Maple Leafs wollen den Spiel-Sieben-Fluch beenden

Ein weiteres Jahr – ein weiteres “Game Seven” für die Toronto Maple Leafs. Auch in dieser Saison muss der Klub aus dem Eishockey-Mekka Toronto wieder in ein alles entscheidendes siebtes Spiel und versucht, den Fluch von sechs verlorenen Play-off-Serien in Folge mitsamt acht verlorenen Entscheidungsspielen zu brechen.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

IMAGO/ZUMA Press

Durststrecken kennen die Fans der Toronto Maple Leafs – bereits seit 1967 und damit länger als jede andere Franchise warten die Fans des Gründungsmitglieds der NHL bereits auf einen Meistertitel. In den letzten Jahren lief es aber auch schon in der ersten Runde der Play-offs nicht gut für die blau-weißen Ahornblatt-Träger: Trotz teilweise hoher Favoritenrolle kamen die Leafs seit 2004 nicht mehr über die erste Play-off-Runde heraus. Ein Überblick über die teils kuriosen Pleiten:

Saison 2012/13 gegen die Boston Bruins

Die Play-offs im Jahr 2013 sollten sich als der Beginn des kuriosen Fluchs herausstellen. Nach neun Jahren ohne Play-off-Teilnahme ging Toronto als Außenseiter in die Serie gegen Boston. Trotz eines zwischenzeitlichen 3:1-Rückstandes in der Serie erkämpfte man sich ein siebtes Spiel, in dem für knapp 50 der 60 Spielminuten alles nach Plan lief: Zehn Minuten vor Ende der Partie führten die Leafs noch mit 4:1, bevor Boston ein inzwischen legendäres Comeback startete, durch Tore von Nathan Horton, Milan Lucic und Patrice Bergeron ausglich und schließlich in der Verlängerung durch ein weiteres Tor des jetzigen Kapitäns Bergeron doch noch in die zweite Runde einzog.

Saison 2016/17 gegen die Washington Capitals

Es sollte bis 2017 dauern, bis sich die Leafs wieder für eine Play-off-Teilnahme qualifizierten. Mit einem rundum erneuerten Kader, um die heutigen Stars Mitch Marner, Auston Matthews und Willie Nylander, die ihr erstes volles Jahr in der NHL spielten, zeigte Toronto zwar eine respektable Serie, in sechs Spielen musste man sich allerdings den Washington Capitals geschlagen geben.

Saison 2017/18 gegen die Boston Bruins

2018 stand voll im Zeichen des Dé­jà-vus: Wieder hieß der Gegner Boston und wieder konnte Toronto einen 3:1-Serienrückstand aufholen. Auch eine Führung in Spiel sieben war nichts Neues für Toronto, genauso wenig wie die erneute Trauer nach der nächsten Bruins-Aufholjagd, die dank vier Toren in den letzten 20 Minuten erneut als Sieger vom Eis gingen.

Saison 2019/20 gegen die Columbus Blue Jackets

Nach der Corona-Pause 2020 wurde das Format der NHL für die Zeit der Pandemie angepasst, sodass die letzten vier Play-off-Plätze in sogenannten “Play-In”-Runden ausgespielt wurden. Dieser Wechsel sollte sich aber auch nicht als vorteilhaft für die als haushoher Favorit gehandelten Leafs herausstellen, die in fünf Spielen der Best-of-Five-Serie an den Columbus Blue Jackets scheiterten und so die offiziellen Play-offs verpassten.

Saison 2020/21 gegen die Montreal Canadiens

Im vergangenen Jahr kam es dann zum Duell der beiden großen kanadischen Traditionsklubs gegen die Montreal Canadiens. Erneut war die Favoritenrolle wohl mehr Fluch als Segen. Nachdem sich Leafs-Kapitän John Tavares im ersten Spiel der Serie schwer verletzt hatte, gewann Toronto drei Spiele am Stück, bevor erneut der Play-off-Fluch zuschlug und Montreal die Spiele fünf, sechs und sieben gewann und im Anschluss sogar bis in das Finale um den Stanley Cup vordrang.

