Dank Kantersieg gegen Lettland: DEB-Team nimmt Kurs auf das Viertelfinale

Dank eines konzentrierten und spielfreudigen Auftritts beim 8:1-Kantersieg gegen Lettland befindet sich Deutschland – nach zwei 1:6-Niederlagen gegen die USA und Schweden – wieder auf Viertelfinalkurs.

Deutschlands Dominik Kahun (li.) brachte sein Team gegen Lettland früh auf Siegkurs.

Deutschlands Dominik Kahun (li.) brachte sein Team gegen Lettland früh auf Siegkurs.

IMAGO/ActionPictures

Im wichtigen Spiel gegen die Letten konnte Harold Kreis wieder auf seinen vollen Kader bauen. Neben Nico Sturm war auch Max Szuber wieder mit von der Partie. Beide hatten sich im Auftkaktspiel gegen die Slowakei (6:4) Blessuren zugezogen. Im Tor kam erneut Philipp Grubauer zum Einsatz, der damit im vierten Turnierspiel zum dritten Mal begann.

Damit einher gingen auch einige Reihenumstellungen des Bundestrainers. So rückte J.J. Peterka in einer Formation mit Linksaußen Lukas Reichel und Wojciech Stachowiak. Dominik Kahun rückte von der Center- auf die Außenposition neben Frederik Tiffels und Rückkehrer Sturm. Tobias Eder und Daniel Fischbuch fehlten somit überzählig.

Kahun und Wissmann vollstrecken eiskalt

Das DEB-Team startete mit viel Elan ins Spiel und setzte Lettland mit viel Tempo und frühem Forechecking unter Druck. Nachdem Kristers Gudlevskis vom deutschen Vize-Meister Bremerhaven einen Schuss seines bisherigen DEL-Teamkollegen Lukas Kälble nur prallen lassen konnte, vollstreckte Kahun zur Führung. Nur wenig später hatte Stachowiak die nächste gute Chance (7.).

Mitte des ersten Drittels kam auch Lettland besser ins Spiel, die besseren Chancen aber hatte weiterhin das deutsche Team. Sturm scheiterte nach einem Alleingang aber an Gudlevskis (12.). Spät im ersten Drittel hatten beide Mannschaften jeweils ihre erste Überzahl-Gelegenheit. Während die deutsche Auswahl ihre allerdings schadlos überstand, benötigte Kai Wissmann für Deutschland nur 19 Sekunden Powerplay, um sein Team nach dem ersten Drittel mit 2:0 in Führung zu bringen: Der Berliner Verteidiger narrte die kurz desorientierte lettische Verteidigung mit einem Solo über die halbe Eisfläche und schloss akkurat an Gudlevskis ins rechte Toreck ab (19.).

Peterka & Co. in Torlaune – Gudlevskis muss raus

Im zweiten Drittel entschied die Kreis-Auswahl die Partie frühzeitig: Pföderl überwand Gudlveskis 48 Sekunden nach Drittelbeginn nach einer Drei-auf-Zwei-Situation durch die Beine. Kurz nach dem 4:0 von Parker Tuomie (23.) war schließlich bereits Schluss für den Bremerhavener Keeper, NHL-Keeper Merzlikins (Columbus) übernahm im Tor der Letten. Doch dies hielt Deutschland keineswegs von weiteren Treffern ab. In Überzahl erzielte Peterka sein lange erwartetes erstes Turniertor (26.).

In der Folge wurden die frustrierten Letten undisziplinierter, die Strafzeiten häuften sich. Marc Michaelis stellte bei gerade auslaufender doppelter Überzahl auf 6:0 (31.), Peterka machte wenig später seinen Doppelpack perfekt (36.). 58 Sekunden vor Drittelende gelang Markuss Komuls schließlich gegen die einmal kurz etwas nachlässige deutsche Defensive der Ehrentreffer für Lettland.

Nico Sturm, Elvis Merzlikins, Ralfs Freibergs (v.li.)

