Toppmöller kritisiert Rotsünder Stage offen: “Das ist Wahnsinn diese Aktion”

Eintracht Frankfurt will vor dem schweren Bundesliga-Endspurt einfach nicht richtig in Schwung kommen. Nach dem 1:1 gegen Bremen zeigte sich SGE-Coach Dino Toppmöller kritisch – und wurde in Bezug auf Werders Jens Stage besonders deutlich.

Ankläger und Angeklagter: SGE-Trainer Dino Toppmöller (li.) kritisierte Bremens Jens Stage.

Ankläger und Angeklagter: SGE-Trainer Dino Toppmöller (li.) kritisierte Bremens Jens Stage.

imago images (2)

Am Ende wieder nur ein Unentschieden, für das Eintracht Frankfurt von den Fans auch mit Pfiffen bedacht wurde. “Es ist vom Ergebnis nicht zufriedenstellend, weil wir uns heute viel vorgenommen haben”, haderte Trainer Dino Toppmöller bei DAZN: “Das hat man von Anfang an gesehen. Wir hatten eine gute Energie auf dem Platz, die Jungs haben sehr viel Aufwand betrieben und wir hatten viele Abschlüsse.”

Wie schon gegen Union (0:0) mangelte es am Ende aber an der Effizienz, “um in Führung zu gehen”. Geholfen hätte sicherlich ein Strafstoß, doch die Pfeife von Schiedsrichter Robert Hartmann blieb nach einem Halten gegen Robin Koch stumm. “Kurz nach der Halbzeit müssen wir einen klaren Elfmeter kriegen bei dem Foul an Robin, aber das ist halt so”, sagte Toppmöller: “Dann gehen wir durch einen Standard in Rückstand und kommen gut zurück. Wir haben viel Aufwand betrieben, aber am Ende, wenn es in Anführungszeichen nur ein 1:1 ist, ist es nicht zufriedenstellend.”

Gerade mit Blick auf Frankfurts “brutales” Restprogramm, wie es der bediente Keeper Kevin Trapp nannte, tut der Punktverlust gegen Bremen weh. “Wir hatten extrem viele Flanken und viele Abschlüsse, aber am Ende sind wir in der letzten Reaktion vielleicht zu hektisch”, suchte Toppmöller nach Erklärungsansätzen: “Das ist so und das müssen wir nehmen. Vom Engagement haben die Jungs das richtig gut gemacht, aber wir wollen uns auch mal mit drei Punkten belohnen.”

Die nächste Chance bietet sich am 13. April um 18.30 Uhr in Stuttgart – es gibt einfachere Aufgaben für das Streben nach einem Sieg. Von 14 Heimspielen verlor der VfB nur ein einziges.

Rote Karten “unstrittig”

Mit Blick auf die 62. Minute, in der Milos Veljkovic die Gäste in Führung gebracht hatte, erklärte Toppmöller indirekt in Richtung Jean-Matteo Bahoya: “Mich ärgert zuerst das total unnötige Foul. Wir wissen, dass Ducksch die Bälle sehr gut reinspielt und wir laufen dem Gegner einfach in die Hacken rein. Es war gar keine Not, ein Foul zu machen.”

Bei seinem erst fünften Bundesliga-Einsatz – alle als Joker – leistete sich Bahoya einen folgenschweren Fehler. Frei von solchen sei auch Schiedsrichter Hartmann nicht gewesen, sagte Toppmöller und bezog sich dabei mitunter erneut auf den nicht gegebenen Elfmeter. Die Roten Karten für Bremens Jens Stage und Frankfurts Tuta dagegen seien “unstrittig” gewesen.

In Richtung des Werder-Rotsünders richtete Toppmöller deutliche Worte: “Das ist Wahnsinn diese Aktion.” Mit dem gestreckten Bein fast auf Höhe des Knies erwischte der Däne Gegenspieler Bahoya und wurde dafür völlig zu Recht des Feldes verwiesen. Böse erwischte kurz vor Schluss aber auch Tuta den Bremer Felix Agu, dem der Brasilianer in die Achillessehne stieg.