Saison 2021/22 gegen die Tampa Bay Lightning

Und in diesem Jahr? Nach der besten Saison ihrer Geschichte, in der die Leafs mit 115 Punkten in der regulären Saison einen neuen Franchise-Rekord aufstellten, steht den Leafs der Meister der letzten beiden Jahre, der Tampa Bay Lightning, gegenüber. Das erste Spiel der Serie gewann Toronto überzeugend mit 5:0, woraufhin Tampa Spiel zwei mit 5:3 für sich entscheiden konnte. Nach hohen Siegen für beide Seiten steht es derzeit 3:3, das alles entscheidende Spiel sieben findet in der Nacht zum Sonntag statt. Hier steht nun für alle, die es mit den Maple Leafs halten, einmal mehr die Frage im Raum: Kann der Play-off-Fluch endlich bezwungen werden?

Constantin Frieser

Maple Leafs wollen den Spiel-Sieben-Fluch beenden

Ein weiteres Jahr – ein weiteres “Game Seven” für die Toronto Maple Leafs. Auch in dieser Saison muss der Klub aus dem Eishockey-Mekka Toronto wieder in ein alles entscheidendes siebtes Spiel und versucht, den Fluch von sechs verlorenen Play-off-Serien in Folge mitsamt acht verlorenen Entscheidungsspielen zu brechen.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

IMAGO/ZUMA Press

Durststrecken kennen die Fans der Toronto Maple Leafs – bereits seit 1967 und damit länger als jede andere Franchise warten die Fans des Gründungsmitglieds der NHL bereits auf einen Meistertitel. In den letzten Jahren lief es aber auch schon in der ersten Runde der Play-offs nicht gut für die blau-weißen Ahornblatt-Träger: Trotz teilweise hoher Favoritenrolle kamen die Leafs seit 2004 nicht mehr über die erste Play-off-Runde heraus. Ein Überblick über die teils kuriosen Pleiten:

Saison 2012/13 gegen die Boston Bruins

Die Play-offs im Jahr 2013 sollten sich als der Beginn des kuriosen Fluchs herausstellen. Nach neun Jahren ohne Play-off-Teilnahme ging Toronto als Außenseiter in die Serie gegen Boston. Trotz eines zwischenzeitlichen 3:1-Rückstandes in der Serie erkämpfte man sich ein siebtes Spiel, in dem für knapp 50 der 60 Spielminuten alles nach Plan lief: Zehn Minuten vor Ende der Partie führten die Leafs noch mit 4:1, bevor Boston ein inzwischen legendäres Comeback startete, durch Tore von Nathan Horton, Milan Lucic und Patrice Bergeron ausglich und schließlich in der Verlängerung durch ein weiteres Tor des jetzigen Kapitäns Bergeron doch noch in die zweite Runde einzog.

Saison 2016/17 gegen die Washington Capitals

Es sollte bis 2017 dauern, bis sich die Leafs wieder für eine Play-off-Teilnahme qualifizierten. Mit einem rundum erneuerten Kader, um die heutigen Stars Mitch Marner, Auston Matthews und Willie Nylander, die ihr erstes volles Jahr in der NHL spielten, zeigte Toronto zwar eine respektable Serie, in sechs Spielen musste man sich allerdings den Washington Capitals geschlagen geben.

Saison 2017/18 gegen die Boston Bruins

2018 stand voll im Zeichen des Dé­jà-vus: Wieder hieß der Gegner Boston und wieder konnte Toronto einen 3:1-Serienrückstand aufholen. Auch eine Führung in Spiel sieben war nichts Neues für Toronto, genauso wenig wie die erneute Trauer nach der nächsten Bruins-Aufholjagd, die dank vier Toren in den letzten 20 Minuten erneut als Sieger vom Eis gingen.

Saison 2019/20 gegen die Columbus Blue Jackets

Nach der Corona-Pause 2020 wurde das Format der NHL für die Zeit der Pandemie angepasst, sodass die letzten vier Play-off-Plätze in sogenannten “Play-In”-Runden ausgespielt wurden. Dieser Wechsel sollte sich aber auch nicht als vorteilhaft für die als haushoher Favorit gehandelten Leafs herausstellen, die in fünf Spielen der Best-of-Five-Serie an den Columbus Blue Jackets scheiterten und so die offiziellen Play-offs verpassten.

