Ein Duo hat früh Heimspiel: Die Geburtsorte der DFB-Spieler

Ein Duo hat früh Heimspiel: Die Geburtsorte der DFB-Spieler

Sieben Bundesländer gehen leer aus, zwei Städte sind doppelt vertreten: Ein Blick auf die Geburtsorte der deutschen EM-Fahrer – mit einem gebürtigen Münchner.

Deutschlands Startelf beim Test gegen die Ukraine.

Deutschlands Startelf beim Test gegen die Ukraine.

IMAGO/Nico Herbertz

Der FC Bayern stellt mit sechs Spielern die Mehrheit im vorläufigen EM-Kader der deutschen Nationalmannschaft. Doch in München geboren wurde nur einer von ihnen: Youngster Aleksandar Pavlovic, der am Montag im Testspiel gegen die Ukraine (0:0) sein DFB-Debüt feierte, hat beim EM-Eröffnungsspiel gegen Schottland am 14. Juni (21 Uhr, LIVE! bei kicker) gleich ein doppeltes Heimspiel.

Blickt man auf die Geburtsorte aller Mitglieder im deutschen 27-Mann-Aufgebot – das Bundestrainer Julian Nagelsmann bis Freitagabend noch um einen Spieler verkleinern muss -, ist es auch nicht Bayern als größtes Bundesland, das die Landkarte dominiert, sondern mit Nordrhein-Westfalen das bevölkerungsreichste. Gleich neun Spieler erblickten in NRW das Licht der Welt, mit Ilkay Gündogan und Manuel Neuer kommen gleich zwei gebürtig aus Gelsenkirchen. Dahinter folgt Baden-Württemberg mit fünf Vertretern vor Bayern mit drei.

Die einzige andere Stadt, die doppelt vertreten ist, ist keine Überraschung: In Berlin, wo am 14. Juli das EM-Finale im Olympiastadion steigt, wurden Maximilian Mittelstädt und Antonio Rüdiger geboren. Mit dem Saarland, Hessen, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bremen und Schleswig-Holstein sind sieben Bundesländer nicht vertreten.

Ausnahme Anton – Fünf EM-Spielorte dabei

Am nördlichsten wurde Toni Kroos (Greifswald) geboren, am südlichsten Thomas Müller (Weilheim), am westlichsten Kai Havertz (Aachen) – und am östlichsten Waldemar Anton: Der umworbene Abwehrchef des VfB Stuttgart kam in Olmaliq in Usbekistan zur Welt und ist damit der einzige in Nagelsmanns Aufgebot, dessen Geburtsort außerhalb von Deutschland liegt.

Neben München, Berlin und Gelsenkirchen sind mit Hamburg (Jonathan Tah) und Stuttgart (Jamal Musiala) noch zwei weitere EM-Spielorte vertreten. Für Musiala bedeutet das, dass er wie Pavlovic ein frühes Heimspiel vor der Brust hat: In Stuttgart empfängt die DFB-Elf am 19. Juni (18 Uhr, LIVE! bei kicker) Ungarn zum zweiten Gruppenspiel.