“Ant” nimmt Collins aufs Poster und kugelt sich Finger aus – Hart spielt durch

Für die New York Knicks läuft es nach ihren Verletzungssorgen wieder, auch Isaiah Hartenstein nimmt Fahrt auf. Anthony Edwards setzte eines von zwei besonderen Highlights – blieb dabei aber nicht unbeschadet. Die NBA am Dienstagmorgen.

Dunk des Jahres? Anthony Edwards von den Minnesota Timberwolves stopft über John Collins von den Utah Jazz hinweg in den Korb.

Dunk des Jahres? Anthony Edwards von den Minnesota Timberwolves stopft über John Collins von den Utah Jazz hinweg in den Korb.

NBAE via Getty Images

Die New York Knicks (41 Siege, 27 Niederlagen) haben den West-Ost-Vergleich bei den Golden State Warriors (35-32) in San Francisco mit 119:112 gewonnen und ihren vierten Sieg in Serie gelandet. Nach einem 8:0-Lauf zum Start waren die Weichen schnell gestellt, zu keinem Zeitpunkt wechselte die Führung. Die Starting Five der Gäste leistete starke Arbeit, herausragend insbesondere: Josh Hart. Der Shooting Guard spielte als erster Profi in dieser NBA-Saison die kompletten 48 Minuten durch und schaffte nebenher mit zehn Punkten sowie je elf Rebounds und Assists ein Triple-Double.

Aktuelle SPiele

Jalen Brunson zog wie gewohnt die Fäden (34 Punkte, sieben Assists), im Backcourt entlastet von Miles McBride mit 29 Punkten. Unterm Korb lief Isaiah Hartenstein nach zwischenzeitlichen Achillessehnenproblemen langsam wieder zur Form aus dem Januar auf, sicherte sich mit 13 Zählern und zehn Rebounds das siebte Double-Double in dieser Saison. Für die “Dubs” kam Stephen Curry auf 27 Punkte.

Edwards kugelt sich Finger aus

Rüber an den Großen Salzsee, wo die Minnesota Timberwolves bei den Utah Jazz zu Gast waren. Den 114:104-Favoritensieg der Gäste krönte Anthony Edwards im dritten Viertel mit einem krachenden Stopfer über den bemitleidenswerten John Collins hinweg. Beide Spieler verletzten sich dabei, Edwards (32, 25 davon nach der Pause) ließ sich einen ausgekugelten Finger wieder einrenken, Collins wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus dem Spiel genommen. Die T-Wolves (47-21) bleiben West-Spitzenreiter OKC (47-20) auf den Fersen.

Russell lässt Kobe hinter sich

Die Los Angeles Lakers um Superstar LeBron James erfüllten indes ihre Pflichtaufgabe und bezwangen die Atlanta Hawks (30-38) deutlich mit 136:105 (73:59). Wobei sie einen ähnlich spektakulären Dunk hinnehmen mussten wie die Jazz: Jalen Johnson (25) sprang mit großem Anlauf über Austin Reaves hinweg, um den Ball mit voller Wucht zu versenken.

“King” James kam an diesem Abend auf 25 Punkte und zehn Assists, D’Angelo Russell (27) erhöhte sein Saison-Dreierkonto mit sechs erfolgreichen Würfen auf 183 und stellte damit einen neuen Lakers-Bestwert auf. Den alten hielt Franchise-Legende Kobe Bryant (180, 2005/06). Die Lakers (37-32) rangieren im Westen weiter auf dem neunten Platz und haben zwei Siege Rückstand auf den sechsten Rang, weil die Sacramento Kings (39-28) die Memphis Grizzlies 121:111 bezwangen.

Umstrittene letzte Szene in Milwaukee – Warriors deklassieren Memphis

Zwei ausgesprochen ungleiche Duelle erlebten die NBA-Fans in der Nacht auf Sonntag: Während die Bucks einen am Ende sogar umstrittenen Heimsieg gegen Boston einfuhren, machten es die Warriors gegen Memphis richtig deutlich.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Getty Images

Die Milwaukee Bucks haben in den Play-offs einen knappen Sieg erkämpft: In heimischer Halle gewannen die Bucks mit 103:101 (46:50) gegen die Boston Celtics und führen in der Serie nun mit 2:1.

Angeführt vom überragenden Giannis Antetokounmpo, der alleine 42 Punkte beisteuerte, führten sie im Schlussviertel bereits mit 17 Zählern. Dann aber kämpften sich die Gäste zurück und hatten kurz vor Schluss sogar die Möglichkeit, die Verlängerung zu erzwingen.

Das ist eine Fehlentscheidung.

Bostons Trainer Ime Udoka

Marcus Smart wurde dabei von Jru Holiday gefoult und wähnte sich dabei in der Wurfbewegung. Damit hätte er drei Freiwürfe bekommen müssen. Die Schiedsrichter entschieden allerdings auf ein normales Foul, so dass er nur zwei Freiwürfe ausführen und nicht ausgleichen konnte. “Er hat den Ball gefangen und dreht sich zum Wurf. Beide Füße stehen. Das ist eine Fehlentscheidung”, wetterte Bostons Trainer Ime Udoka.

