Blick nach Lille und Buenos Aires: Real arbeitet an zwei Sommer-Transfers

Blick nach Lille und Buenos Aires: Real arbeitet an zwei Sommer-Transfers

Real Madrid bastelt an der Mannschaft der Zukunft, die offenbar weitere Top-Talente des Weltfußballs vereinen soll. Der Blick der Königlichen geht in die Ligue 1 – und nach Argentinien.

Im Fokus von Real Madrid: Leny Yoro (li.) und Franco Mastantuono.

Im Fokus von Real Madrid: Leny Yoro (li.) und Franco Mastantuono.

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In der aktuellen Saison kämpft Real noch um zwei große Titel, doch die Vorfreude der Fans wächst heimlich schon auf die Spielzeit 2024/25. Denn im Sommer kommt mit Endrick ein brasilianisches Top-Talent für 45 Millionen Euro dazu, das jüngst im Wembley und im Bernabeu mit Toren für Furore sorgte. Dazu scheint der Traum einer Verpflichtung von Kylian Mbappé realer denn je.

Und im Hintergrund sollen die Blancos bereits an zwei weiteren Juwelen des Weltfußballs baggern. Nach Informationen der stets gut informierten und vereinsnahen Marca stehen Leny Yoro und Franco Mastantuono weit oben auf dem Wunschzettel für den Sommer.

Etwas weiter sind die Königlichen demnach bei Innenverteidiger Yoro, bei dem Real schon einen Vorstoß gewagt haben soll. Beim Erstkontakt allerdings hat Lille offenbar die astronomische Summe von 100 Millionen Euro gefordert, um den französischen U-21-Nationalspieler, der seit vergangenem November erst 18 Jahre alt ist, auch wirklich abzugeben.

Weil aber Yoro sich bereits gegen eine Vertragsverlängerung – noch bis 30. Juni 2025 gebunden – ausgesprochen haben soll, wachsen Reals Hoffnungen, einen realistischeren Preis für den Rechtsfuß erzielen zu können. Der Verteidiger mit französischen und ivorischen Wurzeln machte in dieser Saison bereits 26 Ligue-1-Spiele (zwei Tore), dazu kommen fünf Einsätze in der Conference League sowie drei in der Coupe de France.

In Zeiten von Verletzungssorgen (Eder Militao und David Alaba mit Kreuzbandrissen) sowie alterndem Personal (Nacho) wäre Yoro eine kurz- bis zumindest mittelfristige Lösung.

Furore bei der U-17-WM – Neues Preisschild bei Mastantuono

Eher langfristig gedacht ist das Unterfangen mit Mastantuono. Der Name sagt so manchem deutschen Fan vielleicht noch etwas, weil der zentrale Mittelfeldspieler bei der U-17-Weltmeisterschaft mit Argentinien für Furore sorgte, ehe ihn die DFB-Auswahl im Halbfinale vom Elfmeterpunkt ausbremste.

Mastantuono ist gerade einmal 16 Jahre alt, absolvierte für River Plates Profis in dieser Saison aber bereits zehn Pflichtspiele und schoss dabei auch ein Tor. Der Linksfuß soll Interesse in halb Europa geweckt haben, weswegen der Kampf um das Top-Talent wohl gerade erst beginnt.

Der Traditionsklub aus Buenos Aires weiß um das mögliche Tauziehen und hat Mastantuono Mitte März ein Preisschild umgehängt. Im bis 30. Juni 2026 verlängerten Vertrag soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 45 Millionen Euro verankert sein.