Traum Champions League: Würzburg verlängert mit Head Coach Filipovski

Die Würzburg Baskets sind auf Play-off-Kurs und nicht nur das: Die beste Saison der Vereinsgeschichte ist möglich. Als Belohnung für die gute Arbeit hat Head Coach Sasa Filipovski nun einen neuen Vertrag erhalten.

Seit Ende 2021 als Chefcoach in Würzburg tätig: Sasa Filipovski (M)..

Seit Ende 2021 als Chefcoach in Würzburg tätig: Sasa Filipovski (M)..

IMAGO/HMB-Media

Die Würzburg Baskets haben den Vertrag mit Head Coach Sasa Filipovski frühzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. Der 49-jährige Slowene, der seit Ende 2021 als Cheftrainer bei den Franken arbeitet, unterschrieb ein neues Arbeitspapier bis Ende der Saison 2026/27. Das teilte Würzburg am Samstag mit.

“Mein Traum ist, dass wir möglichst bald in einer neuen Halle und in der Basketball Champions League spielen. Darauf wollen wir Schritt für Schritt hinarbeiten”, sagte Filipovski. In der laufenden Spielzeit liegen die Würzburg Baskets als Tabellenvierter auf Play-off-Kurs und sind auf dem besten Weg, die erfolgreichste Saison ihrer Klubgeschichte zu spielen.

Liebler sieht “deutlichen Schritt nach vorne”

Geschäftsführer Steffen Liebler lobte die Entwicklung des Teams unter Filipovski. “Seit er hier ist, haben wir jedes Jahr einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Was unsere Mannschaft unter seiner Leitung in dieser Saison leistet, spricht für sich”, sagte Liebler.

Vor seinem Engagement in Würzburg war Filipovski unter anderem als Coach von der AS Monaco oder Partizan Belgrad tätig. Eineinhalb Monate vor dem Ende der regulären Saison gilt er als Kandidat auf die Auszeichnung als Trainer des Jahres in der BBL. Mit Würzburg will er nun die erste Play-off-Teilnahme des Klubs seit 2020 perfekt machen.

Die Bayern und das “tiefe Loch”: Kaum noch Chancen auf die Play-ins

Durch eine 79:87-Niederlage hat der FC Bayern Basketball so gut wie keine Chance mehr auf die Play-ins. Der Blick geht selbstkritisch zurück – aber auch nach vorne, auf kommende Herausforderungen.

Der FC Bayern Basketball wird wohl nicht in die Play-ins der Euroleague einziehen.

Der FC Bayern Basketball wird wohl nicht in die Play-ins der Euroleague einziehen.

imago images

Die Chancen waren ohnehin nicht mehr sehr groß, doch nach der Heimniederlage gegen Barca sind sie verschwindend gering: Die Bayern werden die Play-ins in der Euroleague und damit die Chance auf die Play-offs verpassen. Trotz einer phasenweise engagierten Leistung reichte es für die ersatzgeschwächten Münchner nicht zum Sieg gegen einen der Mitfavoriten auf den Titel. “Das Team hat bis zum Ende gefightet. Doch im Basketball musst du eben Körbe machen, vor allem gegen so ein gutes Team”, fasste Head Coach Pablo Laso die Partie zusammen und sprach damit auch Nachlässigkeiten vor der Halbzeitpause an.

Jene Nachlässigkeiten sind es, durch die sich die Bayern das Leben viel zu oft selbst schwer gemacht haben – oder wie es Nick Weiler-Babb bei MagentaSport formulierte: “Unser Hauptproblem in der Saison ist, dass wir oft einem Rückstand hinterherlaufen müssen. Wir graben uns ein tiefes Loch im ersten Viertel oder in der ersten Hälfte.” Der gewaltigen Kraftakt, sich von dieser Hypothek zu befreien, gelang dem FCBB gegen die Katalanen am Donnerstagabend vor ausverkauftem Haus nicht mehr, die Euroleague-Saison, in der noch zwei Spiele ausstehen, ist damit so gut wie gelaufen, auch wenn Laso die Partien gegen zwei weitere Schwergewichte, nämlich Panathinaikos (5.4.) und Monaco (11.4), angehen möchte, “wie das allererste. Da werden wir dann alles geben.”

Es wäre schon schön, die deutsche Meisterschaft mal wieder nach München zu bringen.

