“Sturmkante” für die Viktoria: Lobinger geht zurück ins Rheinland

“Sturmkante” für die Viktoria: Lobinger geht zurück ins Rheinland

Lex Tyger Lobinger wird ab der kommenden Saison in der 3. Liga an den Start und auf Torejagd gehen. Der 1. FC Kaiserslautern gibt den Stürmer an Viktoria Köln ab.

Lex Tyger Lobinger spielt in der kommenden Saison in der 3. Liga für die Kölner Viktoria.

Lex Tyger Lobinger spielt in der kommenden Saison in der 3. Liga für die Kölner Viktoria.

IMAGO/osnapix

Wie die Kölner Viktoria am Dienstag bekanntgab, wird Lex Tyger Lobinger (25) ab sofort für die Rechtsrheiner stürmen. Eine Vertragslaufzeit teilte der Klub nicht mit. “Tyger ist ein Spieler, den wir in dieser Art noch nicht in unseren Reihen haben”, wird der Sportliche Leiter von Viktoria Köln, Stephan Küsters, in einer Mitteilung zitiert. “Sein Tempo und seine Größe werden dem Team weiterhelfen. Auch für ihn ist es ein wichtiger Schritt, nach den letzten zwei Jahren braucht er wieder regelmäßig Spielzeit.”

Lobinger war in der vergangenen Rückrunde an den VfL Osnabrück ausgeliehen, kam dort auf 14 Einsätze (eine Vorlage), wurde davon allerdings 13-mal nur eingewechselt. Zuvor kam er bis zum Jahreswechsel zu sechs Kurzeinsätzen beim 1. FC Kaiserslautern, der ihn im Sommer 2022 von Fortuna Düsseldorf auf den Betzenberg geholt hatte. In seiner Debütsaison hatte Lobinger, der meist als Ersatz hinter dem damals gesetzten Terrence Boyd eingesetzt wurde, seine Fähigkeiten angedeutet. Bei 29 Einsätzen erzielte er zwei Tore – eins davon beim 1:1 gegen den Hamburger SV – und zwei Vorlagen, konnte daran allerdings nicht anknüpfen.

Wir haben eine entwicklungsfähige Mannschaft, in der auch er wachsen kann.

Stephan Küsters über Lex Tyger Lobinger

In Kaiserslautern hätte der gebürtige Bonner nach seiner Rückkehr in diesem Sommer kaum Perspektive auf weitere Einsatzminuten gehabt, weshalb es nun zur Trennung kommt. Der 1,92 Meter große Angreifer geht zurück ins Rheinland und läuft dann auch erstmals in seiner Karriere in der 3. Liga auf. “Wir haben eine entwicklungsfähige Mannschaft, in der auch er wachsen kann. Die 3. Liga war bisher noch nicht seine Liga, deshalb freue ich mich umso mehr, dass er sich für uns entschieden hat und mit uns gemeinsam weitere Schritte nach vorne machen will”, so Küsters.

Lobinger, der in der Jugend unter anderem bei RB Leipzig spielte, später über 1860 München und Wattenscheid 09 zu Fortuna Düsseldorf kam und dort einst mit 20 Toren in 64 Regionalliga-Partien für Aufsehen sorgte, freut sich über die Rückkehr in ihm bekannte Gefilde. “Köln ist natürlich keine unbekannte Stadt für mich und ich freue mich auch deshalb, dass der Wechsel geklappt hat. Da ich im Rheinland groß geworden bin und viele Freunde und meine Familie hier wohnen, fühlt es sich auf jeden Fall an wie Heimkommen”, so Lobinger. “Die letzten Jahre meiner Karriere waren eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die sehr guten Gespräche mit dem Verein und den Verantwortlichen haben mir ein top Gefühl gegeben und ich freue mich jetzt, der Mannschaft zu helfen und kann es kaum erwarten, zum Team zu stoßen.”