Erzielte das Tor zum 8:1 für Deutschland: Nico Sturm.
IMAGO/ActionPictures

Im Nachsetzen: Sturm setzt den Schlusspunkt

Im Schlussabschnitt nahm die Intensität angesichts des überdeutlichen Spielstands ein wenig ab. Dennoch gelang Sturm im Nachsetzen der achte deutsche Treffer (45.). Nachdem der vermeintliche zweite Treffer der Letten in der 49. Minute nach erfolgreicher “Challenge” von Kreis und Video-Check der Linesmen wegen einer vorangegangen Abseitsstellung keine Anerkennung erhielt, plätscherte das Spiel anschließend der Schlusssirene entgegen.

Im fünften Turnierspiel kann das deutsche Team am Freitag gegen Kasachstan (16.20 Uhr bei ProSieben und MagentaSport) einen weiteren großen Schritt in Richtung Viertelfinalqualifikation gehen.

Statistik zu Spiel

Deutschland – Lettland 8:1 (2:0, 5:1, 1:0)

Deutschland: Grubauer – J. Müller, Wissmann; M. Müller, Szuber; Wagner, Kälble; Ugbekile, Fohrler – Ehliz, Michaelis, Pföderl; Reichel, Stachowiak, Peterka; Tiffels, Sturm, Kahun; Tuomie, Kastner, Ehl.

Lettland: Gudlevskis (ab 25. Merzlikins) – Zile, Jaks; Freibergs, Cukste; Mamcics, Komuls; Cibulskis – Dzierkals, Abols, Daugavins; Krastenbergs, Batna, Ro. Bukarts; Indrasis, Locmelis, Ri. Bukarts; Gavars, Ansons, Egle; Tralmaks.

Tore: 1:0 (5:27) Kahun (Kälble, Tiffels), 2:0 (18:05) Wissmann PP (Sturm), 3:0 (20:48) Pföderl (Ehliz, J. Müller), 4:0 (22:42) Tuomie (Kastner, Ugbekile), 5:0 (25:37) Peterka PP (Reichel, Wissmann), 6:0 (30:54) Michaelis PP (Ehliz. J. Müller), 7:0 (35:53) Peterka (Stachowiak, Reichel), 7:1 (39:02) Komuls (Dzierkals), 8:1 (44:28) Sturm.

Strafminuten: Deutschland 6  – Lettland 12.

Schiedsrichter: Riku Brander (Finnland)/Michael Campbell (USA).

Zuschauer:

Dank Kantersieg gegen Lettland: DEB-Team nimmt Kurs auf das Viertelfinale

Dank eines konzentrierten und spielfreudigen Auftritts beim 8:1-Kantersieg gegen Lettland befindet sich Deutschland – nach zwei 1:6-Niederlagen gegen die USA und Schweden – wieder auf Viertelfinalkurs.

Deutschlands Dominik Kahun (li.) brachte sein Team gegen Lettland früh auf Siegkurs.

Deutschlands Dominik Kahun (li.) brachte sein Team gegen Lettland früh auf Siegkurs.

IMAGO/ActionPictures

Im wichtigen Spiel gegen die Letten konnte Harold Kreis wieder auf seinen vollen Kader bauen. Neben Nico Sturm war auch Max Szuber wieder mit von der Partie. Beide hatten sich im Auftkaktspiel gegen die Slowakei (6:4) Blessuren zugezogen. Im Tor kam erneut Philipp Grubauer zum Einsatz, der damit im vierten Turnierspiel zum dritten Mal begann.

Damit einher gingen auch einige Reihenumstellungen des Bundestrainers. So rückte J.J. Peterka in einer Formation mit Linksaußen Lukas Reichel und Wojciech Stachowiak. Dominik Kahun rückte von der Center- auf die Außenposition neben Frederik Tiffels und Rückkehrer Sturm. Tobias Eder und Daniel Fischbuch fehlten somit überzählig.

Kahun und Wissmann vollstrecken eiskalt

Das DEB-Team startete mit viel Elan ins Spiel und setzte Lettland mit viel Tempo und frühem Forechecking unter Druck. Nachdem Kristers Gudlevskis vom deutschen Vize-Meister Bremerhaven einen Schuss seines bisherigen DEL-Teamkollegen Lukas Kälble nur prallen lassen konnte, vollstreckte Kahun zur Führung. Nur wenig später hatte Stachowiak die nächste gute Chance (7.).

