Nie mehr für Nürnberg? Saison-Aus für verletzungsgeplagten Hayashi

Daichi Hayashi sollte das maue Offensivspiel des 1. FC Nürnberg beleben. Zum wiederholten Mal wirft den Japaner eine Verletzung zurück, die operiert werden muss und das Saison-Aus für den Stürmer bedeutet.

Nie mehr im Trikot des 1. FC Nürnberg

Nie mehr im Trikot des 1. FC Nürnberg

IMAGO/Zink

Als der 1. FC Nürnberg am 31. Spieltag seine Aufstellung für das Heimspiel gegen den Karlsruher SC veröffentlichte, staunten die Fans nicht schlecht. Nach über drei Monaten verletzungsbedingter Abstinenz im Aufgebot des taumelnden Traditionsklubs tauchte Daichi Hayashi plötzlich in der Anfangsformation von Trainer Cristian Fiel auf. Ein überraschender Schachzug, um den KSC zu überraschen – oder doch ein Akt der Verzweiflung nach zu diesem Zeitpunkt bereits drei Partien ohne eigenen Treffer und gar deren acht, seit letztmals ein etatmäßiger Mittelstürmer traf?

kicker-Note sechs gegen Karlsruhe

Wohl eher Letzteres, musste sich auch Fiel eingestehen und nahm nach einem, wenn nicht dem schlechtesten ersten Durchgang der Saison, den Japaner sowie drei weitere Akteure vom Platz: kicker-Note sechs für das Quartett nach dem 0:1 gegen die Badener. Am vergangenen Freitag in Düsseldorf fehlte Hayashi, der – sofern fit – durch seinen Kampfgeist begeistert, dann wenig überraschend im Aufgebot. Fiel hatte einmal mehr ordentlich durchrotiert, letztlich aber ohne ersichtlichen Ertrag bei der 1:3-Pleite beim Aufstiegsaspiranten.

Freier Gelenkkörper muss entfernt werden

Allerdings hatte die Nichtberücksichtigung des 26-Jährigen keinesfalls nur sportliche Gründe. Wie die Nürnberger am Montag bekannt gaben, hat sich Hayashi im Spiel gegen den KSC am Knie verletzt. Es ist nicht die erste Verletzung des Leihprofis, der im Sommer von der VV St. Truiden kam und auch durch körperliche Rückschläge bedingt nie so richtig Fuß fasste im Frankenland. Bereits zu Beginn seiner Zeit in Nürnberg sowie weite Teile der Rückrunde verpasste Hayashi aufgrund anhaltender Achillessehnenprobleme.

Die nun erlittene Knieverletzung bedeutet mindestens das Saison-Aus, vielmehr aber wohl auch das Aus im Dress des FCN, für den drei Tore in 17 Einsätzen erzielte. Der Stürmer muss operiert werden, ihm wird ein freier Gelenkkörper entfernt. Dass Hayashi über den Sommer hinaus beim FCN bleibt, scheint nun nahezu ausgeschlossen.

Update zu Gymaerah und Co.

In Hinblick auf das kommende Heimspiel gegen die SV Elversberg, bei dem die Nürnberger tunlichst punkten sollten, um den Klassenerhalt vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen, gab der Zweitligist derweil ein weiteres Kader-Update. Jan Gyamerah, der in Düsseldorf mit Schmerzen an der Schulter ausgewechselt worden war, wurde eine Schulterprellung diagnostiziert. Er trainierte am Montag zusammen mit Christopher Schindler individuell. Florian Hübner, in Düsseldorf nach einem Zusammenprall mit dem Pfosten ausgewechselt, und Sebastian Andersson, den Kniebeschwerden plagen, absolvierten eine Radeinheit. Ersterer soll “langsam aufgebaut” werden, Jannes Horn und James Lawrence waren hingegen wieder im Mannschaftstraining.

Offiziell: Nürnberg trennt sich von Sportvorstand Hecking

Der 1. FC Nürnberg spielt eine Rückrunde zum Vergessen. Unter anderem verantwortlich dafür ist Dieter Hecking, dessen Zeit beim Club nun endet.

Seine Zeit beim Club endet: Sportvorstand Dieter Hecking.

Seine Zeit beim Club endet: Sportvorstand Dieter Hecking.

IMAGO/Zink

Ein Verein wie der 1. FC Nürnberg hat in der 2. Bundesliga natürlich andere Ziele, als nach unten zu schauen. Aber genau das muss der Club nach einer völlig verkorksten Rückrunde tun, zumal der FCN nach dem 1:3 bei Fortuna Düsseldorf am Freitagabend weiter in akuter Abstiegsgefahr ist.

Die Entscheider haben sich schon vor dem Gang zum Aufstiegskandidaten nach der sportlichen Misere zusammengesetzt und die Zukunft beraten. Herausgekommen ist dabei nun, dass es ab sofort ohne Sportvorstand Dieter Hecking weitergehen soll.