Toppmöller kritisiert Rotsünder Stage offen: “Diese Aktion ist Wahnsinn”

Eintracht Frankfurt will vor dem schweren Bundesliga-Endspurt einfach nicht richtig in Schwung kommen. Nach dem 1:1 gegen Bremen zeigte sich SGE-Coach Dino Toppmöller kritisch – und wurde in Bezug auf Werders Jens Stage besonders deutlich.

Ankläger und Angeklagter: SGE-Trainer Dino Toppmöller (li.) kritisierte Bremens Jens Stage.

Ankläger und Angeklagter: SGE-Trainer Dino Toppmöller (li.) kritisierte Bremens Jens Stage.

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Am Ende wieder nur ein Unentschieden, für das Eintracht Frankfurt von den Fans auch mit Pfiffen bedacht wurde. “Es ist vom Ergebnis nicht zufriedenstellend, weil wir uns heute viel vorgenommen haben”, haderte Trainer Dino Toppmöller bei DAZN: “Das hat man von Anfang an gesehen. Wir hatten eine gute Energie auf dem Platz, die Jungs haben sehr viel Aufwand betrieben und wir hatten viele Abschlüsse.”

Wie schon gegen Union (0:0) mangelte es am Ende aber an der Effizienz, “um in Führung zu gehen”. Geholfen hätte sicherlich ein Strafstoß, doch die Pfeife von Schiedsrichter Robert Hartmann blieb nach einem Halten gegen Robin Koch stumm. “Kurz nach der Halbzeit müssen wir einen klaren Elfmeter kriegen bei dem Foul an Robin, aber das ist halt so”, sagte Toppmöller: “Dann gehen wir durch einen Standard in Rückstand und kommen gut zurück. Wir haben viel Aufwand betrieben, aber am Ende, wenn es in Anführungszeichen nur ein 1:1 ist, ist es nicht zufriedenstellend.”

Gerade mit Blick auf Frankfurts “brutales” Restprogramm, wie es der bediente Keeper Kevin Trapp nannte, tut der Punktverlust gegen Bremen weh. “Wir hatten extrem viele Flanken und viele Abschlüsse, aber am Ende sind wir in der letzten Reaktion vielleicht zu hektisch”, suchte Toppmöller nach Erklärungsansätzen: “Das ist so und das müssen wir nehmen. Vom Engagement haben die Jungs das richtig gut gemacht, aber wir wollen uns auch mal mit drei Punkten belohnen.”

Die nächste Chance bietet sich am 13. April um 18.30 Uhr in Stuttgart – es gibt einfachere Aufgaben für das Streben nach einem Sieg. Von 14 Heimspielen verlor der VfB nur ein einziges.

Rote Karten “unstrittig”

Mit Blick auf die 62. Minute, in der Milos Veljkovic die Gäste in Führung gebracht hatte, erklärte Toppmöller indirekt in Richtung Jean-Matteo Bahoya: “Mich ärgert zuerst das total unnötige Foul. Wir wissen, dass Ducksch die Bälle sehr gut reinspielt und wir laufen dem Gegner einfach in die Hacken rein. Es war gar keine Not, ein Foul zu machen.”

Bei seinem erst fünften Bundesliga-Einsatz – alle als Joker – leistete sich Bahoya einen folgenschweren Fehler. Frei von solchen sei auch Schiedsrichter Hartmann nicht gewesen, sagte Toppmöller und bezog sich dabei mitunter erneut auf den nicht gegebenen Elfmeter. Die Roten Karten für Bremens Jens Stage und Frankfurts Tuta dagegen seien “unstrittig” gewesen.

In Richtung des Werder-Rotsünders richtete Toppmöller deutliche Worte: “Diese Aktion ist Wahnsinn.” Mit dem gestreckten Bein fast auf Höhe des Knies erwischte der Däne Gegenspieler Bahoya und wurde dafür völlig zu Recht des Feldes verwiesen. Böse erwischte kurz vor Schluss aber auch Tuta den Bremer Felix Agu, dem der Brasilianer in die Achillessehne stieg.