Saison 2020/21 gegen die Montreal Canadiens

Im vergangenen Jahr kam es dann zum Duell der beiden großen kanadischen Traditionsklubs gegen die Montreal Canadiens. Erneut war die Favoritenrolle wohl mehr Fluch als Segen. Nachdem sich Leafs-Kapitän John Tavares im ersten Spiel der Serie schwer verletzt hatte, gewann Toronto drei Spiele am Stück, bevor erneut der Play-off-Fluch zuschlug und Montreal die Spiele fünf, sechs und sieben gewann und im Anschluss sogar bis in das Finale um den Stanley Cup vordrang.

Saison 2021/22 gegen die Tampa Bay Lightning

Und in diesem Jahr? Nach der besten Saison ihrer Geschichte, in der die Leafs mit 115 Punkten in der regulären Saison einen neuen Franchise-Rekord aufstellten, steht den Leafs der Meister der letzten beiden Jahre, der Tampa Bay Lightning, gegenüber. Das erste Spiel der Serie gewann Toronto überzeugend mit 5:0, woraufhin Tampa Spiel zwei mit 5:3 für sich entscheiden konnte. Nach hohen Siegen für beide Seiten steht es derzeit 3:3, das alles entscheidende Spiel sieben findet in der Nacht zum Sonntag statt. Hier steht nun für alle, die es mit den Maple Leafs halten, einmal mehr die Frage im Raum: Kann der Play-off-Fluch endlich bezwungen werden?

Constantin Frieser

Maple Leafs wollen den Spiel-Sieben-Fluch beenden

Ein weiteres Jahr – ein weiteres “Game Seven” für die Toronto Maple Leafs. Auch in dieser Saison muss der Klub aus dem Eishockey-Mekka Toronto wieder in ein alles entscheidendes siebtes Spiel und versucht, den Fluch von sechs verlorenen Play-off-Serien in Folge mitsamt acht verlorenen Entscheidungsspielen zu brechen.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

IMAGO/ZUMA Press

Durststrecken kennen die Fans der Toronto Maple Leafs – bereits seit 1967 und damit länger als jede andere Franchise warten die Fans des Gründungsmitglieds der NHL bereits auf einen Meistertitel. In den letzten Jahren lief es aber auch schon in der ersten Runde der Play-offs nicht gut für die blau-weißen Ahornblatt-Träger: Trotz teilweise hoher Favoritenrolle kamen die Leafs seit 2004 nicht mehr über die erste Play-off-Runde heraus. Ein Überblick über die teils kuriosen Pleiten:

Saison 2012/13 gegen die Boston Bruins

Die Play-offs im Jahr 2013 sollten sich als der Beginn des kuriosen Fluchs herausstellen. Nach neun Jahren ohne Play-off-Teilnahme ging Toronto als Außenseiter in die Serie gegen Boston. Trotz eines zwischenzeitlichen 3:1-Rückstandes in der Serie erkämpfte man sich ein siebtes Spiel, in dem für knapp 50 der 60 Spielminuten alles nach Plan lief: Zehn Minuten vor Ende der Partie führten die Leafs noch mit 4:1, bevor Boston ein inzwischen legendäres Comeback startete, durch Tore von Nathan Horton, Milan Lucic und Patrice Bergeron ausglich und schließlich in der Verlängerung durch ein weiteres Tor des jetzigen Kapitäns Bergeron doch noch in die zweite Runde einzog.

Saison 2016/17 gegen die Washington Capitals

Es sollte bis 2017 dauern, bis sich die Leafs wieder für eine Play-off-Teilnahme qualifizierten. Mit einem rundum erneuerten Kader, um die heutigen Stars Mitch Marner, Auston Matthews und Willie Nylander, die ihr erstes volles Jahr in der NHL spielten, zeigte Toronto zwar eine respektable Serie, in sechs Spielen musste man sich allerdings den Washington Capitals geschlagen geben.

Saison 2017/18 gegen die Boston Bruins

2018 stand voll im Zeichen des Dé­jà-vus: Wieder hieß der Gegner Boston und wieder konnte Toronto einen 3:1-Serienrückstand aufholen. Auch eine Führung in Spiel sieben war nichts Neues für Toronto, genauso wenig wie die erneute Trauer nach der nächsten Bruins-Aufholjagd, die dank vier Toren in den letzten 20 Minuten erneut als Sieger vom Eis gingen.