“Auf unbefriedigendem Niveau konstant”

Der Aufsichtsrat hatte noch im vergangenen Jahr inmitten einer komplett verkorksten Drei-Trainer-Spielzeit den Vertrag mit dem 59-Jährigen verlängert, nun fand sich in dem Gremium in nahezu identischer Besetzung eine Mehrheit für die Trennung, die der Verein am frühen Sonntagabend offiziell bestätigte.

“Der Aufsichtsrat bedauert die Entwicklung, ist aber nach kritischer und sorgfältiger Analyse und Abwägung aller Fakten zu dem Entschluss gekommen, dass ein Ende der Zusammenarbeit unvermeidbar ist”, sagte Peter Meier, Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Nürnberg. “Dieter Hecking hat zwar in Hinblick auf den Etat außerordentliche Spieler-Erlöse generiert sowie den Weg begonnen, in besonderer Weise Nachwuchsspieler in die Profi-Mannschaft einzubinden. Dennoch ist die sportliche Entwicklung in dieser Saison rückläufig und im Rückblick auf die vergangenen vier Jahre auf unbefriedigendem Niveau konstant.”

Stefan Heim, Leiter der Stabsstelle Stadionentwicklung, übernehme kommissarisch den zweiten Vorstandsposten, hieß es in der Mitteilung. Parallel laufe die Suche nach einem Nachfolger.

Keine wirkliche Entwicklung zu sehen

Saison 2023/24

Hecking, der die Nürnberger bereits zwischen 2009 und 2012 trainiert hatte, war zur Saison 2020/21 als Sportvorstand zurückgekehrt. Wirklich erfolgreich spielte der Club aber auch unter dem neuen Boss, der am Ende der Spielzeit 2022/23 sogar als Interimstrainer gefragt war, nicht. Auch mit vier verschiedenen Coaches (Robert Klauß, Markus Weinzierl, eben Hecking selbst und jetzt Cristian Fiel) hat sich die Mannschaft kaum weiterentwickelt.

Der Club, der zuletzt fünf Niederlagen hintereinander kassierte und nur einen Punkt aus den vergangenen sieben Spielen ergatterte, geht auf Platz 13 stehend in die letzten beiden Partien. Am Samstag kommt die SV Elversberg nach Nürnberg, ehe es am 34. Spieltag zum Hamburger SV geht.

Nürnberg trennt sich von Sportvorstand Hecking

Der 1. FC Nürnberg spielt eine Rückrunde zum Vergessen. Unter anderem verantwortlich dafür ist Dieter Hecking, dessen Zeit beim Club nun endet.

Seine Zeit beim Club endet: Sportvorstand Dieter Hecking.

Seine Zeit beim Club endet: Sportvorstand Dieter Hecking.

IMAGO/Zink

Ein Verein wie der 1. FC Nürnberg hat in der 2. Bundesliga natürlich andere Ziele, als nach unten zu schauen. Aber genau das muss der Club nach einer völlig verkorksten Rückrunde tun, zumal der FCN nach dem 1:3 bei Fortuna Düsseldorf am Freitagabend weiter in akuter Abstiegsgefahr ist. Die Entscheider haben sich schon vor dem Gang zum Aufstiegskandidaten nach der sportlichen Misere zusammengesetzt und die Zukunft beraten.

Herausgekommen ist dabei nun, dass es ab sofort ohne Sportvorstand Dieter Hecking weitergehen soll.

Der Aufsichtsrat hatte noch im vergangenen Jahr inmitten einer komplett verkorksten Drei-Trainer-Spielzeit den Vertrag mit dem 59-Jährigen verlängert, nun fand sich in dem Gremium in nahezu identischer Besetzung eine Mehrheit für die Trennung.

Keine wirkliche Entwicklung zu sehen

Hecking, der die Nürnberger bereits zwischen 2009 und 2012 trainiert hatte, kehrte zur Saison 2020/21 als Sportvorstand zurück. Wirklich erfolgreich spielte der Club aber auch unter dem neuen Boss, der am Ende der Spielzeit 2022/23 sogar als Interimstrainer gefragt war, nicht. Auch mit vier verschiedenen Coaches (Robert Klauß, Markus Weinzierl, eben Hecking selbst und jetzt Cristian Fiel) hat sich die Mannschaft kaum weiterentwickelt.

Saison 2023/24

Der Club, der zuletzt fünf Niederlagen hintereinander kassierte und nur einen Punkt aus den vergangenen sieben Spielen ergatterte, geht auf Platz 13 stehend in die letzten beiden Partien. Am Samstag kommt die SV Elversberg nach Nürnberg, ehe es am 34. Spieltag zum Hamburger SV geht.

