100 Assists in einer Saison: McDavid folgt Gretzky, Lemieux und Orr

100 Assists in einer Saison: McDavid folgt Gretzky, Lemieux und Orr

Connor McDavid schafft beim 9:2 der Edmonton Oilers gegen die San Jose Sharks mal wieder Historisches. Die New York Islanders ziehen in die Playoffs ein, Moritz Seiders Detroit Red Wings hoffen noch. Die NHL am Dienstagmorgen.

Blair Gladue, in Edmonton bekannt als Superfan Magoo, zeigt die historische Marke von Connor McDavid unübersehbar an.

Blair Gladue, in Edmonton bekannt als Superfan Magoo, zeigt die historische Marke von Connor McDavid unübersehbar an.

IMAGO/USA TODAY Network

Ungewöhnliches ereignete sich im Rogers Place, der Heimat der Edmonton Oilers. Acht Tore hatte das Team von Connor McDavid Mitte des zweiten Drittels bereits gegen die San Jose Sharks erzielt, doch zu keinem hatte der Superstar eine Vorarbeit geleistet. Bei Nummer neun war es soweit: Zach Hyman vollendete mit seinem 54. Saisontor eine Vorlage McDavids, die 100. des Kapitäns in dieser Saison.

Diese Marke hatten vor ihm nur Mario Lemieux und Bobby Orr je einmal sowie natürlich Wayne Gretzky erreicht. Gretzky unfassbare elfmal. Ebenfalls schaffen kann es Tampas Nikita Kucherov, der beim 2:4 gegen J.J. Peterkas Buffalo Sabres seine 99. Vorlage verbuchte und noch ein Saisonspiel Zeit für die Hundert hat.

Draisaitl mit zwei Vorlagen

Dabei eröffnete McDavid, der zuvor drei Partien angeschlagen ausgesetzt hatte, das Scheibenschießen gegen die bedauernswerten Sharks mit Nico Sturm nach 53 Sekunden. Die weiteren Treffer erzielten Warren Foegele (2), Adam Henrique, Dylan Holloway, Corey Perry, Cody Ceci und Evan Bouchard. Leon Draisaitl blieb dieses Mal ohne Treffer, bekam aber immerhin zwei Vorlagen gutgeschrieben.

Einen leicht möglichen zweistelligen Sieg verpassten die Oilers in den letzten 24 Minuten der Partie, als sie längst in den Energiesparmodus umgeschaltet hatten. Zwei Spiele vor Ende der Regular Season zählen längst nur noch die Playoffs. Gewinnt Titelverteidiger Vegas Golden Knights seine letzten beiden Heimspiele, werden sie der erste Gegner der Oilers, die Heimrecht haben werden.

Penguins schielen auf letzten Playoff-Platz

Ob Draisaitl der einzige Deutsche in den Playoffs sein wird, entscheidet sich in der kommenden Nacht. Moritz Seider und seine Detroit Red Wings hielten ihre Hoffnungen mit einem 5:4 nach Verlängerung gegen die Montreal Canadiens am Leben. Allerdings müssen sie erneut gegen Montreal spielen und siegen – und gleichzeitig hoffen, dass die Washington Capitals nicht bei den Philadelphia Flyers siegen.

Ansonsten würden sie trotz Punktgleichheit den Einzug verpassen, was einer bitteren Enttäuschung gleichkäme. Die Capitals siegten in der Nacht auf Dienstag mit 2:0 gegen die Boston Bruins. Einen Punkt hinter dem Duo Washington/Detroit dürfen auch die Pittsburgh Penguins nach einem 4:2 gegen Nashville auf den letzten Playoff-Platz in der Endrunde schielen. Den vorletzten sicherten sich endgültig die New York Islanders mit einem 4:1 gegen die New Jersey Devils.