Andreas Obst

Für den spanischen Coach war trotzdem der Moment gekommen, ein kleines Resümee zu ziehen und über den verpassten Sprung in die Play-ins zu sprechen. “Bei 34 Spielen erinnerst du dich vielleicht an den letzten Ball in Kaunas, den wir nicht gemacht haben, irgendwann im November. Oder an Spieler, die uns eben in falschen Momenten verletzt gefehlt haben. Das kann man nicht kontrollieren”, so Laso, der zudem mangelnde Erfahrung als Ursache ausgemacht hatte.

Der Blick richtet sich trotzdem und schon fast zwangsläufig nach vorne. Denn auch die Hauptrunde in der Bundesliga, die die Bayern anführen, biegt so langsam auf die Zielgerade ein. Am Sonntag wartet als erstes von noch acht Punktspielen die Partie in Bamberg, es geht um eine gute Ausgangsposition für die Play-offs – und den ersten BBL-Titel nach vier vergeblichen Anläufen. “Wir sind in den letzten Jahren oft ausgeschieden ohne eine Meisterschaft”, sagte Andreas Obst, einer der schmerzlich vermissten, weil verletzten Bayern-Profis. “Es wäre schon schön, die deutsche Meisterschaft mal wieder nach München zu bringen.”

“Gewisse Unsicherheit”: Albas Zukunft in der Euroleague noch unklar

Alba Berlin ist einer von zwei deutschen Startern in der Euroleague. Ob das auch in Zukunft so bleibt, ist noch ungewiss.

Darf Alba Berlin auch in Zukunft an der Euroleague teilnehmen?

Darf Alba Berlin auch in Zukunft an der Euroleague teilnehmen?

IMAGO/Seskim Photo TR

Die aktuelle Euroleague-Saison verläuft für Alba Berlin ernüchternd. Die Hauptstädter rangieren nach 31 absolvierten Spieltagen am Tabellenende, nur fünf Siege stehen zu Buche – allerdings auch mutmachende Auftritte wie zuletzt gegen Real Madrid.

Ob sich Berlin auch nach dieser Saison mit den besten Klubs Europas messen darf, steht indes noch nicht fest. “Zumindest für die Klubs, die jetzt keine feste A-Lizenz haben, ist da eine gewisse Unsicherheit”, sagte Geschäftsführer Marco Baldi dem SID: “Ich kann Ihnen heute nicht definitiv sagen, was in der nächsten Saison geplant ist.”

Alba gehört – anders als der FC Bayern Basketball – nicht zu den festen Mitgliedern der Euroleague. Zwar war genau dieser Schritt angedacht, doch seit sich Liga-Boss Jordi Bartomeu 2022 zurückgezogen und Dejan Bodiroga seine Nachfolge angetreten hatte, stockt der Prozess.

Immer wieder wird eine Erweiterung oder ein Umbau der Euroleague diskutiert. Gerüchteweise steht die Liga auch vor einer engen Partnerschaft mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, die sogar ein Team sollen stellen dürfen. Unklar ist allerdings, ob und wann dieser Schritt vollzogen wird – und wie sich das auf das bestehende Teilnehmerfeld auswirkt.

“Das entscheiden jetzt die 13 Shareholders, in welche Richtung es weiterlaufen soll”, sagte Baldi über die Berliner Chancen auf eine weitere Einladung als “Associated Club”: “Und insofern müssen wir im Prinzip warten, bis da eine gewisse Orientierung hergestellt wird.”

Gavel-Nachfolger gefunden: Harrelson kommt aus Vechta

Nach dem Wechsel von Meistertrainer Anton Gavel zu den Bamberg Baskets hat ratiopharm Ulm umgehend einen Nachfolger präsentiert: Ty Harrelson wechselt von Rasta Vechta an die Donau.

Er gibt ab der kommenden Saison in Ulm die Kommandos: Ty Harrelson.

Er gibt ab der kommenden Saison in Ulm die Kommandos: Ty Harrelson.

IMAGO/Fotostand

Nachdem der Wechsel von Ulms Trainer Anton Gavel nach Bamberg in den vergangenen Wochen bereits als offenes Geheimnis galt, wurde Vechtas Coach Ty Harrelson nach dem Bekanntwerden seines überraschenden Abgangs im Sommer als heißester Nachfolgekandidat gehandelt. Nun machten die Spatzen Nägel mit Köpfen: Harrelson unterschreibt für zwei Jahre in Ulm und ersetzt Gavel, der wie erwartet nach Bamberg geht.