Mitte des ersten Drittels kam auch Lettland besser ins Spiel, die besseren Chancen aber hatte weiterhin das deutsche Team. Sturm scheiterte nach einem Alleingang aber an Gudlevskis (12.). Spät im ersten Drittel hatten beide Mannschaften jeweils ihre erste Überzahl-Gelegenheit. Während die deutsche Auswahl ihre allerdings schadlos überstand, benötigte Kai Wissmann für Deutschland nur 19 Sekunden Powerplay, um sein Team nach dem ersten Drittel mit 2:0 in Führung zu bringen: Der Berliner Verteidiger narrte die kurz desorientierte lettische Verteidigung mit einem Solo über die halbe Eisfläche und schloss akkurat an Gudlevskis ins rechte Toreck ab (19.).

Peterka & Co. in Torlaune – Gudlevskis muss raus

Im zweiten Drittel entschied die Kreis-Auswahl die Partie frühzeitig: Pföderl überwand Gudlveskis 48 Sekunden nach Drittelbeginn nach einer Drei-auf-Zwei-Situation durch die Beine. Kurz nach dem 4:0 von Parker Tuomie (23.) war schließlich bereits Schluss für den Bremerhavener Keeper, NHL-Keeper Merzlikins (Columbus) übernahm im Tor der Letten. Doch dies hielt Deutschland keineswegs von weiteren Treffern ab. In Überzahl erzielte Peterka sein lange erwartetes erstes Turniertor (26.).

In der Folge wurden die frustrierten Letten undisziplinierter, die Strafzeiten häuften sich. Marc Michaelis stellte bei gerade auslaufender doppelter Überzahl auf 6:0 (31.), Peterka machte wenig später seinen Doppelpack perfekt (36.). 58 Sekunden vor Drittelende gelang Markuss Komuls schließlich gegen die einmal kurz etwas nachlässige deutsche Defensive der Ehrentreffer für Lettland.

Nico Sturm, Elvis Merzlikins, Ralfs Freibergs (v.li.)

Erzielte das Tor zum 8:1 für Deutschland: Nico Sturm.
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Im Nachsetzen: Sturm setzt den Schlusspunkt

Im Schlussabschnitt nahm die Intensität angesichts des überdeutlichen Spielstands ein wenig ab. Dennoch gelang Sturm im Nachsetzen der achte deutsche Treffer (45.). Nachdem der vermeintliche zweite Treffer der Letten in der 49. Minute nach erfolgreicher “Challenge” von Kreis und Video-Check der Linesmen wegen einer vorangegangen Abseitsstellung keine Anerkennung erhielt, plätscherte das Spiel anschließend der Schlusssirene entgegen.

Im fünften Turnierspiel kann das deutsche Team am Freitag gegen Kasachstan (16.20 Uhr bei ProSieben und MagentaSport) einen weiteren großen Schritt in Richtung Viertelfinalqualifikation gehen.

Statistik zu Spiel

Deutschland – Lettland 8:1 (2:0, 5:1, 1:0)

Deutschland: Grubauer – J. Müller, Wissmann; M. Müller, Szuber; Wagner, Kälble; Ugbekile, Fohrler – Ehliz, Michaelis, Pföderl; Reichel, Stachowiak, Peterka; Tiffels, Sturm, Kahun; Tuomie, Kastner, Ehl.

Lettland: Gudlevskis (ab 25. Merzlikins) – Zile, Jaks; Freibergs, Cukste; Mamcics, Komuls; Cibulskis – Dzierkals, Abols, Daugavins; Krastenbergs, Batna, Ro. Bukarts; Indrasis, Locmelis, Ri. Bukarts; Gavars, Ansons, Egle; Tralmaks.