Saison 2019/20 gegen die Columbus Blue Jackets

Nach der Corona-Pause 2020 wurde das Format der NHL für die Zeit der Pandemie angepasst, sodass die letzten vier Play-off-Plätze in sogenannten “Play-In”-Runden ausgespielt wurden. Dieser Wechsel sollte sich aber auch nicht als vorteilhaft für die als haushoher Favorit gehandelten Leafs herausstellen, die in fünf Spielen der Best-of-Five-Serie an den Columbus Blue Jackets scheiterten und so die offiziellen Play-offs verpassten.

Saison 2020/21 gegen die Montreal Canadiens

Im vergangenen Jahr kam es dann zum Duell der beiden großen kanadischen Traditionsklubs gegen die Montreal Canadiens. Erneut war die Favoritenrolle wohl mehr Fluch als Segen. Nachdem sich Leafs-Kapitän John Tavares im ersten Spiel der Serie schwer verletzt hatte, gewann Toronto drei Spiele am Stück, bevor erneut der Play-off-Fluch zuschlug und Montreal die Spiele fünf, sechs und sieben gewann und im Anschluss sogar bis in das Finale um den Stanley Cup vordrang.

Saison 2021/22 gegen die Tampa Bay Lightning

Und in diesem Jahr? Nach der besten Saison ihrer Geschichte, in der die Leafs mit 115 Punkten in der regulären Saison einen neuen Franchise-Rekord aufstellten, steht den Leafs der Meister der letzten beiden Jahre, der Tampa Bay Lightning, gegenüber. Das erste Spiel der Serie gewann Toronto überzeugend mit 5:0, woraufhin Tampa Spiel zwei mit 5:3 für sich entscheiden konnte. Nach hohen Siegen für beide Seiten steht es derzeit 3:3, das alles entscheidende Spiel sieben findet in der Nacht zum Sonntag statt. Hier steht nun für alle, die es mit den Maple Leafs halten, einmal mehr die Frage im Raum: Kann der Play-off-Fluch endlich bezwungen werden?

Constantin Frieser

Maple Leafs wollen den Spiel-Sieben-Fluch beenden

Ein weiteres Jahr – ein weiteres “Game Seven” für die Toronto Maple Leafs. Auch in dieser Saison muss der Klub aus dem Eishockey-Mekka Toronto wieder in ein alles entscheidendes siebtes Spiel und versucht, den Fluch von sechs verlorenen Play-off-Serien in Folge mitsamt acht verlorenen Entscheidungsspielen zu brechen.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

IMAGO/ZUMA Press

Durststrecken kennen die Fans der Toronto Maple Leafs – bereits seit 1967 und damit länger als jede andere Franchise warten die Fans des Gründungsmitglieds der NHL bereits auf einen Meistertitel. In den letzten Jahren lief es aber auch schon in der ersten Runde der Play-offs nicht gut für die blau-weißen Ahornblatt-Träger: Trotz teilweise hoher Favoritenrolle kamen die Leafs seit 2004 nicht mehr über die erste Play-off-Runde heraus. Ein Überblick über die teils kuriosen Pleiten:

Saison 2012/13 gegen die Boston Bruins

Die Play-offs im Jahr 2013 sollten sich als der Beginn des kuriosen Fluchs herausstellen. Nach neun Jahren ohne Play-off-Teilnahme ging Toronto als Außenseiter in die Serie gegen Boston. Trotz eines zwischenzeitlichen 3:1-Rückstandes in der Serie erkämpfte man sich ein siebtes Spiel, in dem für knapp 50 der 60 Spielminuten alles nach Plan lief: Zehn Minuten vor Ende der Partie führten die Leafs noch mit 4:1, bevor Boston ein inzwischen legendäres Comeback startete, durch Tore von Nathan Horton, Milan Lucic und Patrice Bergeron ausglich und schließlich in der Verlängerung durch ein weiteres Tor des jetzigen Kapitäns Bergeron doch noch in die zweite Runde einzog.

Saison 2016/17 gegen die Washington Capitals

Es sollte bis 2017 dauern, bis sich die Leafs wieder für eine Play-off-Teilnahme qualifizierten. Mit einem rundum erneuerten Kader, um die heutigen Stars Mitch Marner, Auston Matthews und Willie Nylander, die ihr erstes volles Jahr in der NHL spielten, zeigte Toronto zwar eine respektable Serie, in sechs Spielen musste man sich allerdings den Washington Capitals geschlagen geben.