Der 43-Jährige, der bereits als Spieler in Deutschland für Bayreuth, Langen und Osnabrück aktiv war, hatte Rasta Vechta im vergangenen Sommer nach zwei Jahren in der Pro A zurück in die BBL geführt. Und auch im Oberhaus sorgt er mit den Norddeutschen für Furore: Momentan liegt Rasta mit Platz fünf auf Kurs direkte Play-off-Teilnahme.

Ich bin stolz darauf, der nächste Cheftrainer von ratiopharm Ulm zu sein. Mein erstes Spiel als Profi habe ich vor 20 Jahren gegen die Ulmer absolviert.

Ulms zukünftiger Trainer Ty Harrelson

Harrelson freut sich auf seine neue Aufgabe an der Donau: “Ich bin stolz darauf, der nächste Cheftrainer von ratiopharm Ulm zu sein. Mein erstes Spiel als Profi habe ich vor 20 Jahren gegen die Ulmer absolviert”, sagt der gebürtige US-Amerikaner und fügt an: “Bereits all unsere Gespräche waren von einer gemeinsamen Vision getragen, verbunden mit dem außergewöhnlichen Willen und der festen Entschlossenheit, in der BBL und im EuroCup erfolgreich zu sein.”

Der Dank gelte aber bis hierhin seinem bisherigen Arbeitgeber: “Ich möchte mich gleichzeitig bei Rasta Vechta für die großartige gemeinsame Zeit bedanken, sowohl für die Chance dort arbeiten zu dürfen als auch für den Erfolg, den wir gemeinsam haben.” In den verbleibenden Wochen möchte Harrelson mit Rasta noch weitere Erfolge feiern. Die direkte Play-off-Teilnahme als Aufsteiger ohne den Umweg Play-ins wäre für Vechta definitiv als ein solcher zu sehen.

Ulm wurde unter Gavel im vergangenen Jahr Meister

Momentan liegt der Coach mit seiner Mannschaft im BBL-Tableau vor seinem zukünftigen Arbeitgeber. Der liegt aktuell auf Rang sieben im Bereich der Play-in-Plätze. Vom selben Platz aus starteten Gavels Ulmer im vergangenen Jahr auch in die Play-offs – das Ende ist bekannt: Ulm schlug nacheinander die favorisierten Teams aus Berlin, München sowie Bonn und krönte sich erstmals zum Meister.

Und auch in dieser Saison hat Gavel mit seiner Mannschaft noch Ziele, wie er in seinem Abschiedsstatement betonte: “Ich bin Thorsten (Leibenath, Sportdirektor, Anm. d. Red.) und den Ulmer Verantwortlichen sehr dankbar für die Chance, die sie mir gegeben haben. Sie hatten den Mut, einen jungen Trainer ohne BBL-Erfahrung als Cheftrainer dieses herausragenden Klubs zu ernennen. Meine Zeit in Ulm hat mir viel gegeben und wir haben diese Saison noch einiges vor.”

Trainer-Hammer perfekt: Ulms Gavel coacht ab Sommer Bamberg

Der überraschende Wechsel von ratiopharm Ulms Meistertrainer Anton Gavel zu den Bamberg Baskets ist nun offiziell. Der 39-Jährige unterschreibt in Franken einen Vertrag bis 2027. Sein Nachfolger steht unterdessen auch schon fest.

Anton Gavel verlässt den deutschen Meister Ulm und geht nach Bamberg.

Anton Gavel verlässt den deutschen Meister Ulm und geht nach Bamberg.

IMAGO/Nordphoto

In den vergangenen Wochen hatte die Gerüchteküche bereits gebrodelt, nun machten beide Vereine den Wechsel offiziell: Trainer Anton Gavel verlässt den deutschen Meister ratiopharm Ulm am Ende der Saison und schließt sich dem schwächelnden früheren Serienmeister Bamberg Baskets an. Der Wechsel vom amtierenden Titelträger zu einem Mittelfeldteam kommt auf den ersten Blick überraschend.

