Bonn verpasst Final Four in der Champions League

Die Telekom Baskets haben das Final Four in der Champions League verpasst. Das Spiel drei vor heimischer Kulisse hat Bonn gegen Peristeri verloren.

Bonns Glynn Watson drückt ab.

Bonns Glynn Watson drückt ab.

IMAGO/Beautiful Sports

Titelverteidiger Telekom Baskets Bonn hat den Einzug ins Halbfinale der Champions League verpasst. Die Bonner verloren am Dienstag vor heimischem Publikum das dritte Viertelfinal-Duell gegen den griechischen Vertreter GS Peristeri 77:89 (43:51), der die Serie nach der Auftaktniederlage damit noch drehte. Vor allem die hohe Effizienz der Gäste, die über 61 Prozent ihrer Würfe trafen, kostete Bonn die nächste Runde.

“Das ist hart. Wir haben die ganze Saison hart für diesen Moment gearbeitet, aber es hat nicht gereicht”, sagte Bonns Brian Fobbs am DAZN-Mikrofon: “Sie waren heute einfach besser und physischer als wir. Es tut weh, aber wir haben tolle Fans und behalten unseren Kopf oben.” Trotz des Ausscheidens feierte das Bonner Publikum die Mannschaft.

Das Team des belgischen Trainers Roel Moors, das in der Bundesliga derzeit als Achter um den direkten Play-off-Einzug kämpft, sah sich trotz guter erster Minuten bereits am Ende des ersten Viertels mit einem Zehn-Punkte-Rückstand konfrontiert. Kurz vor der letzten Drittelpause war dieser bis auf einen Punkt geschmolzen, vorbei kamen die Baskets aber nicht. Stattdessen wuchs wuchs der Abstand wieder stetig.

Chancenlos in Griechenland: Bonn muss in Spiel drei

Titelverteidiger Bonn hat den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale der Champions League verpasst und muss ins Entscheidungsspiel. Die Baskets verloren am Mittwoch das zweite Viertelfinal-Spiel beim griechischen Vertreter GS Peristeri klar mit 62:90.

Für Christian Sengelder (re.) & Co. war am Mittwoch nichts zu holen.

Für Christian Sengelder (re.) & Co. war am Mittwoch nichts zu holen.

IMAGO/Sven Simon

Im ersten Viertel kam Bonn eigentlich nicht schlecht in die Begegnung, lag sogar zwischenzeitlich noch mit 9:7 in Führung. Aber dann drehten die Griechen auf und lagen in der ersten Viertelpause mit 19:14 vorn. Diesen Vorsprung konnte Peristeri in den zweiten zehn Minuten kontinuierlich ausbauen, sodass zur Pause schon ein 46:34 aus Sicht der Gastgeber auf der Anzeigetafel stand.

Rebounds klar zugunsten von Peristeri

Die Bonner bekamen nun keinen Fuß mehr in diese Partie, der Rückstand wuchs nach der Pause Punkt für Punkt an. Nach einem 69:48 nach 30 Minuten war die Begegnung vor dem letzten Viertel eigentlich schon entschieden. Am Ende siegten die Griechen klar und deutlich mit 90:62 und erzwangen ein dritte Spiel.

Auch die Bonner Topscorer Glynn Watson (13 Punkte, acht Rebounds, sechs Assists) und Till Pape (13 Punkte) konnten die klare Niederlage in Griechenland am Ende nicht abwenden. Ein Schlüssel für die Gastgeber war sicherlich die Reboundarbeit. Peristeri dominierte die Bretter mit 40:29 Abprallern und erarbeitete sich durch satte 14 Offensivrebounds immer wieder zweite Chancen.

Durch den Sieg im ersten Spiel darf Bonn allerdings weiterhin auf das Weiterkommen in der Champions League hoffen. Und der Titelverteidiger hat im entscheidenden dritten Viertelfinal-Duell Heimrecht. Am kommenden Dienstag (20 Uhr) entscheidet sich im Telekom Dome, wer ins Halbfinale einzieht.