Saison 2017/18 gegen die Boston Bruins

2018 stand voll im Zeichen des Dé­jà-vus: Wieder hieß der Gegner Boston und wieder konnte Toronto einen 3:1-Serienrückstand aufholen. Auch eine Führung in Spiel sieben war nichts Neues für Toronto, genauso wenig wie die erneute Trauer nach der nächsten Bruins-Aufholjagd, die dank vier Toren in den letzten 20 Minuten erneut als Sieger vom Eis gingen.

Saison 2019/20 gegen die Columbus Blue Jackets

Nach der Corona-Pause 2020 wurde das Format der NHL für die Zeit der Pandemie angepasst, sodass die letzten vier Play-off-Plätze in sogenannten “Play-In”-Runden ausgespielt wurden. Dieser Wechsel sollte sich aber auch nicht als vorteilhaft für die als haushoher Favorit gehandelten Leafs herausstellen, die in fünf Spielen der Best-of-Five-Serie an den Columbus Blue Jackets scheiterten und so die offiziellen Play-offs verpassten.

Saison 2020/21 gegen die Montreal Canadiens

Im vergangenen Jahr kam es dann zum Duell der beiden großen kanadischen Traditionsklubs gegen die Montreal Canadiens. Erneut war die Favoritenrolle wohl mehr Fluch als Segen. Nachdem sich Leafs-Kapitän John Tavares im ersten Spiel der Serie schwer verletzt hatte, gewann Toronto drei Spiele am Stück, bevor erneut der Play-off-Fluch zuschlug und Montreal die Spiele fünf, sechs und sieben gewann und im Anschluss sogar bis in das Finale um den Stanley Cup vordrang.

Saison 2021/22 gegen die Tampa Bay Lightning

Und in diesem Jahr? Nach der besten Saison ihrer Geschichte, in der die Leafs mit 115 Punkten in der regulären Saison einen neuen Franchise-Rekord aufstellten, steht den Leafs der Meister der letzten beiden Jahre, der Tampa Bay Lightning, gegenüber. Das erste Spiel der Serie gewann Toronto überzeugend mit 5:0, woraufhin Tampa Spiel zwei mit 5:3 für sich entscheiden konnte. Nach hohen Siegen für beide Seiten steht es derzeit 3:3, das alles entscheidende Spiel sieben findet in der Nacht zum Sonntag statt. Hier steht nun für alle, die es mit den Maple Leafs halten, einmal mehr die Frage im Raum: Kann der Play-off-Fluch endlich bezwungen werden?

Constantin Frieser

Maple Leafs wollen den Spiel-Sieben-Fluch beenden

Ein weiteres Jahr – ein weiteres “Game Seven” für die Toronto Maple Leafs. Auch in dieser Saison muss der Klub aus dem Eishockey-Mekka Toronto wieder in ein alles entscheidendes siebtes Spiel und versucht, den Fluch von sechs verlorenen Play-off-Serien in Folge mitsamt acht verlorenen Entscheidungsspielen zu brechen.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

Wollen endlich die erste Play-off-Runde überstehen: Die Leafs-Stürmer Mitch Marner (li.) und Auston Matthews.

IMAGO/ZUMA Press

Durststrecken kennen die Fans der Toronto Maple Leafs – bereits seit 1967 und damit länger als jede andere Franchise warten die Fans des Gründungsmitglieds der NHL bereits auf einen Meistertitel. In den letzten Jahren lief es aber auch schon in der ersten Runde der Play-offs nicht gut für die blau-weißen Ahornblatt-Träger: Trotz teilweise hoher Favoritenrolle kamen die Leafs seit 2004 nicht mehr über die erste Play-off-Runde heraus. Ein Überblick über die teils kuriosen Pleiten:

Saison 2012/13 gegen die Boston Bruins

Die Play-offs im Jahr 2013 sollten sich als der Beginn des kuriosen Fluchs herausstellen. Nach neun Jahren ohne Play-off-Teilnahme ging Toronto als Außenseiter in die Serie gegen Boston. Trotz eines zwischenzeitlichen 3:1-Rückstandes in der Serie erkämpfte man sich ein siebtes Spiel, in dem für knapp 50 der 60 Spielminuten alles nach Plan lief: Zehn Minuten vor Ende der Partie führten die Leafs noch mit 4:1, bevor Boston ein inzwischen legendäres Comeback startete, durch Tore von Nathan Horton, Milan Lucic und Patrice Bergeron ausglich und schließlich in der Verlängerung durch ein weiteres Tor des jetzigen Kapitäns Bergeron doch noch in die zweite Runde einzog.