Aber: Mit der sensationellen Meisterschaft in seinem ersten Jahr als Ulmer Cheftrainer hat der 39-Jährige mit den Schwaben auf sportlicher Ebene womöglich das Maximum erreicht. Hinzu kommt: Gavel lief als Spieler zwischen 2009 und 2014 für die damaligen Brose Baskets Bamberg auf. Der frühere Publikumsliebling feierte in dieser Phase vier Meisterschaften und drei Pokalsiege in “Freak City.” Aufgrund seiner aus der Region stammenden Ehefrau sind die Kontakte nach Bamberg über die Jahre zudem nie abgerissen.

Anton hat einen festen und wichtigen Platz in der reichen Bamberger Basketball-Historie – jetzt gilt es, mit ihm zusammen ein neues Kapitel zu schreiben.

Geschäftsführer Philipp Höhne

Dass die Bamberger einen neuen Cheftrainer suchen, war bereits seit Längerem verbrieft: Im Februar hatte man sich nach einer 39-Punkte-Klatsche im Frankenderby bei den Würzburg Baskets von Headcoach Oren Amiel getrennt. Assistent Arne Woltmann übernahm die Mannschaft danach interimsweise, wird den Cheftrainerposten zur neuen Saison aber für seinen ehemaligen Spieler Gavel freimachen.

Bambergs Geschäftsführer Philipp Höhne freut sich über die Verpflichtung Gavels, der einen Vetrag bis 2027 unterzeichnet: “Dass Anton Gavel ab der kommenden Saison für Bamberg als Head Coach an der Seitenlinie stehen wird, erfüllt uns schon jetzt mit großer Vorfreude auf die neue Saison. Anton hat einen festen und wichtigen Platz in der reichen Bamberger Basketball-Historie – jetzt gilt es, mit ihm zusammen ein neues Kapitel zu schreiben. Doch gleichzeitig sind wir nun alle gefordert, unser Bestmögliches zu geben, damit wir alle zusammen mit Stolz eine neue Ära prägen können.”

Gavels Nachfolger in Ulm wird der bisherige Trainer von Rasta Vechta, Ty Harrelson. Der hatte vor zwei Wochen überraschend seinen Abschied vom Aufsteiger angekündigt und galt bereits da als Nachfolgekandidat für Gavel.

Trainer-Hammer perfekt: Ulms Gavel coacht ab Sommer Bamberg

Der überraschende Wechsel von ratiopharm Ulms Meistertrainer Anton Gavel zu den Bamberg Baskets ist nun offiziell. Der 39-Jährige unterschreibt in Franken einen Vertrag bis 2027. Sein Nachfolger steht unterdessen auch schon fest.

Anton Gavel verlässt den deutschen Meister Ulm und geht nach Bamberg.

Anton Gavel verlässt den deutschen Meister Ulm und geht nach Bamberg.

IMAGO/Nordphoto

In den vergangenen Wochen hatte die Gerüchteküche bereits gebrodelt, nun machten beide Vereine den Wechsel offiziell: Trainer Anton Gavel verlässt den deutschen Meister ratiopharm Ulm am Ende der Saison und schließt sich dem schwächelnden früheren Serienmeister Bamberg Baskets an. Der Wechsel vom amtierenden Titelträger zu einem Mittelfeldteam kommt auf den ersten Blick überraschend.

Aber: Mit der sensationellen Meisterschaft in seinem ersten Jahr als Ulmer Cheftrainer hat der 39-Jährige mit den Schwaben auf sportlicher Ebene womöglich das Maximum erreicht. Hinzu kommt: Gavel lief als Spieler zwischen 2009 und 2014 für die damaligen Brose Baskets Bamberg auf. Der frühere Publikumsliebling feierte in dieser Phase vier Meisterschaften und drei Pokalsiege in “Freak City.” Aufgrund seiner aus der Region stammenden Ehefrau sind die Kontakte nach Bamberg über die Jahre zudem nie abgerissen.

Anton hat einen festen und wichtigen Platz in der reichen Bamberger Basketball-Historie – jetzt gilt es, mit ihm zusammen ein neues Kapitel zu schreiben.

Geschäftsführer Philipp Höhne

Dass die Bamberger einen neuen Cheftrainer suchen, war bereits seit Längerem verbrieft: Im Februar hatte man sich nach einer 39-Punkte-Klatsche im Frankenderby bei den Würzburg Baskets von Headcoach Oren Amiel getrennt. Assistent Arne Woltmann übernahm die Mannschaft danach interimsweise, wird den Cheftrainerposten zur neuen Saison aber für seinen ehemaligen Spieler Gavel freimachen.

