Hoeneß über Silas: “Die Bestätigung dessen, was ich gesagt habe”

Gegen den FC Bayern kam Silas ins Spiel und stellte die Zeichen auf den 3:1-Erfolg. Trotzdem wird Stuttgarts Flügelflitzer in Augsburg wohl wieder auf der Bank beginnen – Sebastian Hoeneß will “keine Geschenke” verteilen.

Gegen Bayern Matchwinner - und in Augsburg? Silas (Mi.), hier mit Serhou Guirassy (li.) und Enzo Millot.

Gegen Bayern Matchwinner – und in Augsburg? Silas (Mi.), hier mit Serhou Guirassy (li.) und Enzo Millot.

IMAGO/MIS

Seit dem 11. Spieltag beim 2:1 gegen Borussia Dortmund hatte Silas keine Scorerpunkte mehr für sich verbuchen können. Gegen den FC Bayern wurde der Kongolese in der Schlussphase beim Stand von 1:1 eingewechselt und sorgte mit einem Tor und einem Assist für das furiose 3:1 der Stuttgarter. Eine Bewerbung für mehr Einsatzzeit. Am liebsten auch mal wieder in der Startformation, der er zuletzt am 13. Spieltag beim 2:0 gegen Werder Bremen angehört hatte.

Doch Sebastian Hoeneß bremst zu hohe Erwartungen. Zwar hat er viel Lob für Silas übrig. Der Flügelmann habe trotz seiner Reservistenrolle “überhaupt nicht aufgesteckt, er hat einfach weitergemacht und trainiert”. Und sei jetzt dafür belohnt worden. Beziehungsweise hat sich selbst belohnt. Die Leistung des Nationalspielers hat den Cheftrainer “sehr gefreut. Einerseits für ihn als Mensch, andererseits aber, weil es die Bestätigung dessen war, was ich ihm gesagt habe: Er muss dranbleiben, um in der Lage zu sein, wenn er reinkommt, performen zu können. Das wird nicht immer sofort klappen. Aber diesmal hat es geklappt. Jetzt hat er zwei unbeschreibliche Momente erleben dürfen. Dafür ist er selbst verantwortlich. Deswegen habe ich mich tierisch gefreut.”

“Keine Einsatzgarantie” für Silas – aber für Mittelstädt

Dennoch sei dies kein Freifahrtschein in die nächste Startformation. “Natürlich erhöht es die Wahrscheinlichkeit für einen Einsatz”, erklärt der 41-Jährige. “Trotzdem ist es keine Einsatzgarantie. Wir haben weiterhin auch andere Spieler, die gute Leistung gezeigt haben. Auch im Spiel gegen Bayern.” Und in den Wochen davor, die von vielen Erfolgen geprägt waren und entsprechend für Silas ein Schattendasein bedeutet haben. Wie immer möchte Hoeneß “eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz schicken. Es wird keine Geschenke geben. Das kann ich schon mal ankündigen.”

Maximilian Mittelstädt und Enzo Millot, die gegen den Rekordmeister angesichts ihrer Gelbsperren gefehlt hatten, haben dagegen größere Chancen. Der Linksverteidiger, so Hoeneß, “kommt sicher rein. Und Enzo wird aller Voraussicht nach auch spielen. Aber es gibt noch das eine oder andere Fragezeichen, wo ich mir morgen noch ein genaues Bild verschaffen muss. Deswegen warten wir morgen ab und schauen dann, wie die Startelf aussieht.”

Hoeneß über Silas: “Die Bestätigung dessen, was ich gesagt habe”

Gegen den FC Bayern kam Silas ins Spiel und stellte die Zeichen auf den 3:1-Erfolg. Trotzdem wird Stuttgarts Flügelflitzer in Augsburg wohl wieder auf der Bank beginnen – Sebastian Hoeneß will “keine Geschenke” verteilen.

Gegen Bayern Matchwinner - und in Augsburg? Silas (Mi.), hier mit Serhou Guirassy (li.) und Enzo Millot.

Gegen Bayern Matchwinner – und in Augsburg? Silas (Mi.), hier mit Serhou Guirassy (li.) und Enzo Millot.

IMAGO/MIS

Seit dem 11. Spieltag beim 2:1 gegen Borussia Dortmund hatte Silas keine Scorerpunkte mehr für sich verbuchen können. Gegen den FC Bayern wurde der Kongolese in der Schlussphase beim Stand von 1:1 eingewechselt und sorgte mit einem Tor und einem Assist für das furiose 3:1 der Stuttgarter. Eine Bewerbung für mehr Einsatzzeit. Am liebsten auch mal wieder in der Startformation, der er zuletzt am 13. Spieltag beim 2:0 gegen Werder Bremen angehört hatte.