Ludwigsburg scheidet im Europapokal-Viertelfinale aus

Ludwigsburg hat den Einzug ins Halbfinale der FIBA Champions League verpasst. Am Dienstag verloren die Riesen zu Hause auch das zweite Spiel der Viertelfinalserie gegen UCAM Murcia, am Ende stand es 72:85 (37:47).

Aus der Traum: Am Ende stand die Enttäuschung den Ludwigsburgern in die Gesichter geschrieben.

Aus der Traum: Am Ende stand die Enttäuschung den Ludwigsburgern in die Gesichter geschrieben.

IMAGO/Pressefoto Baumann

Die Teams, die im Europapokal als erste zwei Siege in einer Play-off-Serie geschafft haben, qualifizieren sich für Final-Turnier in Belgrad Ende des Monats.

Wie schon im ersten Viertelfinalspiel erwischte Murcia den besseren Start, dennoch zeigte sich Ludwigsburg verbessert. Vor allem Rückkehrer Ariel Hukporti hielt dagegen: Der 21-Jährige, dem NBA-Potenzial bescheinigt wird, gab nach seinem Wechsel aus Australien sein Debüt und agierte stark in Korbnähe. Zur Viertelpause lagen die Gastgeber dennoch mit 20:25 zurück.

Im zweiten Durchgang bauten die Gäste ihren Vorsprung immer wieder in den zweistelligen Bereich aus. Die Ludwigsburger Verteidigung kam in der ersten Hälfte zu keinem einzigen Ballgewinn, Murcia bestrafte Ludwigsburger Fehler und lag zur Pause mit 47:37 vorne.

Jeff Roberson führte die Gastgeber zu Beginn des dritten Durchgangs auf drei Zähler heran, die Ludwigsburger ließen nun seltener zweite Wurfchancen zu und verkürzten vor dem Schlussabschnitt auf 58:64. Dort hatte der Bundesligist aber keine Antwort auf Murcias Troy Caupain und dessen Dreier, vier Minuten vor Spielende hatte sich der spanische Club auf 15 Zähler Differenz abgesetzt.

Bonn gewinnt Viertelfinal-Auftakt – Ludwigsburg chancenlos

Die Telekom Baskets Bonn sind mit einem Sieg in die Play-off-Viertelfinalserie der Champions League gestartet. Am Mittwoch gewann der Titelverteidiger sein Heimspiel gegen den griechischen Club Peristeri mit 89:78 (45:44). Ludwigsburg verlor dagegen klar.

Bonns Brian Fobbs setzt zum Wurf an.

Bonns Brian Fobbs setzt zum Wurf an.

IMAGO/Wolter

Mit einem Sieg in Peristeri am kommenden Mittwoch gegen den Tabellendritten der griechischen Liga können die Bonner den Einzug ins Halbfinale des Europapokals perfekt machen. Das Team, das zuerst zweimal in der Play-off-Serie gewinnt, zieht ins Halbfinale ein.

Die Bonner begannen defensiv stark und ließen in den ersten vier Minuten nur zwei Punkte zu. Dann begann Peristeri, seine Dreier zu treffen, und drehte die Partie: Dank sechs verwandelter Distanzwürfe im ersten Viertel lagen die Gäste mit 24:22 vorn. Den Rhythmus von außen fanden im zweiten Durchgang auch die Gastgeber, dank eines 15:4-Laufs und eines starken Till Pape (15 Punkte) holten sich die Bonner das Momentum. Mit einer 45:44-Führung ging der Bundesligist in die Kabine.

Nach der Pause behielten die Bonner ihren Offensivrhythmus bei, Mitte des dritten Viertels setzten sie sich erstmals zweistellig ab. Letztlich bestimmten sie den dritten Durchgang mit 28:16 und lagen vor dem Schlussabschnitt mit 73:60 vorn. Dort hatten es die Bonner vor allem Sam Griesel zu verdanken, dass sie ihre Führung behaupteten, näher als sieben Zähler Differenz ließen sie die Gäste nicht mehr herankommen. Griesel war zusammen mit Noah Kirkwood Bonns Topscorer mit jeweils 19 Punkten.

Die Partie begann 15 Minuten später, nachdem ein Feueralarm ausgelöst worden war und alle Zuschauer die Halle verlassen musste. Nach Eintreffen der Feuerwehr erwies sich dies jedoch als Fehlalarm.