Bambergs Geschäftsführer Philipp Höhne freut sich über die Verpflichtung Gavels, der einen Vetrag bis 2027 unterzeichnet: “Dass Anton Gavel ab der kommenden Saison für Bamberg als Head Coach an der Seitenlinie stehen wird, erfüllt uns schon jetzt mit großer Vorfreude auf die neue Saison. Anton hat einen festen und wichtigen Platz in der reichen Bamberger Basketball-Historie – jetzt gilt es, mit ihm zusammen ein neues Kapitel zu schreiben. Doch gleichzeitig sind wir nun alle gefordert, unser Bestmögliches zu geben, damit wir alle zusammen mit Stolz eine neue Ära prägen können.”

Gavels Nachfolger in Ulm wird der bisherige Trainer von Rasta Vechta, Ty Harrelson. Der hatte vor zwei Wochen überraschend seinen Abschied vom Aufsteiger angekündigt und galt bereits da als Nachfolgekandidat für Gavel.

Quotientenmethode kommt zum Zug: Alba-Spiel gegen Braunschweig abgesagt

Einige Coronafälle bei Gegner Braunschweig haben für die Absage des Heimspiels gegen Alba Berlin gesorgt. Das Spiel kann nicht mehr nachgeholt werden.

Jesus Ramirez, Coach der Braunschweiger Löwen.

Jesus Ramirez, Coach der Braunschweiger Löwen.

IMAGO/opokupix

Wegen mehrerer Coronafälle bei den Basketball Löwen Braunschweig ist das für Sonntag (15 Uhr) angesetzte Bundesligaspiel der Niedersachsen gegen den deutschen Meister Alba Berlin am Samstagmittag abgesagt worden.

Aktuelles Spiel

Wegen der anstehenden Play-offs in der BBL kann es nicht mehr nachgeholt werden und die Quotientenmethode (Siege geteilt durch die Anzahl der Spiele) kommt zum Zug.

Berlin ist derzeit mit 52:12 Punkten Erster. Mit einem Erfolg in Braunschweig hätte Alba den Hauptrundensieg auf sportlichem Wege perfekt machen können, steht nun aber quasi am grünen Tisch als Primus fest – erstmals seit 2009. Die Telekom Baskets Bonn werden Zweiter sein und der FC Bayern München wird den dritten Platz belegen, wie die BBL am Samstag mitteilte.

Für die Löwen wäre es um nichts mehr gegangen.

Bayern-Basketballer sichern nach Sieg gegen Ulm dritten Platz

Die Basketballer des FC Bayern München sind nach dem Euroleague-Aus gegen Barcelona in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Am Freitag gewann die Mannschaft von Andrea Trinchieri ihr Nachholspiel in der BBL bei ratiopharm Ulm mit 77:65 (39:32).

Bayerns Augustine Rubit gegen Ulms Jaron Blossomgame.

Bayerns Augustine Rubit gegen Ulms Jaron Blossomgame.

IMAGO/Langer

Damit werden die Münchner die Hauptrunde nicht schlechter als auf dem dritten Platz beenden.

Zunächst entwickelte sich eine enge Partie, bei der kein Team mit mehr als vier Zählern Differenz in Führung lag. Die Bayern ließen in den letzten dreieinhalb Minuten vor der Pause keinen Treffer aus dem Feld zu und gingen mit einer 39:32-Führung in die Kabine.

Die Gäste präsentierten sich weiterhin treffsicherer als Ulm, vor allem Vladimir Lucic (17 Punkte) drehte im dritten Viertel auf. Dank eines 10:0-Laufs setzten sich die Bayern zwischenzeitlich auf bis zu 13 Zähler Differenz ab. Die Ulmer kamen zwar zurück, doch Mitte des Schlussabschnitts führte Nick Weiler-Babb mit zwei Dreiern in Serie die Münchner auf die Siegerstraße.

ratiopharm Ulm – FC Bayern München 65:77 (19:19,13:20,20:20,13:18)

Punkte ratiopharm Ulm: Christon 18, Thornwell 17, Blossomgame 8, S. Evans 6, Bretzel 5, Zugic 5, Klepeisz 4, Krimmer 2
FC Bayern München: Lucic 17, Obst 12, Rubit 12, Thomas 11, Weiler-Babb 9, Schilling 4, George 3, Radosevic 3, Djedovic 2, Jaramaz 2, Sisko 2 Zuschauer: 5694