Doch Sebastian Hoeneß bremst zu hohe Erwartungen. Zwar hat er viel Lob für Silas übrig. Der Flügelmann habe trotz seiner Reservistenrolle “überhaupt nicht aufgesteckt, er hat einfach weitergemacht und trainiert”. Und sei jetzt dafür belohnt worden. Beziehungsweise hat sich selbst belohnt. Die Leistung des Nationalspielers hat den Cheftrainer “sehr gefreut. Einerseits für ihn als Mensch, andererseits aber, weil es die Bestätigung dessen war, was ich ihm gesagt habe: Er muss dranbleiben, um in der Lage zu sein, wenn er reinkommt, performen zu können. Das wird nicht immer sofort klappen. Aber diesmal hat es geklappt. Jetzt hat er zwei unbeschreibliche Momente erleben dürfen. Dafür ist er selbst verantwortlich. Deswegen habe ich mich tierisch gefreut.”

“Keine Einsatzgarantie” für Silas – aber für Mittelstädt

Dennoch sei dies kein Freifahrtschein in die nächste Startformation. “Natürlich erhöht es die Wahrscheinlichkeit für einen Einsatz”, erklärt der 41-Jährige. “Trotzdem ist es keine Einsatzgarantie. Wir haben weiterhin auch andere Spieler, die gute Leistung gezeigt haben. Auch im Spiel gegen Bayern.” Und in den Wochen davor, die von vielen Erfolgen geprägt waren und entsprechend für Silas ein Schattendasein bedeutet haben. Wie immer möchte Hoeneß “eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz schicken. Es wird keine Geschenke geben. Das kann ich schon mal ankündigen.”

Maximilian Mittelstädt und Enzo Millot, die gegen den Rekordmeister angesichts ihrer Gelbsperren gefehlt hatten, haben dagegen größere Chancen. Der Linksverteidiger, so Hoeneß, “kommt sicher rein. Und Enzo wird aller Voraussicht nach auch spielen. Aber es gibt noch das eine oder andere Fragezeichen, wo ich mir morgen noch ein genaues Bild verschaffen muss. Deswegen warten wir morgen ab und schauen dann, wie die Startelf aussieht.”

Nach Schlappe in Bremen: Undav findet klare Worte

Der VfB Stuttgart unterlag in Bremen 1:2 und verpasste es damit, Druck auf die Bayern auszuüben. Das war beim VfB anschließend aber gar nicht das Thema.

Ärgerte sich auch über seine eigenen vergebenen Chancen: Deniz Undav.

Ärgerte sich auch über seine eigenen vergebenen Chancen: Deniz Undav.

IMAGO/RHR-Foto

“Wenn die Jungs miteinander zocken, dann sieht das teilweise gut aus. Das ist dann der Fußball, der Spaß macht und den ich gerne sehe”, hatte Stuttgarts Trainer vor der 1:2-Niederlage bei DAZN gesagt und betont, dass das Ziel der Schwaben sei, “die Position zu halten, die wir haben, weil das bedeuten würde, dass wir einen noch schöneren Wettbewerb spielen dürften”.

Die Champions League ist also das Ziel des VfB – und da schaut es ganz gut aus. Auf den Fünftplatzierten Dortmund hat man sechs Zähler Vorsprung, doch auch Platz fünf wurde ja mit großer Wahrscheinlichkeit reichen, um im kommenden Jahr Königsklasse zu spielen.

VfB muss sich “an die eigene Nase fassen”

Unmittelbar nach Abpfiff war die Champions League gar nicht das Thema bei den Schwaben, vielmehr die eigene Leistung. “Die erste Hälfte war eine unserer schwächsten”, stellte Deniz Undav fest und führte aus: “Wir hatten keinen Zugriff, jeder zweite Ball war beim Gegner.” Und dennoch hätte man die Chance gehabt, das Spiel zu ziehen, weiß der Nationalstürmer, der sich über sich selbst ärgerte. “Ich hatte ein, zwei Chancen.”

Verpassten Chancen trauerte auch Maximilian Mittelstädt hinterher. “Dann kann das Spiel auch anders laufen”, weiß der Schienenspieler. “Wir haben es uns selbst zuzuschreiben. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, wir sind nicht so aus der Pause gekommen, wie wir uns das vorgenommen hatten, haben direkt das 0:2 kassiert.”

Anschließend habe es Werder “in letzter Konsequenz sehr gut verteidigt. Dann wird es schwierig. Bremen hat alles reingeworfen, gut verteidigt und Umschaltmomente gut genutzt”, erläuterte Mittelstädt und sagte mit Bedauern: “Wir haben alles versucht, leider hat es am Ende nicht gereicht.”