinho (Oberschenkelverletzung), Tsimikas, Matip, Jones und Diogo Jota (alle Bank).

Bei Chelsea gab es kaum personelle Änderungen. Lediglich Thiago Silva war nach dem 3:0 bei Leeds United neu im Team von Thomas Tuchel, Christensen dafür nicht im Kader. Ebenso wenig wie der deutsche Nationalspieler Havertz. Der zuletzt verletzte Mittelfeldabräumer Kanté hockte immerhin wieder auf der Bank.

Luis Diaz sorgt für Betrieb

Vom Anpfiff weg übernahm Liverpool die Kontrolle. Allen voran Luis Diaz war ein Aktivposten, der Kolumbianer dribbelte seine Gegner schwindelig. Thiago (4.) verpasste eine Flanke des Winter-Neuzugangs aus Porto haarscharf und Luis Diaz vergab selbst gegen Mendy (8.). Chelsea dagegen kam in der Anfangsphase nicht auf. Pulisics durchaus gefährlicher Abschluss war der erste nennenswerte (23.).

Salah muss angeschlagen runter – Aktivposten Marcos Alonso trifft Aluminium

Chelsea wurde mit zunehmender Spielzeit dennoch selbstbewusster und fing an, sich erfolgreich gegen das Pressing der Reds zu wehren. Marcos Alonso hatte eine gute Chance, scheiterte aber an Alisson (27.) und Lukaku agierte nach einem Thiago-Fehlpass zu schludrig (41.). Für Liverpool kam es zudem anderweitig dick: Salah saß nach rund einer halben Stunde plötzlich am Boden und musste weniger später unter Tränen das Feld verlassen (33.). Sein Ersatz Diogo Jota hatte die letzte gute Chance des erste Durchgangs inne (45.).

Hälfte zwei begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Marcos Alonso setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel frech an die Latte (48.), Pulisic scheiterte auch noch an Alisson (47.). In der Folge nahmen die Abschlüsse wieder zu, gefährlich wurde es aber kaum. Beiden Teams war anzumerken, dass sie überspielt sind. Was das Finale ebenfalls ausmachte, war die Menge an knapp vergebenen Chancen. Immer und immer wieder schossen beide Teams auf die Tore, verfehlten diese aber knapp. James (68.) auf der einen Seite und Luis Diaz (69.) auf der anderen lieferten binnen Sekunden für Vorzeigebeispiele.

Liverpool trifft kurz vor Schluss zweimal den Pfosten

In der regulären Spielzeit ging es in der Schlussphase noch einmal richtig heiß her: Liverpool war der Führung plötzlich sehr nahe, Luis Diaz (83.) und Robertson (84.) trafen kurz nacheinander jeweils den Pfosten. Letzterer hätte das 1:0 eigentlich besorgen müssen. Dies gelang trotz des Drucks der Reds auch Luis Diaz bei seinem schönen Schuss nicht mehr (90.).

Die Verlängerung ist derweil schnell erzählt. In beiden Hälften sammelten beide Teams reichlich Ballbesitz, Abschlüsse dagegen waren Mangelware. Nach über 120 Minuten ohne Tore musste das FA-Cup-Finale im Elfmeterschießen entschieden werden.

Azpilicueta, Mané und Mount verschießen – Tsimikas ist nach Alissons Parade zur Stelle

In diesem traf Kapitän Azpilicueta beim dritten Elfmeter nur den Pfosten, und das, obwohl er extra eingewechselt worden war. Ansonsten wurden die Strafstöße recht sicher verwandelt – bis zum senegalesischen Duell zwischen Mané und Mendy, das der Keeper beim zehnten Elfmeter für sich entschied.

Tore und Karten

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FC Liverpool

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Craig Pawson

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5:5

Sehr viele Versuche vom Punkt gab es im Anschluss dennoch nicht zu sehen: Chelsea-Eigengewächs Mount schoss den 13. Elfmeter zu lässig und Alisson parierte – die perfekte Steilvorlage für Tsimikas, der Joker aus Griechenland traf zum Jubel der Reds. Erneut war Liverpool gegen Chelsea der Sieger nach Elfmeterschießen. Das Quadruple ist für Liverpool also noch erreichbar, Chelsea dagegen verliert das dritte FA-Cup-Finale in Serie.

Sahin über Klopps Rat: “Das war mein Go”

Nuri Sahin verlebte mit Antalyaspor ein starkes erstes Halbjahr als Profi-Trainer. Im kicker-Interview spricht er über Trainer, die ihn geprägt haben – wie Jürgen Klopp und Thomas Tuchel.

Legte mit Antalyaspor ein starkes Halbjahr als Trainer hin: Nuri Sahin.

Legte mit Antalyaspor ein starkes Halbjahr als Trainer hin: Nuri Sahin.

picture alliance / AA

Als Sahin Antalyaspor im Oktober 2021 übernahm, stand der Klub in der türkischen SüperLig knapp über der Abstiegszone. Danach ging es steil bergauf in die obere Tabellenhälfte. 13 ungeschlagene Auftritte in Folge bedeuteten zuletzt einen Klubrekord.

Bevor Sahin bei Antalyaspor den Wechsel vom Spieler zum Trainer wagte, hatte er auch mit Jürgen Klopp gesprochen, mit dem er bei Borussia Dortmund seine erfolgreichste Zeit als Profi verlebt hatte. Klopp habe ihm gesagt: “‘Nuri, du bist ein guter Mensch. Du wirst das schaffen‘. Das war mein Go”, verrät Sahin im kicker-Interview (Montag), in dem er von seinem früheren Trainer in höchsten Tönen schwärmt.