“Sehr gefährliche Situation”: Alarmstufe Rot in Nürnberg

Der 1. FC Nürnberg befindet sich weiterhin im freien Fall. Zahlreiche Umstellungen haben auch in Düsseldorf nicht gefruchtet. Spätestens in der nächsten Woche müssen dringend Punkte her. Das weiß auch Trainer Cristian Fiel.

Alarmstufe Rot in Nürnberg: Auch in Düsseldorf gab es nichts zu holen.

Alarmstufe Rot in Nürnberg: Auch in Düsseldorf gab es nichts zu holen.

IMAGO/Sven Simon

Sechs Veränderungen hatte Nürnbergs Coach nach der besonders in Durchgang eins miserablen Vorstellung gegen den KSC für das Auswärtsspiel in Düsseldorf vorgenommen. Und besonders eine Personalie erwies sich als Stabilisator: Exakt drei Monate nach seinem letzten Einsatz für den FCN stand Florian Hübner nach langer Verletzungspause überraschend in der Startelf. Der 33-Jährige prallte während des Spiels dann aber mit seinem Kopf an den Pfosten und musste ausgewechselt werden (31.). Und das hatte Folgen: Die Nürnberger Hintermannschaft brach danach in sich zusammen – wieder einmal.

Uns fehlen die letzten Prozente und die Abgezocktheit – in allen Belangen.

Jens Castrop

Zum siebten Mal in Folge blieb der Club sieglos, zum fünften Mal am Stück verlor er gar. “Wenn du solche Tore kassierst, dann kannst du kein Spiel gewinnen, dann kannst du nicht einmal einen Punkt holen”, bemängelte Fiel die Defensivleistung bei Sky. Während beim ersten Gegentor Marcel Sobottka unbedrängt an den Nürnberger Strafraum dribbeln durfte, lud der für Hübner eingewechselte Ivan Marquez kurz vor der Pause zum 0:2 ein. “Das sind zu viele individuelle Fehler, die dich dann die Punkte kosten. Dann kommt der nächste einfache Fehler, wo wir uns drüber beschweren, aber ich glaube es gibt dazu keinen Grund.”

Podcast

Die Abstiegsangst geht um: Darum will Union nicht mit Bjelica weitermachen

12:09 Minuten

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Die Lage am Valznerweiher wird Woche für Woche beängstigender, Besserung scheint nicht in Sicht. “Uns fehlen die letzten Prozente und die Abgezocktheit – und zwar in allen Belangen”, monierte Mittelfeldantreiber Jens Castrop. Noch beträgt der Abstand auf den 16. Platz fünf Punkte, die Konkurrenz hat aber noch ein Spiel in der Hinterhand. “Wir sind in einer sehr gefährlichen Situation. Das habe ich schon vor Wochen gesagt”, ordnete Fiel die Lage ein. “Wir müssen uns da rausziehen, wir müssen punkten.”

Der Club muss nun das Schlimmste verhindern. Von der guten Stimmung aus der Hinrunde ist seit Wochen nichts mehr zu spüren, Platz 17 in der Rückrunden-Tabelle spricht Bände (13 Punkte). Schon vor der Halbzeit skandierten die Nürnberger Fans: “Wir wollen euch kämpfen sehen!” Beim Heimspiel gegen die SV Elversberg am nächsten Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) wird jedenfalls enorm Druck auf dem Kessel sein. Immerhin konnte der Club nach dem Seitenwechsel eine Negativserie durchbrechen: Nach vier Partien ohne eigenen Treffer köpfte Marquez das Anschlusstor und beendete damit eine lange Torflaute. Das letzte Tor schoss der FCN Ende März in Berlin.

Raus aus dem Alltag: Nürnbergs frühzeitige Anreise nach Düsseldorf

Der 1. FC Nürnberg treibt sich einmal mehr mit Abstiegssorgen herum. Nun wartet das schwierige Duell mit Fortuna Düsseldorf. Ein Duo fällt wohl aus.

Hat an der aktuellen Situation zu knabbern: Cristian Fiel.

Hat an der aktuellen Situation zu knabbern: Cristian Fiel.

IMAGO/Zink

Seit sechs Spielen sieglos, in den letzten vier Partien ohne eigenes Tor, dazu diese desaströse erste Halbzeit gegen den Karlsruher SC. Der 1. FC Nürnberg bereitet in der Schlussphase dieser Zweitliga-Saison mal wieder große Sorgen, ähnlich wie in der letzten Spielzeit besteht die Angst vor dem Abstieg.

Zwar hat der Club bei noch drei ausbleibenden Spielen ein Fünf-Punkte-Polster auf Platz 16, die derzeitigen Leistungen sowie das schwierige Restprogramm lassen einen entspannten Blick auf die letzten Partien nicht zu. Am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) trifft der FCN auf Düsseldorf, 2100 Fans aus Franken begleiten die schwer angeschlagene Mannschaft in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt.