Tore: 1:0 (5:27) Kahun (Kälble, Tiffels), 2:0 (18:05) Wissmann PP (Sturm), 3:0 (20:48) Pföderl (Ehliz, J. Müller), 4:0 (22:42) Tuomie (Kastner, Ugbekile), 5:0 (25:37) Peterka PP (Reichel, Wissmann), 6:0 (30:54) Michaelis PP (Ehliz. J. Müller), 7:0 (35:53) Peterka (Stachowiak, Reichel), 7:1 (39:02) Komuls (Dzierkals), 8:1 (44:28) Sturm.

Strafminuten: Deutschland 6  – Lettland 12.

Schiedsrichter: Riku Brander (Finnland)/Michael Campbell (USA).

Zuschauer:

“Hoffe, dass der Knoten platzt”: Peterka frustriert über seine fehlenden Tore

JJ Peterka hatte mit seinen Treffern großen Anteil an Deutschland Vizeweltmeisterschaft im vergangenen Jahr. Bei der laufenden WM wartet der NHL-Profi aber noch auf ein Erfolgserlebnis, was ihn selbst frustriert.

Wartet in Ostrava noch auf seinen ersten Treffer: JJ Peterka.

Wartet in Ostrava noch auf seinen ersten Treffer: JJ Peterka.

IMAGO/ActionPictures

Bislang war es noch nicht die Eishockey-Weltmeisterschaft von NHL-Profi JJ Peterka. Mit sechs Toren und sechs Vorlagen hatte der 22-Jährige großen Anteil an der Vizeweltmeisterschaft im vergangenen Jahr, in Ostrava wartet der Stürmer der Buffalo Sabres vor dem Spiel gegen Lettland am Mittwoch (16.20 Uhr/ProSieben und MagentaSport) auf sein erstes Erfolgserlebnis. “Ich hoffe, dass der Knoten platzt und die Tore rollen”, sagte Peterka am Dienstag.

Ich bin sehr ehrgeizig, sodass mich das schon ankekst.

JJ Peterka

Gelegenheiten hatte der frühere Münchner in allen drei Spielen, bislang ohne Ertrag. “Ich bin sehr ehrgeizig, sodass mich das schon ankekst”, sagte Peterka. Chancen habe sich die Nationalmannschaft “erarbeitet”, betonte der NHL-Spieler. Mit drei Punkten steht die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes durchaus wieder unter Druck. “Wir müssen ab jetzt jedes Spiel gewinnen”, forderte Peterka.

Seine Tore sollen dabei helfen. Es ist ihm egal, ob Deutschland 0:3 hinten liegt oder er die Führung erzielt. “Ein Tor kann viel entscheiden”, sagte der Offensivspieler. Auch beim Silber-Coup vom vergangenen Jahr lief es bei Peterka nicht sofort, dann traf er fast nach Belieben. In der abgelaufenen Spielzeit in Nordamerika überzeugte er mit 28 Toren und 22 Vorlagen.

Dramatische Schlussphase in Edmonton: Oilers gleichen zum 2:2 aus

Die Edmonton Oilers mussten Spiel vier gegen die Vancouver Canucks fast schon gewinnen, um in der Best-of-Seven-Serie nicht vorentscheidend ins Hintertreffen zu geraten. Sie taten es, weil Leon Draisaitl lieferte, Evan Bouchard mal wieder entscheidend traf und auf den Back-up im Tor Verlass war.

Oilers obenauf: Leon Draisaitl (2.v.r.) gratuliert Evan Bouchard (Nr. 2) zu seinem Treffer.

Oilers obenauf: Leon Draisaitl (2.v.r.) gratuliert Evan Bouchard (Nr. 2) zu seinem Treffer.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Oilers-Trainer Kris Knoblauch traf nach der Niederlage in Spiel 3 zwei gravierende Entscheidungen: Er ersetzte den zuletzt schwächelnden Stammgoalie Stuart Skinner durch Calvin Pickard, der mit 32 Jahren sein erstes Playoff-Spiel überhaupt bestritt. Und er trennte die Superstars Connor McDavid und Leon Draisaitl, jeder lief als Center seiner eigenen Reihe auf – der Deutsche mit Evander Kane und Dylan Holloway. Es entwickelte sich eine umkämpfte Partie mit leichten Vorteilen für Edmonton. Während die Oilers im ersten Drittel sechs Minuten in Unterzahl schadlos überstanden, darunter eine Double Minor (vier Minuten) gegen Kane, nutzten sie wie so oft ihr Powerplay zur Führung. McDavid zog drei Gegenspieler auf sich, passte nach rechts zu Draisaitl und der versenkte die Scheibe (12.).