Was Klopp von allen anderen abhebe, sei seine Menschlichkeit, betont Sahin: “Man kann mit ihm streiten, dann fliegen auch mal Fetzen oder Schimpfwörter. Aber am nächsten Tag kommt er zu dir, nimmt dich in den Arm und alles ist gut. Deshalb ist er so erfolgreich.”

Thomas fand damals so beeindruckende Worte dazu, dass ich aus der Sitzung rauskam und meinte: ‘Ich will Trainer werden.

Nuri Sahin

Dafür, dass Sahin erstmals offen den Wunsch äußerte, Trainer zu werden, sorgte allerdings ein anderer BVB-Trainer, mit dem es nicht immer gut lief für den Mittelfeldspieler: Thomas Tuchel.

Nach einem verlorenen Testspiel bat dieser im Trainingslager einst zur Sitzung: “Thomas war unzufrieden, weil manche von uns dachten, es sei ja nicht so schlimm, weil es nur die Vorbereitung sei. Dann zeigte er uns Szenen von John Terry und Carles Puyol. Nicht aus Pflichtspielen, sondern aus vermeintlich unbedeutenden Tests, damit wir sehen, mit welcher Intensität sie auch in solchen Partien verteidigt haben”, berichtet Sahin. “Thomas fand damals so beeindruckende Worte dazu, dass ich aus der Sitzung rauskam und zu Marcel Schmelzer und Oliver Kirch meinte: ‘Ich will Trainer werden.'”

Im Interview in der kicker-Montagausgabe – hier auch als eMagazine – spricht Nuri Sahin ausführlich über seine ersten Monate als Trainer in Türkei, weitere Trainer, die ihn geprägt haben wie van Marwijk, Terim oder Mourinho, Amateurfußball-Fachsimpelei mit Hans-Joachim Watzke – und seinen großen Traum, eines Tages den BVB zu trainieren.

ski, Matthias Dersch

Sahin über Klopps Rat: “Das war mein Go”

Nuri Sahin verlebte mit Antalyaspor ein starkes erstes Halbjahr als Profi-Trainer. Im kicker-Interview spricht er über Trainer, die ihn geprägt haben – wie Jürgen Klopp und Thomas Tuchel.

Legte mit Antalyaspor ein starkes Halbjahr als Trainer hin: Nuri Sahin.

Legte mit Antalyaspor ein starkes Halbjahr als Trainer hin: Nuri Sahin.

picture alliance / AA

Als Sahin Antalyaspor im Oktober 2021 übernahm, stand der Klub in der türkischen SüperLig knapp über der Abstiegszone. Danach ging es steil bergauf in die obere Tabellenhälfte. 13 ungeschlagene Auftritte in Folge bedeuteten zuletzt einen Klubrekord.

Bevor Sahin bei Antalyaspor den Wechsel vom Spieler zum Trainer wagte, hatte er auch mit Jürgen Klopp gesprochen, mit dem er bei Borussia Dortmund seine erfolgreichste Zeit als Profi verlebt hatte. Klopp habe ihm gesagt: “‘Nuri, du bist ein guter Mensch. Du wirst das schaffen‘. Das war mein Go”, verrät Sahin im kicker-Interview (Montag), in dem er von seinem früheren Trainer in höchsten Tönen schwärmt.

Was Klopp von allen anderen abhebe, sei seine Menschlichkeit, betont Sahin: “Man kann mit ihm streiten, dann fliegen auch mal Fetzen oder Schimpfwörter. Aber am nächsten Tag kommt er zu dir, nimmt dich in den Arm und alles ist gut. Deshalb ist er so erfolgreich.”

Thomas fand damals so beeindruckende Worte dazu, dass ich aus der Sitzung rauskam und meinte: ‘Ich will Trainer werden.

Nuri Sahin

Dafür, dass Sahin erstmals offen den Wunsch äußerte, Trainer zu werden, sorgte allerdings ein anderer BVB-Trainer, mit dem es nicht immer gut lief für den Mittelfeldspieler: Thomas Tuchel.

Nach einem verlorenen Testspiel bat dieser im Trainingslager einst zur Sitzung: “Thomas war unzufrieden, weil manche von uns dachten, es sei ja nicht so schlimm, weil es nur die Vorbereitung sei. Dann zeigte er uns Szenen von John Terry und Carles Puyol. Nicht aus Pflichtspielen, sondern aus vermeintlich unbedeutenden Tests, damit wir sehen, mit welcher Intensität sie auch in solchen Partien verteidigt haben”, berichtet Sahin. “Thomas fand damals so beeindruckende Worte dazu, dass ich aus der Sitzung rauskam und zu Marcel Schmelzer und Oliver Kirch meinte: ‘Ich will Trainer werden.'”

Im Interview in der kicker-Montagausgabe – hier auch als eMagazine – spricht Nuri Sahin ausführlich über seine ersten Monate als Trainer in Türkei, weitere Trainer, die ihn geprägt haben wie van Marwijk, Terim oder Mourinho, Amateurfußball-Fachsimpelei mit Hans-Joachim Watzke – und seinen großen Traum, eines Tages den BVB zu trainieren.

ski, Matthias Dersch