Der Club-Tross tritt die Reise zur Fortuna bereits am Mittwoch an. Für Trainer Cristian Fiel gehe es dabei darum, “die Mannschaft nochmal zusammenzuhaben und aus dem Alltäglichen rauszukommen”. Eine “drastische Maßnahme” sei die vorgezogene Anreise aber nicht. Definitiv nicht mit im Bus sitzen wird Daichi Hayashi, den Japaner plagen nach seinem überraschenden wie schwachen Startelf-Comeback gegen den KSC Knieprobleme. Der Einsatz von Jannes Horn ist wegen muskulären Problemen derweil gefährdet.

“Auf die Jungs prasselt aktuell viel ein”

Es wird also wieder einige personelle Änderungen beim Club geben, nachhaltig empfohlen hat sich zuletzt aber niemand. Bleiben für Fiel also nur die wenigen Trainingseindrücke dieser Woche – trotz der schwachen Leistungen gönnte er seinem Team am Dienstag einen freien Tag. “Auf die Jungs prasselt aktuell viel ein. Zurecht auch, weil die Ergebnisse nicht so sind, wie wir sie gerne hätten. Es war dennoch eine lange Saison und mein Gedanke war, dass sie bei den Familien nochmal den Kopf freibekommen”, begründete der 44-Jährige seine Entscheidung.

Ob das nachhaltig Wirkung hinterließ, bleibt abzuwarten. Die letzten Wochen machen zumindest wenig Hoffnung auf schnelle Besserung. Letztlich könnte aber die ebenfalls schwächelnde Konkurrenz im Tabellenkeller dem Club den Ligaverbleib retten.

Raus aus dem Alltag: Nürnbergs frühzeitige Anreise nach Düsseldorf

Der 1. FC Nürnberg treibt sich einmal mehr mit Abstiegssorgen herum. Nun wartet das schwierige Duell mit Fortuna Düsseldorf. Ein Duo fällt wohl aus.

Hat an der aktuellen Situation zu knabbern: Cristian Fiel.

Hat an der aktuellen Situation zu knabbern: Cristian Fiel.

IMAGO/Zink

Seit sechs Spielen sieglos, in den letzten vier Partien ohne eigenes Tor, dazu diese desaströse erste Halbzeit gegen den Karlsruher SC. Der 1. FC Nürnberg bereitet in der Schlussphase dieser Zweitliga-Saison mal wieder große Sorgen, ähnlich wie in der letzten Spielzeit besteht die Angst vor dem Abstieg.

Zwar hat der Club bei noch drei ausbleibenden Spielen ein Fünf-Punkte-Polster auf Platz 16, die derzeitigen Leistungen sowie das schwierige Restprogramm lassen einen entspannten Blick auf die letzten Partien nicht zu. Am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) trifft der FCN auf Düsseldorf, 2100 Fans aus Franken begleiten die schwer angeschlagene Mannschaft in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt.

Der Club-Tross tritt die Reise zur Fortuna bereits am Mittwoch an. Für Trainer Cristian Fiel gehe es dabei darum, “die Mannschaft nochmal zusammenzuhaben und aus dem Alltäglichen rauszukommen”. Eine “drastische Maßnahme” sei die vorgezogene Anreise aber nicht. Definitiv nicht mit im Bus sitzen wird Daichi Hayashi, den Japaner plagen nach seinem überraschenden wie schwachen Startelf-Comeback gegen den KSC Knieprobleme. Der Einsatz von Jannes Horn ist wegen muskulären Problemen derweil gefährdet.

“Auf die Jungs prasselt aktuell viel ein”

Es wird also wieder einige personelle Änderungen beim Club geben, nachhaltig empfohlen hat sich zuletzt aber niemand. Bleiben für Fiel also nur die wenigen Trainingseindrücke dieser Woche – trotz der schwachen Leistungen gönnte er seinem Team am Dienstag einen freien Tag. “Auf die Jungs prasselt aktuell viel ein. Zurecht auch, weil die Ergebnisse nicht so sind, wie wir sie gerne hätten. Es war dennoch eine lange Saison und mein Gedanke war, dass sie bei den Familien nochmal den Kopf freibekommen”, begründete der 44-Jährige seine Entscheidung.

Ob das nachhaltig Wirkung hinterließ, bleibt abzuwarten. Die letzten Wochen machen zumindest wenig Hoffnung auf schnelle Besserung. Letztlich könnte aber die ebenfalls schwächelnde Konkurrenz im Tabellenkeller dem Club den Ligaverbleib retten.

Valentinis Anklage lässt tief blicken

Fünf der vergangenen sechs Spiele verloren – von dem in der Hinrunde erfrischend aufspielenden FCN ist im Saisonendspurt so gar nichts mehr übrig, die Stimmung um den Traditionsverein ist längst gekippt, und er selbst führt angesichts der tiefgreifenden Krise mal wieder Personal- und Richtungsdebatten.

