Verls Stöcker nach Schiedsrichter-Beleidigung für drei Spiele gesperrt

Der SC Verl muss in den kommenden drei Spielen auf Verteidiger Michel Stöcker verzichten. Der 25-Jährige beleidigte bei der 0:1-Niederlage in Halle den Schiedsrichter – und ist nicht der einzige Spieler, der dem Drittligisten aufgrund einer Sperre fehlt.

Michel Stöcker (re.) fehlt Verl größtenteils im Saison-Endspurt.

Michel Stöcker (re.) fehlt Verl größtenteils im Saison-Endspurt.

IMAGO/Lobeca

Das vergangene Wochenende kommt dem SC Verl teuer zu stehen. Nicht nur ließen die Ostwestfalen beim 0:1 in Halle eine seit sechs Spielen andauernde Ungeschlagen-Serie reißen und verpassten es dadurch, auch rein rechnerisch den Klassenerhalt in der 3. Liga unter Dach und Fach zu bringen. Auch in personeller Hinsicht brachte die Auswärtsniederlage beim Tabellen-17. mehrere Rückschläge mit sich.

Trio fehlt dem SC Verl gesperrt

Zum einen fehlt Mittelfeld-Lenker Marcel Benger am kommenden Spieltag gegen den SV Waldhof Mannheim (Samstag, 16.30 Uhr), weil er in Halle seine zehnte Gelbe Karte sah. Zum anderen muss SC-Coach Alexander Ende neben Torwarttrainer Fynn Müller auch auf  Stamm-Linksverteidiger Michel Stöcker verzichten. Beide sahen nach Schlusspfiff des Spiels in Halle die Rote Karte, weil sie Schiedsrichter Wolfgang Haslberger (kicker-Note 2,5) beleidigten.

Am Dienstag gab der DFB nun das Strafmaß für die Aktion gegen den Unparteiischen bekannt: Der 25 Jahre alte Stöcker muss die nächsten drei Spiele von der Tribüne aus beobachten und kann erst am abschließenden 38. Spieltag gegen den SSV Ulm 1846 Fußball (18. Mai, 13.30 Uhr) wieder ins Geschehen eingreifen.

Der Sport-Club hat dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.