Eichners Ostergeschenk an Stindl: “Dann war er im Bus”

Lars Stindl feierte am Sonntag sein Comeback und leitete seine Abschiedstour ein. Dass er vor 61.653 Zuschauern in der Veltins-Arena zurückkehrte, bezeichnete er als “schönes Gefühl”.

Auf Schalke bestritt Lars Stindl sein erstes Pflichtspiel im Jahr 2024.

Auf Schalke bestritt Lars Stindl sein erstes Pflichtspiel im Jahr 2024.

IMAGO/Beautiful Sports

“Ich werde in den nächsten Wochen weiterhin alles tun, um nochmals für den KSC auf dem Platz zu stehen”, hatte Lars Stindl am vergangenen Donnerstag in einem Statement zu seinem Karriereende im Sommer erklärt.

Seinen Wunsch erfüllte er sich schneller als von einigen vermutet: Christian Eichner wechselte den Routinier bereits am Sonntag auf Schalke in der 90. Minute ein. “Ich habe ihn gefragt, ob er Lust hat, den Ostersonntag mit mir zu verbringen statt mit der Familie. Dann haben wir noch ein paar Sachen richten müssen und dann war er im Bus”, so Eichner auf der Pressekonferenz.

Vor so einer Atmosphäre auf dem Platz zu stehen, ist einfach ein schönes Gefühl.

Lars Stindl

Den Ausschlag für die Nominierung gab zum einen der nicht “volle” Kader und zum anderen die Trainingswoche des Routiniers: Stindl hat sich laut seinem Trainer in den Einheiten wieder “leichter bewegt”.

Der Offensivspieler selbst freute sich über seine Rückkehr – auch darüber, wo diese stattgefunden hat. “In so einem Stadion, vor so einer Atmosphäre dann am Ende auf dem Platz zu stehen, das ist einfach ein schönes Gefühl. Es ist es immer etwas Besonderes, hier auf Schalke zu spielen”, wird der 35-Jährige von RevierSport zitiert.

Comeback nach der Länderspielpause war Stindls Ziel

Im Anschluss verriet er in der Mixed-Zone auch, dass das Comeback nach der Länderspielpause sein Ziel war. Stindl wollte es “ohne viel Tamtam” und “ohne Druck” angehen, weil er seine Wadenverletzung nicht wirklich einschätzen konnte. Er sei aber immer davon ausgegangen, nochmals auf dem Feld zu stehen.

Nun möchte er in den kommenden sieben Partien noch “die eine oder andere Minute” sammeln. Es könnten ja sogar noch neun Spiele werden, sollte der KSC den Sieben-Punkte-Rückstand auf den dritten Platz überraschend wettmachen. Daran glauben die Badener aber selbst nicht. “Wenn man Richtung Platz 3 schaut, was ich nicht zu oft tue, ist ein Punkt auf Schalke wohl zu wenig”, analysierte Karlsruhes Coach.

“Viele Höhen”: Stindl beendet im Sommer seine aktive Karriere

Lars Stindl wird im Sommer seine aktive Karriere beenden. Das teilte der Karlsruher SC am Donnerstagmittag offiziell mit.

Er beendet im Sommer seine aktive Karriere: Lars Stindl.

Er beendet im Sommer seine aktive Karriere: Lars Stindl.

imago images

Für Lars Stindl schließt sich im kommenden Sommer ein Kreis. Dort, wo der Confed-Cup-Sieger von 2017 seine Karriere begonnen hat, wird er sie auch beenden – beim Karlsruher SC.

“Es war eine unglaublich schöne und intensive Zeit, mit vielen Höhen aber auch einigen nicht ganz einfachen Momenten”, wird der 35-Jährige zitiert: “Für mich ist im letzten Sommer ein Traum in Erfüllung gegangen, zu meinem Heimatverein zurückgekehrt zu sein, im neuen Wildpark zu spielen und dort das erste Tor erzielt zu haben. Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar, die das alles ermöglicht haben. Für mich war dieses letzte Jahr etwas unfassbar Besonderes! Ich werde in den nächsten Wochen weiterhin alles tun, um nochmals für den KSC auf dem Platz zu stehen.”

In seiner Vita stehen 376 Bundesliga-Spiele, 29 Einsätze in der Champions League, elf A-Länderspiele und bis dato 76 Pflichtspiele für den Karlsruher SC.