Das Beste am Nachmittag der 0:1-Heimniederlage gegen den KSC? Nein, nicht der Umstand, dass die Mannschaft nach der Pause gegen die Badener einen deutlich besseren Auftritt hinlegte. Dies war angesichts einer unterirdischen ersten Hälfte erstens nicht schwer und zweitens dann auch nur ansatzweise zweitliga-tauglich. Zum großen Leidwesen eines jeden eingefleischten Cluberers musste ausgerechnet der Lokalrivale aus Fürth als Stimmungsaufheller herhalten: Das Drehen eines 0:2 in einen 5:3-Erfolg der SpVgg beim Abstiegskandidaten Wehen Wiesbaden war zumindest ein klein wenig Balsam auf den klaffenden FCN-Wunden.

Es spricht Bände, dass momentan die Schwäche der anderen der größte Trumpf des neunmaligen Deutsche Meister im Saisonfinale zu sein scheint. Der fünf, beziehungsweise sechs Punkte betragende Vorsprung auf den 16. Wehen Wiesbaden und den 17. Rostock ist drei Spieltage vor Schluss nur deshalb beruhigend, weil eine Aufholjagd der beiden angesichts ihres Restprogramms und ihrer derzeitigen Form schwer vorstellbar ist.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es eingedenk des jüngsten Auftritts gegen den KSC ebenso schwer vorstellbar ist, dass der FCN noch einen Punkt holt. Erschwerend zur Form- und Leistungskrise kommt eine Gemengelage hinzu, die wenig Hoffnung auf einen Umschwung macht. Das beginnt damit, dass Kapitän Enrico Valentini öffentlich die Trainingsleistungen der Mannschaft als nicht ernsthaft bezeichnet und (selbst-)anklagend anfügt, dass “wir es nicht mal schaffen, 90 Minuten mittelmäßig zu spielen”.

Valentini: “Jeder kriegt, was er verdient”

Was ist nur passiert, dass die bis zum 13. Spieltag so ordentlich bis ansehnlich aufspielende Mannschaft in den Monaten und Wochen danach nur noch selten wiederzuerkennen war? Den einen Grund kann auch der 35-jährige Ur-Cluberer im Profi-Kader nachvollzieherweise nicht benennen, wie auch, es sind viele, viele Gründe, die zur jetzigen Situation geführt haben. “Jeder kriegt das, was er verdient”, resümiert Valentini. Was so banal klingt, ist letztlich eine brutale Bestandsaufnahme.

Zurück zu den Gründen. Ein grundlegender könnte darin liegen, dass der Club ein Stück weit in seiner glorreichen Vergangenheit gefangen ist. Läuft es drei, vier Spiele gut, gerät der Umstand, im vergangenen Jahrzehnt im Schnitt höchstens ein mittelmäßiger Zweitligist gewesen zu sein, völlig außer Blick. Eingedenk der alten Titel und Triumphe wird dann von der Wucht des Vereins geschwelgt, die Bundesliga als das einzige dem Selbstverständnis entsprechenden Ziel angesehen, egal, wie weit sich der Club in der Zwischenzeit von der Eliteliga entfernt hat. Passend dazu muss alles groß sein, der FCN will der nachhaltigste Verein der Welt sein, das Projekt “neues Stadion” soll, wenn realisiert, eines sein, das weltweit Beachtung finden wird.

Mangelnde Selbstkritik und Schönfärberei

Damit keine Missverständnisse entstehen: Deswegen spielt die Mannschaft nicht so, wie sie es gegen den KSC tat, aber das mitunter zu hochtrabende Auftreten des Vereins färbt ab. Zumal in den guten Phasen eines verpönt ist: jede Form von Kritik. Mangelnde Selbstreflexion ist ein Manko, das sich einem roten Faden gleich durch die jüngere Vergangenheit zieht – dies beinhaltet auch den Hang zur Schönfärberei und den, Ausflüchte zu finden. Beim 0:2 gegen St. Pauli wird der enttäuschend mutlose Auftritt damit weggedrückt, dass die Hamburger als Spitzenreiter einfach zu gut seien. 0:4 zu Hause gegen Kiel? Klar, aufgrund einer frühen Unterzahl ist gegen so eine Spitzenmannschaft gar nichts anderes möglich, als hätte es das noch nie gegeben, dass ein Mannschaft in Unterzahl zum unbequemen Gegner wird.