Auch im Mitteldrittel blieb es intensiv und umkämpft, Canucks-Goalie Arturs Silovs überzeugte erneut. 40 Sekunden vor der Pausensirene war der Lette jedoch machtlos, als Ryan Nugent-Hopkins nach einem Scheibenverlust der Canucks ins Angriffsdrittel zog und den Puck zentimetergenau an den linken Innenpfosten setzte, von wo er ins Tor ging (40.).

Edmonton verspielt 2:0-Führung

Führungen verteidigen gehört nicht zu den größten Stärken der Oilers, das zeigte sich im Schlussdrittel erneut. Conor Garland erzielte Vancouvers Anschlusstor (47.). Als die Canucks Silovs vom Eis nahmen, zielte Brock Boeser auf die Ansammlung an Spielern vor dem Oilers-Tor, Dakota Joshua fälschte unhaltbar zum 2:2 ab (59.). Lähmendes Entsetzen im Rogers Place, das in grenzenlosen Jubel überging, als Verteidiger Bouchard 39 Sekunden vor der Verlängerung zum Sieg traf. Kane leitete den Spielzug mit aggressivem Forechecking ein, brachte die Scheibe zu Draisaitl, der nach kurzer Verzögerung Bouchard sah und durch diesen Assist seinen 20. Scorerpunkt in den diesjährigen Playoffs verbuchte – Platz eins im NHL-Ranking.

In der Nacht auf Freitag steigt Spiel fünf in dieser spannenden Serie. Pickard dürfte nach seiner soliden Leistung erneut den Vorzug erhalten, die Oilers auf Draisaitl hoffen. Der 28-Jährige scorte in jedem der bisherigen neun Playoff-Spiele, acht Mal davon mindestens doppelt. Eine solche Serie war zuletzt Darryl Sittler gelungen: 1977 (!) für die Toronto Maple Leafs. Sorgen sollen Edmonton weiterhin bereiten, dass höchstens zwei Sturmreihen liefern, die dritte mit Ryan McLeod, Corey Perry und Warren Foegele trägt offensiv nahezu nichts bei.

Bruins wehren Matchball ab

Das Aus abgewendet haben unterdessen die Boston Bruins durch einen 2:1-Auswärtssieg bei den Florida Panthers, die in der Serie noch mit 3:2-Siegen führen. Bei den Bruins fehlte erneut der verletzte Kapitän Brad Marchand. Spieler des Abends war Verteidiger Charley McAvoy, der zum 1:0 von Morgan Geekie assistierte (5.) und das 2:1 selbst erzielte (31.). Sam Reinhart glich zwischenzeitlich für die Panthers aus (7.).

Österreich zwingt Kanada in die Overtime – Lettland feiert dritten Sieg

In einem dramatischen Match stand Österreich gegen Kanada kurz vor der Sensation, am Ende jubelte aber der Titelverteidiger. Der letztjährige WM-Dritte Lettland gewann gegen Kasachstan mit 2:0.

Dominic Zwerger jubelt, doch am Ende reichte es nicht für Österreich gegen Kanada.

Dominic Zwerger jubelt, doch am Ende reichte es nicht für Österreich gegen Kanada.

IMAGO/GEPA pictures

Nach zuvor zwei Siegen in der regulären Spielzeit musste Kanada gegen Österreich erstmals Punkte lassen. Dabei sah der amtierende Weltmeister nach dem zweiten Drittel bereits wie der sichere Sieger aus. Denn die Kufenflitzer aus dem Mutterland des Eishockeys präsentierten sich spielfreudig und in Torlaune. Nach 40 Minuten hieß es 6:1 für Kanada, auch Top-Talent Connor Bedard (Chicago Blackhawks) trug sich in die Torschützenliste ein.