Weitere Informationen folgen in Kürze …

Motekallemi wird Co-Trainer beim KSC

Der Karlsruher SC wird zur kommenden Saison sein Trainerteam erweitern. U-17-Trainer Sirus Motekallemi wird befördert.

Neuer Co-Trainer beim KSC: Sirus Motekallemi.

Neuer Co-Trainer beim KSC: Sirus Motekallemi.

imago images / Patrick Scheiber

Die “herausragende Arbeit” wird belohnt. Sirus Motekallemi (33) trainiert ab der kommenden Saison kein Jugendteam des Karlsruher SC mehr, sondern wird befördert – zum zweiten Assistenten von Chefcoach Christian Eichner, wie die Badener am Mittwoch bekanntgaben.

Motekallemi hat bereits erste Berührungspunkte mit den Profis gesammelt, beispielsweise war er in der laufenden Saison nach Klubangaben “zusätzlicher Coach von der Tribüne mit Funkverbindung”. Hauptberuflich agierte der ehemalige KSC-Jugendspieler aber drei Spielzeiten als erfolgreicher U-17-Trainer. Nachdem er stets den Klassenerhalt in der Junioren-Bundesliga erreicht hat, rückt Motekallemi nun zu den Profis auf.

“Ich soll beispielsweise das Individualtraining übernehmen, aber auch beim Videoschnitt sowie der Trainingsvor- und -nachbereitung helfen”, wird er zitiert. “In erster Linie will ich Christian Eichner und Zlatan Bajramovic bei allem unterstützen.” Der neue Job sei “ein Traum”.

Motekallemi wird Co-Trainer beim KSC

Der Karlsruher SC wird zur kommenden Saison sein Trainerteam erweitern. U-17-Trainer Sirus Motekallemi wird befördert.

Neuer Co-Trainer beim KSC: Sirus Motekallemi.

Neuer Co-Trainer beim KSC: Sirus Motekallemi.

imago images / Patrick Scheiber

Die “herausragende Arbeit” wird belohnt. Sirus Motekallemi (33) trainiert ab der kommenden Saison kein Jugendteam des Karlsruher SC mehr, sondern wird befördert – zum zweiten Assistenten von Chefcoach Christian Eichner, wie die Badener am Mittwoch bekanntgaben.

Motekallemi hat bereits erste Berührungspunkte mit den Profis gesammelt, beispielsweise war er in der laufenden Saison nach Klubangaben “zusätzlicher Coach von der Tribüne mit Funkverbindung”. Hauptberuflich agierte der ehemalige KSC-Jugendspieler aber drei Spielzeiten als erfolgreicher U-17-Trainer. Nachdem er stets den Klassenerhalt in der Junioren-Bundesliga erreicht hat, rückt Motekallemi nun zu den Profis auf.

“Ich soll beispielsweise das Individualtraining übernehmen, aber auch beim Videoschnitt sowie der Trainingsvor- und -nachbereitung helfen”, wird er zitiert. “In erster Linie will ich Christian Eichner und Zlatan Bajramovic bei allem unterstützen.” Der neue Job sei “ein Traum”.

Karlsruhe muss mehrere Wochen ohne Kobald auskommen

Fehlt dem KSC nach seinem verletzungsbedingten Aus in Dresden wochenlang: Christoph Kobald.

Fehlt dem KSC nach seinem verletzungsbedingten Aus in Dresden wochenlang: Christoph Kobald.

picture alliance

Die Partie war noch nicht einmal eine halbe Stunde alt, da musste Christoph Kobald den Platz schon wieder verlassen. Der Innenverteidiger des Karlsruher SC war bei einem Duell mit Dresdens Stürmer Ransford-Yeboah Königsdörffer umgeknickt und hielt sich zunächst das linke Sprunggelenk. Kobald wurde behandelt, konnte aber nicht weiterspielen – jetzt ist klar: Der 24-Jährige hat sich eine Innenbandverletzung zugezogen und fällt mehrere Wochen aus.

Selbst eine Operation kann nach jetzigem Stand nicht ausgeschlossen werden, einer diesbezüglichen Entscheidung werden aber erst noch weitere Untersuchungen in dieser Woche vorausgehen.