Überhaupt Kiel. In der aktuellen Krise wird nun die These aufgestellt, dass die Qualität des Kaders, weil total falsch zusammengestellt, einfach nicht mehr hergebe. Nun ja, die Mannschaft hat selbst schon die Anti-These dazu aufgestellt, zum Beispiel beim überzeugenden 2:0 bei den Störchen in der Hinrunde. Und: Es mag Kader geben, die wie der des HSV oder des FC Schalke 04 eine deutlich höhere individuelle Qualität haben, doch das Kieler Aufgebot gehört gewiss nicht dazu. Keine Frage, dem Kader des Club fehlt es an Stimmigkeit, er ist in manchen Mannschaftsteilen zu üppig bestückt, während es wiederum generell an widerstandsfähigen Führungskräften fehlt, doch den Niedergang der vergangenen Monate lässt sich allein dadurch nicht erklären.

Existentiell wichtige Transfererlöse

Andererseits gibt es mit Sportvorstand Dieter Hecking einen Mann, der allein aufgrund seines Amts in der Verantwortung steht. Dass der 59-Jährige dieser Tage so mächtig angezählt wird, dass seine Tage in Nürnberg gezählt zu sein scheinen, ist zwar einerseits nachvollziehbar, doch zum Alleinschuldigen taugt er dennoch nicht. In seinem fast vierjährigen Wirken ist in der Tat keine nachhaltige sportliche Weiterentwicklung zu erkennen, andererseits darf nicht unterschlagen werden, dass er und Sportdirektor Olaf Rebbe mit ihren Transfererlösen den Verein von seinen existentiellen Finanznöten befreit haben.

Hecking selbst betont, dass er die Unzufriedenheit und die damit verbundenen hochkochenden Emotionen “nachvollziehen kann”, sein Handeln will er davon aber nicht bestimmen lassen. Dass er vor dem Spiel gegen den KSC mit der Mannschaft “sprach”, um in der Pause des Spiels dann eine gemäß Valentinis “sehr laute” Kabinenansprache folgen zu lassen, zeigt aber auch, wie sehr die Misere an ihm nagt. Nachvollziehbar, doch wie zerfahren die Situation für ihn mittlerweile geworden ist, belegt gerade diese Aktion: Größtenteils wird sie Hecking als Untergrabung der Autorität des Trainers ausgelegt. Hätte er wiederum nichts gemacht, wäre ihm wohl Tatenlosigkeit vorgeworfen worden.

Der Aufsichtsrat soll angeblich bereits den Daumen in der Causa Hecking gesenkt haben, was einerseits den Mechanismen des Geschäfts entsprechen würde, andererseits aber auch auf ein Großteil des Gremiums ein schlechtes Licht wirft, hat es doch in der alten Zusammensetzung erst unlängst die Vertragsverlängerung Heckings als wichtigen zukunftsweisenden Schritt gefeiert. Jedes Aber daran, verbat sich das Gremium ausdrücklich, dabei las sich auch damals die Bilanz des Sportvorstands nicht viel besser. Die sich nun wohl anbahnende Trennung wird so nun für den Club mal wieder zu einer kostspieligen Angelegenheit, nicht zu vergessen, dass der 59-Jährige längst die ersten Weichen für den großen Umbruch im Sommer gestellt hat.

Fiel steht intern nicht zur Diskussion

Was aktuell indes für den FCN sehr ungewöhnlich ist: Am Trainer wird nicht gerüttelt, auch wenn er die Malaise mitzuverantworten hat und ihr mittlerweile ratlos gegenübersteht. Der vor fünf Monaten bei der Jahreshauptversammlung gefeierte Cristian Fiel mag bei einigen Fans einen Teil seines Kredits verspielt haben, nicht so aber im Verein selbst. Zwar kann man derzeit von der von Fiel beabsichtigten Spielweise nichts sehen, so sind die guten Tage des FCN in dieser Saison unverändert das Pfund, mit dem der Spanier wuchern kann. Da hat man nämlich sehr wohl und sehr gut eine klare Handschrift des 44-Jährigen erkannt. Sein über die Flügel vorgetragener Ballbesitz-Fußball hat Spaß gemacht und Eindruck hinterlassen – auch bei der Hertha.

Das 3:3 in Berlin vor fünf Spielen war nicht nur spektakulär, sondern auch die mit Abstand spielerisch beste Vorstellung des FCN in diesem Jahr – nicht zu vergessen, der 3:1-Erfolg über den Absteiger in der Hinrunde. In Summe sorgt dies dafür, dass Fiel auf der Liste Herthas steht, und dass die Berliner auch schon mit ihm gesprochen habe. Offen ist derzeit, ob er der Favorit ist. Was indes klar ist: Fiel hat einen gültigen Vertrag beim FCN, und wohl keine Ausstiegsklausel, wie kolportiert wird.

