Andrichs Ansage an die Konkurrenz: “Jetzt ist Bayer-Leverkusen-Zeit”

Andrichs Ansage an die Konkurrenz: “Jetzt ist Bayer-Leverkusen-Zeit”

Durch den 5:0-Sieg gegen Werder Bremen besiegelte Bayer Leverkusen die erste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Geht es nach Robert Andrich, war der diesjährige Triumph erst der Anfang.

Meisterliche Kampfansage: Robert Andrich setzt auf weitere Leverkusener Titel.

Meisterliche Kampfansage: Robert Andrich setzt auf weitere Leverkusener Titel.

IMAGO/Jan Huebner

Es ist in vielerlei Hinsicht ein historisches Ereignis, das Bayer Leverkusen am Sonntagabend gelang. Nicht nur besiegelte die Werkself mit dem deutlichen Sieg gegen Werder Bremen die erste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte, sondern tat dies obendrein in beeindruckender Manier: Noch nie blieb ein Bundesliga-Team an den ersten 29 Spieltagen ungeschlagen – und fuhr in besagtem Zeitraum derart viele Punkte ein wie die Rheinländer (79).

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Durch den Triumph beendete die Werkself gleichzeitig die seit 2013 währende Meisterschafts-Serie des FC Bayern München, der ein Jahrzehnt lang am Saisonende stets von der Tabellenspitze gegrüßt hatte – und sich nun maximal noch zum Vizemeister küren kann. Dass es somit im Bundesliga-Publikum einen nicht unwesentlichen Anteil an jungen Zuschauern gab, die bis zum Sonntag nur den Rekordmeister als Titelträger kannten, nahm Leverkusens Robert Andrich zum Anlass, eine Ansage an die Konkurrenz abzusetzen.

“Falls ihr nur Bayern gesehen habt: Es gibt nicht nur Bayern München, es gibt auch Bayer Leverkusen. Jetzt ist Bayer-Leverkusen-Zeit”, sagte der 29 Jahre alte Mittelfeldmann mit einem Augenzwinkern am DAZN-Mikrofon und fügte an: “Jetzt habt ihr endlich mal einen guten Deutschen Meister.”

Ein Zeichen für das junge Publikum

Deutlich versöhnlichere Töne schlug da Teamkollege Jonas Hofmann an, der dem Triumph ein positives Zeichen für das junge Publikum abgewinnen konnte. Leverkusens Meisterschaft sei ein Zeichen, “dass es auch andere schaffen können. Dass man mit Fleiß viel erreichen kann. Das ist auch eine Message an junge Kids, dass man immer an sich glaubt.”