“Hochtalentierter Spieler”: Kerber wechselt vom FCS nach Heidenheim

“Hochtalentierter Spieler”: Kerber wechselt vom FCS nach Heidenheim

Luca Kerber wechselt nach Saisonende zum 1. FC Heidenheim. Das Saarbrücker Mittelfeldtalent kostet den Bundesligisten keine Ablöse.

Es geht zwei Klassen höher: Luca Kerber.

Es geht zwei Klassen höher: Luca Kerber.

IMAGO/Beautiful Sports

Dass Kerber den FCS verlassen würde, war Anfang April bereits bekannt geworden. Seit Dienstagmittag ist auch klar, wohin es den 22-jährigen Mittelfeldspieler verschlägt: Der 1. FC Heidenheim erhält den Zuschlag – und zwar ohne eine Ablösezahlung, da Kerbers Vertrag in Saarbrücken zum 30. Juni ausläuft. Kerber ist somit zweiter Neuzugang des FCH für die kommende Spielzeit nach Julian Niehues vom 1. FC Kaiserslautern.

“Luca ist ein junger und hochtalentierter Spieler, der inzwischen über 100 Drittligaspiele vorweisen kann und darüber hinaus auch im diesjährigen DFB-Pokal auf sich aufmerksam gemacht hat. Wir freuen uns, dass sich Luca für unseren FCH entschieden hat und sind überzeugt davon, dass er ein wichtiger Baustein unserer Mannschaft werden kann”, äußerte sich Robert Strauß, FCH-Bereichsleiter Sport, in der offiziellen Verlautbarung zum Neuzugang. Der Spieler selbst freut sich auf die “neue Herausforderung” in Heidenheim und will dort “an meine bisherigen Leistungen anknüpfen und mich sportlich und persönlich auf einem neuen Level nochmal weiterentwickeln”.

Seit 2016 beim FCS

Der ballfertige Kerber spielte seit 2016 für die Blau-Schwarzen. In inzwischen über 105 Drittliga-Einsätzen (acht Tore) für den FCS und zuletzt insbesondere auch im DFB-Pokal avancierte er zum Leistungsträger und weckte das Interesse anderer Vereine. Saarbrücken hätte sein Eigengewächs gerne weiterverpflichtet. “Wir haben uns sehr darum bemüht, ihn hier im Verein zu halten und ihm eine entsprechende Perspektive aufgezeigt”, sagte FCS-Trainer und -Manager Rüdiger Ziehl jüngst. “Jedoch ist es auch verständlich, dass er die Chance nutzen möchte, sich jetzt in einer höheren Liga zu beweisen.”