Drei Warriors über 20 Punkten

Im zweiten Spiel des Tages gingen die Golden State Warriors durch ein krachendes 142:112 gegen die Memphis Grizzlies in der Serie mit 2:1 in Führung. Stephen Curry (30 Punkte) für die Warriors und Superstar Ja Morant (34) für die Grizzlies waren die Topscorer der Partie. Bei Golden State kamen mit Klay Thompson (21) und Jordan Poole (27) zwei weitere Spieler über 20 Zähler.

Zum Ende des ersten Viertels hatten die Grizzlies noch mit zwei Punkten geführt, ehe die Partie allmählich kippte. Spätestens nach dem dritten Viertel (80:101) war die Messe gelesen.

“Trickserei” bei Embiid bestraft

Die NBA hat derweil die Philadelphia 76ers und Superstar Joel Embiid mit einer Geldstrafe von 50.000 Dollar belegt. Grund dafür sei ein Verstoß gegen die Regel zur Berichterstattung bei Verletzungen gewesen. Dies sei im Fall von Embiid nicht “in einer exakten und fristgerechten Art und Weise” vor Spiel 3 der Play-off-Serie erfolgt, hieß es in einer Mitteilung der Liga vom Sonntag.

Embiid stand am Freitag in der Partie gegen die Miami Heat nach seiner Gehirnerschütterung und Gesichtsfraktur überraschend wieder in der Startaufstellung der 76ers. Laut NBA hatte der Klub verpasst, den aktuellen Status des Centers bekannt zu geben.

Umstrittene letzte Szene in Milwaukee – Warriors deklassieren Memphis

Zwei ausgesprochen ungleiche Duelle erlebten die NBA-Fans in der Nacht auf Sonntag: Während die Bucks einen am Ende sogar umstrittenen Heimsieg gegen Boston einfuhren, machten es die Warriors gegen Memphis richtig deutlich.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Unverständnis bei den Celtics: Für ein Foul an Marcus Smart gab es nur zwei Freiwürfe.

Getty Images

Die Milwaukee Bucks haben in den Play-offs einen knappen Sieg erkämpft: In heimischer Halle gewannen die Bucks mit 103:101 (46:50) gegen die Boston Celtics und führen in der Serie nun mit 2:1.

Angeführt vom überragenden Giannis Antetokounmpo, der alleine 42 Punkte beisteuerte, führten sie im Schlussviertel bereits mit 17 Zählern. Dann aber kämpften sich die Gäste zurück und hatten kurz vor Schluss sogar die Möglichkeit, die Verlängerung zu erzwingen.

Das ist eine Fehlentscheidung.

Bostons Trainer Ime Udoka

Marcus Smart wurde dabei von Jru Holiday gefoult und wähnte sich dabei in der Wurfbewegung. Damit hätte er drei Freiwürfe bekommen müssen. Die Schiedsrichter entschieden allerdings auf ein normales Foul, so dass er nur zwei Freiwürfe ausführen und nicht ausgleichen konnte. “Er hat den Ball gefangen und dreht sich zum Wurf. Beide Füße stehen. Das ist eine Fehlentscheidung”, wetterte Bostons Trainer Ime Udoka.

Drei Warriors über 20 Punkten

Im zweiten Spiel des Tages gingen die Golden State Warriors durch ein krachendes 142:112 gegen die Memphis Grizzlies in der Serie mit 2:1 in Führung. Stephen Curry (30 Punkte) für die Warriors und Superstar Ja Morant (34) für die Grizzlies waren die Topscorer der Partie. Bei Golden State kamen mit Klay Thompson (21) und Jordan Poole (27) zwei weitere Spieler über 20 Zähler.

Zum Ende des ersten Viertels hatten die Grizzlies noch mit zwei Punkten geführt, ehe die Partie allmählich kippte. Spätestens nach dem dritten Viertel (80:101) war die Messe gelesen.

“Trickserei” bei Embiid bestraft

Die NBA hat derweil die Philadelphia 76ers und Superstar Joel Embiid mit einer Geldstrafe von 50.000 Dollar belegt. Grund dafür sei ein Verstoß gegen die Regel zur Berichterstattung bei Verletzungen gewesen. Dies sei im Fall von Embiid nicht “in einer exakten und fristgerechten Art und Weise” vor Spiel 3 der Play-off-Serie erfolgt, hieß es in einer Mitteilung der Liga vom Sonntag.

Embiid stand am Freitag in der Partie gegen die Miami Heat nach seiner Gehirnerschütterung und Gesichtsfraktur überraschend wieder in der Startaufstellung der 76ers. Laut NBA hatte der Klub verpasst, den aktuellen Status des Centers bekannt zu geben.