Ludwigsburg chancenlos in Murcia

Die MHP Riesen Ludwigsburg haben dagegen das erste Spiel der Play-off-Viertelfinalserie deutlich verloren. Am Mittwoch kassierte der Bundesligist beim spanischen Club UCAM Murcia eine 72:98 (33:44)-Niederlage, dabei lag das Team von Cheftrainer Josh King nie in Führung. Die Ludwigsburger müssen ihr Heimspiel am kommenden Dienstag gegen den Tabellenfünften der spanischen Liga gewinnen, um im Europapokal nicht auszuscheiden.

Die Ludwigsburger taten sich gegen die aggressive Verteidigung Murcias schwer und lagen nach zweieinhalb Minuten mit 0:9 zurück. Danach fand der Bundesligist zwar besser ins Spiel, ließ aber defensiv zu einfache Abschlüsse in Korbnähe zu. So wuchs der Rückstand zur Viertelpause auf 14:27 an. Im zweiten Durchgang verteidigten die Ludwigsburger besser, offensiv schulterten Desure Buie und Jayvon Graves (Ludwigsburger Topscorer mit 16 Punkten) ihr Team, dennoch lagen die Gäste weiter zweistellig zurück.

Im dritten Durchgang blieben die Ludwigsburger vier Minuten lang ohne Treffer aus dem Feld, defensiv verteidigten sie weiterhin die Zone zu schwach. Auch im Schlussabschnitt konnte der Bundesligist keinen Lauf starten, um die Gastgeber noch zu gefährden. Im Gegenteil: Ludwigsburg brach ein und musste auf bis zu 28 Zähler Differenz abreißen lassen.

Bonn schlägt Ludwigsburg erneut

Zum Abschluss der Gruppenphase im Achtelfinale der Champions League schlägt Bonn erneut Ludwigsburg und sichert sich den ersten Platz. Ludwigsburg wird Zweiter.

Jubelnde Bonner

Jubelnde Bonner

IMAGO/Eibner

Die Telekom Baskets Bonn haben sich im Bundesliga-Duell der Basketball-Champions-League gegen die MHP Riesen Ludwigsburg das Heimrecht im Viertelfinale gesichert. Der deutsche Vizemeister gewann am Mittwoch in Ludwigsburg mit 85:81 (52:49) und schloss die Gruppe J als Erster ab. Beste Werfer waren der Ludwigsburger Silas Melson mit 23 Punkten. Für Bonn traf Glynn Watson (17) am häufigsten.

Während Bonn nun in der Best-of-Three-Serie im Viertelfinale zweimal daheim antreten kann, muss Ludwigsburg als Gruppenzweiter zwei Partien auswärts bestreiten. Beide Teams hatten sich bereits vor dem Match für die Runde der besten Acht qualifiziert.

Bonn war im ersten Durchgang treffsicherer. Im zweiten Viertel spielte Ludwigsburg vor allem in der Offensive konzentrierter und kam immer näher. Nach der Halbzeit übernahmen die Hausherren von Trainer Josh King die Initiative und drehten die Partie. Besonders von der Drei-Punkte-Linie hatte Ludwigsburg nun eine höhere Trefferquote.

Die Hoffnung auf den erhofften Gruppensieg erlosch jedoch schnell, denn mit Beginn des Schlussviertels war Bonn wieder dran und glich aus. In der Folge spielten die Telekom Baskets konzentriert, hielten ihre Wurfquote weiter hoch und setzten sich wieder etwas ab. Immer wenn Ludwigsburg wieder herankam, legte Bonn nach.

Ludwigsburger beenden Champions League auf Platz drei

Die MHP Riesen Ludwigsburg haben die Saison in der Champions League als Dritter abgeschlossen.

Ludwigsburgs Topscorer: Justin Simon.

Ludwigsburgs Topscorer: Justin Simon.

IMAGO/ZUMA Wire

Beim Final Four in Bilbao gewann der Basketball-Bundesligist am Sonntagabend das Spiel um Platz drei gegen Hapoel Holon aus Israel klar mit 88:68 (42:29). Im Halbfinale am Freitag hatten die Ludwigsburger gegen den spanischen Club Baxi Manresa mit 55:63 (35:35) verloren und damit den Einzug ins Finale verpasst. Gegen Holon war Justin Simon mit 27 Punkten bester Werfer im Team von Trainer John Patrick.