Doch im Schlussdrittel spielte plötzlich nur noch Österreich. Tor um Tor holte Österreich auf, 49 Sekunden vor der Schlusssirene war es Marco Rossi (Minnesota Wild) vorbehalten, unter tosendem Applaus der österreichischen Fans zum 6:6 einzuschießen. Blankes Entsetzen bei den Kanadiern, die in die Overtime gezwungen wurden. Dort aber dauerte es nur elf Sekunden, ehe Kapitän John Tavares (Toronto Maple Leafs) die Ahornblätter doch noch zum Sieg schoss.

Für die Österreicher war es im dritten Spiel der erste Punkte in der Gruppe A, Kanada ließ erstmals Federn. Im zweiten Spiel siegte Norwegen gegen Dänemark mit 2:0, beide Teams haben jeweils einen Sieg auf dem Konto. Der Düsseldorfer Henrik Haukeland im Tor der Norweger wehrte alle 24 Schüsse auf seinen Kasten ab.

Lettland siegt erstmals in der regulären Spielzeit

In der “deutschen” Gruppe B feierte Lettland durch das 2:0 gegen Kasachstan bereits den dritten Sieg im dritten Spiel – allerdings erst zum ersten Mal in der regulären Spielzeit. Damit kommt der kommende Gruppengegner der DEB-Auswahl weiter in Schwung.

Für die Balten, die am Mittwoch (16.20 Uhr) in Ostrava auf das Team von Bundestrainer Harold Kreis treffen, erzielten Roberts Bukarts (32.) und Haralds Egle (36.) die Tore. Goalie Kristers Gudlevskies vom deutschen Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven blieb ohne Gegentreffer.

Lettland ist mit sieben Punkten hinter dem souveränen Tabellenführer Schweden (9 Zähler) Zweiter in der Gruppe A.

SID, tmo, Jörg Wieserner

Österreich zwingt Kanada in die Overtime – Lettland feiert dritten Sieg

In einem dramatischen Match stand Österreich gegen Kanada kurz vor der Sensation, am Ende jubelte aber der Titelverteidiger. Der letztjährige WM-Dritte Lettland gewann gegen Kasachstan mit 2:0.

Dominic Zwerger jubelt, doch am Ende reichte es nicht für Österreich gegen Kanada.

Dominic Zwerger jubelt, doch am Ende reichte es nicht für Österreich gegen Kanada.

IMAGO/GEPA pictures

Nach zuvor zwei Siegen in der regulären Spielzeit musste Kanada gegen Österreich erstmals Punkte lassen. Dabei sah der amtierende Weltmeister nach dem zweiten Drittel bereits wie der sichere Sieger aus. Denn die Kufenflitzer aus dem Mutterland des Eishockeys präsentierten sich spielfreudig und in Torlaune. Nach 40 Minuten hieß es 6:1 für Kanada, auch Top-Talent Connor Bedard (Chicago Blackhawks) trug sich in die Torschützenliste ein.

Doch im Schlussdrittel spielte plötzlich nur noch Österreich. Tor um Tor holte Österreich auf, 49 Sekunden vor der Schlusssirene war es Marco Rossi (Minnesota Wild) vorbehalten, unter tosendem Applaus der österreichischen Fans zum 6:6 einzuschießen. Blankes Entsetzen bei den Kanadiern, die in die Overtime gezwungen wurden. Dort aber dauerte es nur elf Sekunden, ehe Kapitän John Tavares (Toronto Maple Leafs) die Ahornblätter doch noch zum Sieg schoss.

Für die Österreicher war es im dritten Spiel der erste Punkte in der Gruppe A, Kanada ließ erstmals Federn. Im zweiten Spiel siegte Norwegen gegen Dänemark mit 2:0, beide Teams haben jeweils einen Sieg auf dem Konto. Der Düsseldorfer Henrik Haukeland im Tor der Norweger wehrte alle 24 Schüsse auf seinen Kasten ab.