Saison 2016/17 gegen die Washington Capitals

Es sollte bis 2017 dauern, bis sich die Leafs wieder für eine Play-off-Teilnahme qualifizierten. Mit einem rundum erneuerten Kader, um die heutigen Stars Mitch Marner, Auston Matthews und Willie Nylander, die ihr erstes volles Jahr in der NHL spielten, zeigte Toronto zwar eine respektable Serie, in sechs Spielen musste man sich allerdings den Washington Capitals geschlagen geben.

Saison 2017/18 gegen die Boston Bruins

2018 stand voll im Zeichen des Dé­jà-vus: Wieder hieß der Gegner Boston und wieder konnte Toronto einen 3:1-Serienrückstand aufholen. Auch eine Führung in Spiel sieben war nichts Neues für Toronto, genauso wenig wie die erneute Trauer nach der nächsten Bruins-Aufholjagd, die dank vier Toren in den letzten 20 Minuten erneut als Sieger vom Eis gingen.

Saison 2019/20 gegen die Columbus Blue Jackets

Nach der Corona-Pause 2020 wurde das Format der NHL für die Zeit der Pandemie angepasst, sodass die letzten vier Play-off-Plätze in sogenannten “Play-In”-Runden ausgespielt wurden. Dieser Wechsel sollte sich aber auch nicht als vorteilhaft für die als haushoher Favorit gehandelten Leafs herausstellen, die in fünf Spielen der Best-of-Five-Serie an den Columbus Blue Jackets scheiterten und so die offiziellen Play-offs verpassten.

Saison 2020/21 gegen die Montreal Canadiens

Im vergangenen Jahr kam es dann zum Duell der beiden großen kanadischen Traditionsklubs gegen die Montreal Canadiens. Erneut war die Favoritenrolle wohl mehr Fluch als Segen. Nachdem sich Leafs-Kapitän John Tavares im ersten Spiel der Serie schwer verletzt hatte, gewann Toronto drei Spiele am Stück, bevor erneut der Play-off-Fluch zuschlug und Montreal die Spiele fünf, sechs und sieben gewann und im Anschluss sogar bis in das Finale um den Stanley Cup vordrang.

Saison 2021/22 gegen die Tampa Bay Lightning

Und in diesem Jahr? Nach der besten Saison ihrer Geschichte, in der die Leafs mit 115 Punkten in der regulären Saison einen neuen Franchise-Rekord aufstellten, steht den Leafs der Meister der letzten beiden Jahre, der Tampa Bay Lightning, gegenüber. Das erste Spiel der Serie gewann Toronto überzeugend mit 5:0, woraufhin Tampa Spiel zwei mit 5:3 für sich entscheiden konnte. Nach hohen Siegen für beide Seiten steht es derzeit 3:3, das alles entscheidende Spiel sieben findet in der Nacht zum Sonntag statt. Hier steht nun für alle, die es mit den Maple Leafs halten, einmal mehr die Frage im Raum: Kann der Play-off-Fluch endlich bezwungen werden?

Constantin Frieser

Draisaitl und die Partycrasher in L.A.: Oilers düpieren Kings mit 8:2

Mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten Kantersieg haben die Edmonton Oilers in der Play-off-Serie gegen die L.A. Kings vorgelegt. Leon Draisaitl stellte die Weichen. Die NHL am Samstagmorgen.

Vorbei an Mikey Anderson: Leon Draisaitl.

Vorbei an Mikey Anderson: Leon Draisaitl.

Getty Images

8:2! Das war deutlich. Und nach dem 6:0 zu Hause der zweite Sieg in Serie für die Edmonton Oilers, die gegen die Los Angeles Kings nun mit 2:1 nach Siegen führen und nach diesen Wirkungstreffern klarer Favorit sind. Vier Erfolge braucht es zum Weiterkommen ins Conference-Halbfinale.