So gesehen sind unabhängig vom weiteren Saisonverlauf spannende Tage beim Club programmiert. Dass die Zeichen mal wieder auf Umbruch stehen, ist klar, nicht aber, wie groß dieser ausfallen wird

Chris Biechele

“Sind nicht in der 1. Klasse”: Klare Worte und Hecking-Ansprache für FCN-Profis

Der 1. FC Nürnberg steckt in einer Formkrise. Vor dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC sprach auch Sportvorstand Dieter Hecking zur Mannschaft, während die Trainer draußen warteten. Für Coach Cristian Fiel in der aktuellen Situation “nichts Außergewöhnliches”.

Auf der Suche nach den passenden Worten: Nürnberg-Coach Cristian Fiel (li.) und Sportvorstand Dieter Hecking.

Auf der Suche nach den passenden Worten: Nürnberg-Coach Cristian Fiel (li.) und Sportvorstand Dieter Hecking.

IMAGO/Zink

Es hapert gewaltig beim 1. FC Nürnberg: Fünfmal in Folge blieb die Mannschaft von Cristian Fiel in den vergangenen Wochen sieglos, zuletzt verlor man dreimal in Folge gar zu Null. Vier Spieltage vor Schluss ist Relegationsplatz 16 zwar noch sechs Zähler entfernt, langsam braucht es aber wieder Punkte, wenn es nicht doch noch einmal ungemütlich werden soll.

Entsprechend wurde der Ton unter der Woche rauer. Neben Trainer Cristian Fiel hat sich auch Sportvorstand Dieter Hecking direkt an die Spieler gewendet. “Er hat zur Mannschaft gesprochen, das Trainerteam hat draußen gewartet, bis die Jungs zum Training gekommen sind”, erklärte Fiel. “Keiner ist weinend rausgekommen. Ich glaube, wenn du als Fußballmannschaft in so einer Situation bist, dann hat der Sportvorstand auch mal das Recht, zur Mannschaft zu sprechen. Deswegen ist es für mich nichts Außergewöhnliches.”

Wir sind keine 1. oder 2. Klasse, sondern eine Fußballmannschaft und da gehört es schon dazu, die Wahrheit anzusprechen.

Cristian Fiel

Der Coach selbst sah zwar, dass nicht alles in den vergangenen Wochen schlecht war, weiß aber auch: “Wenn du die Spiele nicht gewinnst, keine Punkte holst, keine Tore schießt, dann interessiert es auch keinen, dass du immer wieder ins letzte Drittel kommst und es immer wieder der entscheidende Pass oder das letzte Duell ist, das du dann nicht für dich entscheidest.”

Entsprechend sei klar: “Wir sind keine 1. oder 2. Klasse, sondern eine Fußballmannschaft und da gehört es schon dazu, die Wahrheit anzusprechen.” Und die sieht bitter aus: 0:4 gegen Kiel, 0:2 auf Schalke und 0:2 gegen Paderborn, so lauteten die Ergebnisse der vergangenen Wochen.

Angst vor Fehlern? “Dann können wir es gleich lassen”

Neben der harmlosen Offensive verschärften auch einige individuelle Fehler die Krise. “Wenn du, um einfach irgendeine Position zu nennen, als Flügel das Eins-gegen-eins vor dir hast und es nicht gewinnst, dann wird es halt schwierig, in gefährliche Räume zu kommen und Tore zu schießen”, erklärte Fiel, betonte andererseits aber auch: “Fehler gehören einfach dazu. Wenn ich mit sieben Spielern rausgehe, die Angst haben, den Ball zu bekommen, dann können wir es gleich lassen.”

Viele dieser Fehler darf sich der Club am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) jedenfalls nicht erlauben. Dann geht es zum Karlsruher SC, einem der formstärksten Teams der Liga. Zuletzt blieb die Elf von Christian Eichner fünfmal in Folge ungeschlagen (3-2-0).

Fünferkette ist “eine Option”

“Sie bringen viele Flanken, sind super in der Box, bringen Größe mit. Wenn wir das so verteidigen, wie wir es teilweise schon gezeigt haben, dann werden wir große Probleme kriegen, das steht außer Frage”, analysierte Fiel den kommenden Gegner. “Wir müssen unsere Box besser verteidigen. Allerdings gehört auch dazu, dass wir früher attackieren, um die Flanken zu verhindern. Wenn der Ball erstmal unterwegs ist, dann ist es manchmal auch nicht so einfach.”

Dabei könne auch eine Fünferkette durchaus eine Option sein. Sicher nicht mit von der Partie ist Christopher Schindler, der sich unter der Woche eine Muskelverletzung im Oberschenkel zuzog. Außerdem fehlt Jens Castrop bereits zum vierten Mal in dieser Saison gesperrt, diesmal aufgrund seiner zehnten Gelben Karte. James Lawrence macht nach seiner Rücken-OP Fortschritte und nimmt bereits teilintegrativ am Mannschaftstraining teil.

Schon wieder verletzt: Schindler muss Club-Training abbrechen

Christopher Schindler hat es am Dienstag erneut erwischt. Der Nürnberger Abwehrspieler musste das Training wegen einer Muskelverletzung abbrechen.