Für die Riesen ist es der größte internationale Erfolg der Klubgeschichte – 2018 waren die Ludwigsburger schon einmal im Final Four der Champions League, wurden damals aber nur Vierter.

Am Abend (20 Uhr) steigt noch das rein spanische Finale zwischen Manresa und Lenovo Teneriffa, der Sieger erhält eine Million Euro Prämie.

MHP Riesen Ludwigsburg – Hapoel Holon/Israel 88:68 (42:29)

Beste Werfer Ludwigsburg: Simon (27), Hulls (15), Cotton (13), Radebaugh (11)
Holon: McGee (14), Bourdillon (12), Ragland (11)

Ludwigsburger beenden Champions League auf Platz drei

Die MHP Riesen Ludwigsburg haben die Saison in der Champions League als Dritter abgeschlossen.

Ludwigsburgs Topscorer: Justin Simon.

Ludwigsburgs Topscorer: Justin Simon.

IMAGO/ZUMA Wire

Beim Final Four in Bilbao gewann der Basketball-Bundesligist am Sonntagabend das Spiel um Platz drei gegen Hapoel Holon aus Israel klar mit 88:68 (42:29). Im Halbfinale am Freitag hatten die Ludwigsburger gegen den spanischen Club Baxi Manresa mit 55:63 (35:35) verloren und damit den Einzug ins Finale verpasst. Gegen Holon war Justin Simon mit 27 Punkten bester Werfer im Team von Trainer John Patrick.

Für die Riesen ist es der größte internationale Erfolg der Klubgeschichte – 2018 waren die Ludwigsburger schon einmal im Final Four der Champions League, wurden damals aber nur Vierter.

Am Abend (20 Uhr) steigt noch das rein spanische Finale zwischen Manresa und Lenovo Teneriffa, der Sieger erhält eine Million Euro Prämie.

MHP Riesen Ludwigsburg – Hapoel Holon/Israel 88:68 (42:29)

Beste Werfer Ludwigsburg: Simon (27), Hulls (15), Cotton (13), Radebaugh (11)
Holon: McGee (14), Bourdillon (12), Ragland (11)

Ludwigsburg verpasst Finale der Champions League

Im Final Four der Basketball Champions League war auch die BBL vertreten: Die MHP Riesen Ludwigsburg trafen am Abend im Kampf ums Finalticket auf den spanischen Vertreter Manresa – und zogen den Kürzeren.

Der Ludwigsburger James Woodard schließt ab.

Der Ludwigsburger James Woodard schließt ab.

IMAGO/Pressefoto Baumann

Die MHP Riesen Ludwigsburg haben den Finaleinzug in der FIBA Basketball Champions League verpasst. Der Bundesligist verlor am Freitag in Bilbao sein Halbfinalspiel gegen Baxi Manresa mit 55:63 (35:35). Mit einer Quote von 28,6 Prozent aus dem Feld war die schwache Offensivleistung ausschlaggebend für die Niederlage.

Die Ludwigsburger verteidigten gewohnt stark und ließen in den ersten fünf Minuten nur fünf Punkte zu. Jedoch blieb die Mannschaft von Trainer John Patrick selbst vier Minuten ohne Treffer. Danach nahm die Partie etwas Fahrt auf, bei Ludwigsburg übernahm offensiv vor allem Justin Simon: Zehn seiner 18 Zähler markierte er im zweiten Viertel.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte mussten die Ludwigsburger im dritten Viertel etwas abreißen lassen, sowohl von der Freiwurflinie als auch von außen vergaben sie zu viele Chancen. Mit nur sechs erzielten Punkten im Schlussabschnitt blieb dem Bundesligist die Aufholjagd verwehrt.

Im Spiel um den dritten Platz treffen die Ludwigsburger am Sonntag ab 17 Uhr auf Hapoel Holon. Der israelische Erstligist hatte sich im anderen Halbfinale des Finalturniers in Bilbao Lenovo Teneriffa mit 71:78 geschlagen geben müssen.