Bremerhaven und München sind bereits im DEL-Halbfinale

Bremerhaven und München sind bereits im DEL-Halbfinale

Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven und der EHC Red Bull München entscheiden ihre Viertelfinal-Serien frühzeitig. Den Eisbären Berlin fehlt gegen Mannheim noch ein Sieg, während zwischen Schwenningen und Straubing noch alles offen ist.

München feiert den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale.

München feiert den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale.

IMAGO/kolbert-press

Bremerhaven steht nach dem 3:1 (1:0, 0:0, 2:1)-Erfolg im vierten Match in Ingolstadt erstmals in der Klub-Geschichte im Semifinale. Markus Vikingstad (5. Minute), Ross Mauermann (42. Minute) und Dominik Uher (46.) sorgten für den Auswärtssieg. Der Anschlusstreffer durch Wojciech Stachowiak (57.) für Ingolstadt kam zu spät.

“Wir haben am Ostermontag vor niemand Angst”

Euphorisch zeigte sich der Sieger danach. “Ich bin überglücklich und sprachlos. Es war immer mein Traum mit den Fischtown Pinguins das Halbfinale der DEL zu erreichen”, sagte Fischtown-Boss Alfred Prey bei MagentaSport: “Ich muss mich vor der Mannschaft verneigen. Wir stehen nun verdient dort, wovon wir immer geträumt haben. Wir sind ein wirkliches Kollektiv und haben ein unglaubliches Trainerteam. Es passt alles zusammen. Wir haben nun am Ostermontag vor niemandem Angst.”

Die in der Hauptrunde enttäuschenden Münchner von Ex-Bundestrainer Toni Söderholm zeigten auch beim 2:1 (0:0, 1:1, 1:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg ihre Top-Form. Gerrit Fauser brachte die Grizzlys in Unterzahl in Führung (37.). Kurz vor Ende des zweiten Drittels sorgte der 19 Jahre alte Veit Oswald für den 1:1-Ausgleich (40.). Das Tor von Filip Varejcka entschied die Partie für den Hauptrunden-Fünften (46.).

Fischbruch: “Schießen, schießen und noch mehr schießen”

Den Adler Mannheim droht derweil im Duell mit den Eisbären Berlin das frühe Viertelfinal-Aus. Durch die 1:3 (0:1, 0:0, 1:2)-Niederlage am Sonntag vor heimischer Kulisse liegen die Mannheimer in der Serie mit 1:3 zurück. Der deutsche Nationalspieler Marcel Noebels (17.), Tobias Eder (58.) und Manuel Wiederer (59.) trafen für die Eisbären. Das fünfte Spiel steht am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) in Berlin an. Mit einem Sieg könnte der Klub aus der Hauptstadt ins Halbfinale einziehen und das frühzeitige Saisonende der Adler besiegeln.

“Wir müssen das hinnehmen. Wir haben einige Chancen kreiert. Das nächste Spiel wird kommen, und das werden wir holen. Das Mittel: Schießen, schießen und noch mehr schießen”, kommentierte Mannheims Daniel Fischbruch bei MagentaSport.

Die Straubing Tigers haben sich nach zuvor zwei Niederlagen in Serie durch einen deutliches 5:1 (2:0, 3:1, 0:0) in Schwenningen in der Viertelfinale-Serie zurückgemeldet. Am Dienstag (19.30 Uhr) hat Straubing im fünften Aufeinandertreffen Heimrecht.