Rückschlag im Kampf ums Comeback: Christopher Schindler.

Rückschlag im Kampf ums Comeback: Christopher Schindler.

IMAGO/Zink

“Leider keine guten Nachrichten vom Trainingsplatz”, schrieb der 1. FC Nürnberg am Dienstagmittag bei X. Christopher Schindler, 33-jähriger Abwehrspieler im Kader der Franken, hat sich erneut verletzt. Wegen einer “Muskelverletzung im Oberschenkel”, wie der Club weiter mitteilt, habe der gebürtige Münchner und Ex-Kapitän des FCN die Übungseinheit abbrechen müssen.

Damit verlängert sich die Leidenszeit Schindlers, der in der laufenden Saison noch keine Zweitliga-Minute auf dem Rasen bestritten hat.

Zwei Kreuzbandrisse und ein gebrochener Fuß

Seit einem im Dezember 2020 in Diensten von Huddersfield Town erlittenen Kreuzbandriss ist die Laufbahn des Defensivakteurs von mittelschweren bis schweren Verletzungen geprägt. Im vergangenen Sommer erlitt Schindler einen weiteren Kreuzbandriss, im Januar einen Mittelfußbruch, von dem er sich zuletzt erholt zu haben schien und das Trainingspensum wieder erhöht hatte.

Schindlers Vertrag beim Club läuft mit dem 30. Juni aus. Ob er darüber hinaus der Defensive der zuletzt nicht selten wackligen Nürnberger Hintermannschaft Halt geben wird, darf bezweifelt werden.

Mit Kollege James Lawrence hatte sich zu Wochenbeginn ein weiterer Innenverteidiger indes nach langer Leidenszeit beim Club zurückgemeldet. Auch der Vertrag des 31-Jährigen läuft im Sommer aus. Ob der Waliser im Saison-Endspurt noch einmal wird auflaufen können, ist noch fraglich.

Lawrence berichtet über Leidenszeit: “Ich konnte nicht mehr sitzen”

Ende August stand James Lawrence zuletzt für den 1. FC Nürnberg auf dem Platz. Jetzt kehrt der 31-Jährige zurück und berichtet davon, dass er kein “alltägliches Leben” mehr habe führen können, weswegen eine Operation nötig gewesen sei.

Das Mannschaftstraining ist sein nächstes Ziel: James Lawrence.

Das Mannschaftstraining ist sein nächstes Ziel: James Lawrence.

IMAGO/Zink

Die Saison war gar nicht so schlecht losgegangen für James Lawrence. Der Innenverteidiger stand bei den ersten fünf Pflichtspielen viermal auf dem Platz. Doch sein Martyrium nahm dann schnell seinen Lauf, wie er jetzt auf der Website des Clubs berichtet.

“Es begann im September nach der Vorbereitung. Ich war fit und fühlte mich gut, hatte aber immer wieder Schmerzen in meinem Bein”, schildert Lawrence den Prozess, wie vor rund acht Monaten alles losging. Das habe sich alles zunächst nicht schlimm angefühlt und sei auch während des Trainings kein Problem gewesen.

“Ich konnte nicht mehr wirklich ein alltägliches Leben führen”

“Wenn ich aber nach dem Training ausgekühlt bin und zu Hause war, kam der Schmerz zurück. Nach einiger Zeit konnte ich nach den Einheiten nicht mal mehr sitzen und es stellte sich heraus, dass das Problem im Rücken liegt”, erzählt der 31-Jährige über seine dramatische Situation. “Ich konnte nicht mehr wirklich ein alltägliches Leben führen, da ich mich nirgendwo mehr hinsetzen konnte. Das Einzige, was sich einigermaßen in Ordnung anfühlte, war liegen oder gehen, wobei es im Liegen auch immer schlimmer wurde und ich nicht mal mehr richtig schlafen konnte.”

OP im Januar bringt die Wende

Nachdem seine Probleme während der Reha im Herbst immer wieder zurückgekehrt waren, wurde schließlich im Januar die Entscheidung getroffen zu operieren. Nach der OP seien die Schmerzen weggewesen. “Ich hatte das Gefühl, dass ich wieder zurück in ein normales Leben finden kann.” Nach seiner Reha in Amsterdam ist Lawrence nun seit Sonntag wieder in Nürnberg und möchte allmählich ins Mannschaftstraining einsteigen.

Wie geht es im Sommer weiter?

Allerdings wird die Zeit bis Saisonende knapp und so steht nicht mal fest, ob der Waliser, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, nochmals für den FCN wird spielen können/dürfen. Lawrence steht seit Sommer 2022 beim Club unter Vertrag und hat seither 28 Pflichtspiele absolviert. Ob der elfmalige walisische Nationalspieler einen neuen Vertrag erhalten wird, ist offen.