Ekitiké fehlt der Eintracht gegen Bremen – Eine “Empfehlung” bei Larsson

Ekitiké fehlt der Eintracht gegen Bremen – Eine “Empfehlung” bei Larsson

Dino Toppmöller muss seine Startelf gegen Werder Bremen umbauen, denn Winter-Neuzugang Hugo Ekitiké fällt erst einmal aus. Bei Hugo Larsson gibt es eine Empfehlung in Sachen Einsatzzeit.

Hugo Ekitiké erhält erstmal keine Anweisungen von Dino Toppmöller.

Hugo Ekitiké erhält erstmal keine Anweisungen von Dino Toppmöller.

IMAGO/HMB-Media

Vor dem 0:0 zuletzt gegen Union Berlin hatte Frankfurts Trainer Dino Toppmöller das Gefühl, dass Hugo Ekitiké “jetzt Woche für Woche in der Startelf stehen kann”. Und in der Tat lief der Winter-Neuzugang gegen die Eisernen von Beginn an auf. Am Freitagabend gegen Werder Bremen (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wird der 21-Jährige in der Startformation allerdings wieder fehlen.

“Hugo Ekitiké hat leichte Probleme im Adduktorenbereich und ist daher keine Option für morgen”, musste Toppmöller am Donnerstag auf der Pressekonferenz bekannt geben. Angaben über die Ausfallzeit konnte der Trainer nicht machen, denn die betroffene Stelle sei eine, “die du nur merkst, wenn du extreme Bewegungen machst”.

Bei Larsson reicht es für 45 Minuten – Mehrere Optionen für Toppmöller

Etwas besser sieht es hingegen bei Hugo Larsson aus. Der 21-Jährige war mit muskulären Problemen von der schwedischen Nationalmannschaft vorzeitig abgereist und deshalb auch gegen Union ausgefallen. Beim Youngster sei “die Empfehlung, dass er eine Halbzeit spielen könnte, aber er ist jetzt kein Kandidat für die Startelf”, führte Toppmöller aus, der seinen endgültigen Kader erst am Freitag benennen will. Wenn bis dorthin aber “nichts mehr passiert, steht er im Kader”.

Optionen hat der SGE-Coach aber ohnehin einige. Während Omar Marmoush wohl wieder in die Sturmspitze aufrücken wird, sind für dahinter die naheliegendsten Optionen Fares Chaibi und Donny van de Beek. Gerade bei Ersterem, der gegen Union als Joker Mitte der zweiten Hälfte in die Partie kam, registrierte Toppmöller “einen positiven Impact auf unser Offensivspiel”, dennoch sei auch van de Beek “mit Sicherheit eine Option”. Und auch Ignacio Ferri Julia spielt in den Überlegungen des 43-Jährigen eine Rolle – obwohl der letzte Bundesliga-Einsatz des 19-Jährigen weit zurückliegt, aber immerhin im Hinrunden-Duell mit Bremen (2:2) war. Deshalb habe Ferri Julia am Mittwoch bei der U 21 auch nur eine Hälfte gespielt. “Ob er im Kader steht, entscheidet sich morgen.”

Aktivität im Spiel gegen den Ball “ab der ersten Minute”

Während das Personal einen Tag vor dem Spiel noch nicht final feststeht, ist sich Toppmöller beim Matchplan hingegen schon sicher: “Wir brauchen eine sehr hohe Aktivität im Spiel gegen den Ball.” Und das am besten “ab der ersten Minute”. Gerade diese hatte insbesondere in der ersten Hälfte gegen Union gefehlt, im zweiten Durchgang erspielte sich die Eintracht mehr Chancen, für einen Treffer hatte es allerdings nicht gereicht. Dennoch sah Toppmöller nach dem Seitenwechsel “eine ganz andere Power auf dem Platz”.

Gegen Werder fordert der SGE-Coach diese Aktivität, die automatisch zu “Ballgewinnen in höheren Positionen” führe, um so die Dynamik aus dem Spiel der Bremer zu nehmen. Im Spiel mit Ball hofft Toppmöller auf die Fortführung der zweiten Hälfte vom Union-Spiel.

Am besten dann auch mit einem Torerfolg. Gegen Bremen, das zuletzt vier Spiele in Serie verlor, klappte das Toreschießen zuletzt hervorragend. In den jüngsten 13 Duellen mit den Grün-Weißen traf die Eintracht stets ins Schwarze. Nur gegen Hoffenheim hat die SGE derzeit eine längere Torserie (14 Spiele)