Aktuelle Spiele

Leon Draisaitl erzielte wie bereits in Spiel zwei den Treffer zum 1:0 und legte später noch ein Tor vor. Evander Kane gelang zudem ein Hattrick, Ryan Nugent-Hopkins ein Doppelpack. Torhüter Mike Smith, der in Spiel eins noch entscheidend gepatzt hatte, zeigte mit 44 Paraden eine starke Leistung gegen die Kings, bei denen der ehemalige Bundestrainer Marco Sturm als Assistenztrainer fungiert.

Bolts im Hintertreffen – Plexiglasscheibe fällt auf Schiedsrichter

Auch die Toronto Maple Leafs (5:2 bei Titelverteidiger Tampa Bay Lightning) und die Minnesota Wild (5:1 bei den St. Louis Blues) gingen in ihren Serien auswärts mit 2:1 in Führung.

Die Boston Bruins verkürzten derweil zu Hause mit einem 4:2-Sieg gegen die Carolina Hurricanes auf 1:2. Brad Marchand war mit drei Scorerpunkten (1/2) der Weichensteller für die Braunbären, die nach Rückstand in Unterzahl zum 1:1-Ausgleich gekommen waren und sich danach absetzen konnten.

Beim Spiel in Boston wurde Schiedsrichter Joe Foley verletzt, als eine Plexiglasumrandung auf ihn fiel. Fans hatten zuvor nachhaltig gegen die Scheibe geschlagen, bis diese auf Foley fiel, der als Referee an der Penalty Box im Einsatz war, also nicht zur Crew auf dem Eis gehörte. Der zunächst bewusstlose Foley wurde umgehend behandelt und zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.

Draisaitl und die Partycrasher in L.A.: Oilers düpieren Kings mit 8:2

Mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten Kantersieg haben die Edmonton Oilers in der Play-off-Serie gegen die L.A. Kings vorgelegt. Leon Draisaitl stellte die Weichen. Die NHL am Samstagmorgen.

Vorbei an Mikey Anderson: Leon Draisaitl.

Vorbei an Mikey Anderson: Leon Draisaitl.

Getty Images

8:2! Das war deutlich. Und nach dem 6:0 zu Hause der zweite Sieg in Serie für die Edmonton Oilers, die gegen die Los Angeles Kings nun mit 2:1 nach Siegen führen und nach diesen Wirkungstreffern klarer Favorit sind. Vier Erfolge braucht es zum Weiterkommen ins Conference-Halbfinale.

Aktuelle Spiele

Leon Draisaitl erzielte wie bereits in Spiel zwei den Treffer zum 1:0 und legte später noch ein Tor vor. Evander Kane gelang zudem ein Hattrick, Ryan Nugent-Hopkins ein Doppelpack. Torhüter Mike Smith, der in Spiel eins noch entscheidend gepatzt hatte, zeigte mit 44 Paraden eine starke Leistung gegen die Kings, bei denen der ehemalige Bundestrainer Marco Sturm als Assistenztrainer fungiert.

Bolts im Hintertreffen – Plexiglasscheibe fällt auf Schiedsrichter

Auch die Toronto Maple Leafs (5:2 bei Titelverteidiger Tampa Bay Lightning) und die Minnesota Wild (5:1 bei den St. Louis Blues) gingen in ihren Serien auswärts mit 2:1 in Führung.

Die Boston Bruins verkürzten derweil zu Hause mit einem 4:2-Sieg gegen die Carolina Hurricanes auf 1:2. Brad Marchand war mit drei Scorerpunkten (1/2) der Weichensteller für die Braunbären, die nach Rückstand in Unterzahl zum 1:1-Ausgleich gekommen waren und sich danach absetzen konnten.

Beim Spiel in Boston wurde Schiedsrichter Joe Foley verletzt, als eine Plexiglasumrandung auf ihn fiel. Fans hatten zuvor nachhaltig gegen die Scheibe geschlagen, bis diese auf Foley fiel, der als Referee an der Penalty Box im Einsatz war, also nicht zur Crew auf dem Eis gehörte. Der zunächst bewusstlose Foley wurde umgehend behandelt und zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.