Lettland siegt erstmals in der regulären Spielzeit

In der “deutschen” Gruppe B feierte Lettland durch das 2:0 gegen Kasachstan bereits den dritten Sieg im dritten Spiel – allerdings erst zum ersten Mal in der regulären Spielzeit. Damit kommt der kommende Gruppengegner der DEB-Auswahl weiter in Schwung.

Für die Balten, die am Mittwoch (16.20 Uhr) in Ostrava auf das Team von Bundestrainer Harold Kreis treffen, erzielten Roberts Bukarts (32.) und Haralds Egle (36.) die Tore. Goalie Kristers Gudlevskies vom deutschen Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven blieb ohne Gegentreffer.

Lettland ist mit sieben Punkten hinter dem souveränen Tabellenführer Schweden (9 Zähler) Zweiter in der Gruppe A.

SID, tmo, Jörg Wieserner

Rund 300 Fälle: Gefälschte Tickets bei Eishockey-WM im Umlauf

Bei der Eishockey-WM in Tschechien sind viele Fans auf gefälschte oder wiederholt verkaufte Tickets hereingefallen. In den ersten vier Tagen des Turniers habe man rund 300 derartige Fälle registriert, teilte die tschechische Polizei am Dienstag auf der Plattform X mit.

Etliche Fans bei der Eishockey-WM in Tschechien sind auf gefälschte oder wiederholt verkaufte Tickets hereingefallen.

Etliche Fans bei der Eishockey-WM in Tschechien sind auf gefälschte oder wiederholt verkaufte Tickets hereingefallen.

IMAGO/GEPA pictures

Der Gesamtschaden belaufe sich demnach auf etwa 690.000 Kronen, umgerechnet rund 27.800 Euro.

Die Betrugsopfer bemerken den Schwindel demnach in der Regel erst, wenn das Drehkreuz am Stadioneingang den QR-Code auf ihrem Ticket nicht akzeptiert und eine Fehlermeldung erscheint. Am Reklamationsschalter erhalten die Betroffenen dann eine Bestätigung, mit der sie bei der Polizei Anzeige erstatten können.

An beiden Austragungsorten in Ostrava und Prag sind die Ordnungshüter unter anderem mit Experten für Cyberkriminalität vor Ort. Denn oft wurden die rechtswidrig weiterverkauften oder gefälschten Tickets auf Kleinanzeigen- und Wiederverkaufsplattformen im Internet erworben – nicht selten zu überhöhten Preisen.

Die deutsche Nationalmannschaft trifft bei der Eishockey-WM am Mittwoch (16.20 Uhr) im vierten Gruppenspiel auf Lettland. Die Weltmeisterschaft endet am 26. Mai.

Lettland feiert dritten Sieg – Norwegen schlägt Dänemark

Der letztjährige WM-Dritte Lettland hat sein drittes Gruppenspiel mit 2:0 gegen Kasachstan gewonnen. In Gruppe A waren derweil die Norweger siegreich.

Dritter Sieg im dritten Spiel: Lettland kommt bei der WM in Schwung.

Dritter Sieg im dritten Spiel: Lettland kommt bei der WM in Schwung.

IMAGO/CTK Photo

Für die Letten ist das 2:0 (0:0, 2:0, 0:0) der dritte Sieg im dritten Spiel – allerdings erst zum ersten Mal in der regulären Spielzeit. Damit kommt der kommende Gruppengegner der DEB-Auswahl weiter in Schwung.

Für die Balten, die am Mittwoch in Ostrava auf das Team von Bundestrainer Harold Kreis treffen, erzielten Roberts Bukarts (32.) und Haralds Egle (36.) die Tore. Goalie Kristers Gudlevskies vom deutschen Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven blieb ohne Gegentreffer.

In der Gruppe A in Prag verbuchte Norwegen im Kampf um den Klassenerhalt mit 2:0 (0:0. 2:0, 0:0) gegen Dänemark den ersten Dreier. Der Düsseldorfer Henrik Haukeland wehrte alle 24 Schüsse ab.